tendiere auch in Richtung dedi, allerdings kann man das auch trefflich anders sehen. Wir haben uns in den letzten Jahren nach oben gearbeitet, spielen europaeisch, sind 3. in der Tabelle, sind in allen 3 Wettbewerben noch gut dabei. Insofern

.Solange das erfolgreich bleibt, haben die Mahner (und da meine ich die konstruktiven) schlechte Argumente.
Allerdings ist das seit der WP und eigentlich schon in Spielen vor der WP nur noch rein ergebnisorientiert korrekt. Wir haben eine Spiel- und Offensivkrise, die sich bei Ausbleiben des Gluecks irgendwann auch auf das Ergebnis schlagen wird.
Allerdings: diese Dreifachbelastung ist natuerlich kraft- und zeitaufwendig. Vielleicht fehlen Favre dann auch die Trainingseinheiten um das Team besser auf den kommenden Gegner vorzubereiten...vielleicht ist unser Spielphilosophie einfach zu kompliziert.
Oder es ist einfach eine Frage der Taktik (um wieder den Bogen zu Favre zu spannen)...ein Punkt, den man auch bei Barca (natuerlich auf einen anderen Niveau) beobachtet konnte:
Wo die reine Lehre, nie vollkommener zelebriert als unter Pep Guardiola, die Kontrolle durch sublimes Pass- und Positionsspiel vorschrieb, darf bei Luis Enrique auch der Gegner herausgelockt und ausgekontert werden. Wo es früher galt, anarchische Partien zu verhindern, verlegt der neue Trainer das Geschehen bewusst in die Strafräume: ein Tor mehr als seine MSN müssen die anderen erstmal schießen.
Wie auch immer: es ist schon ein gutes Zeichen, dass man auf Platz 3 stehend und nach einem 1:1 beim HSV auch nicht zufrieden ist, sondern Defizite diskutiert, auch in der Borussia-nahen Presse.