FohlenForum

@Kalle: wenn das dein ernst ist, prost Mahlzeit.
Da fällt mir nichts mehr zu ein, nichts nettes zumindest.

@ Badrique: So siehts mal aus

Badrique hat geschrieben:Also ich sags mal so: Eine Beleidigung kann viell. mal in der Hitze des Gefechts aus einem Herausbrechen, viell. auch mal ein kurzes Nachtreten im Zweikampf aber Anspucken.....nee, jeder der nur einen Funken Anstand hat würde sich sowas 3 mal überlegen, das ist einfach eine Demütigung der übelsten Sorte und gehört zurecht bestraft!

Nee, sorry Badrique, aber da kann ich dir nicht zustimmen. Das Spucken ist ebenso eine Affekthandlung, wie das "kurze Nachtreten im Zweikampf" oder eine Beleidigung "in der Hitze des Gefechts". Du kannst nicht verlangen, dass jemand es sich vorher dreimal überlegt, bevor er das Spucken anfängt, gleichzeitig aber die anderen beiden Handlungen für - ich weiß. so meinst du das nicht genau, aber mir fehlen jetzt die passenden Worte - akzeptabel bzw. hinnehmbar halten, weil es aus dem Moment heraus geschieht. Zwischen diesen Affekthandlungen dürfen keinerlei Unterschiede gemacht werden, meiner Meinung nach. Aber das werden sie...

JohnCash hat geschrieben:Nee, sorry Badrique, aber da kann ich dir nicht zustimmen. Das Spucken ist ebenso eine Affekthandlung, wie das "kurze Nachtreten im Zweikampf" oder eine Beleidigung "in der Hitze des Gefechts".

Spucken ale eine Affekthandlung darzustellen ist ja schon echt ein Hammer. Dazu müsste man sich im generellen erst mal das Spucken aneignen, um dieses dann "im Affekt" zu machen, wer sich selbiges aber im Vorfeld schon aneignet, distanziert sich sowieso in meinen Augen von einer guten Kinderstube.

Meiner Meinung nach sollte jemand, der einen anderen in einem Spiel bespuckt, mit aller Härte und dem Höchstmass bestraft werden.

Motzkoffer hat geschrieben: Dazu müsste man sich im generellen erst mal das Spucken aneignen, um dieses dann "im Affekt" zu machen, .....

Da die so oder so permanent auf den Rasen rotzen, braucht sich das wohl keiner mehr aneignen.

JohnCash hat geschrieben: Nee, sorry Badrique, aber da kann ich dir nicht zustimmen. Das Spucken ist ebenso eine Affekthandlung, wie das "kurze Nachtreten im Zweikampf" oder eine Beleidigung "in der Hitze des Gefechts".

Wenn einer verabal beleidigt wird und dann spuckt ist es für mich nicht schlimmer als die Beleidigung, die kann wenn Sie rasistisch war oder Familienmitglieder beleidigt wurden ist noch übler sein als das spucken. Wenn Du einem nach einer Beleidigung das Genick brichst ist es bdeutend schlimmer. Durch Spucke ist noch niemand zu Tode gekommen.

So gehen halt die Meinungen auseinander, ich bleibe bei meiner Aussage zu dieser Angelegenheit.
Wenn Bestraffung dann beide Gleich.
Alle zwei haben sich grob unsportlich ("ob unbewusst oder vorsätzlich ist egal") verhalten, das hat mit Sport nichts mehr zutun.

Kalle46 hat geschrieben:So gehen halt die Meinungen auseinander, ich bleibe bei meiner Aussage zu dieser Angelegenheit.
Wenn Bestraffung dann beide Gleich.
Alle zwei haben sich grob unsportlich verhalten, das hat mit Sport nichts mehr zutun.

Völlig richtig Kalle

Motzkoffer hat geschrieben: Dazu müsste man sich im generellen erst mal das Spucken aneignen, um dieses dann "im Affekt" zu machen, .....

Neptun hat geschrieben:Da die so oder so permanent auf den Rasen rotzen, braucht sich das wohl keiner mehr aneignen.

Du weisst schon wie ich das mit dem "Aneignen" gemeint habe. Dieses Spucken auf dem Rasen, welches ich auch widerlich finde, ist eine körperliche Erleichterung und findet sicherlich nicht im "Affekt" statt.

Als jemand, der selbst noch aufm Platz steht und spielt, kann ich sagen, dass mir grobe Beleidigungen oder Tätlichkeiten noch nie passiert sind. Gleichwohl äre es mir lieber vom Gegenspieler geschubst zu werden, als angespuckt zu werden. Nun könnte man auch etwas plump-martialisch-patriarchalisch sagen: wäre Pinola n Kerl, hätte er Schweinsteiger eine geschmiert, statt ihn zu beschmieren.

patte hat geschrieben:Als jemand, der selbst noch aufm Platz steht und spielt, kann ich sagen, dass mir grobe Beleidigungen oder Tätlichkeiten noch nie passiert sind. Gleichwohl äre es mir lieber vom Gegenspieler geschubst zu werden, als angespuckt zu werden. Nun könnte man auch etwas plump-martialisch-patriarchalisch sagen: wäre Pinola n Kerl, hätte er Schweinsteiger eine geschmiert, statt ihn zu beschmieren.

Ich hab noch in keiner Wiederholung gesehen ob er Ihn getroffen hat. :hilfe:
Erst nach dem Schweinsteiger, die Attacke propagiert hat fand man diese Scene.
Sonst haben die doch jeden schiefen Grashalm in tausend Zeitlupen.
Wenn Schweini sich beleidigt fühlt soll er Pinola vor einem Zivilgericht verklagen,
da es sich um Sachen handelt die mit Sport nun garnichts zu tun haben.

Kalle46 hat geschrieben:Ich hab noch in keiner Wiederholung gesehen ob er Ihn getroffen hat.

Das ist doch auch gar nicht relevant.

Bei einem Platzverweis wegen eines groben Fouls kommts ja auch nicht drauf an, ob sich der Gefoulte verletzt hat oder nicht.

Wenn mein Gegenspieler verbal meine Familie beleidigt und ich spuck ihn an........bitte Jungs, was da schlimmer ist brauch ich nichtmal ein Orakel

ist beides XXX...

Motzkoffer hat geschrieben:Du weisst schon wie ich das mit dem "Aneignen" gemeint habe. Dieses Spucken auf dem Rasen, welches ich auch widerlich finde, ist eine körperliche Erleichterung und findet sicherlich nicht im "Affekt" statt.

Bitte erklär mir, was du mit "aneignen" meinst, ich stehe da wirklich auf dem Schlauch. Natürlich findet das rumrotzen auf dem Platz - was nicht nur ekelig, sondern auch noch dämlich ist, da absolut kontraproduktiv - nicht im Affekt statt, aber woher kommt denn diese Abart? Wieso machen es denn die Spieler durch alle Reihen hindurch? Vielleicht, weil es ihre Idole auch schon getan haben? Als Kind bzw. Jugendlicher siehst du deinen "Fußballhelden", wie er versucht, den Platz mit seiner Sabber zu wässern oder düngen. Als Kind sagst du dir dann doch: "Ja cool". Und machst es nach (ich meine jetzt nicht dich persönlich ).
Sind wir uns einig, dass bei solchen Aktionen irgendetwas vorher passiert sein muss (da ich noch von keinem Fußballer gehört habe, der aus Lust und Laune heraus seinen Gegenspieler anspuckt)? Im Fall Pinola ging eine Provokation von Schweinsteiger aus, daraus resultierend kann man wohl sagen, dass Pinola "blind vor Wut" geworden ist und seine Körpersäfte in Richtung Schweinsteiger verteilt hat. Für mich eine Affekthandlung, aber ich bin auch kein Jurist und kann mich diesbezüglich irren (ist schließlich menschlich), und wenn ich da falsch liege, dann entschuldige ich mich auch gerne dafür, so etwas geschrieben zu haben.

Beide bestrafen. Ganz einfach.

SulzfeldBorusse hat geschrieben:ist beides XXX...

das Problem ist aber, dass Du Verbalattacken nicht im TV beweisen kannst.

bart hat geschrieben:Wenn einer verabal beleidigt wird und dann spuckt ist es für mich nicht schlimmer als die Beleidigung, die kann wenn Sie rasistisch war oder Familienmitglieder beleidigt wurden ist noch übler sein als das spucken. Wenn Du einem nach einer Beleidigung das Genick brichst ist es bdeutend schlimmer. Durch Spucke ist noch niemand zu Tode gekommen.

Bart, sei mir nicht böse, aber was willst du mir damit sagen? Das von dir angemerkte habe ich doch gar nicht behauptet, oder :hilfe:

JohnCash hat geschrieben: Bart, sei mir nicht böse, aber was willst du mir damit sagen? Das von dir angemerkte habe ich doch gar nicht behauptet, oder :hilfe:

meinte ich auch nicht. Ich war eigentlich bei dir

bart hat geschrieben:meinte ich auch nicht. Ich war eigentlich bei dir

Ja, dachte ich mir schon. War ein wenig konfus

@ JohnCash

Wenn sich bei mir mal ein Affekt einstellen würde (wovon ich eigentlich nicht ausgehe), würde ich aus dem Affekt heraus ihn höchstens beleidigen. Damit ist eine kurzfristige Reaktion gemeint, welche man vielleicht nicht unter Kontrolle hat. Diese Reaktion erfolgt kurzfristig, somit nicht unbedingt gewollt bzw. gedankengesteuert. Also ist dieses Spucken in diesem Moment, "aus dem Affekt heraus", etwas, was ein normaler Mensch nicht unkontrolliert von sich gibt. Und wenn doch, dann hat derjenige sich das angeeignet, nicht das Spucken wegen einer körperlichen Erleichterung, sondern um jemanden anzuspucken. Sollte ein Spucken aus dem Affekt heraus möglich sein, wovon ich imho nicht ausgehe, ist das Bespucken von Personen sicherlich nicht zum ersten Mal passiert.

Ich gehe davon aus, dass ein Spucken im Prinzip gar nicht aus dem Affekt heraus passieren kann, sondern ein gewolltes Tun darstellt, natürlich evtl. auch unter einer vorherigen starken Gemütserregung, was dieses allerdings in keinster Weise entschuldigt.

Mag sein, dass wir hier im Endeffekt über den Begriff "im Affekt handeln" diskutieren müssten, wahrscheinlich haben wir beide da eine leicht abweichende Interpretation.

JohnCash hat geschrieben:Ja, dachte ich mir schon. War ein wenig konfus

Seh es doch mal Privatrechtlich. Beispiel: ich geh auf der Straße, Du an mir vorbei und beleidigst micht zutiefts und keiner hört es. So, jetzt spuck ich dich an und jemand siehts. Im höchstfall geldstrafe und Du nichts. So, jetzt hau ich Dir so eine in die sonst wohin, du kommst ins Krankenhaus, hasst Folgeschäden und ich bin vorbestraft und wenn ich Pech habe zahl ich ein lebenlang für dich.

Ergo. Spucken ist günstiger und tut weniger weh