HerbertLaumen hat geschrieben:
Nö, Watzke hat rumgetönt, dass man es jetzt nicht mehr nötig habe, AK zu akzeptieren. Mal sehen, ob er sich in Zukunft noch dran erinnert.
Hi Herbert,
schön von Dir auch mal hier zu lesen

Jetzt, wo Du es sagst, erinnere ich mich dunkel an solch eine Aussage

Aber wir wissen ja, der Fußball ist schnelllebig und was gestern gesagt wurde, muss morgen schon nicht mehr gelten: "Ja, nächstes Wochenende ist XY noch unser Trainer." bedeutet oftmals im Endergebnis, er ist es doch nicht mehr.
Meine Antwort hierauf:
Dortmund ist nicht Bayern und wird in bestimmten Fällen damit arbeiten müssen.
Ich kann Watzke verstehen, denn die Vereine brauchen auch eine Planungssicherheit.
Allerdings sollte ein Spieler, der sich zwar 5 Jahre (ist neuerdings gängige Praxis, 5-Jahres-Verträge zu unterschreiben) an den Verein bindet, die Möglichkeit haben, nach drei Jahren den Verein wechseln zu dürfen.
Das kann ein Arbeitnehmer ja auch, indem er den Vertrag fristgerecht kündigt.
In einem solchen Fall sollte der Spieler aber auch eine Art Garantie haben, für eine bestimmte Summe vorzeitig wechseln zu dürfen.
Der Verein profitiert davon auch, indem der Spieler beispielsweise 3 Jahre lang eine gute Leistung erbringt und daraufhin wechselt. Der Verein hat sportlich und finanziell gewonnen, wenn der Spieler denn einschlägt.
Ich schätze, die Ausstiegsklausel ist der Kompromiss den bestimmte Vereine eingehen müssen, wenn sie einen bestimmten Spieler haben und für 5 Jahre binden möchten. Alternativ stehen dann andere Vereine an, die diese Option bieten. Es sei denn, man einigt sich auf eine Laufzeit von 3 Jahren, wobei der Verein dann Gefahr läuft, dass der talentierte Spieler nicht verlängert und somit ohne Ablöseeinnahmen wechselt. Somit steht dem Verein dann kein sicherer Geldbetrag zur Verfügung, um Ersatz zu verpflichten.
Da Goretzka ein bereits jetzt international bekannt ist und auf sich aufmerksam gemacht hat, wird er sich die Option sichern möchten, nach beispielsweise 3 guten Jahren Dortmund den nächsten Schritt gehen zu können.
Da er in Dortmund Stand heute diese Bedingungen dort vorfindet - Spiel auf hohem Niveau, junge Spieler werden gefördert und entwickeln sich entsprechend gut - wird er Dortmund als ein Sprungbrett sehen, um mehr auf sich aufmerksam machen zu können, da viele Augen auf Dortmund gerichtet sein werden.
Wenn Dortmund ein gutes Geschäft machen kann, dann bestimmt mit Goretzka, wenn seine Entwicklung so verläuft, wie man es ihm vom Potenzial her zutraut.
Da aber die Berater mehr oder weniger die Vertragsinhalte diktieren und entscheidend mitbestimmen können, können sie auch ablehnen und nur einen Drei-Jahres-Vertrag in Dortmund akzeptieren oder 5 Jahre mit Ausstiegsklausel nach der dritten Saison.
Sollte Dortmund nicht mitmachen wollen, gibt es genügend andere Interessenten, mit denen die Berater die Verhandlungen aufnehmen können.