TSG 1899 v. Chr. Hoffenheim
- MarcelDerBettrather
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Leute, kommt mal alle wieder runter. Natürlich sind auch mir Traditionsvereine lieber. Klar, vor 15 Jahren war Hoffenheim noch in der Kreisliga. Aber: auch wenn die Art und Weise, wie man nach oben kam, zweifelhaft ist: Hier wurde eine tolle Infrastruktur geschaffen, verbunden mit einem guten und kontinuierlichen Konzept, einer hervorragenden Nachwuchabteilung und richtigen Personen (Peters, Rangnick).
Ich war selbst schon mal in Hoffenheim. Ob da nun viele Fans sind oder nicht, spielt keine Rolle. Sicherlich, dort ist was entstanden, was nichts mit dem zu tun hat, wie die meisten von uns mal zum Fußball gekommen sind. Aber das ist heutzutage leider vollkommen irrelevant. Das Hoffenheimer Modell funktioniert, alles andere ist unwichtig. Und auch dort gibt es einen Anstieg an Fans zu verzeichnen, wenn auch langsam. Das muss ja auch nichts Schlechtes sein, wenn ein Schuljunge, der in Sinsheim wohnt, heute einen lokalen Verein hat, mit dem er sich identifiziert, und nicht mehr nach Karlsruhe oder Stuttgart fährt. Tradition muß sich eben erst entwickeln, das gibts nicht von heute auf morgen.
"Fans" definiert jeder anders. Wir sollten nicht so arrogant sein, lediglich die Maßstäbe anzuerkennen, die wir aus unserem eigenen Verein kennen. Auch einen 70-Jährigen, der seit 30 Jahren auf der Sitzplatztribüne sitzt, würde ich als Fan durchgehen lassen, wenn er halt immer da ist und sich mit dem Verein identifiziert. Okay, davon gibt es in Hoffenheim sicherlich nicht allzuviele. Aber 2.500 Dauerkarten sprechen ja auch davon, dass die Zahl derer, die sich mit der TSG Hoffenheim identifizieren, ansteigt - selbst wenn viele Erfolgsopportunisten darunter sind. Und dennoch: Ich gestehe Hoffenheim durchaus zu, dass sie ein paar Fans haben
Um es klar zu sagen: auch mir wäre es am liebsten, Hoffenheim würde sofort wieder absteigen und in der Versenkung verschwinden. Aber die Arroganz gegenüber guter und kontinuierlicher Arbeit, die manche hier zeigen, geht mir auch gehörig gegen den Strich.
Ich war selbst schon mal in Hoffenheim. Ob da nun viele Fans sind oder nicht, spielt keine Rolle. Sicherlich, dort ist was entstanden, was nichts mit dem zu tun hat, wie die meisten von uns mal zum Fußball gekommen sind. Aber das ist heutzutage leider vollkommen irrelevant. Das Hoffenheimer Modell funktioniert, alles andere ist unwichtig. Und auch dort gibt es einen Anstieg an Fans zu verzeichnen, wenn auch langsam. Das muss ja auch nichts Schlechtes sein, wenn ein Schuljunge, der in Sinsheim wohnt, heute einen lokalen Verein hat, mit dem er sich identifiziert, und nicht mehr nach Karlsruhe oder Stuttgart fährt. Tradition muß sich eben erst entwickeln, das gibts nicht von heute auf morgen.
"Fans" definiert jeder anders. Wir sollten nicht so arrogant sein, lediglich die Maßstäbe anzuerkennen, die wir aus unserem eigenen Verein kennen. Auch einen 70-Jährigen, der seit 30 Jahren auf der Sitzplatztribüne sitzt, würde ich als Fan durchgehen lassen, wenn er halt immer da ist und sich mit dem Verein identifiziert. Okay, davon gibt es in Hoffenheim sicherlich nicht allzuviele. Aber 2.500 Dauerkarten sprechen ja auch davon, dass die Zahl derer, die sich mit der TSG Hoffenheim identifizieren, ansteigt - selbst wenn viele Erfolgsopportunisten darunter sind. Und dennoch: Ich gestehe Hoffenheim durchaus zu, dass sie ein paar Fans haben
Um es klar zu sagen: auch mir wäre es am liebsten, Hoffenheim würde sofort wieder absteigen und in der Versenkung verschwinden. Aber die Arroganz gegenüber guter und kontinuierlicher Arbeit, die manche hier zeigen, geht mir auch gehörig gegen den Strich.
- Kiezkicker
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Das ist ja garkeine rationale Angelegenheit, das ist rein emotional, mehr nicht.
Hoffenheim ist halt einfach ein Symbol für den modernen Fußball geworden, Hoffenheim versinnbildlicht alles was ich am modernen Fußball und ebend auch an meinem Verein hasse. Man versucht diese Tendenzen bei dem eigenen verein zu übersehen, irgendwie dait klarzukommen das man vor dem Spiel mit Zentnerweise Werbung zugemüllt wird, und bedröhnt aus den lautsprechern, irgendwie zu ignorieren das schon wieder weniger Zaunfahnen erlaubt werden damit auch ja keine Webebande überhängt wird, nicht drüber nachzudenken welcher von den Spielern in der nächsten Saison bei finanziell stärkeren Clubs anheuert, sich zu sagen das das immer noch besser ist als jedes fünkchen Tradition zu verkaufen um irgendwann selbst dazuzugehören, nicht darüber nachzudenken das es nur eine tolle Marketingidee braucht und schon sind die alten Vereinsfarben nicht mehr up-to-date, sich nicht aufzuregen wenn mal wieder die Kartenpreise erhöht werden, als gäbe man nicht schon genug Kohle dafür aus usw. usf.
Und dann kommt Hoffenheim, und die ganze Antipathie gegen das "Business" moderner Fußball kommt in einem Hoch und man wünscht ihnen die Pest an den Hals.
Das ist glaube ich ne ziemlich gesunde sache, sonst bekäme man irgendwann Magengeschwüre.
Hoffenheim ist halt einfach ein Symbol für den modernen Fußball geworden, Hoffenheim versinnbildlicht alles was ich am modernen Fußball und ebend auch an meinem Verein hasse. Man versucht diese Tendenzen bei dem eigenen verein zu übersehen, irgendwie dait klarzukommen das man vor dem Spiel mit Zentnerweise Werbung zugemüllt wird, und bedröhnt aus den lautsprechern, irgendwie zu ignorieren das schon wieder weniger Zaunfahnen erlaubt werden damit auch ja keine Webebande überhängt wird, nicht drüber nachzudenken welcher von den Spielern in der nächsten Saison bei finanziell stärkeren Clubs anheuert, sich zu sagen das das immer noch besser ist als jedes fünkchen Tradition zu verkaufen um irgendwann selbst dazuzugehören, nicht darüber nachzudenken das es nur eine tolle Marketingidee braucht und schon sind die alten Vereinsfarben nicht mehr up-to-date, sich nicht aufzuregen wenn mal wieder die Kartenpreise erhöht werden, als gäbe man nicht schon genug Kohle dafür aus usw. usf.
Und dann kommt Hoffenheim, und die ganze Antipathie gegen das "Business" moderner Fußball kommt in einem Hoch und man wünscht ihnen die Pest an den Hals.
Das ist glaube ich ne ziemlich gesunde sache, sonst bekäme man irgendwann Magengeschwüre.

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Wenn man 3 Gegentore nach Eckbällen bekommt darf man sich nicht wundern wenn man verliert!
Bitte nä Woche genauso schwach!
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Zuletzt geändert von El rey león am 12.08.2007 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Was will dieser komische Hopp überhaupt? In einigen Monaten das aufbauen was bei anderen Traditionsvereinen über Jahrzehnte entstanden ist.BMG THOMAS hat geschrieben: Hoffe ich auch - die sollten am besten gleich wieder absteigen,aber der Hoop wird noch 1 oder 10 millionen auf den Tisch legen
Ich hoffe, ich seh seinen Retortenclub in Liga 3 wieder
Ich bin auch kein Freund von solchen Objekten, aber man muß das schon alles ein wenig nüchterner betrachten. ich weiß nicht, wie damals die Geschichte der Traditionsvereine anfing. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das es ohne Geld bzw. ohne Personen die als "große" Gönner aufgetreten sind. Warum hat die Borussia sich in der Region durchgesetzt und kein anderen Verein aus Mönchengladbach, warum der HSV, Bayern, Werder? Gerade vor der Bundesliga gab es sicher immer wieder einzelne Großverdiener, die ein Team gepushed haben (kenn das selber aus dem Handball in Solingen). Damals wird man sich wohl auch so aufgeregt haben und heute sind es Vereine mit Tradition. Mag zwar dennoch sowas nicht gerne, aber:
1. Denk ich, das wird uns (wie auch alle anderen Vereine) mittelfristig ereilen, das ein "Spender" bzw. ein Konzern in den Verein einsteigen wird.
2. Kommt es auch immer auf die Art und Weise an, wie sowas abläuft und das Verhalten nach der Transaktion. Chelski seh ich dort ala absolutes Negativbeispiel (mit Salzburg). Dort mischt sich der wilde Russe überall ein, sieht es als teures Hobby und schafft wohl keine Nachhaltigkeit. Hopp nehm ich ab, das er sich weitgehenst raushält und es auch für die Region macht. Dazu wird viel geld nicht nur in die Lieblingsspieler der Kinder investiert, die der Trainer gar nicht möchte, sondern auch in die Jugendarbeit und das Trainerteam. Ich glaub Chelski wird mal ein riesen Problem bekommen, wenn ihr Gönner einfach mal keinen Bock mehr hat. Dagegen glaub ich schon, das Hoffenheim, nach seiner Zeit, auch noch bestehen bleiben kann.
1. Denk ich, das wird uns (wie auch alle anderen Vereine) mittelfristig ereilen, das ein "Spender" bzw. ein Konzern in den Verein einsteigen wird.
2. Kommt es auch immer auf die Art und Weise an, wie sowas abläuft und das Verhalten nach der Transaktion. Chelski seh ich dort ala absolutes Negativbeispiel (mit Salzburg). Dort mischt sich der wilde Russe überall ein, sieht es als teures Hobby und schafft wohl keine Nachhaltigkeit. Hopp nehm ich ab, das er sich weitgehenst raushält und es auch für die Region macht. Dazu wird viel geld nicht nur in die Lieblingsspieler der Kinder investiert, die der Trainer gar nicht möchte, sondern auch in die Jugendarbeit und das Trainerteam. Ich glaub Chelski wird mal ein riesen Problem bekommen, wenn ihr Gönner einfach mal keinen Bock mehr hat. Dagegen glaub ich schon, das Hoffenheim, nach seiner Zeit, auch noch bestehen bleiben kann.
2. Kommt es auch immer auf die Art und Weise an, wie sowas abläuft und das Verhalten nach der Transaktion. Chelski seh ich dort ala absolutes Negativbeispiel (mit Salzburg). Dort mischt sich der wilde Russe überall ein, sieht es als teures Hobby und schafft wohl keine Nachhaltigkeit. Hopp nehm ich ab, das er sich weitgehenst raushält und es auch für die Region macht. Dazu wird viel geld nicht nur in die Lieblingsspieler der Kinder investiert, die der Trainer gar nicht möchte, sondern auch in die Jugendarbeit und das Trainerteam. Ich glaub Chelski wird mal ein riesen Problem bekommen, wenn ihr Gönner einfach mal keinen Bock mehr hat. Dagegen glaub ich schon, das Hoffenheim, nach seiner Zeit, auch noch bestehen bleiben kann.[/quote]
So sehe ich das eigentlich auch. Herr Hopp ist doch eher behutsam mit seiner Förderung und zeigt darüber hinaus großes soziales Engagement.
Weghauen müssen wir sie aber trotzdem!
So sehe ich das eigentlich auch. Herr Hopp ist doch eher behutsam mit seiner Förderung und zeigt darüber hinaus großes soziales Engagement.
Weghauen müssen wir sie aber trotzdem!

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Ich scheiß auf Hoffeheim um genau zu sein....
Was da abläuft macht den Fußball kaput...
Mich schokiert das hier im Forum einfach Leute sind die sowas gut finden...
Euch ist bestimmt auch scheiß egal wenn unser Stadion bald Jeverpark oder so heißt....
man man man
ich gib mich mit dem modernen Fußball noch nicht zufrieden!!!!!
Was da abläuft macht den Fußball kaput...
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Euch ist bestimmt auch scheiß egal wenn unser Stadion bald Jeverpark oder so heißt....
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Sehe ich auch so. Daher halte ich mich in diesem Fall mit Kritik zurück (auch wenn ich Mäzene bei Vereinen nicht so gerne sehe). Man darf auch nicht vergessen, dass Hopp kein x-beliebiger Investor ist, sondern einen festen Bezug zu Verein und Region hat.mojo99 hat geschrieben:Ein nationaler Investor aus der Region ist auf jeden Fall deutlich angenehmer, als ein internationaler Spinner, der ein bißchen mit seiner Kohle zocken will. Hopp nehme ich zumindest ab, daß es ihm um die Region geht und er setzt anscheinend auf nachhaltige Entwicklung des Fußballs.