jansen06 hat geschrieben:Ja die Rheinische Post (Düsseldorfer Zeitung)
Auch wenn die Zeitung aus Düsseldorf kommt, ist sie von ihrer Art- und Weise auf einem Niveau ( mal von den vielen Rechtschreibfehlern in den letzten Jahren mal abgesehen ), dass noch Stil hat und Aussagen nach Recherchen auch kennzeichnet. Deswegen wehre ich mich ein bisschen, dass hier Polemik im Spiel ist, wie bei anderen Blättern aus Berlin oder Bl.d etc. - insbesondere, wenn Leute direkt oder indirekt in der RP wiedergegeben werden.
Hier ein Interview ( RP / Polizeipräsident ) über das Spiel:
http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.2835971
sowie Pressemeldung der Pol-D 16.05.2012 | 13:51 Uhr.
Für diejenigen, die immer wieder auf ein Wiederholungsspiel pochen gibt es auch eine
Meldung des DFBs und ein Zitat aus o.g. Pressemeldung:
Pol-D hat geschrieben: Die Fans hatten zu diesem Zeitpunkt das Spielfeld wieder soweit verlassen, dass die Sicherheit im Stadion, für Zuschauer, Spieler und Verantwortliche gewährleistet werden konnte.
Deswegen tragen aus meiner Sicht - zu meinem Bedauern - insbesondere die Funktionäre des Vereins Hertha BSC zu einer Radikalisierung der Geschehnissen, um von den sportlichen "Leistungen" der Rückrunde abzulenken. Wie oben im Interview zu erkennen, hat die Polizei Hertha bspw. nicht genötigt, um gegen ihren Willen das Spiel wieder zu beginnen. Von Todesangst kann auch nicht die Rede sein, wenn Schiedrichter noch geschlagen werden. Darüber hinaus hätten sie die Energie mal lieber in ein weiteres Tor umwandeln sollen. Diskussionen, was wäre gewesen, wenn ( ein Tor noch gefallen wäre....) sind nett,.... aber das >hätte, wenn und so< wäre auch in der Rückrunde zuvor für Hertha eine verpaßte Großchance. Wenn ich also weiter hypothetische Annahmen treffen, könnte ich mich fragen, was wäre gewesen, wenn ein Spieler von einem Fan auf dem Rasen angegriffen wäre? Zum Glück gab' es dieses Szenario nicht. Der Schock aller saß tief im Spiel - aber am Ende kommt auch die sachliche Betrachtung, die leider Funktionäre ( wg. Misserfolg ) ebenso wie manch' Presse ( wg. Profig ) sowie Aktionsschreier ( Sitzplatz-Forderer etc. ) vernachlässigt haben - zum Glück aber nicht alle ( und auch nicht alle Journalisten, wie einige Links hier im Forum auch belegen ).
War also Hertha tatsächlich im Nachteil gegenüber Düsseldorf am Schluss?
Nein. Weder wg. "Todesangst", noch weil das Spiel zu früh abgepfiffen wurde. Die rechnerische Spielzeit ist vollkommen ordnungsgemäß abgewickelt, sodass nicht auch noch hier eine Verlängerungs-Chance für ein weiteres Tor hätte gegeben werden müssen.
Ergo: Chance(n) vertan - versuchen wir es mal am Tisch
!
Als Fussball-Fan und Fussball interssierter Mensch ist eine solche Vereinsdarstellung von Hertha keineswegs (1.)Bundesliga-tauglich.
Sie sollten sich von daher viel mehr Gedanken machen, wie man
gegen frustrierte Fans vorgeht, die andere bewusst gefährden.
Über alle anderen Dinge wird nun wg. "dem Einspruch gegen die Spielwertung" der DFB um 13:30 Uhr beraten und entscheiden.*
Hoffentlich wird er nun keine Torschusspanik entwickeln ( nur Sitzplätze; Spiele vor Gittern; Hochsicherheits-Spiele ), dann bleibe ich nämlich fern und
gucke mir Spiele nur noch im Fernsehen - besser illegaler Stream - an.
Ich gehe jedoch davon aus, dass keine Panikreaktionen erfolgen, da Konzepte
erst ausgearbeitet werden müssen, wie Stadien sicherer werden können und
dies unabhängig ist von der Spielwertung des Relegationsspiels.
*
http://www.dfb.de/index.php?id=511739&t ... =71&type=0