Die Zukunft unserer Borussia

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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Kleffer
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 22.12.2010 00:31

Die aktuelle Entwicklung des Vereins verdeutlicht aus meiner Sicht in aller Klarheit, dass Satzungsänderungen überlebenswichtig für den Verein sind.
Die Handlungsstarre, auf Grund der Fehlentscheidungen in Serie aus der Vergangenheit und der einhergehenden totalen Verunsicherung in der Führungsebene(keine Experten/Bonhof...wo ist Bonhof), nimmt vereinsbedrohliche Züge an.
LotB
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von LotB » 22.12.2010 00:34

Tja, das Problem läßt sich auch strukturell nicht lösen: MFs Boss ist Eberl, dessen Boss ist Bonhof - und alle drei haben sich scheinbar zu einer Schicksalsgemeinschaft erklärt. Damit gibt es keinen Leistungsdruck, keine Konsequenzen, keine Aktionen. Die Hoffnung, dass alles irgendwie dennoch gut geht, wird durch die zahlreichen harmlosen und blutleeren Auftritte nicht gerade größer :?
spawn888
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von spawn888 » 22.12.2010 01:41

ach mein gott, dieser mist mit diesen satzungsänderungen...

vor 2 jahren warf man königs wiederholt vor, zu früh zu handeln (luhukay) oder vorher die falschen entscheidungen zu tätigen. dann installierte man bonhof. ergebnis, man hielt letzte saison an MF fest, als man im Pokal ausschied und 5 Niederlagen am Stück in der Liga einstecken musste. genauso tat man es diese Saison, dachte mit dem 3:3 gegen bayern und dem sieg in köln die probleme überwunden zu haben. doch dann gings wieder los. fakt ist aber, königs hält sich aus der öffentlichkeit raus, königs reagierte nicht so schnell wie sonst (nichts anderes forderte man vor jahren). Und nun ist es wieder falsch, weils nicht besser wurde. Die sache ist aber, man hat wahrscheinlich keinem anderen trainer zugetraut, mit diesen verletzungssorgen überhaupt erfolgreicher zu sein. das hat für mich nichts mit satzungen zu tun. man versuchte einen anderen weg zu gehen als sonst. allerdings muss man auch jetzt sagen, dass dieser weg gescheitert ist, denn das verhältnis von MF zur Mannschaft scheint gekippt, und zwar unauffangbar.
Jetzt ist die letzte ausfahrt gekommen. doch um hier jetzt mit satzungsänderungen anzukommen, geht mir ein wenig zu weit. wie stellen sich die herren das denn vor?
dass sofort nach 4 niederlagen der trainer gehen muss? Das ist doch völliger quatsch. immerhin ist ein fussballverein auch ein verein und eben kein reines wirtschaftsunternehmen. letztlich hängts am sportlichen und das ist eben in keinster weise planbar. noch mehr sogar, ein neuer trainer, sei es der beste welt, hätte vermutlich auch nicht viele pkte mehr geholt, wenn man MF sagen wir mal nach dem 1:4 in Dortmund entlassen hätte.

denn seid doch mal ehrlich, satzungsänderung schön und gut, vllt bringen sie auf ganz lange sicht mal etwas, doch was ändert sich denn konkret sportlich dadurch? meiner meinung nach nicht viel. trainer werden eingestellt, trainer werden entlassen. gelder werden zur verfügung gestellt oder verwehrt. und was war da der fehler bei unserem verein? dass man kein geld in die mannschaft investierte? ich habe jetzt keine genaue Statistik im kopf, aber ich würde behaupten, dass wir weitaus mehr geld investiert haben als es frankfurt oder hannover taten. von anderen klubs ganz zu schweigen.

wie sind denn mainz und freiburg organisiert? sind das vereine, in denen ein mächtiger aufsichtsrat regiert? oder gab/gibt es nicht gerade dort präsidenten die öffentlich präsent sind, und sportlich auch gerne mitreden, wie etwa strutz in mainz. und letztlich ist es dort auch nicht anders als bei uns. bei erfolg trainer gut, bei misserfolg trainer weg. das wurde hier jahrelang kritisiert und nun wird kritisiert dass man es nicht so macht. dass die entwicklung falsch eingeschätzt wurde, ist sicherlich richtig.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von spawn888 » 22.12.2010 01:49

wobei obiges eher in den königs thread gehört. werde es dort nochmal posten.

mal ne andere fragen, wer soll es denn eig richten, wenn MF weg wäre?

Gross? Meyer? Demandt? Oder vielleicht doch Van Lent?

mein Prob ist, dass es meiner Meinung nach kaum richtig gute auf dem Markt gibt. Sonst hätten die Kölner längst gehandelt und die Stuttgarter nichjt so lange gewartet um dann Labbadia zu holen.

Wenn cih es einem zutraue dann ist es Meyer. Danach noch am ehesten Gross. Für die beiden Letztgenannten wäre es sicherlich eine tolle Aufgabe, aber auch eine undankbare, so wie eins für Luhukay. Also wie gesagt, ich habe keine Ahnung und befürchte, dass es da anderen Ähnlich geht, wenngleich klar sein sollte, dass was passieren muss. und dann bitte nicht nach 3 Spielen der Rückrunde.
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Bo.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Bo. » 22.12.2010 01:50

Momentan sind wir Opfer, da gilt es schnell, eine andere Richtung zu finden
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Kleffer
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 22.12.2010 10:49

Die aktuelle Vereinsführung steuert zielsicher auf eine Satzungsänderung bei der nächsten JHV zu.
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Mikael F.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Mikael F. » 22.12.2010 11:20

Zur Zukunft unserer Borussia!

Ja, sie ist schon schrecklich genug gewesen, diese Hinrunde - eigentlich sollte man auch den Mantel des Schweigens über sie ausbreiten aber:

Ich mach mir Sorgen - schieb Frust - verliere langsam die Hoffnung und bin bitter enttäuscht! Wem von uns geht es nicht so ???
Nun hilft uns nur noch eine Siegesserie in der Rückrunde aber ich glaub da irgendwie nicht dran.


Denn neben dem Sahneauftritt in Leverkusen und dem Derbysieg ist nix aber auch gar nix Positives zu sehen.


Wir haben die schwächste Hinrunde aller Zeiten gespielt.

Soviel Tore wie nie kassiert.

Soviel rote Karten wie nie bekommen.

Soviel Verletzte wie noch nie (zumindest in einem Mannschaftsteil wie der Abwehr) gehabt.

Ein Torwart-Problem bekommen (oder immer noch?).

Kein Neueinkauf hat eingeschlagen (naja, das ist nicht unbedingt etwas Neues...)

Und wir haben auch noch uns selbst das Luxus-Problem geschaffen, dass wir Spieler aufgrund von Fehlverhalten disziplinarisch nicht berücksichtigen (mir ist übrigens ein ein übermotivierter Bobadilla lieber als ein nicht kämpfender und dauernd ballverlie-render Arango...)

Gerade der letzte Punkt erinnert mich fatal an den Abstieg mit Luhukay - dort wurde u.a. auch ein Wesley Sonck fast komplette 6 Monate auf die Tribüne verbannt, ob-wohl wir in der gesamten Rückrunde kein Stürmertor erzielten!

Ich habe zwar den großen Wunsch, dass wir im neuen Jahr eine unglaubliche Serie starten (wie die 10 Siege in Serie in den 90´ern - erinnert sich noch einer ???), nach-dem die Verletzten wieder fit sind und die Gesperrten oder "Disziplinierten" wieder mitspielen dürfen - so richtig glauben kann aber - wie erwähnt - nicht daran.


Was wäre zu tun ?

Lassen wir mal den Kindergarten-Transparente-Vorschlag mit dem „Lynchen“ bitte weg aber ansonsten?:


Frontzeck raus ???
Nun, für mich erreicht er die Mannschaft noch und die Einstellung (auch gestern in Hoffenheim) des Teams, der Kampf und der Wille ist doch deutlich zu spüren.
Und wenn Frontzeck raus, wer soll denn da kommen? Und wann hat uns ein Trai-nerwechsel das letzte mal geholfen???


Eberl raus ???
Warum? Weil er Frontzeck holte? Weil er Spieler holte, die nicht einschlugen? Also, er hat aber auch Leute wie Reus geholt...
Und wenn Eberl raus, wer soll dann kommen ? Und wie schnell könnte ein neuer Sportdirektor/Manager denn Spieler holen, die uns besser helfen oder soll er gar nen anderen Trainer mitbringen (dann wären wir ja wieder bei Frontzeck).


Vorstand raus ???
Ist wohl nicht die cleverste Idee, in der jetzigen Situation ohne Führung des Vereins darzustehen, oder ?
Und wenn Vorstand raus, wer soll denn da kommen ? Diese Initiative ??? Oder die Kritiker aus Aserbaidschan, Hamburg oder ein Tiger ? Und dann wird alles gut und wir kassieren weniger Gegentore und starten ne Sieges-Serie ?


Mannschaft raus ???
Auch wenn ich wohl dafür gesteinigt werden könnte aber allein vom Einsatz oder vom Kämpferischen und vom Willen, kann und werde ich der Mannschaft keinen Vor-wurf machen. Natürlich gab es Spiele, die waren schlecht und gerade nach solche Spiele wie gegen Pauli, als fast alle 11 um die Gegentore gebettelt haben, könnte ich irre werden und den Platz stürmen aber ich konnte noch viel mehr den Platz stürmen nach dem 4:0 gegen die, mit der Kapelle in der Fußgängerzone.
Mich hat gestern Arango fast nervlich fertig gemacht aber als gesamte Mannschaft kann ich über die Hinrunde niemanden als Leistungsverweigerer oder gar Söldner etc. beschimpfen.
Wir hatten halt große Verletzungsprobleme und wenig Glück - auch Unvermögen und Fehlverhalten. Das ist doch aber auch normal, wenn man langsam die Nerven, den Glauben verliert, da man nur verliert.
Die Mannschaft hat aber auch gezeigt, wie sie in Leverkusen zaubern konnte (da gab es noch Selbstvertrauen) und kannte auch die ernorme Bedeutung vom Spiel gegen Köln und für diese Leistung im Derby bekommt man halt auch nicht mehr Punkte aber - zumindest bei mir - etwas Bonus.
Ich kann größtenteils der Mannschaft keinen Vorwurf für die Einsatzbereitschaft ma-chen und glaube immer noch an sie - auch wenn wir in einigen Mannschaftsteilen (besonders hinsichtlich der Abwehr) irgendwie tätig werden müssen. Aber ich würde und werde sie nicht verdammen!

So,dann also nix tun ???


Naja - ein Teil von Borussia ist noch nicht genannt:


WIR - die Fans !

Trotz dieser immer und immer wiederkehrenden Enttäuschungen und seit Jahren auf der Stelle treten, dem Frust, der Wut, dem Ärger und der Angst vor dem erneuten Abstieg, können und sollten wir doch entscheiden, wie wir - spätestens ab der Rück-runde - auftreten und ob wir helfen wollen und zwar nicht beim Zerschlagen wie die Presse, sondern als Rückhalt der Mannschaft und somit unserem Verein!

Bei allem Verständnis zu den Unmutsäußerungen, dem Schweigen, den Plakaten, den Pfiffen und der gefühlten Ohnmacht gegenüber diesem Abwärtstrend, so können wir doch wenigstens versuchen ALLES zu tun, um der Mannschaft und somit Borus-sia zu helfen. Oder glaubt wirklich jemand, dass man mit Hähme im Rücken als Tor-wart besser hält oder, dass ein "Nicht-Anfeuern" die Mannschaft nach vorne peitscht oder, dass Plakate mit Lynch-Drohungen weder auf uns noch auf den gesamten Verein Borussia ein gutes Licht wirft - oder ?
Das alles hat nicht funktioniert – zumindest nicht positiv…

Nein, wir könnten vielmehr wieder eine Wand bilden und uns zu unserer Fankultur besinnen, die fanatisch aber friedlich, die stark aber ohne Drohungen und die laut aber ohne Häme ist und somit allen (der Mannschaft, dem Trainer, dem Sportdirek-tor, dem Vorstand, der Presse und ganz Fußball-Deutschland) zeigt, was es bedeutet Borusse zu sein und in allen (wirklich in allen) Zeiten zum Verein zu stehen und alles dafür zu geben!

Wie eingangs geschrieben, glaube ich nicht an eine Serie von Siegen aber ich glau-be an uns, die Fans von Borussia, die gemeinsam in der gesamten Rückrunde zei-gen, was ihnen der Verein bedeutet und trotz allen Niederlagen, die sich immer mehr als Niederschläge anfühlen, wieder aufstehen und hinter dem Verein - hinter UNSE-REM Verein - stehen!!!

Feiern wir uns lieber selbst als Borussen und unserem Verein, anstatt anderen es zu ermöglichen den Abstieg und Zerfall von Borussia sowie seinen Fans zu feiern und ich bin mir sicher, dass wir dann auch die Mannschaft erreichen, sie mitzieht, das Glück zurück kommt und wir vielleicht ja doch die Serie starten, an die ich MIT EUCH auch glaube könnte …! :bmg:



Danke für´s Lesen :bmgsmily:
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VFLmoney
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von VFLmoney » 22.12.2010 11:30

@Mikael F.
:daumenhoch: :daumenhoch:
kueni
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von kueni » 22.12.2010 12:12

@Mikael F.

Super Beitrag!

Was Max sagt stimmt. Den Trainer zu opfern ist mir zu einfach!!!!

Ich grüße alle Borussenfans und hoffe, dass wir in 2011 kein erneutes Seuchenjahr erleben müssen.

Frohe Weihnachten und Gottes Segen für die Mannschaft, für den Verein und die Fans.

Kueni
LotB
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von LotB » 22.12.2010 12:25

Es geht hier doch nicht darum, den Trainer zu opfern, weil man gerade Lust dazu hat oder aber der Meinung ist, er ist alleine Schuld an allem. :roll:

Der Trainer soll gewechselt werden, weil absolut keine positive Entwicklung zu sehen ist, weil wir häufig einen harmlosen Rumpelfußball spielen (der dann schöngeredet wird), weil es in der Mannschaft gärt, weil wir konstant und saisonübergreifend in 2010 chronisch erfolglos sind, weil zu viele Spiele wehrlos hergeschenkt werden, weil seine Auswechslungen so gut wie immer zu spät und teilweise befremdend unlogisch sind, weil wir taktisch passiv und leicht ausrechenbar agieren, weil wir als Team immer noch nicht den Abstiegskampf angenommen haben,...

Ein neuer Trainer garantiert nicht, dass alles besser wird - klar, das Totschlagargument gegen einen Wechsel. Was garantiert aber eine Besserung unter MF? So gut wie alle meßbaren Fakten sprechen gegen ihn. Unsere Zukunft blind in Hoffnung an eine einzelne Pesönlichkeit zu binden, ist mir zu einfach. So, was nun? :?

Die Hoffnung muss doch sein, einen Trainer zu finden, der dieser Mannschaft Leben und Kampfgeist einhaucht, der die Mannschaft auf aggrssives Vorchecking einstellt, der zu Hause gegen Mannschaften wie Pauli als spielgestaltendes Team spielen läßt, der bei absoluten Totalausfällen auch mal zeitnah Spieler vom Platz nimmt,... das wäre ein Wunsch für das nächste Jahr.

Falls MF das packt, wunderbar - dann behalten hier einige Recht und wir haben mal wieder ein Weihnachtliches Wunder, rund 2000 Jahre, nachdem man diesen armen Mann ans Kreuz genagelt hat. Allein der Glaube fehlt mir dazu... quo vadis, Borussia :hilfe:
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mdi
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von mdi » 22.12.2010 12:45

Mikael F. hat geschrieben:Trotz dieser immer und immer wiederkehrenden Enttäuschungen und seit Jahren auf der Stelle treten, dem Frust, der Wut, dem Ärger und der Angst vor dem erneuten Abstieg, können und sollten wir doch entscheiden, wie wir - spätestens ab der Rück-runde - auftreten und ob wir helfen wollen und zwar nicht beim Zerschlagen wie die Presse, sondern als Rückhalt der Mannschaft und somit unserem Verein!
sehr richtig. leider sind viele noch damit beschäftigt, sich mit der (stand jetzt) getroffenen entscheidung des vereins nicht abfinden zu wollen. ich würde es so ausdrücken: mit sich selbst beschäftigt. das allerdings hilft Borussia unabhängig vom inhalt am allerwenigsten.
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Kleffer
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 22.12.2010 13:00

Ich habe aktuell mit der Politik ein Problem, weil Politiker über die Köpfe der Bürger Entscheidungen treffen.
Ich habe ein Problem mit den Verantwortlichen der Borussia, weil sie Entscheidungen über die Köpfe der sich in der deutlichen Mehrheit befindenden Fans treffen(schaut in anderen Foren, fragt Leute auf der Straße).
Sie vertreten nicht mehr die Mehrheit der Fans und Mitglieder des Vereins. Sie vertreten sich selbst!

Ich gehöre noch zur alten Fan-Garde, die sich nie und nimmer biegen lässt und irgendwelchen Obrigkeiten wie ein Lemming hinter her läuft.

Selbstverständlich muss das jeder mit sich selbst ausmachen und jede persönliche Entscheidung ist zu respektieren.
Blinder gehorsam ist jedenfalls nicht mein Ding und wird es auch nie sein.
Ich werde mich auch nicht in die "schlechter Fan" Ecke drängen lassen.

Liebe Verantwortliche der Borussia.

Ich werde noch da sein, wenn ihr alle weg seid!
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von vfl deere » 22.12.2010 13:10

Kleffer hat geschrieben:Ich habe aktuell mit der Politik ein Problem, weil Politiker über die Köpfe der Bürger Entscheidungen treffen.
Ich habe ein Problem mit den Verantwortlichen der Borussia, weil sie Entscheidungen über die Köpfe der sich in der deutlichen Mehrheit befindenden Fans treffen(schaut in anderen Foren, fragt Leute auf der Straße).
Sie vertreten nicht mehr die Mehrheit der Fans und Mitglieder des Vereins. Sie vertreten sich selbst!

Ich gehöre noch zur alten Fan-Garde, die sich nie und nimmer biegen lässt und irgendwelchen Obrigkeiten wie ein Lemming hinter her läuft.

Selbstverständlich muss das jeder mit sich selbst ausmachen und jede persönliche Entscheidung ist zu respektieren.
Blinder gehorsam ist jedenfalls nicht mein Ding und wird es auch nie sein.
Ich werde mich auch nicht in die "schlechter Fan" Ecke drängen lassen.

Liebe Verantwortliche der Borussia.

Ich werde noch da sein, wenn ihr alle weg seid!
bravo!! ohne wenn und aber!!
zu mikael f -- kein schlechter post --
aber bei ME + MF liegst daneben
ausserdem hab ich gestern die borussenfans aber mehr
als deutlich rausgehört -- und da waren wieder mal viele
mit dabei , die vielleicht vorige woche handball gucken waren!!!
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mdi
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von mdi » 22.12.2010 13:18

@Kleffer

das alles verlangt ausser der Initiative gegen Borussia, an die du dein mitbestimmungsrecht abtreten sollst, weil sie »sich selbst vertreten« möchte, niemand von dir. hier geht es um die unterstützung der mannschaft, die selbst unter voraussetzung der wildesten schreckensszenarien (dritte liga und der ganze schmus) grundlage allen handelns und daher auch dein anliegen sein sollte.

wenn du aber zu dieser unterstützung nicht bereit bist und bestenfalls mit dem hintergedanken bzw. ziel eines anschliessenden "neuaufbaus" zunächst den kompletten zusammenbruch in kauf nimmst oder beschleunigen möchtest, musst du dich damit abfinden, dich währenddessen von anderen als "schlechter fan" bezeichnen zu lassen.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von cotton » 22.12.2010 13:21

Kleffer hat geschrieben:Ich habe aktuell mit der Politik ein Problem, weil Politiker über die Köpfe der Bürger Entscheidungen treffen.
Ich habe ein Problem mit den Verantwortlichen der Borussia, weil sie Entscheidungen über die Köpfe der sich in der deutlichen Mehrheit befindenden Fans treffen(schaut in anderen Foren, fragt Leute auf der Straße).
Sie vertreten nicht mehr die Mehrheit der Fans und Mitglieder des Vereins. Sie vertreten sich selbst!
...
Woher weisst du das?
nur weil die, welche personelle Konsequenzen bei der sportlichen Leitung fordern sich häufiger und vielfacher äußern, muss es nicht die Mehrheit sein.

im Block gestern waren sehr viele(alle) unzufrieden, und hatten "die Schnauze voll" und haben das auch lautstark kundgetan.

Dass die Mehrheit aber nicht die Entscheidung zum Trainer akzeptiert, hab ich nicht vernommen.

Es gibt sicherlich Argumente gegen Frontzeck, aber Gründe für das schlechte Abschneiden, die nicht in seiner Macht liegen, sind auch nicht von der Hand zu weisen.

Und die Gewissheit, dass es ohne ihn anders oder viel besser läuft, gibt auch keiner.

@ Mikael F :daumenhoch:
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 22.12.2010 13:24

mdi hat geschrieben:...dich währenddessen von anderen als "schlechter fan" bezeichnen zu lassen.
Was die anderen über mich denken ist für mich nicht entscheidend.
Ich muss mit mir selbst jeden morgen aus dem Bett steigen, im Badezimmer vor den Spiegel treten und mir in die Augen schauen.

Im übrigen glaube ich fest an die Mannschaft...die Offiziellen offenbar nicht mehr.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von vfl deere » 22.12.2010 13:29

jawolll -- bis ans lebensende MF - man weiss ja nicht obs andere besser können................... :anbet:
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von cotton » 22.12.2010 13:34

lies mal alles im Zusammenhang, könnte helfen.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Butsche » 22.12.2010 13:39

mdi hat geschrieben:@Kleffer
[...]
wenn du aber zu dieser unterstützung nicht bereit bist und bestenfalls mit dem hintergedanken bzw. ziel eines anschliessenden "neuaufbaus" zunächst den kompletten zusammenbruch in kauf nimmst oder beschleunigen möchtest, musst du dich damit abfinden, dich währenddessen von anderen als "schlechter fan" bezeichnen zu lassen.
Diesen Teil deines Beitrags könnte man aber auch Eberl, Bonhof und Königs unterstellen. Denn kein sportlicher Aspekt spricht nach dieser Hinrunde mehr für Michael Frontzeck.
Und trotzdem halten sie an ihm fest. Sie nehmen, meiner Meinung nach, den kompletten Zusammenbruch in Kauf, nur weil sie sich nicht eingestehen wollen, dass ihre gebetsmühlenartig gepredigte Kontinuität scheinbar gescheitert ist. Sind diese Herren deshalb "schlechte" Borussen?
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von VollblutVFL » 22.12.2010 13:58

Mikael F. hat geschrieben:
Frontzeck raus ???
Nun, für mich erreicht er die Mannschaft noch und die Einstellung (auch gestern in Hoffenheim) des Teams, der Kampf und der Wille ist doch deutlich zu spüren.
Und wenn Frontzeck raus, wer soll denn da kommen? Und wann hat uns ein Trai-nerwechsel das letzte mal geholfen???
Das kann ich leider so nicht ganz teilen. M. Frontzeck mag ein netter Kerl sein, auf dem Trainerposten geht es aber einzig und allein um sportliche Kompetenz. Die hat Michael Frontzeck leider noch nie nachgewiesen. Alle die von ihm trainierten Bundesligamannschaften mussten den Gang in Liga 2 antreten. Er mag fachlich meinetwegen top sein, leider setzt er/die Mannschaft das gewünschte Konzept nicht um. Fast 50 Gegentore in einer Halbserie sind kein Verletzungspech. Borussia spielt kopflos und wird unter Michael Frontzeck den Gang in Liga 2 antreten, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Deine nächste Frage klingt fast schon wie ein Hilfeschrei: Wer soll uns denn noch helfen? Welcher Trainer bringt denn den Erfolg? Hat doch in den letzten Jahren keiner gebracht. Das ist richtig und zwar weil die Verantwortlichen stets falsche Trainer ausgesucht haben. Ich zähle mal die letzten auf. Holger Fach, Ziege, Advocaat, Jos Luhukay, Frontzeck, Meyer, Heynckes
Und jetzt wunderst du dich warum wir keinen Erfolg haben? Holger Fach war ein Neuling, der nichts vorzuweisen hatte. Seine Trainerstationen nach Borussia waren ebenfalls alle wenig erfolgreich (sehr niedriger Punkteschnitt). Ziege das gleiche. Luhukay ist ebenfalls kein Welttrainer. Seine Trainerstationen vor Gladbach zeigten eindeutig, dass er entweder wenig Punkte/Spiel einfährt oder "nur" Co-Trainer war. Augsburg ist bisher seine erfolgreichste Station, ist aber 2. Liga. D. Advocaat ist ein Weltenbummler und ein Welttrainer. Er hatte zwar Erfolg, aber so einen Mann holt man nicht im Winter als Feuerwehrmann. Advocaat wurde hier verbrannt. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort.Über Frontzeck wurde schon geredet, bleiben also Heynckes und Meyer. Heynckes kam bei uns aus mir nicht befindlichen Gründen auf keinen grünen Zweig, für einen absoluten Neuanfang war er jedoch sowieso zu alt und Hans Meyer ist ein Trainer von Welt, hat Jena im Europapokal trainiert. Seine Punkteschnitte waren immer einigermaßen ok.
Borussia ist und war in den letzten Jahren in der Trainerfrage also immens unkreativ und zeitweise sogar richtig dämlich. Mangelndes Geld kann es nicht sein, Frontzeck verdient 1,2 Mio im Jahr, also genausoviel wie Tuchel und Dutt zusammen.
Jetzt möchtest du aber auch wahrscheinlich Trainervorschläge von mir hören. Ich kann dir welche nennen. Zum einen haben wir da die teure Lösung mit Matthias Sammer. In Stuttgart einen Riesenjob gemacht und mit dem BVB Meister geworden. Das sind Referenzen, das sind vorzeigbare Argumente für sportliche Kompetenz. Fraglich ist jedoch ob sich die Borussia so einen Mann leisten kann/will. Mein anderer Vorschlag wäre Sascha Lewandowski. Nun..ich erwarte nicht, dass ihr hier diesen Mann kennt, aber er ist eine absolute Granate. Sascha Lewandowski ist Jugendtrainer und das mit durchschlagendem Erfolg. Zwischen 2003 und 2005 gewann er mit der A-Jugend vom VFL Bochum drei mal hintereinander die A-Jugend Bundesliga West Meisterschaft, zum gesamtdeutschen Titel hat es leider nicht gelangt. D ann trainierte er kurzzeitig die 2. vom VFL Bochum, ebenfalls mit einem respektablen Punkteschnitt von über 1,50. Anfang 2007 ging er zu Leverkusen, wo er im Sommer direkt die A-Jugend Bundsliga West und Gesamtmeisterschaft feierte. Letztes Jahr holte er mit der Leverkusen U19 erneut den West-Titel (verlor dann aber 0:1 im Finale gegen Hansa um die gesamtdeutsche Meisterschaft) und in diesem Jahr rangiert die Mannschaft schon wieder auf Platz 1 mit 7 Punkten Vorsprung. (die 2 Jahre davor wurde Leverkusen einmal Vize und einmal 3.) Fakt ist: Dieser Mann hat Fussballsachverstand, da er in den letzten 8 Jahren 6 Titel geholt hat. Wenn es einen Neuanfang in Liga 2 geben sollte wäre er für mich der absolut beste Mann für eine langfristige Zusammenarbeit. Er ist sozusagen der Tuchel 2.0.
Eberl raus ???
Warum? Weil er Frontzeck holte? Weil er Spieler holte, die nicht einschlugen? Also, er hat aber auch Leute wie Reus geholt...
Und wenn Eberl raus, wer soll dann kommen ? Und wie schnell könnte ein neuer Sportdirektor/Manager denn Spieler holen, die uns besser helfen oder soll er gar nen anderen Trainer mitbringen (dann wären wir ja wieder bei Frontzeck).
Eberl hat auf dieser Position ebenfalls nichts, aber wirklich garnichts vorzuweisen. Andere Manager haben das natürlich auch nicht, doch bei Christian Nerlinger z.B. ist Uli Hoeneß immer an seiner Seite, sodass er in seinem Schatten lernen kann. Eberl hat so eine Person nicht, er hat niemandem der ihm hilft. Deswegen muss auch hier gehandelt werden um Professionalität reinzubringen. Mein Vorschlag: Jan Schindelmeiser.
Jan Schindelmeiser war bis zum Sommer sportlicher Leiter bei der TSG Hoffenheim. Wenn wir mal den Eduardo-Transfer ausklammern, dann hat er Spieler nach Hoffenheim geholt, die selbst für die Borussia erschwinglich gewesen wären. Compper (lol), Weis, Salihovic, Ibisevic, Ba, Vukcevic, Vorsah, Luis Gustavo... Natürlich waren auch einige Flops am Start (wellington, zuculini), dennoch glaube ich, dass er mehr Fussballsachverstand mitbringt als Eberl. Zusammen mit einem starken Trainer (Sammer) wäre es ein sportlich sehr kompetentes Duo.
Vorstand raus ???
Ist wohl nicht die cleverste Idee, in der jetzigen Situation ohne Führung des Vereins darzustehen, oder ?
Und wenn Vorstand raus, wer soll denn da kommen ? Diese Initiative ??? Oder die Kritiker aus Aserbaidschan, Hamburg oder ein Tiger ? Und dann wird alles gut und wir kassieren weniger Gegentore und starten ne Sieges-Serie ?
Die Führung ist eigentlich ok, nur muss noch mehr sportliche Kompetenz mit hinein. Königs und das gesamte Präsidium dürfen keine Alleinentscheider sein. Hier ist eine Reform nötig. Bitte hier am Branchenprimus FC Bayern orientieren.
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