Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

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Viersener
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Viersener » 11.11.2013 17:08

Wieviel Politik gehört in die Kurve?

http://fanprojekt.de/de/beitrag-zwei/ne ... kurve.html
dkfv
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von dkfv » 11.11.2013 17:30

Wenn das Fanprojekt so einen Artikel schreibt, sollte es auch Handeln und "Thor Steinar" im Stadion verbieten. Das tragen dieser Marke zeigt eindeutig politische Tendenzen und kann als Provokation für andersdenkende gesehen werden.

Ansonsten natürlichvöllig richtig, Politik hat rein garnichts im Stadion verloren.
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Viersener
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Viersener » 11.11.2013 17:34

wobei ich die "marke" eher selten sehe.Wenn überhaupt bei uns. So ne sache is ja auch dass,das "heil" bei Siegen und dem "Sieg" am ende der spiele von einigen Hinzu gefügt wird, sehr oft sogar unwissend. :? Hört man kaum, aber ich habs schon gehört.

Vor jahren stand auch mal ne Gruppe Jugendlicher hinter uns die u.a. es witzig fanden andauernd das U-Bahn lied zu singen, (was ich auch schon seit jahren nicht mehr gehört habe, war früher öfters, gerade bei bahnfahrten) aber nicht nur das, auch einige andere sachen.
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HerbertLaumen
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 11.11.2013 17:37

Dann müsste man auch "Che Guevara" T-Shirts verbieten ;) Bringt doch alles nichts, die Ideologie sitzt in den Köpfen, nicht in den Klamotten.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von dkfv » 11.11.2013 18:06

Viersener hat geschrieben:wobei ich die "marke" eher selten sehe.Wenn überhaupt bei uns.
da muss ich dir widersprechen. ich sehe die häufiger als mir lieb ist. egal ob bei heim oder auswärtsspielen.

HerbertLaumen hat geschrieben:Dann müsste man auch "Che Guevara" T-Shirts verbieten ;)

von mir aus gerne. wenn es zum frieden in der kurve beiträgt, kann das nur förderlich sein. kein bock auf aachener verhältnisse.


auf der anderen seite darf man auch nicht alles auf die goldwaage legen. wenn ich was von "schwu.len kölnern" singe, dann heißt das nicht, dass ich was gegen homosexuelle habe, sondern soll meine abneigung gegen köln darstellen.
"schwu.l" ist dann eher ein platzhalter für jede andere beleidigung.
das mag sehr platt sein, aber mein gott, wir sind im fußballstadion und nicht auf bei ner geschäftstagung ;-)
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von purple haze » 07.12.2013 12:52

das fp veranstalltet zum thema politisierung von fußballfans einen disskussionsabend...könnte interessant werden!

http://fanprojekt.de/de/beitrag-zwei/ne ... ultur.html
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Viersener » 24.01.2014 23:24

Heute mussten einige im 16ner meinen u.a. anti türken lieder anzustimmen (vor dem spiel) und auch die farbigen spieler von bayern (auch dante,affengeräusche) massig zu beleidigen. Hab erst leider gegen ende gesehen wer es war, aber nächste mal geh ich zum Ordner der dann hoffentlich was unternimmt.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von frank_schleck » 26.01.2014 17:09

Gibt wohl auch wieder ein paar Kasper, die meinen sie sollen mit Thor Steinar-Sachen da rumstehen und das ganze Spiel über kiffen. :roll:

Sowas braucht kein Mensch bei Borussia in der Kurve.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 07.02.2014 15:08

Viersener hat geschrieben:Heute mussten einige im 16ner meinen u.a. anti türken lieder anzustimmen (vor dem spiel) und auch die farbigen spieler von bayern (auch dante,affengeräusche) massig zu beleidigen. Hab erst leider gegen ende gesehen wer es war, aber nächste mal geh ich zum Ordner der dann hoffentlich was unternimmt.
war auch im stadion gegen bayern das hatte schon beim shuttlebus angefangen mit diesen gesängen.als ich vom bus ausstieg wollte ich mir ein bild von dieser gruppe machen es war eine teenegergeprägten halbstarken möchtegerns.wenn ich hinten wäre hätte ich denen gesagt sollen sie es doch bei einer dönerbude rumgröllen :mrgreen: fussball ist kein platz für alltagsprobleme zu verdrängen!
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Viersener » 07.02.2014 15:47

da wären die wohl zu feige für gewesen.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 08.02.2014 18:15

Viersener hat geschrieben:da wären die wohl zu feige für gewesen.

ja das stimmt :mrgreen: wie heisst es so schön wehret den anfängen man sollte diesen pimps mal klar zeigen das sie ihre scheisse bei sich behalten.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Viersener » 08.02.2014 18:42

Gestern waren die wohl nicht da, diesmal standen andere auf dem Platz
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 08.02.2014 19:42

Viersener hat geschrieben:Gestern waren die wohl nicht da, diesmal standen andere auf dem Platz
besser so,übrigens bei uns gibt es eine nicht klein anzusehene fanszahl die mit emigrationshintergrund sind.
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purple haze
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von purple haze » 08.02.2014 22:50

Wir sind international aufgestellt, haben weit über die europäischen Grenzen hinaus Fans..da wundert es mich das die "guten deutschen" sich nicht für die 90min zurückhalten können...soviel zum Thema...Politik hat im Stadion nichts zu suchen...aber sie ist schon längst da!
Pest und Cholera wünsch ich solchen Honks!
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 17.02.2014 21:41

purple haze hat geschrieben:Wir sind international aufgestellt, haben weit über die europäischen Grenzen hinaus Fans..da wundert es mich das die "guten deutschen" sich nicht für die 90min zurückhalten können...soviel zum Thema...Politik hat im Stadion nichts zu suchen...aber sie ist schon längst da!
Pest und Cholera wünsch ich solchen Honks!
beim diesjährigem trainingslager in belek haben einheimische fans unsere borussia begrüsst von daher sollten diese spinner mal überdenken ob sie beim richtigen verein sind!!!fussball ist inzwischen politikum geworden das einen hohen stellenwert in der gesellschaft einnimmt von daher wird auf dauer die neutralität die der fussballs einnehmen möchte nicht haltbar sein.jede extreme gruppierung(gleich ob rechts&links) wird diesen plattform für sich nutzen wollen daher muss man strenge richtlinien setzen das es keine verhälntisse wie in den 80jahren wieder herrschen können bei uns.wir in deutschland sind noch betone noch nicht in verhältnissen wie manche länder(italien,ganzer balkan,osteuropa).für mich ist keiner der seine heimat liebt gleich ein rechter oder einer der sich als sozialist sieht nicht einer der sofort die freiheit abschaffen will.die fanclubs können dieses probleme alleine nicht bewältigen es bedarf mehr arbeit seitens der vereine.politik ist schon da finde ich jeder einzelne fan sollte mit mut gegen extremität stellung beziehen.eine alte weisheit sagt gemeinsam sind wir stark :mrgreen: glaube nicht das 50 000 alles gleich ignoranten sein können???
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Viersener » 14.03.2014 14:01

Übergriffe in Mönchengladbach 1
Wer kennt den Fanclub "Männertreue"


http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.4105509
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 31.05.2014 18:56

möchte eine frage an die runde stellen:

wie rechts ist unsere fanszene(ultras)?

wenn man die problematik aus den 80ziger jahren kennt ist unsere szene ruhiger

und unpolitischer geworden(dank der arbeit vom fb).

laut einigen medien könnten bei uns verhältnisse wie in dortmund herrschen
das macht mir schon sorge da es auch übergriffe auf homosexuelle borussenfans
gegeben hat.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von kurvler15 » 31.05.2014 19:20

Unsere Fanszene ist von Grund auf her unpolitisch. Das ändert aber nichts daran, dass es auch in unserer Kurve (man muss das nicht nur auf Ultras beziehen) aber sicherlich auch Gruppen gibt die der ein oder anderen Richtung zuzuordnen wären. Das ergibt sich aber auch einfach daraus, dass gerade die Kurve ein gnadenloser Querschnitt durch die Gesellschaft ist und man die Fanszene eben kaum segmentieren kann.

Im Gegensatz zu anderen Kurven ist es aber bei uns Gott sei Dank so, dass im Stadion die Politik nicht ausgelebt wird (oder nur in absoluten Ausnahmefällen), sondern nur Borussia zählt.

Also auch nach außen hin gibt sich die aktive Szene, die du ja explizit ansprichst, absolut unpolitisch und lässt sich weder in eine linke noch in eine rechte Ecke drängen. Dies wurde auch schon des öfteren kommuniziert in ein paar Interviews im uMGehört etc.

Politik hat in der Nordkurve Gott Sei Dank keinen Platz, und mir ist auch ehrlich kein Fall in Erinnerung, dem dies widerspricht.

Gerade das FP tut in seiner Jugendförderung auch viel dafür mit den Besuchen in Auschwitz oder sonstigen aufklärenden Fahrten oder Aktionen.

Ich denke was dieses leidige Thema in deutschen Stadien angeht sind wir schon ziemliche Vorreiter.

Aber gerade so Aktionen finden eben nie den Weg an die Medien. Das allgemeingültige öffentliche Bild der gewalttätigen Fans die sich jedes Wochenende zusaufen und eh alle rechts sind darf auf keinen Fall zerstört werden..
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 31.05.2014 19:46

das beruhigt mich sehr wie du die derzeitige stimmung in unserer szene
hergibst.das stimmt absolut das wir zu anderen vereinen und länder vorbildlich
sind.beobachte die arbeit des fb in diesem thema genau und es wird dagegeben
arbeitet das es keinerlei rassismus gibt.ich gegen mich habe auch keinen hass bis jetzt erlebt aber da ich aus stuttgart immer anreise zu den spielen kommen gedanken hoch das was immer passieren kann.

das kann natürlich nicht nur beim fussball passieren.
warscheinlich sollte man die medien in sachen gewalt im fussball nicht zu sehr
ernst nehmen.das eigene bild ist immer noch das beste :)
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