Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[a.simonsen]

@HerbertLaumen: Weil wir eine Option weniger haben, ich bin nun auch nicht ein ausgesprochener LdJ Verfechter, aber das er Qualitäten hat, das kann man ihm nicht absprechen.
Der Trainer will ihn nicht , sieht auf der anderen Seite aber keine aufdrängenden Alternativen auf der Bank, da wäre es sinnvoll gewesen zu reagieren, Druck auf die erste Elf auszuüben und auf Formkrisen reagieren zu können.
Aktuell stellt sich die erste Elf scheinbar selbst auf und egal wie schlecht die sind, der Rest kommt ab der 76ten Min.

[a.simonsen]

@Mattin: Stimmt, er hat in der Vorbereitung kontinuierlich getroffen, im ersten Einsatz getroffen und darf jetzt pro Spiel 7 Minuten ran.

[HerbertLaumen]

Um variabler in der Offensive spielen zu können...

Wie das? Man ist dann höchstens variabler in der Besetzung der Ersatzbank.

[HerbertLaumen]

Der Trainer will ihn nicht...

Eben, deshalb braucht man auch keinen Ersatz, zumal mW. in der Winterpause eh kein finanzierbarer Spieler auf dem Markt war, der uns direkt geholfen hätte. Dass es mit de Jong nicht geklappt hat, den Schuh muss sich Eberl ganz bestimmt nicht anziehen, in England loben sie Luuk über den grünen Klee.

[a.simonsen]

Eben, deshalb braucht man auch keinen Ersatz, zumal mW. in der Winterpause eh kein finanzierbarer Spieler auf dem Markt war, der uns direkt geholfen hätte. Dass es mit de Jong nicht geklappt hat, den Schuh muss sich Eberl ganz bestimmt nicht anziehen, in England loben sie Luuk über den grünen Klee.

dh. LF hat es nicht vestanden ihn ins Team einzubauen ?

[HerbertLaumen]

Das musst du schon Favre fragen, was er sich dabei gedacht hat.

[raute56]

Ich bin zwar nicht Favre, aber die Antwort kann nur "Ja" lauten.

[slap_cat]

Hab heut den Quatsch gelesen, den Eberl von sich gegeben hat bzgl. Ter Stegen. Das ist ja nun völlig am Thema vorbei, dass er meint, die Braunschweiger Fans hätten aus dem Enke-Fall nichts gelernt, weil sie bei'ner Parade von Ter Stegen im zweiten Durchgang höhnisch geklatscht hätten. Finde, dass ist Poltern, um von der Teamleistung abzulenken. Jeden Pfiff muss man nun nicht mit dem Enke-Fall assoziieren.

[HerbertLaumen]

Naja, raute, es bringt aber auch nichts, dass er einen Spieler ins Team einbaut, der nicht in seine Spielphilosophie passt, im Zweifel sollte die Antwort also "nein" lauten. Das ist aber auch nur eine Vermutung, die Frage, wie das mit de Jong gelaufen ist und was er sich dabei gedacht hat, kann nur Favre selber beantworten.

[raute56]

Was Deinen ersten Satz angeht: Da bin ich anderer Meinung, Herbert. Dadurch dass Favre auf einen Spieler wie de Jong verzichtet, beraubt er sich zusätzlicher Möglichkeiten, Gefahr für das gegnerische Tor heraufzubeschwören.
Auch gegen Braunschweig war der gegnerische Strafraum oft genug verwaist, sprich VfL-Spieler spielten um den 16er herum, keiner in der Box, der vielleicht mal mit einer Flanke oder einer scharfen Hereingabe angespielt werden konnte, der die Defensive zwang, ihr Augenmerk nicht nur auf die Tiki-Taka-Spieler zu legen, sondern auch auf den "Strafraumstürmer".
Es ist in meinen Augen Pflicht eines Trainers, der Angestellter eines Vereins ist, das Personal, das er ja mitaussucht, so einzusetzen, das es größtmöglichen Nutzen für den Verein bringt. Ein Club darf sich nicht zu abhängig vom Spielsystem eines Trainers machen. Wie der Mainzer Heidel sagte: Der Verein muss das System vorgeben.

[HerbertLaumen]

Wie gesagt, das sind alles nur Mutmaßungen, auch was du schreibst, von daher bringt das doch alles nichts. Es bringt mMn. auch nichts, dass der Trainer wegen eines Spielers sein System, von dem er meint, dass es das Beste für diese Mannschaft ist, komplett umstellen muss.

Heidel gibt seinem Trainer das Spielsystem vor? Das würde ich aber gerne mal sehen! Das macht mMn. kein Trainer der Welt mit. Man gibt die Rahmenbedingungen (Borussias "Leitplanken") vor, aber man muss dem Trainer dann schon auch freie Hand lassen, wie er das umsetzt, sonst bräuchte man ja keinen Trainer.

[Mattin]

Ach raute glaubst du allen Ernstes daran, dass ein Trainer seinen Job nach Vereinsvorgabe macht? Wie sollte das funktionieren und welcher Trainer würde so etwas mit sich machen lassen.

Ich denke es ist eine Auslegungssache und ich halte an Favres System fest, da ich denke, dass es gut und richtig ist schnellen und modernen Fußball spielen zu lassen.

Das die Mannschaft plötzlich keinen einfachen Pass über 7 Meter spielen kann, keine Chancen mehr wie am Fließband produziert und fast in jedem Spiel ein individueller Fehler passier ist das doch nicht Favres Fehler....

[fridodeluxe]

Is bisl unglücklich ausgedrückt...
Heidel hatte es damals im Zusammenhang mit den Profilanforderungen des HSV-Vorstandes gesagt, dass er es für grundweg falsch hält, den Trainer im Bewerbungsgespräch nach seiner Philosophie abzuklopfen. Grundsaätzlich sollte es so sein, dass ein Verein die Philosophie (Leitplanken finde ich in diesem Zusammenhang sehr gut ) vorgibt und nicht jeder Trainer ne neue mitbringt, was Heidel in dem Interview auch unterstrich!
Dass das Spielsystem viel detailierter ist als eine Vereinsphilosphie is denk ich klar...

[underworlder]

doch weil er jede mannschaft stark redet und mit einem zettel immer winkend hinter den spielern steht. denke favre braucht mal einen anstoss und zwar vom direktor und vorstand bevor es die fans machen!er ist nur ein teil von borussia mönchengladbach mehr nicht!das sóllte er sich bewusst sein.und max sollte sich klar sein falls favre nicht verlängert er nur schut und asche hier hinterlassen würde(siehe magath, krasser vergleich aber so wäre es wenn alles nach dem trainers nase hier läuft). nicht immer nur machen lassen , weil man denkt man hätte den trainer schlechthin. falls favre absolute freiheit vom verein wünscht sollten wir nicht verlängern!

[Andi79]

Rautes bzw. Heidel Aussage ist grundsätzlich richtig und Eberl setzt das ja auch so um. Von der Jugend bis zur Ersten ist das schon gut durchgeplant und baut aufeinander auf. Das machen Max Eberl, Roland Virkus und überhaupt alle Verantwortlichen schon ganz gut. Borussia gibt demnach den Weg vor der eingehalten werden muss auch vom Trainer zB. Jugendspieler müssen in die erste Mannschaft eingebaut werden etc.pp. Die Taktik und die Aufstellung obligen natürlich alleine dem Trainer und da werden wir uns in den nächsten Jahren auch mal nach links und nach rechts drehen aber die grundsätzlich Ausrichtung des Vereins wird immer die gleiche bleiben solange der Vorstand Sport der gleiche bleibt, ganz unabhängig vom Trainer.

[raute56]

Ich habe in der Tat es unglücklich ausgedrückt, weil ich das Wort "Spielsystem" im Kopf hatte. Sorry.

Ich habe mir das Interview von Heidel in FAZ.net noch mal rausgesucht.

Hier der Link zum gesamten Interview:
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 06212.html

Und hier die Passage, die ich meinte:

"Es braucht eine Spielidee, die trainerunabhängig verfolgt wird. Dann sucht man den Trainer, der diesen Weg mitgeht und die passenden Spieler dazu."

Ob der Trainer nun Favre oder Müller oder Meier oder Schmitz heißt: Ich halte es für wichtig, dass ein Verein nicht abhängig von einem Trainer ist.

[HerbertLaumen]

Borussia gibt doch die "Leitplanken" vor, das ist mW. Eberls Wort und das ist ja auch gut so. MMn. ist das alles auch ein fließender Prozeß mit ständiger Kommunikation, da sitzt kein Trainer im stillen Kämmerlein, brütet vor sich hin und kommt dann mit einem Spielsystem um die Ecke.

Und was heißt "abhängig machen"? Wenn man mittelfristig mit einem Trainer plant, dann muss man auch seine Vorstellungen mit berücksichtigen und sich darauf einstellen.

[underworlder]

in gewissen masse ja ! nur das mass fängt an überzuschwappen falls favre in den nächten 3 spielen nicht die wende schaft.

[Andi79]

Genauso sieht es aus Raute, es darf nicht sein, dass ein Verein zusammen bricht wenn der Trainer wechselt. Die Gefahr besteht ja immer wenn Trainer über einen längeren Zeitpunkt bei einem Verein waren und bekannt für eine bestimmte Taktik waren. Beispiel Schaaf in Bremen. 15 Jahre Raute und dann bricht der Trainer weg, das gewohnte Sytem bricht weg, der beste Torschütze wechselt zu Bayern und schon steht der Verein unten. Das sind zu viele Veränderungen auf einmal. Projiziert man das mal auf Borussia (rein hypothetisch natürlich) würden wir MAtS, Xhaka und Raffael verlieren und zudem noch Favre und müssten auf ein neues System umstellen und die Neuverpflichtungen würden nicht sofort einschlagen stünden wir auch Unten. Das gilt es zu verhindern und das wird Max Eberl schaffen.

[underworlder]

hab eben was grundlegendes editirt sorry!