luckie hat geschrieben:Hier steht alle müssen gleicht denken und nicht in einer Richtung oder auf ein Ziel hin.
Ich finde, du reduzierst da aber ein bisschen zu stark. Liest man den kompletten Artikel, der seinerseits auch nur ein Ausschnitt aus einem längeren Interview ist, so erkennt man, dass es darum geht die Person und die Arbeitsweise Eberls zu erklären. Da geht es um Eberls Zeit als Nachwuchskoordinator, um Werte und Tugenden, die er den Jungs vermitteln möchte, auch um eine Identifikation mit dem Traditionsverein Borussia Mönchengladbach zu erreichen. In diesem Kontext kommt dann das Zitat, welches vollständig so lautet:
"Es geht um Gefühle, Emotionen und Charakter. Die Spieler müssen wissen, was es bedeutet für einen Traditionsverein wie Borussia zu spielen. Und alle müssen gleich denken, um erfolgreich zu sein."
Quelle: RP
Daraus ein Bild zu zeichnen, in dem Eberl von den Spielern verlangte, eigenständiges Denken einzustellen und mit Konsequenzen drohte, wenn man sich nicht dem Kollektiv unterstellte, könnte man beinahe als böswillige Konnotierung bezeichnen.