FohlenForum

kurvler15 hat geschrieben: ↑13.05.2024 18:20 Ich bin einfach immer ein Freund davon, dass man erst einmal vor der eigenen Türe kehrt, bevor man sich über den Dreck des Nachbarn aufregt.

Das mag ja sein, aber wieso sollte eine Mannschaft einen Vorteil haben, weil sie am 32./33./34. Spieltag gegen jemanden spielt, gegenüber dem, der gegen diesen Gegner am 20./21./22. Spieltag spielt?

Wie willst du das verhindern?

Berechtigte Frage. Auf die Antwort bin ich gespannt...

desud hat geschrieben: ↑13.05.2024 19:47 Das mag ja sein, aber wieso sollte eine Mannschaft einen Vorteil haben, weil sie am 32./33./34. Spieltag gegen jemanden spielt, gegenüber dem, der gegen diesen Gegner am 20./21./22. Spieltag spielt?

Nun ja, es kann durchaus ein Vorteil sein weil kurz vor Saisonende bei manchen Teams halt einfach die Luft raus ist da es um nix mehr geht. Siehe z.B. Darmstadt am Sonntag. Da hätten vermutlich sogar wir gewonnen,was wir in den zwei Duellen nicht hinbekommen haben.

Aber ja, natürlich ist schon was dran dass jedes Team 34 Spieltage hat um zu punkten.

desud hat geschrieben: ↑13.05.2024 19:47 Das mag ja sein, aber wieso sollte eine Mannschaft einen Vorteil haben, weil sie am 32./33./34. Spieltag gegen jemanden spielt, gegenüber dem, der gegen diesen Gegner am 20./21./22. Spieltag spielt?

Weil es nun einmal so ist. Was will man denn machen? Jeder der schon einmal leistungsmäßig Sport betrieben hat kennt das, das man nicht mehr 100% gibt, wenn es für die eigene Mannschaft um nichts mehr geht. Dann riskiert keiner eine Verletzung, da geht nicht jeder ans Limit. Das ist nicht vielleicht wirklich nicht schön, aber im Profisport ist sich nunmal jeder in erster Linie selbst der Nächste.

Und wie gesagt, ich kenn das an mir selber auch. Selbst wenn man will, ist die Spannung weg, ist auch die Leistung mitunter deutlich eingeschränkter und die Konzentriertheit nicht mehr so hoch. Bin ich auch nicht stolz drauf Aber das ist dann auch ein Kopfding.

Was ich dran ändern würde?
Dass einfach jede verdammte Mannschaft 34 Spieltage spielt, als würde es um die Meisterschaft gehen. DAS wäre im Sinne des Sports.

Da bin ich vollkommen bei dir.

Die Frage bleibt aber, wie du diesen Wunschtraum hinbekommen willst?

Wie offensichtlich man es jedenfalls nicht machen sollte, hat Dortmund mit Bravour vorgeführt.
Spannung raus hin oder her, es war einfach nur peinlich, was die auf dem Platz veranstaltet haben.

Diese Meinung teilt wohl jeder.

Die Frage nach der Umsetzbarkeit wird offen bleiben...

Klar wird sie das, Anstand und Sportsgeist sind nicht oder nur sehr schlecht von außen regulierbar.

Und eben nicht bei jedem vorhanden.

Das ist ganz offensichtlich ein Vorteil wenn es in der Liga für dich um nichts mehr geht. Das du dann schlechter spielst oder weniger läufst halte ich für ein Gerücht aber das du dann vllt nicht mit letzter Konsequenz in einen Zweikampf gehst weil du dich nicht verletzen willst ist für mich ganz logisch. Deshalb habe ich auch groß gemeckert als es hieß, dass zu Gunsten der Pay-TV Sender, nicht mehr die letzten beiden Spieltage, sondern nur noch der letzte Spieltag zeitgleich stattfinden. Das alles trägt zwar zu mehr Kohle aber auch zu immer mehr Ungerechtigkeiten bei.

MG-MZStefan hat geschrieben: ↑13.05.2024 20:33 Diese Meinung teilt wohl jeder.

Die Frage nach der Umsetzbarkeit wird offen bleiben...

Das ist genau die Frage...
Falls unsere Vereine noch mal irgendwann in die Versuchung kommen sollten,sind wir besser nicht im Stadion...

BVB sammelt Karmapunkte: Rheinmetall wird Sponsor.

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 40621.html

Durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sieht der BVB den Deal mit den Vereinswerten kompatibel, denn zu den Werten gehöre eine wehrhafte Demokratie.

https://www.kicker.de/rheinmetall-wird- ... 46/artikel

Da muss man Verständnis aufbringen, denke ich. Dem BVB sind durch den Wegfall der DFL Investorengelder so viele potentielle, bzw. fest eingeplante Einnahmen genommen worden, das muss dann auch mal durch kreativere Methoden aufgefangen werden.
Dass der Rüstungskonzern in der Einordnung der Sponsoren als „Champions-Partner“ geführt wird, läuft wohl unter „fällt hoffentlich niemandem auf“.

Ja ich habe das auch gelesen. Scheint tatsächlich kein Scherz zu sein : Rheinmetall der Kriegswaffenhersteller lässt (blutiges) Geld in die Kassen eines Bundesliga Clubs fließen. Man lebt ja von militärischen Konflikten, ohne diese würde dieses Unternehmen schlecht dastehen.
Immerhin: ein Club den ich eh nicht leiden mag, von daher passt es wie die Panzerfaust aufs Auge!

Wenn der BVB tatsächlich Mason Greenwood holt, ist der Rheinmetall-Deal eh wieder ganz schnell vergessen:

https://www.telegraph.co.uk/football/20 ... greenwood/

rechtsfüssler hat geschrieben: ↑28.05.2024 22:02 Rheinmetall der Kriegswaffenhersteller lässt (blutiges) Geld in die Kassen eines Bundesliga Clubs fließen. Man lebt ja von militärischen Konflikten, ohne diese würde dieses Unternehmen schlecht dastehen.
Immerhin: ein Club den ich eh nicht leiden mag, von daher passt es wie die Panzerfaust aufs Auge!

Jetzt mal unabhängig vom BVB...muss sich eigentlich jetzt jeder kleine Mitarbeiter von Rheinmetall schuldig fühlen, weil er mit seinem "blutigen" Geld seine Familie ernähren muss?

Jeder Bundesligaverein (auch Borussia) hat mittlerweile einen Wettanbieter als Sponsor, die leben vom Geld der Spielsüchtigen und Zocker..

Ist vielleicht ein Vergleich Äpfel mit Birnen, aber trotzdem mal ein Thema zum Nachdenken.

Wahre Worte...

Der Vinyl-Junkie hat geschrieben: ↑29.05.2024 06:12 Jeder Bundesligaverein (auch Borussia) hat mittlerweile einen Wettanbieter als Sponsor, die leben vom Geld der Spielsüchtigen und Zocker..

Absolut Deiner Meinung. Das interessiert keinen. Ohne Wettanbieter wäre der internationale Fussball viel ärmer, da ist dann die Moral egal. Leider auch bei unserer Borussia. Und was die falsche Borussia macht, geht mir am ... vorbei. Nur hoffentlich verlieren die am Samstag. Sonst tragen die Ihren Kopf die nächsten 10 Jahre über den Himmel.