Die Zukunft unserer Borussia

Präsident, Sportdirektor, Trainer, Platzwart. Borussia Mönchengladbach - Macht euch Gedanken zum Verein!
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michy
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von michy » 07.12.2010 22:01

Sehr guter Beitrag @Kleffer und die Argumentation von Kaste bringt es auf den Punkt.

Die Denkweise hier ein Museum plus Hotel zu bauen, finde ich sehr gut und sollte auch zu einem geeigneten Zeitpunkt realisiert werden. Aber die Idee dazu ist ja schon ziemlich alt, denn man hatte es schon in der Planung, bevor wir das 2 mal abgestiegen sind und dann erst einmal wieder auf Eis gelegt. Nur glaube ich auch, das man erst einmal eine stabile sportliche Situation erreichen sollte und um diese zu erreichen lieber das Geld in die Mannschaft stecken. Hat man das erreicht, kann man ja wieder in Beton investieren.

In wirtschaftlicher Hinsicht läuft es wirklich prima und wer schon einmal das Glück gehabt hat zu sehen, wie hinter den Kulissen gearbeitet wird, der weiss, das da eine sehr professionelle Truppe in den letzten 10 Jahren aufgebaut wurde. Ja wenn da nicht die erste Mannschaft wäre. Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass in diesem Umfeld einfach keine sportlichen Erfolge funktionieren. Aber ich bin nach wie vor der Auffassung, dass wir eines Tages den richtigen Trainer bekommen werden und dann wird hier auch wieder der Erfolg zurückkehren. Bis dahin jedoch, wird auch weiterhin der Weisse Riese schlafen. :wink:
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GünniMG
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von GünniMG » 07.12.2010 22:18

Leute,

bleiben wir doch mal bei dem Grundgedanken, den wir alle verfolgen. Und das ist wohl unbestritten der, dass es mit Borussia wohl so schnell als möglich wieder besser laufen sollte.

Natürlich muss man einer solchen "initiative" absolut skeptisch gegenüber stehen. Aber bitte mit der entsprechenden Diskretion. Die Leute haben doch gute Ansätze. Das soll kein Freifahrtsschein sein, aber so sollten Gehör finden und jeder Vorschlag, der dem Verein dient sollte sachlich und unter uns Borussen in ordentlichem Umgang diskutiert werden.

Ich würds mal so sehen:
Wenn ich als Borussia-Fan einer dieser Wirtschaftsschnösis bzw. Unternehmer wäre und ein bisschen Einfluss habe, dann würde ich doch auch versuchen irgendwo zu helfen, zu vermitteln, zu unterstützen, damit es dem Club schnell wieder besser geht. Das mache ich als kleiner Fan doch auch in dem ich mein Geld in den Park schleppe und mir den Hals wund brülle.

Ich würde die Leute zwar nicht einfach so machen lassen, aber ich würde auch nicht alles so negativ sehen.

Ich hätte auch lieber zwei neue, gute und erfahrene Spieler in der Winterpause, als der einzige Zweitligist mit Museum und eigenem Hotel zu sein. :kopfball:
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Bruno
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Bruno » 07.12.2010 22:23

Kleffer hat geschrieben:Für uns Fans und für Interessierte an der Borussia ist das Museum eine tolle Sache...fürs Image natürlich auch aber was die Rentabilität angeht, habe ich da so meine Zweifel.
Ich zum Beispiel würde mir kein Museum der Bayern anschauen.
Eben. DU würdest Dir so etwas nicht anschauen. Aber Du würdest Dir vielleicht auch keine Beuys-Ausstellung ansehen oder wer weiß was. Aber nur weil Du den Sinn (mangels eigenem Interesse) und die Rentabilität (mangels Kenntniss der wirtschaftlichen Erhebungen) nicht kennst, kann man doch so ein Projekt nicht verdammen. Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Kleffer hat geschrieben:Aha...jetzt bin ich einfach so frech, Bruno, und behaupte, die haben von Fußball nicht mehr oder weniger Ahnung als du und ich und wenn diese Männer einen Michael Frontzeck, Max Eberl, Holger Fach oder Christian Ziege(usw.) absegnen, dann arbeitet bei den der Bauch ordentlich mit. Kompetente Leute in deren Bereiche...ganz ohne Zweifel, aber Fußball? Was sich übrigens darin prima widerspiegelt, dass wir wirtschaftlich gut da stehen, allerdings auch in der Bundesliga Platz 18 belegen.
Hier muss neu strukturiert werden...denke ich.
Soweit so gut. Wenn Du richtig spekulierst, würde ich Dir zustimmen. Aber ich kenne keine dieser Personen und kann weder deren Fachkenntnisse noch überhaupt irgendeine ihrer Fähigkeiten einschätzen. Mehr sportliche Kompetenz im Aufsichtsrat? Warum nicht? Aber gleich alles von oben nach unten krempeln nur damit ein paar Profilneurotiker ein paar TV Erlebnisse bekommen? Das ist mir doch zu heftig.
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Kleffer
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 07.12.2010 22:40

Also ins Borussenmuseum würde ich persönlich ganz bestimmt gehen...die paar € Umsatz wären schon mal sicher, Bruno. :wink:
Bei Beuys fand ich damals die Fettecke am Imposantesten. Leider konnte ich das Original in Düsseldorf nicht bewundern, weil die Putzfrau schneller war.

Seit 2006 haben wir reichlich Trainer und Manager verbraten, die letztendlich durch Präsidium und Aufsichtsrat inthronisiert wurden.
Ich weiß nicht wie viele Male wir uns seitdem im Kreis gedreht haben und sogar einen Abstieg verschmerzen mussten.
Alle rufen nach Kontinuität. Ich behaupte, dass wir die schon lange haben:

2006

Präsidium

Rolf Königs
Siegfried Söllner

Aufsichtrat

Hermann Jansen (Vorsitzender)
Norbert Bocks
Dr. Dirk W. Rosenbaum
Stefan Krebs
Prof. Dr. Reiner Körfer
Prof. Dr. Gunter Konrad
Dr. jur. Karl-Theodor Herfs

2010

Präsidium

Rolf Königs
Siegfried Söllner
Rainer Bonhof

Aufsichtsrat

Hermann Jansen (Vorsitzender)
Norbert Bocks
Dr. Dirk W. Rosenbaum
Stefan Krebs
Prof. Dr. Reiner Körfer
Prof. Dr. Gunter Konrad
Dr. jur. Karl-Theodor Herfs

@ Bruno
Keiner redet davon, dass alles vollkommen umgekrempelt werden muss, aber da ganz oben werden in diesem Konstrukt falsche Entscheidungen, was das Sportliche betrifft, in Serie getroffen. Ich denke, da sollte mal langsam etwas neu strukturiert werden. So aber werden die Ämter da oben vererbt, während unten Trainer und Manager im Jahrestakt sich die Klinke geben. Trainer und Manager, die von oben beordert wurden.
Und wir Fans?
Wir erleiden sportlich eine Erniedrigung nach der anderen. :?
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Gippo
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gippo » 07.12.2010 22:46

Kleffer hat geschrieben: Keiner redet davon, dass alles vollkommen umgekrempelt werden muss, aber da ganz oben werden in diesem Konstrukt falsche Entscheidungen, was das Sportliche betrifft, in Serie getroffen.
Nun ja, der grundsätzliche Ansatz erschließt sich mir schon, allerdings kann ich die Herren noch nicht so recht einordnen. Und wenn man die GmbH in eine AG verwandeln will ist das in meinen Augen schon ein hochgradiges umkrempeln.
Zusätzliche Einnahmen sollen durch die Gründung einer Aktiengesellschaft fließen. Diese Gesellschaftsform erlaube eine professionelle Führung, durch den Verkauf von Aktien könne kurzfristig Geld eingenommen werden.
WZ
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Kleffer
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 07.12.2010 22:54

Ok...bei Aktien hätte ich das gerne gaaaaanz genau erläutert.

Da zähle ich mich nämlich dann auch zu den Erzkonservativen unter den Fans.

Ansonsten habe ich noch nichts negatives gesehen und mit den Aktien...naja...laaaaangsam und nur wenn es langfristig schöööön macht. :wink:

Hoch Tief sollte eine Warnung sein!
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BILDverbrennungsAnlage
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von BILDverbrennungsAnlage » 08.12.2010 00:10

Kaste hat geschrieben:Wenn man durch mehr Investition in die Mannschaft diese dauerhaft so verbessert, dass man sich frei von Abstiegssorgen ständig zwischen Platz 10-12 bewegt, dann steigt der Verein auch in der Fernsehgelderrangliste, was schnell zwischen 2-3 Mio Mehrertrag ausmachen würde. Diesen Gewinn über ein Museum zu erzielen, in welches ja auch erst noch investiert werden muss und was natürlich auch laufende Kosten hat, scheint mir unmöglich zu sein. ebenso steigt der Werbewert des Produktes Borussia.
Investitionen in Spielern sind jedoch auch riskanter als Investitionen in Gebäude o.ä. Letztere geben mit einem kalkulierbaren Risiko einen jährlichen Gewinn. Investitionen in Spieler sind ja nahezu unkalkulierbar. Die eine Saison spielste ganz oben, mit derselben Mannschaft ein Jahr später deutlich schlechter. Ein Spieler verletzt sich und fällt lange aus. usw.
Man kanns schwer verallgemeinern wie das Verhältnis der Investitionen in beides sein sollte.
Beides wird jedoch unzweifelhaft gebraucht.

für 2-3 Mio Mehreinnahmen durch Fernsehgelder müssten wir jedoch mehrere Saisons hintereinander ein paar Plätze besser abschneiden als bisher, wenn ich mir das so anschaue
http://www.fernsehgelder.de/

gefühlt läuft das bei uns mit den Investitionen aber ganz gut (wenns Museum und Hotel auch wirklich Gewinne abwerfen, wovon ich mal ausgehe)
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HeyJoe
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HeyJoe » 08.12.2010 01:18

alternativlos......format c: 8)
Gallagher
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gallagher » 08.12.2010 09:15

Bruno hat geschrieben:
Warum also jetzt per "Revolution" alles umschmeissen, erhebliche Risiken eingehen, statt die Kräfte zu bündeln. Wenn ich dem Verein wirklich helfen will, dann bringe ich mich ein und versuche nicht ihn völlig auseinander zu nehmen.
Deinen gesamten Text hab ich wegen der Länge nicht kopiert. Wollte nur anmerken, dass deine Argumentation ebenso populistisch klingt, wie Du es dieser Initiative vorwirfst. "Diese Opposition" hat sich (soweit ich mich erinnere Ploogmann) schon bei den letzten Mitgliederversammlungen kritisch am Mikrofon geäußert und wurde vom Präsidium sozusagen ignoriert, und hat sich nun offensichtlich im vergangenen Jahr gefunden und aufgestellt. Wie alle anderen Kritiker wird auch das hier selbstverständlich wieder "runter gemacht". Dabei sind viele Ansätze der Initiative durchaus anhörenswert.
Ich stehe dem offen gegenüber und werde den Satzänderungen, wenn Sie mir zusagen, auch zustimmen. Sich einbringen, können die sich nämlich nur, wenn dieser Filz Aufsichtsrat das auch zulässt. Bisher bestimmt doch aussschließlich er, wer letztendlich in das Präsidium kommt. Ich bin jedenfalls nicht länger bereit (werde das jetzt vollkommen einstellen, weil ich keinen Bock mehr auf 2. Liga habe) - auch wenn ich Borussia liebe - eine Art finanzielle Melkmaschine für Eintrittskarten und Merchandisingartikeln, die Erfolge der Vergangenheit darstellen, zu funktionieren, während die Herren es nicht schaffen, über mittlerweile mehr als ein Jahrzehnt mit den vorhandenen Möglichkeiten einen sportlichen Bereich zu installieren, der mal annährend funktioniert, und stattdessen Bilanzen mit Spielerverkäufen ausbessert, obwohl er sich selbst das Ziel gegeben hat, dass der Verein das nicht mehr nötig hat.
Aber auch was kritisches zu dieser Initiative:
Was sich nicht gut anhört: dass man nur Veränderung möchte, sich selbst aber nicht aktiv als Verantwortlicher einbringen möchte. Da sollten dann auch Kandidaten in Erscheinung treten.
Zuletzt geändert von Gallagher am 08.12.2010 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
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michy
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von michy » 08.12.2010 09:35

Eine AG Form möchte ich hier bitte nicht erleben, denn somit wird man zum Spielball des Kapitals und dafür haben wir genügend schlechte Beispiele am Markt. Die in den letzten Jahren von Rolf Königs eingeführte, sagen wir einmal vorsichtig formuliert „demokratische Diktatur“, hat uns in wirtschaftlicher Hinsicht vom Koma zu einer der gesundesten Bundesligavereine gemacht. Allerdings hat uns dieser Führungsstiel im sportlichen nichts gutes beschert.

Daher halte ich es für gar nicht schlecht, das sich mittlerweile eine Opposition gebildet hat, die Druck ausübt und vielleicht dazu dienen wird, hier ein paar alte Krusten aufzureißen. Dennoch halte ich Rolf Königs für den richtigen Mann auf der Kapitänsbrücke und sehe der wachsenden Opposition gelassen entgegen.

Der drohende Abstieg könnte natürlich die Verhältnisse komplett aus dem Gleichgewicht bringen, daher sollte man das möglichst vermeiden. Aus meiner Sicht wurde in den letzten 10 Jahren in wirtschaftlicher Hinsicht alles das gemacht, was man die 25jahre davor versäumt hatte. Allerdings waren die alten Zeiten in sportlicher Hinsicht unschlagbar. Daher sieht man, die richtige Mischung macht es aus. Also bevor hier irgendwelche ausgedienten ehemaliger Manager unseren Verein als Spielwiese missbrauchen, setzte ich lieber auf das alt bewerte System, nur sollte man endlich dazu übergehen, sich hier mit sportlichen Fachpersonal zu bestücken, was auch nachweislich seinen Job im Griff hat. Die Experimente mit dem Nachwuchs und den Ehemaligen, sollte man bitte beenden.
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Holly
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Holly » 08.12.2010 09:44

Casablanca hat geschrieben:Ich finde diesen Kreis erst einmal nicht schlecht.
Die Frage ist allerdings, wie die Herren aus den Worten Taten folgen lassen wollen.
Das sagen die doch. Absägen des Vorstandes bei der nächsten JHV. Laut Satzungsänderung müssen die dann bis zum 30.09. gehen und Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Dann Verkauf von Aktienanteilen an potentielle Investoren um mit dem eingenommenen Geld die bessere Mannschaft und neue Führungsmitarbeiter zu holen.

Nur Borussia gehört dann nicht mehr den Mitgliedern sondern den Investoren.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gallagher » 08.12.2010 10:20

Holly hat geschrieben: Nur Borussia gehört dann nicht mehr den Mitgliedern sondern den Investoren.
Zu viel ManU geguckt? Nur Horrorszenarien malen? Es geht um verschiedene Punkte. Zum Beispiel dass Mitglieder mehr Mitbestimmung haben. Es könnte vielleicht auch ein Fan in den Vorstand gewählt werden. Um mal ein anderes Beispiel zu nennen. Soweit ich mich nicht täusche bei Hamburg und Schalke längst Realität.
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Gippo
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gippo » 08.12.2010 10:41

Gallagher hat geschrieben: Es könnte vielleicht auch ein Fan in den Vorstand gewählt werden. Um mal ein anderes Beispiel zu nennen. Soweit ich mich nicht täusche bei Hamburg und Schalke längst Realität.
Das ist meiner Meinung nach einer der Punkte mit den man Stimmen ködern will. Sicherlich keine schlechte Sache, bringt uns aber erst einmal null nach vorne. Eine Emission einer am Boden liegenden Gesellschaft? Was soll das bringen?

Bis zu drei hauptberufliche Geschäftsführer werden gefordert. Momentan haben wir mit Schippers und Eberl zwei. Ok, einen zusätzlichen. Wer soll es sein? Keine Ahnung, über Personen wollen sie ja nicht sprechen.

Kostet nicht ein weiterer Geschäftsführer auch Geld? Woher kommt es? Laut Herrn Plogmann sind wir ja bereits jetzt kaum noch Liquide. Sein Kollege Kox betonte im Interview allerdings die gute wirtschaftliche Arbeit im Verein, die nur nicht in eine gute sportlichen mündet. Wie passt das zusammen?

Grüße
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gallagher » 08.12.2010 11:26

Klar kostet ein weiterer Geschäftsführer. Keiner weiß, ob er es besser machen wird, andererseits: Was hat uns die Einrichtung der sportlichen Kompetenz im Vorstand wirklich gebracht? Es ist völlig ehrenwert von R. Bohnhof, doch wir stagnieren erneut. Ein erneuter Abstieg wird wieder teuer. Was haben wir wieder an Geld verbraten für nichts. Was bringt uns diese operativ schuldenlose Ausrichtung, wenn eh nichts bei raus kommt? Was der Kauf von weiteren Boden und weiteren Gebäuden langfristig? Sehr wahrscheinlich (spekulativ zu verstehen) werden wir bei einem erneuten Abstieg weniger Zuschauer haben.
Ich persönlich hab vor allem auf die endlosen sportlichen Fahrstuhlergebnisse unseres aktuellem Vorstands keinen Bock mehr und werde keinen Cent mehr dafür ausgeben. Was will man auch mit der x-ten Chronik über die Vergangenheit? Schön und gut, aber irgendwann hat das was von: Altststar will noch Knete verdienen. Also begrüße ich, d. sich eine Opposition gebildet hat, wenn denn was dahinter steht. Denn ich erwarte nun auch die Präsentation entsprechender Kandidaten, die eine Aufgabe übernehmen wollen. Und wenn dadurch nur mögliche Teilveränderungen durchgesetzt werden.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Simonsen Fan » 08.12.2010 11:32

Die Initiative hat aber jetzt schon was Gutes bewirkt ! Die Krise bei Boussia ist endlich ein Thema in der Öffentlickeit und zwingt unsere Bosse zum nachdenken bzw. handeln :wink:
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HGBrunsisback » 08.12.2010 11:40

...ja sehe das auch so. Es kommt jetzt endlich Bewegung in den Laden. Dieses Elend seit 13 Jahren kann
ja kein Mensch mehr ertragen. Es wird früher oder später einen riesen grossen Knall in diesem Verein geben.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Gippo » 08.12.2010 11:45

Gallagher hat geschrieben:Denn ich erwarte nun auch die Präsentation entsprechender Kandidaten, die eine Aufgabe übernehmen wollen. Und wenn dadurch nur mögliche Teilveränderungen durchgesetzt werden.
Selbstverständlich kann man sich über Veränderungen Gedanken machen. Allerdings könnte ich mich mit einer Umwandlung in eine AG nicht anfreunden.
Mir geht es nicht darum bereits jetzt alles abzublocken, ich habe nur schwere Bauchschmerzen über die Satzungsänderung den Weg freizumachen von dem ich nicht weiß wo er hinführt. Nach eigenem Bekunden wollen die Initiatoren kein Amt begleiten. Zumindest einem Herrn Blogmann nehme ich das nicht ab, versucht er ja bereits seit zwei Jahren einen Sitz im Aufsichtsrat zu bekommen.

Mir ist da der Weg von Michael Weigand wesentlich sympathischer, nämlich mit den Verantwortlichen zusammen Veränderungen zu erwirken. Natürlich ist das wesentlich zeitintensiver als alles über den Haufen zu werfen und komplett neue Wege zu gehen, aber damit bleibt zumindest das Wesen unserer Borussia bestehen.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Viersener » 08.12.2010 11:45

Kritik an "Initiative Borussia"
VON PETER BÖTTNER - zuletzt aktualisiert: 08.12.2010

(RP) Für "absolut tödlich" hält Wilfried Jacobs, Borussia-Präsident von 1997 bis 1999, die Vorstellung, einer seiner Nachfolger könnte von den Vereinsmitgliedern gewählt werden. Auch das Fanprojekt stellt sich gegen die Pläne.[...]Gerade die angedeutete Öffnung des Vereins für Investoren will Weigand nicht mittragen: "Wer fremdes Geld will und Anteile verkauft, macht sich abhängig. Dieser Weg ist falsch."
http://www.rp-online.de/niederrheinsued ... 39596.html
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 08.12.2010 12:02

Weder reich noch gesund

@ Viersener
Ach ja...der Jacobs.
Hat Adalbert Jordan nach Jacobs nicht einen Trümmerhaufen vorgefunden und die Sanierung eingeleitet?
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Kleffer » 08.12.2010 12:10

Gippo hat geschrieben:
Mir ist da der Weg von Michael Weigand wesentlich sympathischer, nämlich mit den Verantwortlichen zusammen Veränderungen zu erwirken. ....
Was hat sich denn verändert? Bonhof? Wer hat den Bonhof ausgesucht und was hat Bonhof bewirkt? Wo ist denn Bonhof überhaupt aktuell?
Bonhof wurde mit Bedacht gewählt...aber nicht durch die Mitglieder.
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