Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Ausgekontert oder aus der Tiefe des Raumes? Über Spielsysteme, Taktik und Mannschaftsteile kann man sich hier die Köpfe heiß diskutieren.
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FritzTheCat
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von FritzTheCat » 25.11.2008 14:01

HerbertLaumen hat geschrieben:Fehler werden aber immer wieder passieren, das ist nur zu menschlich.
Sicherlich, aber es sollte sich in Grenzen halten.
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HerbertLaumen
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von HerbertLaumen » 25.11.2008 14:29

FritzTheCat hat geschrieben:Sicherlich, aber es sollte sich in Grenzen halten.
Klar, aber sag mal wie, wenn man nicht in die Zukunft schauen kann und nicht weiß, wie sich die Spieler entwickeln!
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Straight Shooter
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Straight Shooter » 25.11.2008 14:30

Sg-Fohlen hat geschrieben:[Ich weiß zwar nicht, was du im Leben so machst, mußt aber ein richtiger Held sein. Leider waren deine Beispiele eher dumm gewählt, da sie entweder gescheitert sind (CSU) bzw. Stagnation (Grüne) begünstigen.
Gehrt Dich auch gar nichts an, aber ich erwähnte ja schon, daß diese Beispiele für Dich nicht verständlich gemacht sind. Ich weiß auch nicht, aber wahrscheinlich müßte ich Dir Bilder zeigen.
Ausserdem möchte ich dich darüber aufklären, das vor allem bei den Grünen eine eher basisdemokratische Ausrichtung vorhanden ist, und die wichtigsten Entscheidungen vom Parteitag beschlossen werden und die Vorsitzenden diese "nur" auszuführen haben.
Bist Du jetzt der Oswald Kolle der Politik ???
Es wäre nett, wenn du für dein revolutionäres Modell der gleichberechtigten Doppelspitze, erfolgreiche Beispiele aus der Wirtschaft oder dem Fußball bringen könntest.
Insbesondere in kleineren und mittleren Unternehmen sind sie durchaus verbreitet; die Namen vieler Mittelständler ("König & Bauer", "Giddings & Lewis", ...) zeugen davon. Funktionierende Doppelspitzen können zum Beispiel aus den zwei (oder drei) Gründern bestehen, die ihr Unternehmen gemeinsam aufgebaut haben und gemeinsam führen, aus Ehepartnern, die mit klarer Rollenverteilung, aber gemeinsamer Verantwortung an der Spitze der gemeinsamen Firma stehen, aus Vater und Sohn oder Tochter, aus zwei Managern, die ein Unternehmen gemeinsam erworben haben und nun mit vereinten Kräften nach vorne bringen.
Jetzt weiß ich nicht ob du damit was anfangen kanst, aber im privaten Bereich hat man es auch, oder hast Du zu Hause auch nichts zu sagen?
Und natürlich ist hier der Platz um darüber zu diskutieren, da du neben deiner Einschätzung der fehlenden sportlichen Kompetenz ja ein total neuartiges, nie durchdachtes und knobelpreiswürdiges Unternehmensmodell in den Raum wirfst.
Du solltest dieses, für Dich revolutionäre Thema, vergessen. Wie man lesen kann, kannst du ja noch nicht mal Hühnerwurst von anderen Sorten unterscheiden. Da hast Du auch über 5 Dina 4 Seiten diskutiert, wie so eine Wurst zustande kommt und woran Du merkst, daß es garantiert Hühnerwurst ist. Schade war nur, am Ende war es keine. Komm mal wieder runter, auch wenn du so weit oben gar nicht sitzt.
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Straight Shooter
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Straight Shooter » 25.11.2008 14:39

HerbertLaumen hat geschrieben:In welchen Clubs der 1. Bundesliga gibt es
a) einen Präsidenten mit Fußballsachverstand
b) eine Doppelspitze aus sportlichem und wirtschaftlichem Sachverstand?

Zu a) fallen mir nur Bayern (sehr erfolgreich) und der Äff Zeh (noch erfolgloser in den letzten Jahren als wir) ein, der HSV unter Seeler war auch nicht so der Bringer. Das ist also kein Allheilmittel.
Zu b) fällt mir gar kein Club ein.
@Herbert

Ich habe da auch keine passenden Beispiele zur Hand. War auch gar nicht mein Ziel.
Ich meine nur, daß wir keine Lernkurven verzeichnen und es sportlich seit den 70ern nicht mehr läuft. Diesen Zusammenhang sehe ich in einer fehlenden sportlichen Kompetenz. Was man uns als Konzept verkauft beinhaltet doch zumeist auch nur Phrasen. Auf die Jugend setzen, Spieler mit Charakter kaufen..etc.... Wie wir nun wissen: Geld schießt keine Tore (außer bei Bayern)- Charakter, sofern er vorhanden ist, aber auch nicht. Jetzt haben wir einen breiten Kader und über unser größtes Juwel "Marin" wird schon spekuliert. wir könn(t)en ihn halten wenn....wennn.....wenn. Wir geben gute Leute ab und kaufen viele, aber weniger gute dazu. Das darf nicht das Konzept sein, denke ich.
Wenn es da doch ist, dann geht das nicht mehr lange gut.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Sg-Fohlen » 25.11.2008 14:50

@Shooter: :lol: , du bist ja süß. Schön das du Familienunternehmen ansprichst in denen die Geschäftsführung gleichzeitig die Eigentümer sind und damit eine andere Ebene der Zusammenarbeit möglich ist, jedoch auch des öfteren Probleme bereitet. Wer soll entscheiden, wenn Königs eine andere Meinung als Mister X hat? Ach ja, du willst ja die Aufgaben trennen. Doof nur, wenn Mister X sagt, ich will Spieler Y und Königs sagt, ist mir zu teuer. Wie willst du es hinbekommen, das beide dauerhaft nicht ständig den kleinsten gemeinsamen Nenner bilden?
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Sg-Fohlen » 25.11.2008 14:53

Straight Shooter hat geschrieben: Du solltest dieses, für Dich revolutionäre Thema, vergessen. Wie man lesen kann, kannst du ja noch nicht mal Hühnerwurst von anderen Sorten unterscheiden. Da hast Du auch über 5 Dina 4 Seiten diskutiert, wie so eine Wurst zustande kommt und woran Du merkst, daß es garantiert Hühnerwurst ist. Schade war nur, am Ende war es keine. Komm mal wieder runter, auch wenn du so weit oben gar nicht sitzt.
:roll: , komisch, das Thema war vor einem Jahr und irgendwie erinnerst du mich an jemanden, der mir das immer vorgehalten hat, wenn er nicht mehr weiter wußte. Dieser User wurde dann lange nicht mehr gesehen (glaub gesperrt). Wie war noch sein Name?? Sehr seltsam :lol: !!
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Straight Shooter » 25.11.2008 14:54

GÄÄÄHHHNNNNNN! !!!
Sorry, Du bietest nicht gerade ne Plattform an, auf der es sich liohnt, mit Dir weiter zu schreiben.
Iß deine Hühnerwurst und dneke zurück an goldene Zeiten. Alles bleibt gut. :byebye:
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von FritzTheCat » 25.11.2008 14:56

HerbertLaumen hat geschrieben:Klar, aber sag mal wie, wenn man nicht in die Zukunft schauen kann und nicht weiß, wie sich die Spieler entwickeln!
Ohne jetzt über die Vergangenheit zu sinnieren. Für mich muss es mit kompetenten Leuten auf den richtigen Posten voran gehen. Dazu alles langfristig ausgelegt, dann sollte uns auch kleine Rückschläge, die kommen werden, nicht umhauen.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Sg-Fohlen » 25.11.2008 15:01

Ganz im Gegenteil, bitte dich um Antworten auf meine Fragen. Ein wenig Organisation und Unternehmensführung hatte ich während meines Studiums. Gerade das Problem der Kompetenzentrennung, Machtverteilung usw. ist das Problem von Doppelspitzen, vor allem bei Überschneidungen von Kompetenzen. Also kläre mich unwissenden auf, wie du das Sportliche und Finanzielle in Bezug auf die Borussia erfolgreich trennen würdest.
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HerbertLaumen
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von HerbertLaumen » 25.11.2008 15:02

Straight Shooter hat geschrieben:Ich meine nur, daß wir keine Lernkurven verzeichnen und es sportlich seit den 70ern nicht mehr läuft. Diesen Zusammenhang sehe ich in einer fehlenden sportlichen Kompetenz.
Das ist ein langer Zeitraum und da haben sehr viele verantwortliche Personen gewechselt. Sehe ich das jetzt richtig, dass du auch Grashoff kritisierst? Der war ja bis 1991 im Amt. Also hat Borussia seit 1979 alles falsch gemacht? Und wenn es so wäre, was bringt es jetzt, darüber zu lamentieren? Man kann nur versuchen, aus der Vergangenheit zu lernen und es besser zu machen, aber auch das bietet im Sport, der bis zu einem gewissen Grad auch von Zufällen abhängt, keine Garantie. Das was du als Phrasen abtust kann sehr wohl ein Konzept sein, wenn es über längeren Zeitraum verfolgt wird. Was wäre denn dein Konzept?

FritzTheCat hat geschrieben:Für mich muss es mit kompetenten Leuten auf den richtigen Posten voran gehen. Dazu alles langfristig ausgelegt, dann sollte uns auch kleine Rückschläge, die kommen werden, nicht umhauen.
Und denkst du nicht, dass diese sehr allgemein gehaltenen Erkenntnisse bei Borussia bekannt sind? Meinst du nicht, dass man versucht, die bestmöglichen Leute auf die für sie passenden Position zu hieven? Meinst du nicht, dass man gerne langfristig arbeiten würde, dies durch den sportlichen Misserfolg aber immer wieder verhindert wird? Weißt du, mir sind die Protagonisten völlig egal, ob hier Königs Präsident ist oder Lieschen Meier interessiert mich nicht, allerdings gehe ich immer davon aus, dass diese Leute nicht vorsätzlich versuchen, Borussia zu schaden und immer ihr Bestes geben. Dieses Gefühl habe ich bei den Spielern manchmal leider nicht.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von FritzTheCat » 25.11.2008 15:14

HerbertLaumen hat geschrieben:Und denkst du nicht, dass diese sehr allgemein gehaltenen Erkenntnisse bei Borussia bekannt sind? Meinst du nicht, dass man versucht, die bestmöglichen Leute auf die für sie passenden Position zu hieven? Meinst du nicht, dass man gerne langfristig arbeiten würde, dies durch den sportlichen Misserfolg aber immer wieder verhindert wird? Weißt du, mir sind die Protagonisten völlig egal, ob hier Königs Präsident ist oder Lieschen Meier interessiert mich nicht, allerdings gehe ich immer davon aus, dass diese Leute nicht vorsätzlich versuchen, Borussia zu schaden und immer ihr Bestes geben. Dieses Gefühl habe ich bei den Spielern manchmal leider nicht.
Sicher, aber Du weißt doch Bemühungen alleine reichen manchmal nicht. Ich will hier auch keinen Neuruer (darf ich das schreiben?), der kann sich hier noch so bemühen. Es muss halt Qualität auf die jeweiligen Positionen. Ich nenne jetzt einfach mal so Leute wie Hoeness, Allofs.

Sicher sollte auch in der Vergangenheit langfristig gearbeitet werden, aber es hat nicht funktioniert. Die Gründe sind sicherlich vielschichtig, ich kann das aber nicht dem gemeinen Schicksal zuschreiben. Es wurden Fehler gemacht, wo auch immer, und diese Quote gilt es zu minimieren. Vorsatz darf man auch keinem unterstellen, wenn auch das Ergebnis am Ende ein ähnliches ist. Bei den Spielern gebe ich Dir Recht. Ich kann das auch mit der Raute nicht mehr hören, es ist für 99,9 % der Spieler nur ein Job. Und der wird leider zum Teil noch mies erledigt.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Sg-Fohlen » 25.11.2008 15:17

FritzTheCat hat geschrieben: Allofs.
Es mag auch in Bremen einige geben, die ihn immer mehr kritisieren. Und ob er die letzten 2Jahre so einen tollen Job gemacht hat, kann man zu mindest hinterfragen.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von FritzTheCat » 25.11.2008 15:20

Sg-Fohlen hat geschrieben:Es mag auch in Bremen einige geben, die ihn immer mehr kritisieren. Und ob er die letzten 2Jahre so einen tollen Job gemacht hat, kann man zu mindest hinterfragen.
Das mag sein, vielleicht verschleisst so ein Sportdirektor auch irgerndann. Aber über die Qualitäten von Allofs gibt es m.E. keine Diskussion. Der sportliche Erfolg ist doch eng mit Allofs verknüpft.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Sg-Fohlen » 25.11.2008 15:28

FritzTheCat hat geschrieben: Das mag sein, vielleicht verschleisst so ein Sportdirektor auch irgerndann. Aber über die Qualitäten von Allofs gibt es m.E. keine Diskussion. Der sportliche Erfolg ist doch eng mit Allofs verknüpft.
Seh ich ja auch so, nur zeigt dies, das Konzepte nicht immer funktionieren, auch wenn sie gut sind. Gerade in dieser Branche kann man keine Rechnung aufstellen Marke "gute Spieler + guter Trainer + guter Manager + gutes Konzept = dauerhaft Erfolg".
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von HerbertLaumen » 25.11.2008 15:36

FritzTheCat hat geschrieben:Ich nenne jetzt einfach mal so Leute wie Hoeness, Allofs.
Und dann hört es auch schon auf. Bei hunderten Managern in den letzten 10 Jahren in der Bundesliga. Und slebst die beiden haben oft genug daneben gegriffen, nur halt nie so sehr, dass ihre Vereine langfristig im Mittelmaß versunken sind. Wobei die jetzige Bremer Situation für deren Verhältnisse auch schon dramatisch ist. Mal schauen, wie die jetzt damit umgehen.

Wie gesagt: sicher wurden Fehler gemacht und sicher müssen Fehler minimiert werden, aber das sind doch Nullaussagen, ohne Gehalt auf unsere jetzige Situation. Von Schicksal würde ich auch nicht reden, es ist ja nur Sport, aber eben einer, der auch von Zufällen abhängig ist.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von FritzTheCat » 25.11.2008 15:37

Sg-Fohlen hat geschrieben:Gerade in dieser Branche kann man keine Rechnung aufstellen Marke "gute Spieler + guter Trainer + guter Manager + gutes Konzept = dauerhaft Erfolg".
Hatte ich schon geschrieben, das ist keine Garantie, aber grundsätzliche Voraussetzung für dauerhaften Erfolg!
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Sg-Fohlen » 25.11.2008 15:42

Sicherlich, aber was sind gute Spieler, Trainer usw.? Wir haben mehr als einmal gute Spieler gekauft, die bei uns nicht funktioniert haben. Jupp hatte eine gute Vita und Jos galt auch als Fachmann mit einem Konzept für seine Mannschaft.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Straight Shooter » 25.11.2008 15:46

HerbertLaumen hat geschrieben:Das ist ein langer Zeitraum und da haben sehr viele verantwortliche Personen gewechselt. Sehe ich das jetzt richtig, dass du auch Grashoff kritisierst? Der war ja bis 1991 im Amt. Also hat Borussia seit 1979 alles falsch gemacht? Und wenn es so wäre, was bringt es jetzt, darüber zu lamentieren? Man kann nur versuchen, aus der Vergangenheit zu lernen und es besser zu machen, aber auch das bietet im Sport, der bis zu einem gewissen Grad auch von Zufällen abhängt, keine Garantie. Das was du als Phrasen abtust kann sehr wohl ein Konzept sein, wenn es über längeren Zeitraum verfolgt wird. Was wäre denn dein Konzept?
Alles falsch wäre nicht richtig. Aber nicht alles richtig und das wiederholen von Fehlern trifft schon eher den Kern.
Dieses permanent drehende Personalkarrussel ist ein Schlüssel dafür. Ich will auch nicht alles auf Königs abladen, da auch mir die Namen völlig Schnuppe sind. Dennoch hatten wir mit der Fertigstellung des Stadions unsere Ambitionen auf das internationale Geschäft unterstrichen. Das Konzept, sofern es eins gab- war ok, auch wenn nicht alle ausgegebenen Ziele erreicht wurden. War auf der HV auch kein großes Thema.

Man darf jetzt auch keine Wortglauberei betreiben. Eventuell war das konzept gut, wurde aber stümperhaft umgesetzt. Egal wie wir das Ding jetzt nennen. Köppel, ohne Not raus. International erfahrener Trainer Advocaat rein. Spieler oben drauf und los. Nach endlosen, grottenschlechten Spielen mußten wir absteigen. Um dies zu verhindern noch schnell die Nummer mit Heynckes und den nächsten Veränderungen.Hochstätter, Pander....etc
Heute sagt man, daß die teuren Spieler nichts gebracht haben und nun das konzept des Nachwuchses greifen muss. Wir haben es instinktiv richtig gemacht, aber dummerweise die falschen Leute geholt, weil unsere sportliche Kompetenz nicht ausreicht um zu sehen, daß wir Dauerverletzte eingekauft haben. Diejenigen, die uns helfen sollten, waren k r a n k. Böhme, Ziege, Elber, Sonck, ein selbstzufriedener Heinz, ein IVIC??, ein Kahe???Skoubo?? Thygesen ??? Raffael????? Sverkos?????? Das meine ich. Hätten wir hier nur durchschnittliche, aber gesunde BL Spieler an Board genommen, dann wären wir vermutlich drin gebleiben. Weiß man nicht.

Klar, kann man mal Pech haben. Aber unsere med. Abteilung ist voll!!

Neue Saison , neues Glück. Zupp ist Schachten verletzt, oder Jaures , Kleine, oder Pauwee....es geht weiter. Plötzlcih entwickeln sich unere Talente und sie werden solange gejagt bis wir sie verkaufen.
Wir sind doch ohne diese sportliche Kompetenz nicht in der Lage, die 10 Mio für Marin gewinnbringend zu investieren, Ich habe Angst vor Kuranyi und das wir dann noch denken, wir hätten ein Schnäppchen gemacht.

Wir kaufen wieder Durchschnitt und haben wieder Leute die dann überraschend einen guten Charakter haben.

Calmund, Lattek, Netzer, Effenberg, Matthäus.......(nur Beispiele) Alles Leute die in keinem Konzept eine Rolle spielen, dafür aber Sportdirektoren ohne Netzwerke ins Ausland und die vor allem auch noch Trainer sein wollen. Evtl will Rob ja auch ins Tor? Weiß mans.

Das meine ich mit sportlicher kompetenz, die uns seit Jahren fehlt. Jeder "Neue" ärgert sich, einen Vorgänger gehabt zu haben.

Dann kommt natürlich alles ins Wackeln. Dann arbeiten Trainer mit ständig wechselnden Mannschaften..........und ...............und.

Ganz leise und unbemerkt, stimmen aber die Finanzen. Warum? Weil hier absolut profesionell gearbeitet wurde. Dauerkarten, Mitglieder, Merchandising,...alle Hebel wurden gezogen. Sportlcih?.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von FritzTheCat » 25.11.2008 15:57

Sg-Fohlen hat geschrieben:Sicherlich, aber was sind gute Spieler, Trainer usw.? Wir haben mehr als einmal gute Spieler gekauft, die bei uns nicht funktioniert haben. Jupp hatte eine gute Vita und Jos galt auch als Fachmann mit einem Konzept für seine Mannschaft.
Ich mache es mir einfach und sage, wenn er sportliche Erfolg dauerhaft da ist stimmt auch der Rest.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Sg-Fohlen » 25.11.2008 15:57

@Shooter: Ach so, und das würde sich bei einer Doppelspitze ändern :kopfball: . So einfach ist das also. Wie ist eigentlich dein alter Nick. Oder woher weißt du, das ich damals unsere Bratwurst als Hühnerwurst beschimpft habe (das steht hier nämlich nicht mehr :lol: )?
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