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Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 11.06.2022 17:41
von Quanah Parker
Ich finde das die komplette Kapelle hier den Grundstein für kommunikatives "Miteinander" gelegt hat.
Deshalb soll alles so bleiben wie es ist.
Die Truppe macht einen richtig guten Job.
Ich möchte und will diese vertrauten Namen weiter lesen dürfen. Auch wenn sie mich mal maßregeln.

Sie gehören zu dem Forum wie eben eine Familie.
Selbst wenn man sich noch nie gesehen hat oder stimmlich gehört.
Es ist trotzdem vertraut und angenehm.

Es wäre sehr Sozial schmerzlich, wenn einer die Flinte ins Korn schmeisst.
Über die Jahre gesehen bricht dann auch etwas weg, was nicht schön ist.
Wenn es nach mir ginge, muss es so weiter gehen bis in alle Ewigkeit. :aniwink:

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 20.06.2022 20:11
von VFLmoney
raute56 hat geschrieben: 02.06.2022 10:47 Vielleicht liegt es daran, dass man im Schutze der Anonymität meint, "die XXX rauslassen zu dürfen".
Das ist heute der Standard, kaum jemand würde sich die Mühe machen, diese Dinge handschriftlich in einem Brief zu verfassen.
Sowohl Politik als auch Teile der Medien und insbesondere Social Media sind heute die negativen Verstärker in der Kommunikation.
Einfach mal was raushauen, ob live vor der Kamera oder auf Twitter etc., ist doch total easy.
Um bei der heutigen Informationsflut noch wahrgenommen zu werden ist dann nahezu jedes Mittel ok..( nach eigener Definition ).
Ist es so schwer, sachlich über Themen, die Borussia betreffen, zu diskutieren?
Tja......die Zahl derer, die so etwas nie gelernt haben, wird halt immer größer.
Kommunikation im SMS-Denglisch, Twitter-Format oder ähnliches Gestammel führen doch dazu, dass die eigentliche Botschaft auf ein Minimum verkürzt wird.
Und dann gilt......Stumpf ist Trumpf.
Diskussionskultur.........ist mir dieser Tage nochmal in den Sinn gekommen......der Anlass lag im Musik-Thread des Forums.
Vieles aus den 70er & 80er Jahren wäre heute gar nicht möglich, der jeweilige Absender würde unweigerlich dem folgenden Shitstorm zum Opfer fallen.
Denn da kennen die Kleriker und Jakobiner der Neuzeit weder Toleranz noch Erbarmen.
Manches war sicher provokant, kontrovers, schnoddrig, frech, dreist, deutlich, vulgär, hintersinnig......der Einstieg in den Verfall von Sitte und Moral. :lol:

Na und ?

Es hat auf jeden Fall viele Diskussionen angeregt bzw. erst geöffnet.....und auch viele zum Nachdenken angeregt.
Um sich tatsächlich mal mit der jeweiligen Sache zu befassen.......stimmt denn das wirklich.....worum geht´s da überhaupt....?
Heute gilt das offenbar als überflüssige Zeitverschwendung......einfach mal was raushauen......passt schon.

Ich kann diejenigen verstehen, die sich da ausklinken wollen.
Andererseits stört´s mich dann, wenn die........Koryphäen versuchen, die Regie zu übernehmen, das kann nicht Sinn und Zweck sein.
Also, nur durch kontroversen Austausch kommt man weiter, dabei sollte man den Krakeeler nicht das Feld überlassen. :ja:

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 21.06.2022 16:55
von BurningSoul
VFLmoney hat geschrieben: 20.06.2022 20:11 Tja......die Zahl derer, die so etwas nie gelernt haben, wird halt immer größer.
Wobei gerade auf Facebook viele Leute, die aus der Generation stammen, die eigentlich die Diskussionskultur beherrschen sollten, trotzdem die sprichwörtliche S** rauslassen und anzünden. Häufig sogar unter dem Klarnamen.

Social Media gibt halt jedem Menschen das Gefühl gehört zu werden. Früher hat Hans Wurst vielleicht schon die gleichen Sprüche in der Kneipe rausgehauen, aber außer seinen zwei Saufkumpanen hat sich niemand darum geschert, und selbst die Saufkumpanen haben das im Rausch am nächsten Morgen vergessen. Heute rotzt man irgendwelche Dinge auf Twitter oder Facebook, mit dem Unterschied, dass der Mist wie ein Graffiti sichtbar bleibt. Und irgendwann finden sich entsprechende Leute ein, die den Rotz von Hans Wurst feiern. Selbst wenn das unterstes Stammtischniveau wäre, was man bei jeder sachlichen Diskussion als "bewusste Falschaussage" abtun würde.

Und jetzt kommt das Problem: Mit diesen Leuten kannst du auf sachlicher Ebene eigentlich nicht diskutieren. Aber es ignorieren und sagen "die werden schon damit aufhören" hat am Beispiel Facebook absolut nicht funktioniert. Das führt am Ende nur dazu, dass sich auf der Plattform Millionen Marktschreier tummeln, die alle irgendwie in ihrem Saft schmoren und ihresgleichen Applaus spenden. Während die Menschen, die eigentlich diskutieren und an einem Meinungsaustausch interessiert sind, nur noch auf persönlicher Ebene angegangen werden. Umso wichtiger, dass die Leute, die an einem Diskussionsforum Interesse haben hier aktiv bleiben. Wenn man nämlich den Marktschreiern das Feld überlässt, endet es wie im Brett. Niveaulimbo, weil die Leute, die gerne über Fußball diskutieren wollten, schon vor Jahren das Weite gesucht haben.

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 21.06.2022 17:45
von VFLmoney
BurningSoul hat geschrieben: 21.06.2022 16:55 Wenn man nämlich den Marktschreiern das Feld überlässt, endet es wie im Brett. Niveaulimbo, weil die Leute, die gerne über Fußball diskutieren wollten, schon vor Jahren das Weite gesucht haben.
Ja.

Ich habe noch in Erinnerung, was ein Ex-OB aus Stuttgart mal vor langer Zeit zu solchen Szenarien gesagt hat :
" Wir haben das Niveau der Diskussion soweit abgesenkt, dass jede(r) daran teilnehmen kann !"
Und jetzt kommt das Problem: Mit diesen Leuten kannst du auf sachlicher Ebene eigentlich nicht diskutieren.
Stimmt.
Im Grunde auch gar nicht kommunizieren, weil auf der Gegenseite ohnehin nur das tief verankerte Unwissen zählt.
Das führt am Ende nur dazu, dass sich auf der Plattform Millionen Marktschreier tummeln, die alle irgendwie in ihrem Saft schmoren und ihresgleichen Applaus spenden.
Eben, das ist leider die Konsequenz.
Führt dann dazu, dass sich der Rest sagt : " Komm, lass laufen ...is´ doch eh egal, schade um die Zeit !"
Oder sich das Lagerfeld-Prinzip ( " Die ignoriere ich nicht mal..." ) zu eigen macht.
Sicher nachvollziehbar, aber leider nicht die Lösung des Problems.
Da ist das Forum auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, auch da reicht es bisweilen von der geistig niedrigsten Gangart bis zu denen, die ( außer einem guten Gewissen ) bereits relativ viel besitzen.
Bionade-Biedermeier meets Radikalinski........eine sehr ungesunde Entwicklung.
Trotz allen Frustes und gelegentlich schlechter Laune, mit einem Abgang überlässt man das Feld vollends den Gauklern und Possenreißern.
Das kann´s nicht sein......

Transferpolitik/Transfervorschläge 2022/23

Verfasst: 23.06.2022 12:57
von Vorstopper
Woher kommt in diesem Forum eigentlich diese Kultur, Posts, die einem nicht gefallen, abwertend und zumteil nur mit irgendwelchen emojis zu kommentieren? Kann man sich da nicht einfach seinen Teil denken und gut ist?

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 24.06.2022 12:01
von VFLmoney
hennesmussher hat geschrieben: 02.06.2022 10:58 Gerade Krisenzeiten sollten lehren im Dialog statt egozentrisch miteinander umzugehen.
Es tritt eher das Gegenteil ein.
Diesen und auch den von @rz70 erwähnten Effekt hat übrigens die US-Publizistin Faith Popcorn schon vor vielen Jahren beschrieben.
Und das mit dem Begriff " Cocooning " belegt, das Einspinnen in die ( vermeintlich ) sichere, eigene Sphäre.
Insbesondere in der Krise verstärkt sich dieses Verhalten, zeigt sich nicht nur im Mikrokosmos Forum.
Daher kommt es auch nicht zum hier erwähnten " Aufstand der Anständigen ", der fällt einfach aus.
Auf der Strecke steigen eben immer mehr aus und nehmen nicht mehr am Dialog teil.
Motto : " Klei mi am Mors "....wie man hier so sacht.
Heißt übersetzt : " Du kannst mich mal.......gern haben !"

Ist der Punkt erreicht, gehen die Botschaften ins Leere.......mangels Empfänger.
What you see is what you get.......im wahrsten Sinne des Wortes.

Und wenn´s nicht mal mehr für 2-3 Zeilen reicht, kommt halt ein Emoji/Smilie.

Re: Transferpolitik/Transfervorschläge 2022/23

Verfasst: 24.06.2022 16:38
von Jagger1
Vorstopper hat geschrieben: 23.06.2022 12:57 Woher kommt in diesem Forum eigentlich diese Kultur, Posts, die einem nicht gefallen, abwertend und zumteil nur mit irgendwelchen emojis zu kommentieren? Kann man sich da nicht einfach seinen Teil denken und gut ist?
Ich nehme an, dass diese Praxis von Forumsteilnehmern aus anderen (a)sozialen Netzwerken übernommen wurde.

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 08.07.2022 16:49
von VFLmoney
Hmmm, wir haben inzwischen ´ne Menge negativer Aspekte zusammengetragen, die zu Frust und Lethargie geführt haben.
Ein aus meiner Sicht positiver Ansatz lief dieser Tage über die Sender, wir haben es kurz im Historien-Thread angesprochen.
In der Dokumentation geht es um ein Grüppchen Borussen, die mit Unterstützung anderer Personen etwas umsetzen konnten, was zuvor als undenkbar galt.

Nun müssen wir keine außergewöhnlichen Entscheidungen treffen und auch keine Begegnungen bewältigen, die Geschichte schreiben.
Etwas kann man aus der Historie allerdings schon mitnehmen.........wenn die Bereitschaft vorhanden ist.
Hier im Forum wird gern mit Begrifflichkeiten wie " Komfortzone " und " Wohlfühloase " hantiert.
Um die Negativspirale ins Positive zu drehen, wäre es vllt. ein probates Mittel, gelegentlich die eigene Komfortzone in der bisherigen Wohlfühloase zu verlassen.
Wenn dazu ggf. Stützräder notwendig sind, die erwähnte Doku liefert sie im 3XL-Format.
@sterno hat idealerweise den YT-Link dazu eingestellt :
https://www.youtube.com/watch?v=M9vFQqgCbrg

Man muss dann nur noch das Rückgrat in eine senkrechte Position stellen und Werte vertreten, die Borussia bereits definiert hat.
Auch hier muss das Rad nicht neu erfunden werden.
Just do it ........wie man heute so sagt.

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 03.04.2023 14:50
von Borusse 61
Die Qualität der hier in letzter Zeit verfassten sachlichen und konstruktiven Beiträge
(von einigen, nicht von allen) ist durch nichts mehr zu toppen, Hut ab ! :D :winker:

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 07.06.2025 20:34
von BurningSoul
Das Forum entwickelt sich leider immer mehr in eine Richtung, in der es mir immer schwieriger fällt mich zu motivieren und hier aktiv mitzudiskutieren. Das fing schon im Herbst letzten Jahres an. Dort habe ich bewusst immer wieder längere Pausen vom Forum eingelegt, in der Hoffnung, dass es sich bessern würde. Danach schrieb ich nur noch sehr unregelmäßig und in großen Abständen. Seit Mai habe ich versucht wieder regelmäßiger zu schreiben, weil der Verein uns alle ja doch irgendwie berührt und ich den Austausch mit manchen Forenmitgliedern sehr interessant fand.

Leider ist der Ton im Forum seit Saisonende noch zynischer und rücksichtsloser geworden. Anstatt on-Topic und auf das Thema bezogen zu diskutieren, werden immer wieder zynische oder hämische Giftpfeile von zu vielen Mitgliedern in alle Richtungen geschossen, die mit dem Thema nichts zu tun haben. Es werden bewusst Beiträge verfasst, die jegliche sachliche Diskussion ins Lächerliche ziehen sollen. Sei es gegen den Verein, die sportlich Verantwortlichen, gegen Spieler und auch gegen andere Mitglieder im Forum. Selbst gegen die Mitglieder, die sachlich diskutieren und argumentieren wollen. Anstatt sich themenbezogen mit den sachlichen Beiträgen auseinander zu setzen, wird dann lieber die hämisch-zynische oder lächerlich-machende Antwort gewählt, die im Grundtenor eigentlich nur die Absicht hat eine bestimmte Gruppe anzugehen. Egal ob es andere Forenteilenehmer sind, oder eben der Verein bzw. Angestellter des Vereins. Es besteht eben die Gefahr, dass Zynismus und Sarkasmus zum Standard wird (und bei manchen ist das seit einigen Tagen leider nur noch der Fall) und damit werden auch irgendwann die Mitglieder vergrault, die bisher noch sehr gut sachlich und inhaltsbezogen diskutieren.

Daher werde ich das Forum erst einmal als aktiver Schreiber verlassen. Vielleicht kehre ich nach der Sommerpause oder zum Saisonstart zurück, vielleicht ist dies auch mein letzter Beitrag. Ich weiß es wirklich nicht. Eventuell werde ich hin und wieder doch ins Forum schauen, querlesen und entsprechend der Beiträge wird meine Entscheidung für oder gegen eine Rückkehr ausfallen. In der Zwischenzeit hoffe ich einfach, dass man wieder anfängt miteinander inhaltsbezogen zu diskutieren. Das würde ich mir vor allem für die Mitglieder im Forum wünschen, die trotz des aktuellen Grundtenors weiterhin versuchen sachlich zu argumentieren und diskutieren. Damit es wirklich einen Austausch zwischen verschiedenen Meinungen auf einem sachlichen Niveau gibt und es nicht irgendwann eine zynisch-hämische Suppe wird, in der das Forum kocht, bis der Verein den Stecker zieht und es keinen mehr interessiert. Das ist nämlich nicht mehr das Forum, wofür wir Ende 2020/Anfang 2021 gekämpft haben.

Ich würde mir wünschen, dass die Vorschaufunktion im Forum wieder aktiver genutzt wird und man die drei Grundregeln beim Verfassen eines Forenbeitrags berücksichtigt. 1) Schreiben, 2) Korrekturlesen/Denken und 3) Senden. Gerade der zweite Schritt sollte dann häufiger bedacht werden. Denken auf eine Art, dass man sich vielleicht den Beitrag anschaut und überlegt, ob wirklich alle Dinge des Beitrags nötig sind oder ob man nicht doch irgendeinen sarkastischen Nebensatz eingebaut hat, der on-Topic keinen Mehrwert bietet, sondern lediglich eine der oben genannten Gruppen angreifen soll. Und wenn man merkt, dass ohne den Angriffen vom Beitrag nicht mehr viel übrig bleibt, dass man seinen Frust auch einfach mal runterschluckt und dann nichts schreibt.

Am Ende wollen wir uns alle über Borussia austauschen. Egal wie man die Entwicklung in den letzten Jahren sieht und wie man zu einzelnen Entscheidungen des Vereins steht. Das ganze sollte jedoch respektvoll und sachlich passieren. Von allen Seiten, damit der Austausch kritisch, sachlich und auf Augenhöhe stattfinden kann. In der jetzigen Form macht es halt einfach keinen Sinn. Ich wünsche dem Forum eine Rückbesinnung auf die Stärken. Macht es gut.

:bmg:

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 07.06.2025 20:45
von Mattin
Sehr schade das zu lesen, da ich dich zum Beispiel sehr schätze. Dennoch verstehe ich deine Argumentation und kann dieser auch absolut folgen. Es hat sich etwas verändert und das leider komplett Gesellschaftlich, ohne es jetzt ausschließlich auf das Forum zu beziehen. Sei es drum - ich wünsche dir und auch uns als „normale Forumsuser“ dass sich etwas ändert und die Grundstimmung wieder etwas besonnener wird. Ich wünsche mir dich auf jeden Fall wieder zu lesen. :ja:

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 08.06.2025 09:21
von Quincy 2.0
So etwas wie Sommerpause kennt das Forum nicht, das Thema das sich rund um die Verantwortlichen und Borussia dreht wird jetzt gefühlt auch schon seit Jahren rauf und runter diskutiert. Die Unzufriedenheit bei den Fans aufgrund der anhaltenden Stagnation im Verein, spiegelt sich mittlerweile auch in den Kommentaren wieder. Die einen hauen nur drauf, teilweise persönlich und unter der Gürtellinie, die anderen sehen es differenzierter und sachlicher. Der allgemeine Ton hat sich dabei verschärft und ich empfinde es mittlerweile auch als sehr anstrengend hier zu lesen.
Ich persönlich habe auch keine große Lust mehr hier zu schreiben und man merkt das sich einige User, die regelmäßig zu lesen waren, anscheinend auch zurückgezogen haben.
Vielleicht wäre es sinnvoll wenn wir alle mal ein paar Wochen in die Sommerpause gehen würden?

@Burnig ich hoffe du nimmst nur eine Auszeit, du hast das Forum mit vielen guten und sachlichen Beiträgen bereichert. :daumenhoch:

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 08.06.2025 11:28
von 3Dcad
@Burning
Schade, hab Dich auch immer gerne gelesen. Mach mal eine Auszeit. Deinen Hinweis mit den drei Dingen die man in einem Beitrag beachten sollte finde ich wertvoll.
Bin selbst auch oft sarkastisch/ ironisch am kommentieren. Weniger wäre da mehr.
Ich hoffe ich finde hier auch bald den Knopf wo ich sagen kann tschüss Forum. Was mich angeht habe ich Euch hier mit viel zu vielen Beiträgen lange gequält. Da braucht es mal einen Cut. Nur mitlesen geht ja auch.

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 08.06.2025 11:48
von Isjagut
Ich bin in der Vergangenheit bei verschiedenen Themen schon durchaus mal mit verschiedenen Mods aneinandergeraten. Auch so, dass ich richtig genervt war und es sogar einigermaßen persönlich wurde. Da habe ich auch durchaus eine Überheblichkeit in Formulierungen wahrgenommen und meinen Unmut darüber klar formuliert.
Das jetzt nur mal kurz zur Einordnung, dass ich hier nicht gerade auf eine völlig konfliktfreie Zeit mit einigen Mods zurückblicke.
Jetzt gehöre ich hier wohl aber eher zu den Usern, die der Vereinsführung grundsätzlich wohlwollend gegenüberstehen, was mich aber nicht davon abhält, in bestimmten Situationen auch mal Kritik zu üben, sei es bei Virkus, Séoane oder der aktuellen Presseabteilung.
Grundsätzlich finde ich auffällig, dass im Tonfall gemäßigte Kritik, die sich auf konkrete Zusammenhänge beziehen, häufig eher unkommentiert bleibt. Schärfere Formulierungen erzeugen schärfere Diskussionen, das ist mir klar.
Was mir hier allerdings noch nicht passiert ist, ist dass mir bei kritischen Anmerkungen zu Verantwortlichen oder Spielern von Mods, und um die geht es hier ja offensichtlich vorrangig, überheblich über den Mund gefahren wurde, mir Formulierungen um die Ohren gehauen wurden, ohne sich inhaltlich mit mir auseinanderzusetzen, meine Kritik sarkastisch abgetan, oder ich anderweitig persönlich angegangen wurde.
Warum ist das eigentlich so?

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 08.06.2025 12:37
von Badrique
Weil du nie ins Persönliche abdriftest und grundsätzlich die Dinge differenziert betrachtest. So nehme ich es jedenfalls wahr.
Kritik an sich ist hier im Forum doch überhaupt kein Problem, Borussia's Verantwortliche zu diffamieren eben schon. Das ist auch richtig so.

Ende Juli bin ich nun schon seit 20 Jahren im Forum. Damals mit Anfang 20, habe ich auch das eine oder andere unbedarfte Posting vom Stapel gelassen. Der Ton ist über die Jahre rauer geworden, was aber ein grundsätzliches Problem im Internet ist. Und ja, im Moment ist es wirklich anstrengend, alles wirkt sehr festgefahren. Auffällig war aber, dass in der Phase als wir 4 Auswärtssiege in Folge holten, es deutlich ruhiger im Forum wurde und ich das als sehr angenehm empfand. Nun hielt das nicht lange an und nach dem finalen Absturz krochen wieder alle Chefkritiker aus ihren Löchern um jeden einzelnen von Borussia aber so richtig eine mitzugeben.

Manchmal tut eine Pause wirklich mal gut. Der Sommer steht vor der Tür und die neue Saison beginnt erst in 2,5 Monaten. Zeit genug, um sich auch mal schönen und/oder wichtigeren Dingen zu widmen. Aber das soll jeder für sich entscheiden. :winker:

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 08.06.2025 17:37
von HerbertLaumen
Isjagut hat geschrieben: 08.06.2025 11:48Grundsätzlich finde ich auffällig, dass im Tonfall gemäßigte Kritik, die sich auf konkrete Zusammenhänge beziehen, häufig eher unkommentiert bleibt.
Logisch, weil diese Art der Kritik ja auch völlig ok ist. Ich persönlich hätte auch Kritik an den Akteuren anzubringen, aber erstens wurde das schon 1000x geschrieben und zweitens geht das sowieso im allgemeinen Geschrei unter.
Isjagut hat geschrieben: 08.06.2025 11:48Warum ist das eigentlich so?
Weil du meistens sachlich bist und dich nicht endlos, quer durch alle threads, wiederholst. Man kann ja einmal sagen, dass man Virkus schlecht findet und man froh wäre, wenn er weg wäre, aber das wird dann ohne Ende durch's Forum getragen, auch dorthin, wo es nicht hingehört, mit an den Haaren herbeigezogenen "Argumenten".

Die einzige Alternative sehe ich darin, so etwas konsequent in die Ablage zu verschieben.

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 09.06.2025 01:21
von Nocturne652
HerbertLaumen hat geschrieben: 08.06.2025 17:37 Die einzige Alternative sehe ich darin, so etwas konsequent in die Ablage zu verschieben.
Der Gedankengang gefällt mir. Dürfte in der Praxis aber für ordentlich Gegenwind sorgen, könnte ich mir vorstellen.


Und ja, die Foren Forenbesuche haben schon mal mehr Spaß gemacht. Momentan liest man halt immer und immer wieder den gleichen Mist. In jedem Unterforum, an jedem Tag, in der Regel immer von den selben Protagonisten.

Das User und Mods sich gegenseitig mit immer neuen sarkastischen Spitzen hochschaukeln, machts auch nicht besser. Keine Ahnung, wie man kurzfristig diesem Teufelskreis effektiv entgegentreten kann.

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 09.06.2025 12:17
von Thorus
Ich finde dass Du aber auch ein gewisses Problem ansprichst. "User und Mods". Sind Mods nicht auch User (also Fans im engeren Sinne)? Was mir (habe noch nicht so lange einen aktiven User, bin aber passiv schon viel länger dabei) auffällt ist, dass die Mods sehr oft wie eine Einheit sprechen. Nicht selten gibt Mario einen Kommentar ab und es dauert nicht lange, bis B61 dies dann mit Daumen hoch oder Zustimmung bestätigt. Auch Herbert Laumen weicht gefühlt nie von der Meinung der anderen Moderatoren ab. Ich würde es mal gerne erleben, dass ihr Euch untereinander auch mal "zofft". Und so wirkt es halt tatsächlich manchmal wie "User und Mods" als zwei unterschiedliche Parteien. Und dann kommen sie halt schnell, diese Zensurvorwürfe oder andere Kommentare wo die Mods berechtigterweise durchgreifen. Oder eben dieses sarkastische Aufstacheln wie hier beschrieben. Wie gesagt, ich will nicht sagen dass es so ist, aber zumindest bei mir verfestigt sich da manchmal so ein gewisser Eindruck. Vielleicht gehört das eher in den Moderatoren Thread, fand aber es passte gerade auch hier ganz gut in den aktuellen Diskussionskontext. Hoffe das das war jetzt ok und keiner fühlt sich auf den Schlips getreten. Falls doch, dann bitte ich um Entschuldigung.

Re: Diskussionskultur im Borussenforum

Verfasst: 10.06.2025 07:15
von HerbertLaumen
So ein Beitrag würde dann in der Ablage landen: viewtopic.php?p=5016510#p5016510