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von mdi » 26.01.2011 02:22
ich glaube nicht, dass es darum geht, ob sich vorne einer allein aufreibt oder zwei ergänzen. vielmehr brauchen wir einfach nur vorne einen mit dem richtigen riecher, der dahin geht, wo es wehtut, und ansonsten steht, wo er stehen muss, im mittelfeld einen, der ein spiel lesen und kluge pässe, insbesondere den tödlichen direkt in die schnittstelle der abwehr spielen kann, wendige flügelflitzer auf den aussenpositionen, die auch mal bis zur grundlinie durchmarschieren, die viererkette aushebeln und die langen kerls mit flanken füttern, hellwache verteidiger mit ihrer ganzen erfahrung und dem blick für die intelligente spieleröffnung, einen entschlossenen keeper, der lange oben bleibt, den winkel verkürzt, seinen kasten sauber, die punkte fest und auch mal einen unhaltbaren hält, und alternativen auf der bank. und ganz wichtig: die körpersprache, immer in bewegung sein, das spiel diktieren, das tempo anziehen, den ball in den eigenen reihen halten, verschieben, kreuzen, den gegner stellen und auch mal ein signal setzen.
wenn wir dann noch möglichst kompakt die räume eng machen, nach hinten aushelfen und schnell umschalten, können wir dem jeweiligen spiel mit einem tor etwas gutes tun. warum den kopf ins tal der tränen stecken? für mich steht fest, dass die messe noch längst nicht gelesen ist.