The Civil War! 1861 - 1865

Die legendären threads aus der Forumsgeschichte zum Nachlesen!
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Quanah Parker
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Beitrag von Quanah Parker » 12.04.2006 19:50

MHgoesBORUSSIA hat geschrieben:
so ich hab nochmal die größten schlachten und deren ausgang rausgesucht !
nicht böse sein du rebell.....:) .das hatte ich schon auf seite 2 gepostet!!!


Die Schlachten des Amerikanischen Bürgerkrieges im einzelnen:

Ort...........................................Datum....................................Sieg

Fort Sumter........................12.4.-14.4.1861.............................Konf.
Schlacht bei Bull Run....................21.6.1861.............................Konf.
Fort Henry.....................................6.2.1861............................Union
Fort Donelson..............................16.2.1861............................Union

Shiloh.....................................6.4.-7.4.1862............................Union
Jacksonsvalley.........................4.5.-6.5.1862............................Konf.
Fair Oaks...............................31.5.-1.6.1862...........................Union
Seven Days............................25.6.-1.7.1862............................Konf.
2.Schlacht bei Bull Run............29.8.-30.8.1862...........................Konf.
Antietam........................................17.9.1862...........................Union
Perryville.......................................8.10.1862...........................Union
Fredericksburg..............................13.12.1862...........................Konf.

Stones River........................31.12.62-2.1.1863...........................Konf.
Chancellorsville...........................1.5.-4.5.1863...........................Konf.
Vicksburg..................................19.5.-4.7.1863..........................Union
Gettysburg..................................1.7.-4.7.1863..........................Union
Chickamauga...........................19.9.-20.9.1863...........................Konf.
Chattanooga..........................23.11.-25.11.1863.........................Union

Wilderness....................................5.5.-9.5.1864.........................Union
Spotsylvania...............................8.5.-12.5.1864..........................Konf.
Cold Harbor........................................3.6.-1864.........................Union
Kennesaw Mountain.............................27.6.1864.........................Konf.
Mobile Bay...........................................5.8.1864..........................Union
Atlanta..................................................2.9.1864........................Union
Franklin.............................................30.11.1864.........................Union
Nashville...................................15.12-16.12.1864........................Union

Petersburg................................20.6.64-2.4.1865........................Union
Appomattox..........................................9.4.1865....Kapitulation der Konf.
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General Lee
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Beitrag von General Lee » 12.04.2006 19:51

@ MHgoesBorussia

Wären wir jetzt Südeuropäer in Kreuzberg, würde ich jetzt sagen:
"Eeh Alder Du bist echt krass - Respekt"
Da wir aber Südstaatler sind, sage ich:
"Sir, es ist mir immer wieder ein Vergnügen mit Ihnen gegen diese Leute kämpfen zu können". Wir sollten uns mal bei einem Heimspiel treffen:wink:

@ QP

Natürlich war das klar, Eure Enttäuschung wäre riesengroß gewesen, wenn ich jemanden andes genommen hätte.
Aber ich gebe Dir natürlich recht, wenn Du um ein Gleichgewicht bemüht bist, daher werde ich der Gerechtigkeit wegen mir einen Yankee - Offizier vornehmen und zwar einen den ich für seinen Mut und seine Tapferkeit bewundere, obwohl er "uns" Gettysburg so richtig versaut hat. :wink:
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Miami Vice
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Beitrag von Miami Vice » 12.04.2006 21:19

MHgoesBORUSSIA hat geschrieben:die sklaverei, die immer wieder als der hauptgrund für die sezession und den daraus entstandenen bürgerkrieg genannt wird, spielte zu diesem zeitpunkt aus wirtschaftlicher sicht nur eine untergeordnete rolle (die textilindustrie englands und frankreichs importierten fast 80% der benötigten baumwolle aus den südstaaten).
erst als die konföderierten staaten england und frankreich um unterstützung baten, vermutlich eben wegen dieser abhängigkeit der textilindustrien, wurde die proklamation zur sklavenbefreiung von lincoln mit in sein politisches programm aufgenommen und brachte die öffentliche meinung des auslands damit auf die seite der union.
Danke für diese Information und natürlich auch den Rest vom Posting MH.
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Beitrag von Macragge » 12.04.2006 21:20

@ QP .. echt :oops: :oops: ohhh .. wie peinlich :oops: :oops:

@ general lee

diese seiso wird daraus wohl leider nichts aber nächste seison könnte man sich durchaus mal treffen .. :wink: und über alte zeiten plaudern :lol:
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Beitrag von General Lee » 12.04.2006 21:29

@ MHgB

O.K. nächstes Jahr wird es eh ne Dauerkarte.

@ QP

danke für den Tip in der PM.
Hätte da noch einen Helden aus dem Süden, würde gerne über ihn berichten.
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Beitrag von Macragge » 12.04.2006 21:33

@lee ... du auch ne DK für NK ? .. dann könnte man öfters nen kühles blondes genießen :wink: ... dann bring ich auch mal das southern cross mit :lol:
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General Lee
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Beitrag von General Lee » 12.04.2006 21:56

@ MHgB

na wat glaubst denn Du.........................
Es gibt nur eine Kurve - die NK.
Ich habe auch schon mal daran gedacht, mein Southern Cross ind er Mitte mit der Raute zu "veredeln". :D
Aber statt einem kühlen Blonden werde ich hinter der Nord nur nach folgendem B.O.-Motto leben: Schwarz Weiß Grün sind unsere Farben, ALTBIER ist unser Getränk.......... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Miami Vice » 12.04.2006 23:31

So, nach dem ich jetzt einige Generäle nachgelesen habe, gefällt mir der hier ganz gut:

George Gordon Meade (Union) wurde am 31. Dezember 1815 in Cadiz (Spanien) geboren. Im Jahre 1835 absolvierte er die Militärakademie in West Point, und während des Seminolen-Krieges in Florida sammelte er als 2. Leutnant in der 3. Artillerie seine ersten Militärerfahrungen. In den unwirtlichen Sümpfen von Florida wurde er vom Fieber befallen, so dass er nach seiner Genesung ins Watertown Arsenal in Massachusetts versetzt wurde, wo er als Verwalter für das Munitionsdepot tätig war. Die Tätigkeit schien ihn wohl nicht ausgefüllt zu haben und so nahm er am 26. Oktober 1836 seinen Abschied vom Militärdienst. Er entschied sich daraufhin für eine Karriere als Ingenieur. In dieser Eigenschaft entwarf er Jahre später (1857) den höchsten Leuchtturm in New Jersey, der gleichzeitig der dritthöchste der USA ist. Am 19. Mai 1842 kehrte er in den Militärdienst zurück und wurde zum 2. Lieutenant des Korps für topografisches Ingenieurwesen ernannt. Im Mexikokrieg wurde er anschließend wegen seiner Tapferkeit zum 1. Lieutenant befördert.

Meades äußere Erscheinung war nicht gerade so, wie man es sich damals als Idealbild vorstellte. Er war groß, mager und hatte schütteres graues Haar. Außerdem kam es häufig vor, dass er in seinem Jähzorn beleidigende Äußerungen von sich gab. Er wurde daher von seinen untergebenen Soldaten "Schnappschildkröte" genannt. Andererseits genoss er unter seinen gleichrangigen Kameraden großen Respekt, da er weder impulsiv noch ängstlich war und in entscheidenden Augenblicken methodisch und besonnen vorging.


Fordsetzung folgt.
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Beitrag von Miami Vice » 13.04.2006 02:27

Hier kommt der 2. Teil:

George Gordon Meade nahm im Bürgerkrieg an vielen der Hauptschlachten teil.
So war er während der Konstruktion von Fort Pennsylvania an der Verteidigung
von Washington beteiligt. Außerdem nahm er beim Halbinselfeldzug teil und
kämpfte während der Sieben-Tage-Schlacht in der Nähe von Mechanicsville,
sowie in der Nähe des Dorfes Glendale, wo er schwer verwundet wurde. Kaum
wieder genesen, stürzte er sich Ende August 1862 in eine weitere Schlacht, und
zwar bei Manassas (Second Bull Run), einem Ort, an dem schon ein Jahr zuvor
eine Schlacht tobte.
Bei der Schlacht am Antietam Creek, die vom 15.09. - 17.09.1862 stattfand,
befehligte Meade eine von drei Divisionen, die in einem Maisfeld eigenständig
gegen den Feind vorging. Zwar konnten die Konföderierten am Ende aus dem
Maisfeld verdrängt werden. Durch das unkluge Vorgehen, die drei Divisionen
nacheinander angreifen zu lassen, mussten aber auch die Yankees herbe Verluste
hinnehmen. Den strategischen Sieg konnte zwar die Union verbuchen, doch hätte
der Feind dank der zahlenmäßigen Überlegenheit auch völlig vernichtet werden
können. Der ängstliche und zögerliche General McClellan war jedoch nicht in der
Lage, einen entscheidenden Schlag durchzuführen.
Auch bei der Schlacht von Fredericksburg (13.12.62 - 15.12.62) war die Armee der
Union in der Überzahl. General McClellan war inzwischen durch General Burnside
ersetzt worden. Aber auch dieser war nicht gerade der Schnellste und seine Befehle
waren missverständlich und unklug. So musste General Meade an der rechten
feindlichen Flanke gegen General Jacksons kämpfen. Dabei standen ihm nur seine
eigene Division und die von General Gibbon zur Verfügung. Zu wenig für dieses
Manöver, aber Burnside wollte es nicht nur so, er hielt sogar nur eine Division für
ausreichend.
Den beiden Generälen gelang es zwar Anfangs, in die Verteidigungsstellungen
einzudringen, schließlich mussten sie sich aber nach einen Gegenangriff der
Konföderierten bis zum Rappahannock River zurückziehen. Es war ein sinnloses
Blutvergießen. Der Angriff hatte wegen der absurden Befehle Burnsides nichts
anderes eingebracht, als knapp 5000 Tote und Verwundete auf Seiten der Union.
Am Ende konnte sein direkter Gegenspieler - General Lee - auf einen Sieg
zurückblicken.
In Chancellorsville übergab man Meade das V. Korps der Potomac-Armee.
Diesmal hatte General Hooker das Oberkommando. Mit einer doppelt so großen
Streitmacht wie die des Gegners war es ihm aber auch hier nicht gelungen, General
Lee zu bezwingen.

Fortsetzung folgt.
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Beitrag von Miami Vice » 13.04.2006 02:46

Bild

Das General George Gordon Meade Denkmal in Washington DC

Bild

und hier nochmal eines in Gettysburg

Bild

und hier der General höchst persönlich
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Beitrag von Quanah Parker » 13.04.2006 07:02

@ Miami Vice

eine gute wahl..... :)


gruß das "20. maine regiment".......und QP :)
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Beitrag von Quanah Parker » 13.04.2006 11:44

Clara Barton

Bild


Clarissa Harlowe Barton (* 25. Dezember 1821 in North Oxford, Massachusetts; † 12. April 1912 in Glen Echo, Maryland), genannt Clara, war eine US-amerikanische Krankenschwester, Lehrerin und Philanthropin.
Sie gründete das Amerikanische Rote Kreuz und hatte darüber hinaus auch großen Einfluss auf das Selbstverständnis der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.

Die Erweiterung der Aktivitäten der nationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften über die ursprüngliche Mission als Hilfsorganisationen für den Einsatz bei bewaffneten Konflikten hinaus auch auf Hilfsmaßnahmen bei Naturkatastrophen und ähnlichen Notsituationen geht wesentlich auf die Erfahrungen und den Einsatz von Clara Barton zurück.
Darüber hinaus gab sie den Anstoß zur Einrichtung des weltweit ersten Suchdienstes für Vermisste, eine Aufgabe, die heute einen zentralen Platz in der Tätigkeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) einnimmt.

Als der Amerikanische Bürgerkrieg begann, kündigte Barton ihren Posten in Washington. Sie meldete sich wie viele andere Frauen freiwillig zur Pflege verwundeter Soldaten. Schnell erkannte sie, dass die Armee in medizinischen Belangen schlecht vorbereitet war.
Nach der ersten Schlacht von Bull Run im April 1861 gelang es ihr, eine Gesellschaft für die Beschaffung und Verteilung von medizinischen Hilfsgütern an verwundete Soldaten aufzubauen.
Barton musste über ein Jahr gegen bürokratische Hemmnisse kämpfen, um eigene Hilfsgüter auf die Schlachtfelder bringen zu dürfen. Ihre Erfahrungen aus Washington waren ihr dabei sicherlich eine Hilfe.

Im Juli 1862 erhielt sie endlich die gewünschte Erlaubnis, mit der es ihr möglich war, auf einigen der schrecklichsten Schlachtfelder des Bürgerkrieges Hilfe zu leisten, wie bei der Belagerung von Petersburg und Richmond. Die Herkunft der verwundeten Soldaten spielte für sie keine Rolle, sie half sowohl verwundeten Nord- wie Südstaatenkämpfern.

Ohne Wissen von den Erlebnissen Henry Dunants bei der Schlacht von Solferino in Italien im Jahr 1859 war ihr Handeln somit von den gleichen Grundsätzen geleitet, die 1863 auf Initiative von Henry Dunant zur Gründung des Internationales Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege führte, das sich 1876 umbenannte in "Internationales Komitee vom Roten Kreuz" (IKRK). 1864 wurde sie offiziell von General Benjamin Butler zur Leiterin seiner Frontspitäler ernannt.
Für ihren insgesamt dreijährigen Einsatz an der Front erhielt sie die anerkennenden Beinamen „Engel des Schlachtfeldes“ und „amerikanische Florence Nightingale“.

Als der Bürgerkrieg im Frühjahr 1865 endete, war Barton über 40 Jahre alt. Sie sprach bei Abraham Lincoln vor und bat ihn,
ein Büro einzurichten, an das sich Verwandte und Bekannte von vermissten Armeeangehörigen wenden konnten. Von 1866 bis 1869 sammelte Barton Spendengelder für diese Einrichtung.
Bartons Office of Correspondence war weltweit der erste Vermisstensuchdienst dieser Art. Mit Hilfe der Organisation konnten über 30.000 Schicksale geklärt werden.


das ist eine wahre heldin.........respekt...!


gruß QP :wink:
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Beitrag von Miami Vice » 13.04.2006 13:44

Danke QP.

Immer mehr fange ich an, mich in diesem Thema zu vertiefen. Gestern beim surfen habe ich gelesen, dass die Satzung der USA keine offizielle Amtssprache hat. :shock:

Was mich z.B. auch gewundert hat ist, dass in Miami mehr spanisch als amerikanisches englisch gesprochen wird. Dachte das liegt an dem Einfluß der vielen Südamerikaner und Kubaner. Das wird aber wohl eher an der 250 jährigen spanischen Besetzung liegen.

Finde es interessant und lese da jetzt in meiner Freizeit immer mehr über die Geschichte der USA.

In den USA sind für mich auch heute noch die unterschiedlichen Charakterien zwischen dem Süden und dem Norden zu erkennen.

Als ich mal von Miami aus nach Jacksonville geflogen bin, da wird einem selbst innerhalb Floridas schon klar, dass es da unterschiedliche Lebenseinstellungen gibt. Ganz krass war Philadelphia, was ich mit dem Ruhrgebiet von früher bezeichnet habe.

Miami ist als Stadt kurz nach dem Bürgerkrieg entstanden. Habe da was von 1870 gelesen, als man den Eisenbahnmogul Flaggler dazu überredete, einen Bahnhof zu bauen.

Dem seine Bahnstrecke von Miami bis nach Key West ist heute noch zu sehen, bzw. Reste davon.

Dass dort die Südstaatenflagge wesentlich häufiger anzufinden ist als die US Flagge, das kann ich nur bestätigen.

Von daher müßte ich eigentlich auch zu den Südstaaten gehören, aber beim lesen der jeweiligen Geschichten zu den Generälen ist mir eben dieser Unions General besonders aufgefallen.
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Beitrag von Quanah Parker » 13.04.2006 15:55

@ Miami Vice.... :shock: boahhhh ey!!

du überraschst mich/uns immer mehr!
allein deine fragestellung erlaubt mir zu sagen, du weißt mehr, als das du in deiner vornehmen bescheidenen zurückhaltung dir getraust, uns offen darzulegen, was du eigentlich für ein intelligenter bursche du bist....! :wink:
denn du beantwortest dir die fragen schon immer selbst!:wink:

gruß harald


PS : bevor die rebellen um general lee dich abwerben wollen, würde ich dich gern im "20. maine "regiment sehen. so einen guten taktiker können wir noch gebrauchen. j.l. chamberlain würde sich freuen.
dann mischen wir den süden neu auf....... :lol: :lol:
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Beitrag von Quanah Parker » 13.04.2006 16:07

hie mal eine interessante seite!
damit einige die möglichkeit haben, sich seinen helden auszusuchen!.... :)
ganz unten in der leiste ist alles vorhanden, was das historienherz höher schlagen lässt!!

http://www.bigcountry.de/index.htm
Macragge
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Beitrag von Macragge » 13.04.2006 16:37

MV lass dich nicht von diesen geldgeilen yankees einwickeln ;) .. komm lieber in den von gentleman geführten süden und unterstütze uns im kampf gegen die kapitalistische bedrohung aus dem norden :wink:

und wir haben noch einen zweiten grund warum du in den süden ziehen wirst... wir werden gewinnen :lol:
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Beitrag von Quanah Parker » 13.04.2006 16:41

George Armstrong Custer

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Custer wurde 1857 an die Militärakademie in West Point (New York) berufen, wo er durch zahlreiche Eskapaden auffiel und wegen Mangels an Disziplin am 24. Juni 1861 als letzter (von 34) seines Jahrganges graduierte.
Custer stand dabei mehrere Male kurz vor dem Ausschluss von der Akademie, da er durch Extravaganz und unkameradschaftliches Verhalten in den Augen seiner Vorgesetzten die militärische Moral der Truppe tendenziell untergrub.

Nach seinem Abschluss kam Custer als Leutnant zum 2. US-Kavallerieregiment, wo er den Ruf eines „Enfant Terrible“ erwarb, formalmilitärisch unbequem und wenig anpassungsfähig, was er auf dem Schlachtfeld durch überdurchschnittliche Tapferkeit, Kühnheit und Entschlossenheit kompensierte.

Ende 1861 musste er wegen Krankheit die Armee verlassen, kehrte aber im Februar 1862 zurück und wurde zur 5. US-Kavallerie beordert. Am 15. Juni des Jahres wurde er zum Hauptmann befördert und Aide de Camp im Stab von George Brinton McClellan.
Auch als Mitglied des Stabes blieb er unkonventionell, wie in der Begebenheit, da der Stab grübelnd an einem Flussufer stand und sich die Frage stellte, wie tief das Wasser wohl sei und wie man hinüberkommen sollte.
Custer gallopierte geradewegs in den Fluss, blieb in der Mitte stehen und rief: „So tief ist es, General!“ Bekannt war Custer obendrein auch für seine extravaganten Fantasieuniformen.

Custer war bei fast allen wichtigen Schlachten des Krieges dabei und nahm dabei wenig Rücksicht auf sich und andere.
Eine Haltung, die in der Unionskavallerie sehr selten war, die aber dringend gebraucht wurde, um die Dominanz der konföderierten Kavallerie allmählich zurückzudrängen.


Als Mitglied des Stabes von General Pleasonton war Custer Teilnehmer an der größten Reiterschlacht des Bürgerkrieges bei Brandy Station. Für die Verdienste in jener Schlacht wurde Custer am 23. Juni 1863 zum Brigadegeneral der Freiwilligen befördert.

Zum Kommandeur einer Kavalleriebrigade aus Michigan ernannt, führte Custer diese in der Schlacht von Gettysburg. Hier war er maßgeblich am Erfolg beteiligt, die Südstaatenkavallerie unter J. E. B. Stuart in Schach zu halten.

Kampf gegen die Sioux

1873 wurde er in die nördlichen Plains geschickt, wo er einige Scharmützel gegen Sioux im Gebiet des Yellowstone führte. 1874 führte er eine 1.200 Mann starke Expedition in die Black Hills, die heiligen Berge der Indianer, deren Besitz ihnen sechs Jahre zuvor noch von der Regierung der Vereinigten Staaten garantiert worden war.

1876 wurde eine große Expedition in Marsch gesetzt, um die feindlichen Indianer zurück in ihre Reservationen zu treiben oder, wenn sie sich weigerten, zu vernichten.
Custer sollte einen Teil der Expedition führen, gemeinsam mit Colonel John Gibbon und General George Crook. Allerdings wurde Custer kurz zuvor aufgrund von Differenzen mit Präsident Grant von seinem Kommando entbunden und durch General Alfred Terry ersetzt.
Grant wurde allerdings gezwungen, seine Entscheidung zu revidieren und so verließ Custer seinen Stützpunkt, um sich, laut Plan, mit den Kolonnen von Gibbon und Crook zu treffen.
In einem Umfassungsangriff von drei Seiten sollten die Indianer dann besiegt und vernichtet werden.

Am 25. Juni 1876 griff er das Lager der Indianer, die von den Häuptlingen Sitting Bull, Gall, Two Moon, Crazy Horse und Big Foot angeführt wurden,am Ufer des Little Big Horn an. Dort hatten sich einige Tausend Krieger versammelt, so dass die Amerikaner zahlenmäßig stark unterlegen waren.
Custer hatte seine Truppe obendrein in drei unter Hauptmann Benteen, Major Reno und ihm selbst aufgeteilt, um das Lager von mehreren Seiten anzugreifen. Die überlegene Streitmacht der Indianer trieb Custers Truppen schnell zurück und konnte ihn bei seinem Rückzug auf einem Hügel stellen, auf dem er und seine Männer bis zum letzten Mann getötet wurden. Zu den Gefallenen gehörte dabei auch Custers Bruder Tom (* 1845).



von links nach rechts.........Sitting Bull, Gall, Crazy Horse, Two Moon, Big Foot!

BildBildBildBildBild

so genial, extravagant und heldenhaft ein general custer in einigen momenten seine lebens auch war........mit denen hätte ich mich nicht im traum angelegt!
die sehen zwar alle aus, als würde sie gleich auf rente gehen.
aber die 5 und ihr dazugehöriger stamm, haben die ulimative kampfkraft
einer atombombe....!
custer wurde von meinen freunden abgelegt, wie eine schlechte angewohnheit! und das war auch gut so.....! :wink:

gruß QP ( im herzen bin ich doch eine indianer....und werde es auch immer bleiben)
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Beitrag von Macragge » 13.04.2006 17:00

QP .... hatte nicht custer ein ganzes indianer-dorf abgebrannt und zig hundert indianer umbringen lassen ? ( hauptsächlich frauen alte und kinder ) ... weil wenn das wirklich so war denke ich ist er kein held ! :wink:
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Beitrag von Miami Vice » 13.04.2006 17:00

Hier der letzte Anmerkung zu General Meade:

Erst bei Gettysburg (01.07.1863 - 03.07.1863) wendete sich das Blatt. Hier
konnten zum ersten Mal die Yankees einen Sieg über die Konföderierten
verbuchen, die unter dem Kommando von General Lee standen. Das war aber nicht
General Hooker zu verdanken. Statt loszuschlagen, beschwerte dieser sich die
ganze Zeit über den Zustand seiner Armee. Sie wäre zu schwach für den Gegner
und Washington würde nicht hinter ihm stehen.
Überraschenderweise reichte er plötzlich am 27. Juni 1863 seinen Rücktritt ein.
Noch in der Nacht des 28. Juni ernannte Präsident Lincoln seinen Nachfolger. Es
war George Gordon Meade. General Lee hatte nach der Schlacht die Flucht über
den Potomac-River antreten müssen. Auf eine Verfolgung und entgültige
Vernichtung des Gegner verzichtete Meade jedoch, was ihm im nachhinein einige
negative Kritiken einbrachte.
1864 hatte General Grant - der Oberbefehlshaber der gesamten Unionsarmeen -
vor, sich mit Meade zwischen Washington und Richmond zu treffen, um direkt
gegen General Lee vorzugehen. Was folgte, war eine Schlacht in einem
dichtbewaldetem Waldstück, das Wilderness genannt wurde. Grants ursprünglicher
Plan sah vor, das Waldstück vor dem ersten Feindkontakt zu durchqueren, weil ein
Gefecht darin die zahlenmäßige Überlegenheit der Union zunichte machen würde.
Der Wunsch wurde jedoch nicht erfüllt. Der erste Feindkontakt fand früher statt als
erwartet. Meade hatte sich dabei entschlossen, nur wenige Divisionen auf das
Schlachtfeld zu schicken, worüber Grant ziemlich erbost war. Was folgte, war am
5. und 6. Mai 1864 eine Schlacht innerhalb der Wilderness, die für beide Seiten
keinen strategischen Nutzen einbrachte. Weder Grant noch Lee hatten es geschafft,
den jeweiligen Gegner zu vernichten. Insgesamt ca. 26000 tote und verwundete
Soldaten waren zu beklagen, davon allein ca. 17000 auf Seiten der Union. Obwohl
Grand mit Meades Leistung nicht zufrieden war, blieb dieser bei der Potomac-
Armee. Meades Kommandogewalt wurde jedoch durch Grants Präsens stark
eingeschränkt.
Unmittelbar nach der Schlacht in der Wilderness war Meade auch an der Schlacht
bei Spotsylvania (8. - 12. Mai 1864) unter Grants Führung beteiligt. Die
Konföderierten hatten vor dem Dorf Befestigungsanlagen errichtet, die es in
diesem Krieg bis dahin noch nicht gegeben hatte. Daher konnten die Yankees nach
einigen Erfolgen auch hier keinen strategischen Sieg erringen. Obwohl Lee sich
zurückgezogen hatte, war Grant dennoch dazu gezwungen, die gegnerische Front
zu umgehen.
Ähnliche Befestigungsanlagen gab es auch an einer Straßenkreuzung, die Cold
Harbor genannt wurde. Grant und Meade hatten aus den Erfahrungen in
Spotsylvania scheinbar nichts gelernt. Der Feind sollte auf jeden Fall aus seiner
Verteidigungsstellung herausgelockt und auf offenem Feld bekämpft werden. Dazu
wurde am 3. Juni 1864 ein Sturmangriff auf die Frontlinie ausgeführt, jedoch ohne
Erfolg.
Als nächstes wurde versucht, die Nachschublinien der Konföderierten zu
unterbrechen (12. - 18. Juni 1864), ebenfalls ohne Erfolg. Zum Schluss traten die
Yankees den Rückzug bis nach Petersburg an, um auf diese Weise den Feind aus
seine Stellungen zu locken. Diesmal gingen Grants und Meades Rechnungen auf,
denn Petersburg war zwar ebenfalls gut befestigt, die Stadt wurde aber nur von
wenigen Soldaten geschützt. Dennoch schaffte es Lee rechtzeitig, die Truppen in
Petersburg zu verstärken. Wieder standen Grant und Meade vor dem gleichen
Problem wie in Spotsylvania und Cold Harbor. Was folgte, war eine Belagerung
der Stadt seit dem 19. Juni 1864, die erst am 3. April 1865 durch die Einnahme
beendet wurde.
Bis zur letzten Schlacht bei Appomattox Courthouse blieb George Gordon Meade
in der Potomac-Armee. Danach übernahm er die Führung über das Department of
the East und wurde anschließend mit Rekonstruktionsaufgaben in Atlanta betraut.
George Gordon Meade starb am 6. November 1872 und wurde in Atlanta auf dem
Laurel Hill Cemetery begraben.
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Beitrag von Miami Vice » 13.04.2006 17:09

Unter der Webseite von QP bin ich auch auf sehr interessante Daten gekommen.

Hier haben viele Deutsche, oder besser gesagt Auswanderer eine Ehrenauszeichnung bekommen. Auswanderer, die für Freiheit eines fremden Landes kämpfen und ihr Leben riskieren, finde auch dass das Helden sind. Fange hier mal mit dem ersten an:

A l b e r, Friedrich (später Frederick) (geb. 1838)
Soldat, Kompanie A, 17. Michigan Infanterieregiment
Gefecht von Spotsylvania, 12. Mai 1864
Als ein konföderierter Kommandotrupp einen Offizier (Lt. Charles H. Todd) seines Regiments gefangennahm, kam ihm Alber tapfer zu Hilfe.
Er schoß einen Soldaten kampfunfähig und schlug einen anderen mit dem Gewehrkolben nieder. Dann brachte er beide als Gefangene zurück
Datum der Verleihung: 30. Juli 1896


Wobei die Verleihung doch recht spät war mit 1896. :shock:
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