Zaman hat geschrieben:nur schade, dass sowas wie immer totgeschwiegen wird
Das sollte aber nicht sein !
Was da abgegangen ist, ist einfach unfassbar. Spieler die Tränengas ins Gesicht bekommen, willkürlicher Einsatz von Tränengas, Menschen die eingekesselt werden, Menschen die verprügelt werden, Handys die vonner Polizei zerstört und entwendet werden, Menschenunwürdige Personalienfeststellung und das alles, weil im benachbartem Penny-Markt Allohol entwendet wurde ? Das soll verhälltnismäßig sein ? Das soll dein Freund und Helfer sein ?
Alter Schwede... Hab selten so eine Scheisse gesehen und gehört !
HIER übrigens ein 10 Minuten Mitschnitt des Massakers ! Wenns nicht so traurig wäre, dann könnte man ein Spiel mit dem Titel "Wieviele Gesetzesverstöße vonner Staatsmacht, kannst du in diesem Video entdecken" draus machen !
Das Ganze versinkt anscheinend jedoch nicht völlig, wird aber wohl nur Regional richtig wahrgenommen !
Eure Mithilfe zur Aufklärung der Vorgänge nach dem Zwenkau-Spiel
Die BSG Chemie Leipzig ist derzeit bemüht, die Vorfälle im Nachgang des Bezirksligaspiels beim VfB Zwenkau 02 aufzuklären.
Wir bitten deshalb alle anwesenden Fans und Zuschauer, die Foto- oder Videoaufnahmen vom Polizeieinsatz angefertigt haben, uns diese zur Sichtung zur Verfügung zu stellen. Das Material wird sowohl durch den Vorstand der BSG Chemie Leipzig als auch durch die Polizei gesichtet und überprüft.
Bitte sendet eure Fotos, Videos oder Hinweise an die E-Mailadresse
verein@chemie-leipzig.de . Wir bedanken uns für eine Mithilfe!
BSG Chemie Leipzig e.V.
Vorstand
Quelle : BSG Chemie Homepage
Polizeieinsatz: Fanprojekt fordert Aufklärung & Anerkennung seiner Vermittlungsfunktion durch die Polizei
Im Anschluss an das Bezirksligaspiel der BSG Chemie Leipzig beim VfB Zwenkau am 28. September 2013 kam es zu einem Polizeieinsatz, der aus Sicht des Fanprojekts dringend aufgeklärt werden muss.
Bei dem Einsatz waren zahlreiche Fans zum Teil erheblich verletzt worden und mussten medizinisch versorgt werden. Das Fanprojekt war vor Ort mit zwei MitarbeiterInnen, darunter Projektleiterin Sarah Köhler vertreten. Diese wurde jedoch trotz konkreter Nachfrage nicht über die bevorstehende Maßnahme informiert, noch wurde die von ihr angebotene Vermittlungsfunktion des Fanprojekts genutzt. "Ich bin überzeugt, dass wir die Situation - wie schon in der Vergangenheit - gemeinsam mit dem Verein und den Fans hätten lösen können. Wir haben bereits am Spieltag unser Unverständnis über die Art und Weise der polizeilichen Maßnahmen kommuniziert".
Das Fanprojekt fordert die Verantwortlichen der Polizei daher dringend auf, die Vorgänge des Einsatzes vom Samstag - insbesondere die Verhältnismäßigkeit, die mangelhafte Kommunikation und die fehlende Zusammenarbeit - aufzuklären. "Diese Aufklärung muss nach unserer Ansicht transparent und gemeinsam mit dem Verein und dem Fanprojekt erfolgen."
Dabei müsse es das Ziel sein, Strategien zu finden, die ein konstruktives Zusammenwirken zwischen Polizei auf der einen Seite und Fans, Verein und Fanprojekt ermöglichen. "Das Fanprojekt hat an dieser Schnittstelle ausdrücklich eine Vermittlungsfunktion, die wir wahrnehmen wollen und müssen."
Aktuelle Informationen und Hintergründe zum Leipziger Fußball-Fanprojekt finden Sie auch auf unserer Webseite.
Quelle : Homepage des Fanprojekts der BSG
Sächsischer Landtag
5. Wahlperiode
Drucksache 5/12899
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Kerstin Köditz und Volker Külow
Fraktion DIE LINKE
Thema: Polizeiliches Handeln im Zusammenhang mit dem Fußballspielen des FC Bad Lausick bzw. Frischauf Wurzen gegen die BSG Chemie Leipzig
Fragen an die Staatsregierung:
1. Auf welche Erkenntnisse stützt sich die polizeiliche Angabe, zum Spiel in Bad Lausick seien ca. 60 gewaltbereite Fans der BSG Chemie Leipzig angereist und aus welchen Vorfeldfelderkenntnissen heraus wurde das Spiel als „Risikospiel" eingestuft?
2. Auf welche tatsächlichen Erkenntnisse stützt sich Aussage des Leiters des Polizeireviers Grimma, Polizeioberrat Frank Gurke, gegenüber der Lokalpresse (LVZ Muldentalkreis v. 8.10.13, S.25), es seien die „Identitäten einiger Personen festgestellt" worden, „die in Zwenkau beteiligt waren", wobei sich die Tatsachenfeststellung im vorherigen Nebensatz auf die im zitierten Artikel behaupteten „Übergriffe" mit verletzten Beamten und die „Plünderung" beziehen dürfte?
3. Welche Erkenntnisse hat die Staatsregierung zur Behauptung des Polizeioberrats Frank Gurke im Zusammenhang mit dem Spiel in Bad Lausick, die Anhänger der BSG Chemie Leipzig seien „zumindest teilweise dem linksautonomen Spektrum" zuzuordnen?
4. Welche tatsächlichen und faktengestützten Erkenntnisse hat die Staatsregierung zu der Aussage des Polizeioberrats Frank Gurke, aus „Chemie-Kreisen" werde „offen zu Gewalt" beim Spiel in Wurzen aufgerufen?
5. Welche Erkenntnisse hat die Staatsregierung darüber, wann Polizeioberrat Frank Gurke von dem Umstand erfahren hat, dass der Verein Frischauf Wurzen auf sein Heimrecht gegen die BSG Chemie Leipzig verzichtet, da es aus Kreisen der
eigenen Anhänger zu Gewaltaufrufen anlässlich dieses Spiels gekommen war?
Dresden, den 8. Oktober 2013
MdL Kerstin Köditz MdL Volker Külow
Quelle : Freies Forum der BSG
Die BSG Chemie Leipzig e.V. nimmt im Folgenden Stellung zu den Vorkommnissen im Anschluss an ihr Bezirksligaauswärtsspiel beim VfB Zwenkau 02.
Das Spiel, das mit einem gerechten 0:0 endete, wurde von knapp 700 Zuschauern verfolgt, darunter auch etwa 500 Chemie-Fans, die ihre Mannschaft in friedlicher Manier anfeuerten. Die gesamte Atmosphäre im Stadion war unserer Einschätzung nach freundschaftlich und der VfB Zwenkau ein exzellenter Gastgeber.
Nach dem Schlusspfiff – die Mannschaft hatte sich gerade von ihren Fans verabschiedet – bewegte sich die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Polizeidirektion Nordsachsen in Richtung der Chemie-Fans, um eine Identitätsfeststellung zur Aufklärung eines Diebstahlsdeliktes vorzunehmen, welches sich vor dem Spiel in einem Zwenkauer Supermarkt zugetragen haben soll. Die BSG Chemie Leipzig stellt eindeutig klar, dass Straftaten wie Ladendiebstahl nicht zu tolerieren sind und polizeilich aufgeklärt gehören. Hierzu gibt es keine zwei Meinungen!
Aber: Auch bei der Aufklärung und Verfolgung von Straftaten gilt das Verhältnismäßigkeitsprinzip. Vor allem ist vor der Ergreifung polizeilicher Maßnahmen zu prüfen, ob das zu wählende Mittel angemessen ist, d.h., ob die Vorteile (also die Feststellung des Ladendiebs) noch im Verhältnis zu den Nachteilen, also zu dem, was in der Folge passiert ist, stehen.
Die polizeilichen Einsatzkräfte setzten gegen die Chemie-Fans körperlichen Zwang in Form von Faustschlägen, Schlagstockeinsatz, Griffen in den Halsbereich und Pfefferspray ein. „Fixierungen“ von Fans am Boden erfolgten in immenser Intensität. Dabei wurden die Knie teilweise mit äußerster Wucht in die Nackenbereiche der bereits am Boden liegenden Fans gepresst – selbst wenn eindeutig keinerlei Gegenwehr erkennbar war.
Funktionäre, Spieler und Fans der BSG Chemie Leipzig, die – wie anhand ihrer Gestik deutlich sichtbar – schlichten wollten, wurden mit dem Vorwurf konfrontiert, die polizeiliche Maßnahme behindern zu wollen oder wurden teilweise selbst den Maßnahmen „unterzogen“.
Insgesamt drei Notarztwagen mussten zum Spielort gerufen werden, um verletzte Chemie-Fans zu behandeln. Unter anderem wurde ein Fan wegen einer herausgesprungenen Kniescheibe notärztlich behandelt, andere Fans trugen Gesichtsverletzungen davon.
Die BSG Chemie Leipzig kritisiert den Polizeieinsatz insbesondere deshalb, weil er in Gänze dem widersprach, was in der gemeinsamen Gesprächsrunde unter dem Thema „strukturierte Saisonvorbereitung 2013/2014“ mit Vertretern von Verein und Polizei vereinbart und protokollarisch festgehalten worden ist. Sicherten die Vertreter der Polizei in eben jenem Saisonvorbereitungsgespräch noch zu, vor der Durchführung von polizeilichen Maßnahmen (wie z.B. Identitätsfeststellungen) das Gespräch mit dem Verein – die Telefonnummern der Vorstandsvertreter liegen der Polizei vor – und dem Fanprojekt zu suchen, so wurden diese Lösungsansätze zur Konfliktlösung beim Polizeieinsatz am 28.09.2013 ausnahmslos unberücksichtigt gelassen.
Die Frage muss erlaubt sein, ob einzelne – nichtsdestoweniger in keiner Weise duldbare! – Ladendiebstahlsdelikte einen Polizeieinsatz rechtfertigen, in dessen Folge ein stimmungsvoller und friedlicher Fußballnachmittag in das komplette Gegenteil umschlägt.
Die BSG Chemie Leipzig erwartet von der Polizeidirektion Leipzig eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle, welche sich nach dem Bezirksliga-Punktspiel beim VfB Zwenkau 02 ereignet haben. Allen Chemie-Fans, die Verletzungen davongetragen haben, wünschen wir gute Besserung. Wir hoffen, dass ihr euch durch die Negativerlebnisse des gestrigen Tages nicht davon abhalten lasst, unserer Mannschaft auch weiterhin bei ihren Spielen bei Seite zu stehen.
Der Vorstand der BSG Chemie Leipzig wird weitere Schritte prüfen, die der friedlichen Durchführung ihrer Fußballspiele dienlich sein können.
BSG Chemie Leipzig e.V.
Vorstand
Quelle : War auffer Homepage und wurde dann entfernt !
Meine Beobachtungen werde ich ggf. unter Eid zu Protokoll geben:
1. Unsere Spieler wurden am Verlassen des Platzes gehindert, teilweise mit körperlicher Gewalt = Festhalten.
2. Es wurden Kameras von Personen eingezogen, die einen Presseausweis hatten.
3. Es wurde massiv auf Unbeteiligte mittels körperlicher Gewalt eingewirkt; auch auf Personen, die sich deeskalierend zwischen mit Recht aufgebrachte Fans und die Polizeikette stellen wollten. Diese Personen wurden mehrfach durch Fingerstöße in den Brustbereich körperlich angegriffen.
4. Anfragen nach Einheit, Name und Führungsoffizier wurden mit Äußerungen wie; "Wenn wir wollen, dann schlagen wir Euch alle grün und blau!" oder "Wir brauchen 20 Zuführungen und die kriegen wir locker zusammen von Euch Pennern!" beantwortet.
5. Der Versuch mit dem Handy festzuhalten, wie auch auf am Boden liegende Personen eingeschlagen wurde, ist durch einen massiven Schlag auf die Hand (bei der mein Handy ca. 6 Meter weg geflogen und die Abdeckung kaputt gegangen ist!) unterbunden worden.
6. Unsere Spieler sind noch auf dem Weg zur Kabine durch Stöße in den Schulterbereich zur Seite geschoben worden.
7. Die Einkesselung von ca. 30 Fans hinter der Umkleidekabine (angeblich zur Feststellung der Personalien) wurde erst durch die mehrfachen Zwischenrufe von hinter dem Zaun stehenden Fans (und das waren keine "Ultras", dafür aber auch besorgte Mütter von jugendlichen Fans, die ohne jeden Grund zugeführt wurden!) wenigstens dahin gehend normalisiert, dass nicht mehr (vermeintlich versteckt) auf gefesselt am Boden sitzende / liegende eingetreten wurde.
Es ist ein absoluter Skandal, wie sich die Polizei vor Ort verhalten hat! Kommunikation war nahezu unmöglich und nicht nur der Einsatz von Pfefferspray auf dem Platz selber sorgte für mehrere Verletzte. Das war eine Bürgerkriegsübung und keine für unseren Rechtsstaat und ein Fußballspiel angemessene Aktion.
Ich habe jedenfalls für mich entschieden, dass ich nicht wieder deeskalierend einzugreifen versuchen werde. Ergebnis war sogar der Versuch, unseren Präsidenten Frank Kühne mit körperlicher Gewalt an deeskalierendem Einschreiten zu hindern. Selbst die Zwenkauer Fans waren entsetzt von dem, was sich da abgespielt hat. Eine solche Gewaltorgie von Staatswegen ist unbegreiflich! Wenn, was ich nicht anzweifle, in einem Penny-Markt Diebstähle vorgekommen sein sollen, dann liegt die Stadionaktion der Polizei außerhalb des Ereignisortes, ihr unangemessenes Ausmaß weit entfernt von Maßnahmen in Zusammenhang mit einem Supermarktdiebstahl und das Verhalten eines Teils der Damen und Herren Beamten in keinem Fall in Einklang mit dem, was ich von einem sächsischen Polizisten erwarten kann und darf.
Ich bin angeekelt vom Verhalten der Polizei am gestrigen Tag und maßlos enttäuscht, wie sich diese Herrschaften sowohl verbal als auch körperlich vergangen haben. Kann ja sein, dass ich in meinem Alter schon unter Wahrnehmungsstörungen leide, aber Gott sei Dank bin ich nicht der Einzige, dem diese regelmäßigen Angriffe auf unseren Verein, seine Fans, Spieler und Funktionäre schon als Methode erscheinen. So entsteht niemals ein Vertrauensverhältnis und selbst die letzte kommunikative Brücke zu den Zivilbeamten, die es bist gestern noch gab, erscheint mir als inzwischen unbegehbar.
Ja, ich bin entsetzt!
So, und nun können die Mitleser daraus sonstwas konstruieren. Mir egal. Ich bin nicht der Einzige, der diese Beobachtungen wieder geben wird, wenn es darauf ankommt. Und Gott sei Dank war auch das Fanprojekt Leipzig vor Ort sowie zahlreiche Nicht-Chemiker, denen das Entsetzen und die Abscheu über die Sinnlosigkeit solcher Aktionen nicht nur anzusehen waren.
Und damit das klar ist: Die 5 oder 10 XXX die sich da bei Penny angeblich als Vollpfosten produziert haben, sollten angesichts solcher Konsequenzen mal in sich gehen.
Wie schön war das auf Schalke: NICHT EIN EINZIGER GEWALTBEREITER "SPORTLER" IN UNIFORM! Ich hab das so satt, was sich hier in diesem Land abspielt. Wo sind DIE denn, wenn Kinder missbraucht, alte Frauen überfallen oder Jugendlichen und Kindern bei Überfällen auf Fantreffs die Knarre an den Kopf gehalten werden? Schert Euch zum Teufel, denn so eine Polizei hat keinerlei Vertrauen der Bürger verdient! Die zerstören alles, was man mühsam aufzubauen und mit Argumenten zu schützen versucht. Ich kann mich noch genau an Markkleeberg erinnern....
Für mich steht eine einzige Frage im Raum: Wer hat dieses massive Polizeiaufgebot gerufen und so eine Gewaltorgie veranlasst?
Quelle : Forum leutzscherfreundeskreis
Noch ein paar Artikel zum Thema !
Mit mir hat kein Polizist gesprochen: Verletzter Chemie-Fan zum umstrittenen Polizeieinsatz
Harter Einsatz gegen Chemie-Fans: Bisher kein Verfahren gegen beteiligte Polizisten eingeleitet
@Mods
Leider konnte ich nur 4 URLs in den Beitrag einbauen, so das ich einige Dinge komplett gequotet habe. Ich hoffe das is für'n Mal so ok !