Wäre vielleicht gar nicht so schlecht gewesen ...AlanS hat geschrieben:Die Pillen sind spielerisch sehr stark, gerade in der Offensive. Wir brauchen daher in der IV eine weitere Absicherung (hieß früher mal Libero).
Rehhagel-Gedenk-Aufstellung:
-----------------------TW------------------------
------------------------Li-------------------------
AV----------IV---------------------IV-----------AV
---------------6er-------------6er----------------
----------HS------------------------HS-----------
-----------------------MS------------------------
Namen dürft ihr reinschreiben ...
Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn gern?
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
- underworlder
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Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
ich denk genau das sollen und wollen wir nicht mehr spielen!also irgendwas passt doch da nicht ! wobei genaus das gladbachs spiel ist, schon seit opas zeiten.wo mir mehrmals meister usw mit geworden sind! naja das war eben früher wirst du mir jetz sagen fussball hat sich weiterentwickelt usw! aber wobei du dann doch sagst das wir im momment genau das spielen! zitat von dir:Aber solange wir noch eher über Gegenstösse kommen....!versteh mich nicht falsch ich will dir nix böses!Favre-Beobachter hat geschrieben:Balleroberung und Konter. Aber eben![]()
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Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Ich sagte es ja vor wenigen Wochen: drei Mannschaften können uns richtig an die Wand spielen (vom Potenzial her): Bayern, Dortmund, Leverkusen. Da erwarte ich vom Trainer schon den nötigen Realismus, der ja sonst auch seine Spielweise prägt, was heißen soll, dass man gegen diese Mannschaften eben doch auch hinten die Räume eng macht und eher destruktiv zu Werke geht und rein auf Konter spielt.
Das sind 6 Spiele gegen Gegner, bei denen jeder versteht, dass man nicht mitspielen möchte.
Immerhin haben wir jetzt schon aus 3 Spielen (gegen die gleichen Gegner im Vergleich zum Vorjahr) 2 Punkte weniger geholt ...
Das sind 6 Spiele gegen Gegner, bei denen jeder versteht, dass man nicht mitspielen möchte.
Immerhin haben wir jetzt schon aus 3 Spielen (gegen die gleichen Gegner im Vergleich zum Vorjahr) 2 Punkte weniger geholt ...
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Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Tach Alan,AlanS hat geschrieben:Da erwarte ich vom Trainer schon den nötigen Realismus, der ja sonst auch seine Spielweise prägt,
ich erwarte dann aber von dir auch soviel Realismus, das du anerkennst, das wir uns gegen die beiden starken Mannschaften nicht als das gravierend schwächere Team präsentiert haben. Wir hatten in München Torchancen genug, um da wenigstens nen Punkt zu holen und haben leider durch eher zweifelhafte Elfer das Spiel ausser Hand geben müssen. Das Spiel unserer Borussia in München war aber schon sehr, sehr gut !
In Leverkusen hatten wir alles im Griff und Bayer eigentlich nix zu melden, bis Herr Brych meinte, er könne das nich einfach so weiter laufen lassen und sich zu nem völlig unberechtigtem Elfer hinreißen ließ. Vor dem Elfer habe ich Borussia als das stärkere Team gesehen.
Die Spielweise in beiden Spielen war so, wie es die Nörgler der letzten Saison (dich da jetzt mit eingeschlossen !) haben wollten. Wir haben gut gespielt, wir haben gut gekämpft, wir hatten Torchancen und wir hatten leider sehr, sehr viel Pech mit den Herren Drees und Brych.
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Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
also ehrlich der schiedsrichter war schuld is mir was zu plump! beim 2-2 muss ich was machen gegen einen so starken gegner wie lev und beim 2-1 gegen bayern auch aber es wurde nicht oder falsch reagiert vom trainer!
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Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Was glaubst Du was wir momentan spielen? genau das. - Wie dem auch sei. Man kann nicht von Heute auf Morgen plötzlich dominant spielen. Das ist eine Entwicklung. Letzte Saison waren wir eine klare Kontermannschaft, und nun bewegen wir uns in die Richtung, dass wir spielstärker werden. Aber wir haben immer noch etwas Mühe, und daher sind wir immer noch etwas abhängig davon, dass wir Platz bekommen. Daher versuchen wir auch den Gegner zu locken, mit dem Spiel hinten rum. Aber natürlich kommt der nicht immer, und daher haben wir beim Aufbau nun sehr das Spiel über die Aussen trainiert, und wir kommen auch manchmal durch. Aber noch zu wenig um zu sagen, dass Luuk ein Muss wäre. Man muss ja nur die letzten Spiele anschauen. Wir kamen mit dem eigenen Spielaufbau weniger durch als wenn wir den Ball erobert und gekontert haben. Aber bei Konter ist Luuk mMn nicht der richtige Mann, weil nicht sehr schnell. Daher müssen wir warten bis wir spielstärker werden und aus eigener Kraft genug ins letzte Spielfelddrittel kommen, und/oder der Gegner wieder diesen Respekt von unseren Gegenstössen zeigt dass sie selber eher defensiver stehen. Das könnte theoretisch schon in den nächsten Spielen so sein...underworlder hat geschrieben:ich bin für ein 4-2-3-1 und wenn die mannschaft wärend des spiel merkt das der gegner zu hoch steht ein 4-4-2 draus machen kann!
@ Stolzer
AlanS war eher einer der letzte Saison das Defensive Spiel mit Kontern befürwortet hat.
@ AlanS
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Du von Favre ein wenig genervt bis und dann nicht mehr ganz fair bist. Du warst ja selbst vom letzten Spiel gegen die Bayern begeistert. Und nun forderst Du Realismus und dass er hätte defensiver spielen lassen sollen. Aber schau doch die Fakten an. Beim letzten Spiel gegen die Bayern fielen die Gegentore nicht weil wir zu offensiv waren, sondern weil MAtS einen Fehler machte, weil man beim schnell gespielten Freistoss pennte (obwohl er hiess dass Favre die Spieler davor gewarnt hätte) und wegen eines dummen Doppelhandspieles. Natürlich hatten wir etwas schwierige Phasen zu überstehen, aber meistens als wir hinten defensiv spielten. Zudem musste ter Stegen dieses mal nicht so häufig mirakulös parieren wie beim vorletzten Spiel. Wir haben dieses mal weniger zugelassen als letzte Saison in München, obwohl wir offensiver spielten! Dazu hatten wir in der letzten Saison das Glück, dass der Schiri das Handspiel gegen Boateng gepfiffen hat, obwohl er auch nicht absichtlich zum Ball ging. Dazu hatte Stranzl damals den Martinez niedergestreckt, und es hätte auch einen Elfmeter für Bayern geben sollen. Von daher hatten wir damals also sehr viel Glück. Auch erspielten wir uns damals nicht so viele Chancen heraus wie dieses mal (wobei das auch zum Teil wegen Bayerns neuer Ausrichtung war), und Kruse ist normalerweise nicht so verschwenderisch. - Ich hätte ja auch gegen die Bayern defensiver spielen lassen, aber als ich das Spiel sah, da war ich positiv überrascht, und Du ja auch.
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Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Falscher Thread.
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Könnte sein, dass du den Nagel damit auf den Kopf triffst. Ich bin von Favre sicher nicht insgesamt genervt, aber manchmal halte ich ihn schon für zu stur.Favre-Beobachter hat geschrieben:Manchmal habe ich das Gefühl, dass Du von Favre ein wenig genervt bis und dann nicht mehr ganz fair bist. Du warst ja selbst vom letzten Spiel gegen die Bayern begeistert. Und nun forderst Du Realismus und dass er hätte defensiver spielen lassen sollen.
Das Spiel gegen Bayern gefiel mir wirklich super - trotzdem hätte ich erwartet, dass wir dort viel mehr auf Sicherheit bedacht gewesen wären. Das zweite Tor fiel ja dann auch nach einem typischen (nicht einmal katastrophalen) Fehler, wenn man mitspielen möchte. MAtS da einen Fehler unterzujubeln finde ich da ganz schön hart, wird er doch wohl auf Anweisung sehr viel ins Spiel einbezogen. Er kann nicht besser eröffnen und sollte davon verschont bleiben.
Ich sehe es aber auch so, dass wir gegen Bayern wegen des Schiris verloren haben, obwohl super gespielt wurde.
Aber heißt das dann gleich, dass wir gegen alle Gegner so spielen können? Du, FaBeo, betonst ja auch immer wieder, dass die Mannschaft noch nicht voll eingespielt ist und noch nicht alles passt. Das meine ich mit dem Realismus. In den letzten zwei Jahren hat uns keine Mannschaft so hergespielt, wie Leverkusen, obwohl wir sogar glücklicherweise Punkte machen konnten. Dortmund hat es auch einmal gemacht und einmal Bremen, als wir sauschlecht waren. Aber Leverkusen regelmäßig. Da hätte ich eine defensive Taktik für logisch gehalten. Es ist doch auch tatsächlich so, dass wir für einen cleveren Trainer einer starken Mannschaft sehr ausrechenbar sind. Pep ist noch nicht richtig angekommen, Bayern schwächelt regelrecht im Vergleich zur letzten Saison. Vergleiche seine Torausbeute bisher mit der von Jupp. Leverkusen dagegen wirkt stärker denn je.
Ich war wirklich vom Bayern-Spiel positiv überrascht und sah uns ungerecht verlieren, trotzdem habe ich gegen Leverkusen zu einer defensiven Spielweise aufgefordert. Bayern-Spiele sind halt auch immer besonders und nicht als Maßstab zu sehen.
Gegen Leverkusen ging es dann auch tatsächlich weiter mit der Schiri-Verschaukelung. Das macht die Diskussion um die Spielweise wirklich nahezu unmöglich. Wenn aber Stranzl schon Bedenken wegen der Konteranfälligkeit von sich gibt, sollte man das vielleicht schon auch registrieren. Die Gegentore nach dem 2:2 gehen nicht auf den Schiri.
Ich verstehe halt nicht, was Favre da demonstrieren möchte. Hat er sich wirklich mehr Chancen auf einen Sieg oder einen Punkt ausgerechnet, wenn man gegen diese beiden Mannschaften möchte mitspielen bzw. dominant auftritt? Hat er die Leverkusen-Spiele der letzten Saison vergessen? Für mich waren das die erniedrigendsten Spiele.
Insgesamt finde ich aber Favres Weg schon klasse. Ich rechne mir ja gegen andere Gegner auch nun mehr aus. Vielleicht fallen die beiden Niederlagen zuletzt gar nicht mehr ins Gewicht und Favre war einfach nur mutig und frech. Die Mannschaft konnte ja nun sehen, dass wir nicht weit von den Besten entfernt sind und schöpft vielleicht sogar Selbstvertrauen aus diesen Spielen - zumal man verpfiffen wurde.
Ich denke, die Antwort dazu habe ich nun schon gegeben. Zum anderen Thema hat FaBeo schon für mich geantwortet. Ich weiß aber, was du meinst. Du vermischst da aber mMn gerade zwei unterschiedliche Themen. Was ich mir immer wünsche geht mit der aktuellen Vereinsphilosophie nicht konform. Also urteile ich dann auch anders für mich.Stolzer-Borusse hat geschrieben:ch erwarte dann aber von dir auch soviel Realismus, das du anerkennst, das wir uns gegen die beiden starken Mannschaften nicht als das gravierend schwächere Team präsentiert haben. Wir hatten in München Torchancen genug, um da wenigstens nen Punkt zu holen und haben leider durch eher zweifelhafte Elfer das Spiel ausser Hand geben müssen. Das Spiel unserer Borussia in München war aber schon sehr, sehr gut !
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Ich könnte es mir ja auch ganz einfach machen: Ja, erkenne ich an. Und nu?Stolzer-Borusse hat geschrieben:ich erwarte dann aber von dir auch soviel Realismus, das du anerkennst, das wir uns gegen die beiden starken Mannschaften nicht als das gravierend schwächere Team präsentiert haben.
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Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Gegen die tief stehenden Werderaner LdJ auf die 9 und Kruse auf LA ... dazu viele Flanken und Schüsse aus der 2. Reihe ....AlanS hat geschrieben: Ja, erkenne ich an. Und nu?
Falls aber LF erneut die gleiche Sturmreihe wie zuletzt aufbietet, dann werte ich das als Sturheit. Oder positiv ausgedrückt: LF vertraut darauf, dass sein System gegen Werder funktionieren wird.
Samstag 17.30 Uhr sind wir alle schlauer. Wird spannend ...
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Noch kein Augsburg-Thread, da poste ich es mal hier...
Sehr interessant zu lesen. Augsburg spielt meist mit 4-1-4-1. Baier spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.
4-1-4-1 oder hätte ich bei uns ja auch gern, oder ein 3-2-4-1, um einen offensivstärkeren Spieler mehr auflaufen lassen zu können. Hier (und auch in der neueren Analyse vom Augsburg-Spiel gegen H96) wird sehr gut erklärt, warum so ein System nicht unbedingt weniger defensivstabil ist.
http://spielverlagerung.de/2013/08/17/k ... ubameyang/
Sehr interessant zu lesen. Augsburg spielt meist mit 4-1-4-1. Baier spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.
4-1-4-1 oder hätte ich bei uns ja auch gern, oder ein 3-2-4-1, um einen offensivstärkeren Spieler mehr auflaufen lassen zu können. Hier (und auch in der neueren Analyse vom Augsburg-Spiel gegen H96) wird sehr gut erklärt, warum so ein System nicht unbedingt weniger defensivstabil ist.
http://spielverlagerung.de/2013/08/17/k ... ubameyang/
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Unterm Strich bleibt es eine Frage des Personals. Unser Defensivverhalten passt noch nicht, die Abwehr und die Doppelsechs leisten sich noch zu viele individuelle Fehler, das wäre es aus meiner Sicht Gift, zur Stärkung der Offensive (die ja so sehr gut funktioniert) noch einen zu opfern. Insgesamt viel zu kompliziert, hätte man dann vor der Saison einstudieren müssen.
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Favre wird das jedenfalls nun nicht so schnell ändern, aus dem Grund, den du nennst. Ich halte nicht so sehr viel davon, aus einer Fußballtaktik eine schwer einstudierbare Wissenschaft zu machen. Fußballer sind sicher nicht dumm, aber sie sind ziemlich sicher auch keine geistigen Überflieger. Ich bevorzuge daher eine recht einfach umsetzbare Taktik, die auch funktioniert, wenn der Superspieler des Teams mal ausfällt (oder gar mehrere). Außerdem muss die Mannschaft auf Knopfdruck von der einen auf eine andere Taktik umschalten können und die Einwechselspieler müssen sich nahtlos einfügen können - taktisch und im spielerischen Niveau.Kaste hat geschrieben:Insgesamt viel zu kompliziert, hätte man dann vor der Saison einstudieren müssen.
Ich schreibe das, weil die Umstellung von 4-4-2/4-2-3-1 zu 4-1-4-1 oder ähnlich ja gar nicht groß sind. Das ist ja in dem Augsburg-Artikel bei Spielverlagerung super beschrieben.
Meiner Meinung nach kann man so etwas von einem Spiel auf das andere ändern. Die Spieler kennen ihre Position, ihr Können und die Mitspieler. Letztendlich kommt es bei solchen Umstellungen auf die Intelligenz und natürlich auf das Können der einzelnen Spieler an. Wenn der Trainer eine taktische Variante erklärt und begründet, muss doch ein einigermaßen cleverer Profi wissen, was Sache ist.
Boateng kommt nach Schalke und ist sofort der Leader und spielt harmonisch im Team - ohne Anlaufzeit und taktische Hinführung. So muss Fußball funktionieren. Spielintelligente Spieler und knappe, klare Anweisungen vom Trainer. Im Laufe der Zeit bemüht man sich stetig um Verbesserung aller sportimmanenten Anforderungen.
Dieses Jahr haben wir viele offensivstarke Spieler, auch welche mit viel Ballsicherheit und andere mit enormen Tempo, wieder andere mit Knipserqualitäten. Ein Schlaraffenland für einen Trainer. Diese Möglichkeiten, die sich da bieten, MUSS man nutzen - und nicht auf die Bank setzen. Ein Trainer muss sich gewissermaßen auch auch die Spieler zubewegen, die in seinem Kader sind, wenn er das volle Potential ausschöpfen möchte. Macht er das nicht, lässt er Potential verkommen.
Letzte Saison war ich glaube ich ernsthaft der Erste, der hier möglichst ein Catenaccio forderte - weil es die Situation und der Kader erforderlich machten. Diese Saison sieht es anders aus. Die offensivstarken und ballsicheren Spieler (auch in der 2. und 3. Reihe) sind da. Zahlenmäßig wohl sogar in der Überzahl.
Also setze ich auf eine sehr aggressive und offensive Spielweise.
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
@AlanS
ich bin kein taktikfreak, aber was ich ein zuletzt interessant fand war das bayernspiel auf schalke. da rotierte alles durch das mittelfeld, alle angriffe von bayern liefen durch das mittelfeld.
kroos, schweinsteiger, lahm spielten alles von der 6 zur 8 und zur 10 schön abwechselnd wo man sie gerade auf dem platz finden konnte. auch die aussen rafinha und alaba spielten mehr durch das mittelfeld.
sie spielten so schalke müde. schalke war völlig überfordert. sie versuchten es zwar über die außen, meist verhungerten die angriffe weil bayern stark deren aussenspieler und deren schalker mitspieler sofort zustellte.
ich bin kein taktikfreak, aber was ich ein zuletzt interessant fand war das bayernspiel auf schalke. da rotierte alles durch das mittelfeld, alle angriffe von bayern liefen durch das mittelfeld.
kroos, schweinsteiger, lahm spielten alles von der 6 zur 8 und zur 10 schön abwechselnd wo man sie gerade auf dem platz finden konnte. auch die aussen rafinha und alaba spielten mehr durch das mittelfeld.
sie spielten so schalke müde. schalke war völlig überfordert. sie versuchten es zwar über die außen, meist verhungerten die angriffe weil bayern stark deren aussenspieler und deren schalker mitspieler sofort zustellte.
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Dazu fallen mir spontan zwei Argumentationen ein:3Dcad hat geschrieben:was ich ein zuletzt interessant fand war das bayernspiel auf schalke. da rotierte alles durch das mittelfeld, alle angriffe von bayern liefen durch das mittelfeld.
1. Torvorbereitungen durch die Mitte machen den größten Anteil des Kuchens "Torvorbereitungen" aus: http://www.rp-online.de/sport/fussball/ ... -1.1453150#
Allein aus dieser Statistik heraus ist es also verständlich, dass Trainer es versuchen, über Vertikalpässe in die Tiefe zum Torerfolg zu kommen.
2. Bayern hat eine extrem spielstarke Mannschaft, auf allen Positionen nahezu perfekt besetzt (Lahm jetzt nicht mehr RV, deshalb ist diese Position mMn mit Rafinha nicht mehr perfekt besetzt, weil defensiv und offensiv nicht so stark wie Lahm). Alle Spieler sind ballsicher, zweikampfstark, dribbelstark, kombinationssicher und schussstark. Seit letzter Saison unter Heynckes beherrschten sie sogar besser und schneller als Barcelona die schnellen Spielverlagerungen, durch die sie es immer wieder schaffen, Lücken im Defensivverband des Gegners zu reißen. Der Gegner schafft es dann nicht mehr rechtzeitig, richtig zu verschieben, weil Bayern auf den Außen extreme Gefahr ausstrahlt und Robben und Ribery immer kontrolliert werden
müssen, andererseits aber auch im Zentrum von den drei von dir genannten Spielern extrem viel Gefahr ausgeht. Alle können im defensiven Mf und im Bereich zu Beginn des letzten Drittels alle Positionen ausfüllen, die es im Mittelfeld gibt. Und alle können Lücken bzw. Fehler nutzen, die der Gegner begeht.
Die auch offensivstarken Abwehrspieler (Alaba und zuletzt immer mehr Dante) verstärken dieses Problem für die Gegner noch mehr. So werden permanent Angriffe gestartet, auf die der Gegner mit schnellem Verschieben reagieren muss - es aber letztendlich irgendwann nicht mehr schafft.
Für so einen wahrhaft dominanten Fußball braucht es auf allen Positionen überragende Fußballer. Ohne die klappt so eine Taktik nicht und die Nachahmversuche von Mannschaften (bzw. deren Trainern), so dominant spielen zu wollen, ersticken im Keim, weil das Tempo und die Ballsicherheit fehlen, der Gegner also stets schnell genug mitverschieben und die nötigen Zweikämpfe gewinnen kann.
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
nun meine antwort.
ich geb dir recht in den punkt was die nachahmversuche anbelangt, also wir brauchen uns da nicht dran wagen. da braucht es neben der technik auch viel beweglichkeit und dynamik.
auch die eingespieltheit muss passen. gegner war ja schalke auswärts, auch nicht ohne.... das war eine demonstration von pep was die im mittelfeld zu bieten haben, obwohl ja 2-3 spieler noch verletzt waren.
ich hab vorher noch nie lahm auf der 6 spielen gesehen, aber er ist unheimlich ballsicher.
damit das jetzt nicht völlig offtopic wird, wollte ich noch sagen das ich so ein spiel durch die mitte von bayern noch nicht gesehen habe. ich denke mal das pep so ähnlich spielen ließ bei barca. ich hätte nicht gedacht das pep so schnell das bei bayern umsetzen kann.
schöner fussball ist es aber nicht unbedingt
wenn alles durch die mitte geht. bei schalke hat es funktioniert, gegen den bvb würde bayern nie so spielen.

ich geb dir recht in den punkt was die nachahmversuche anbelangt, also wir brauchen uns da nicht dran wagen. da braucht es neben der technik auch viel beweglichkeit und dynamik.
auch die eingespieltheit muss passen. gegner war ja schalke auswärts, auch nicht ohne.... das war eine demonstration von pep was die im mittelfeld zu bieten haben, obwohl ja 2-3 spieler noch verletzt waren.
ich hab vorher noch nie lahm auf der 6 spielen gesehen, aber er ist unheimlich ballsicher.
damit das jetzt nicht völlig offtopic wird, wollte ich noch sagen das ich so ein spiel durch die mitte von bayern noch nicht gesehen habe. ich denke mal das pep so ähnlich spielen ließ bei barca. ich hätte nicht gedacht das pep so schnell das bei bayern umsetzen kann.
schöner fussball ist es aber nicht unbedingt

Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Es geht hier ja um Spielsysteme. Da ist es ja nur hilfreich, sich an anderen Vereinen zu orientieren, damit man deutlich machen kann, wovon man redet. Also nicht so schnell ot-Gefahr
Bayern kann aufgrund seiner wirklich hervorragenden Besetzung während des Spiels versuchen, herauszufinden, wie sie den Gegner knacken können. Werden ihre Flügel abgesichert, bieten sich Lücken im Zentrum und umgekehrt wird Raum auf den Flügeln frei, wenn das Zentrum dicht gemacht wird. Schafft ein Gegner es wirklich, optimal zu verschieben, haben sie immer noch die Waffen Dribbling, Schüsse, weite Pässe und Flanken.
Extrem viel durch das Zentrum zu spielen finde ich auch nicht so sehr attraktiv, weil doch relativ viele Fehlpässe dabei herauskommen, gefolgt von vielen Zweikämpfen. Am extremsten habe ich so einen Fußball bei Chelsea unter Mourinho gesehen, noch bevor Ballack dort spielte. Drogba vorne als Rambo ...
Ich glaube aber auch nicht, dass Bayern sich auf so eine einseitige Spielweise versteifen wird. Dann würden Pep Kapazitäten fahrlässig aufgeben ...
Für uns sehe ich derzeit so, dass wir das Tempo nicht hinbekommen werden, dass man bräuchte, um erfolgreich ballbesitzorientiert zu spielen.
Vielleicht kann das ja ein Mitleser erklären, ob ich das falsch sehe (@FaBeo
).

Bayern kann aufgrund seiner wirklich hervorragenden Besetzung während des Spiels versuchen, herauszufinden, wie sie den Gegner knacken können. Werden ihre Flügel abgesichert, bieten sich Lücken im Zentrum und umgekehrt wird Raum auf den Flügeln frei, wenn das Zentrum dicht gemacht wird. Schafft ein Gegner es wirklich, optimal zu verschieben, haben sie immer noch die Waffen Dribbling, Schüsse, weite Pässe und Flanken.
Extrem viel durch das Zentrum zu spielen finde ich auch nicht so sehr attraktiv, weil doch relativ viele Fehlpässe dabei herauskommen, gefolgt von vielen Zweikämpfen. Am extremsten habe ich so einen Fußball bei Chelsea unter Mourinho gesehen, noch bevor Ballack dort spielte. Drogba vorne als Rambo ...
Ich glaube aber auch nicht, dass Bayern sich auf so eine einseitige Spielweise versteifen wird. Dann würden Pep Kapazitäten fahrlässig aufgeben ...
Für uns sehe ich derzeit so, dass wir das Tempo nicht hinbekommen werden, dass man bräuchte, um erfolgreich ballbesitzorientiert zu spielen.
Vielleicht kann das ja ein Mitleser erklären, ob ich das falsch sehe (@FaBeo

Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Darauf wollte ich schon lange eingehen: Ich vermute das Manko nicht im Defensivverhalten, sondern in der mangelnden Durchschlagskraft der Offensive (trotz der für uns bisher sehr vielen Tore).Kaste hat geschrieben:Unterm Strich bleibt es eine Frage des Personals. Unser Defensivverhalten passt noch nicht, die Abwehr und die Doppelsechs leisten sich noch zu viele individuelle Fehler, das wäre es aus meiner Sicht Gift, zur Stärkung der Offensive (die ja so sehr gut funktioniert) noch einen zu opfern. Insgesamt viel zu kompliziert, hätte man dann vor der Saison einstudieren müssen.
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
denkst du das die bayernspieler dazu in der lage sind und das so von heynckes/pep so intuss bekommen haben? die grundsätzliche taktik gibt schon der trainer vor denke ich.AlanS hat geschrieben:Bayern kann aufgrund seiner wirklich hervorragenden Besetzung während des Spiels versuchen, herauszufinden, wie sie den Gegner knacken können. Werden ihre Flügel abgesichert, bieten sich Lücken im Zentrum und umgekehrt wird Raum auf den Flügeln frei, wenn das Zentrum dicht gemacht wird. Schafft ein Gegner es wirklich, optimal zu verschieben, haben sie immer noch die Waffen Dribbling, Schüsse, weite Pässe und Flanken.
wenn es nicht klappt so schreit bspw. ein tuchel schon den spielern zu wie sie spielen sollen. so denke ich macht das auch ein favre. bei tuchel merkt man das, auch wenn es derzeit vernachlässigbar ist. ein klopp wird seiner mannschaft auch die taktik vorgeben.
ist das bei bayern anders? prinzipiell kann ich es mir vorstellen denn die laufen dauernd gegen die abwehrwände, so dass die spieler da auch selbst tempowechsel, spielverlagerung vornehmen müssen ohne die anweisung von pep.
beim bvb sieht man finde ich schon das die sich manchmal schwer tun gegen mannschaften wie nürnberg, weil die mannschaft selbst zu wenig spielintelligent (selbstständig) den gegner analysiert oder entsprechend ihr spiel anpasst (versuchen zu sehr ihr eigenes spiel durchdrücken wollen).
ich denke das versuchen wir auch oft (hoffenheim bspw.). gegen augsburg haben wir etwas mehr darauf geachtet was macht der gegner. das fand ich gut.

am spannendsten fände ich an dem thema, wenn man etwas mehr wüßte was die trainer vorgeben und was die mannschaften selbst am platz eigenständig lösen können. da werde ich mal mehr darauf achten. wobei man natürlich nichts weiß was der trainer gesagt hat, schon klar.

tempo, ballanahme und passpiel da mangelt es mit sicherheit noch und dafür haben wir nicht die qualität um das durchzuziehen.AlanS hat geschrieben:Für uns sehe ich derzeit so, dass wir das Tempo nicht hinbekommen werden, dass man bräuchte, um erfolgreich ballbesitzorientiert zu spielen.
Vielleicht kann das ja ein Mitleser erklären, ob ich das falsch sehe (@FaBeo).
Re: Spielsysteme 433-442 Welches Schweinderl hätten's denn g
Es wird eine Mischung aus beidem sein - Vorgaben des Trainers und reife, eigenverantwortliche, aber auch selbstbewusste Spielweise der Spieler.3Dcad hat geschrieben:denkst du das die bayernspieler dazu in der lage sind und das so von heynckes/pep so intuss bekommen haben? die grundsätzliche taktik gibt schon der trainer vor denke ich.
Heynckes bzw. Pep (und alle anderen Trainer) wissen ja über Stärken und Schwächen der Gegner bescheid. Also legt man sich für ein Spiel eine grundlegende Taktik zurecht. Das werden alle Mannschaften zuerst mal hinbekommen, diese dann auch mehr oder weniger gut umzusetzen. Spannend wird es ja richtig, wenn man auf dem Spielfeld erkennt, aha, darauf ist der Gegner sehr gut vorbereitet. Dann ist es wie beim Schach. Was passiert, wenn ich Spieler A weiter vor schicke? Wie bekomme ich es hin, dass der Gegner nicht mehr so perfekt mit verschieben kann? Schnelle kurze Querpässe über viele Stationen, möglicherweise wieder mit eingebautem Richtungswechsel oder plötzlichem Vertikalpass in die Tiefe, oder sind lange Diagonalpässe auf die verwaiste ballferne Seite besser, bei denen der Ball relativ lang in der Luft ist und der Zielspieler möglicherweise Schwierigkeiten bei der Ballannahme hat?
Letzteres war für mich der riesige Unterschied im Spiel der Triple-Bayern im Vergleich zu den Jahren davor. Die Spielverlagerungen mit langen Bällen klappten perfekt und unglaublich schnell mit scharfen, sehr genau gespielten weiten Pässen. Noch in der Saison davor führte Heynckes das ein, aber da brauchten die Bälle noch zu lang oder wurden zu ungenau gespielt. Die Gegner konnten viel häufiger noch gut genug verschieben und so noch dicht halten. Dazu kamen noch weitere Reife-Prozesse bei Rib&Rob, die viel variabler, umsichtiger und mannschaftsdienlicher (Defensive!) spielten, als zuvor unter van Gaal.
Diesen Reifeprozess hast du ja auch angesprochen. Die Bayern-Spieler bekamen letztendlich von Heynckes alle Werkzeuge, die eine Fußballmannschaft so braucht - auch die nötige Disziplin. Eigendisziplin und Mannschaftsdisziplin/Teamgeist. Wenn eine Mannschaft aus lauter so talentreichen und auch so reifen/mündigen Spielern besteht (worin ja die Leistung des Trainers besteht, dass er sie zu dieser Mündigkeit gebracht hat), dann brauchst du dir nur noch die Taktik gegen den nächsten Gegner überlegen und sie den Spielern sagen und dann sagen, gehts raus und spielts Fußball.
Bei unseren Spielern hörst du ja derzeit noch regelrecht das Rattern der Hirnmaschinen, wenn sie überlegen müssen, was denn nun als nächstes die richtige Aktion ist.
Zuletzt geändert von AlanS am 30.09.2013 21:38, insgesamt 1-mal geändert.