Tendenz, naja, meiner Meinung nach gibt es aber jeweils völlig unterschiedliche Gründe.Der Weggezogene hat geschrieben:Betrachtet man allerdings in Summe unsere schlechten Phasen unter Favre, Schubert und Hecking zeichnet sich meiner Meinung nach, hier eine Tendenz ab.
Bei Favre kann man sich, wenn man betrachtet, wie die Mannschaft danach wieder gespielt hat, wohl relativ sicher sein, dass die keinen Bock mehr auf ihn hatten, oder mit seinen persönlichen Anforderungen komplett überfordert waren.
Bei Schubert gab es nach einer Hammer-Saison einen anderen Grund, der hier immer viel zu wenig berücksichtigt wurde, weil man sich ja relativ schnell sicher war, dass er der wohl schlechteste Trainer der Weltgeschichte sei, selbst bei dieser Wahnsinns-Aufholjagd und CL-Qualifikation. Dem kamen gleich alle Spieler weg, die in der Mannschaft was zu sagen hatten, auf die jeder gehört hat, auf und neben dem Platz. Namentlich Xhaka, Stranzl, Brouwers, Nordtveit und Dominguez. Fünf alte Hasen und Führungspersönlichkeiten. Dafür kamen Vestergaard, Strobl und Kramer. Dazu weiter Dreifachbelastung und Dahoud, der keinen Bock mehr hatte und auch so spielte plus Raffael, der gleich 10 Spiele ausfiel in der Hinrunde und Johnson, der nach gutem Saisonstart erst in ein Formtief und dann komplett ausfiel, ebenso wie gleichzeitig dann noch Traore und Herrmann. Er fand nicht die Mittel, das zu kompensieren, bekam dann aber auch nicht mehr die Zeit.
Bei Hecking ging einzig der lustlose Dahoud, zu dem Zakaria eine klare Verbesserung war, hinzu kamen auch noch Cuisance, Oxford, Grifo und Bobadilla, Vestergaard und Kramer waren inzwischen gut integriert. Was er aus der Mannschaft gemacht hat, sehen wir ja seit geraumer Zeit. Die spielen aber definitiv nicht gegen den Trainer wie bei Favre, sie bekommen einfach nicht die taktischen Mittel an die Hand und daher ihre PS nicht auf den Rasen.
Nur meine persönliche Sichtweise.