Auf dem Plakat stand allerdings "Fußballmörder". Was daran ein No-Go sein soll kann mir hier bestimmt jemand erklären. Ich warte .
Niemand würde einen gedopten Sportler bei Olympia unterstützen, Finanzdoping im Fußball scheint allerdings ein akzeptiertes Mittel zu sein. Hoffenheim ist nicht durch ehrliche erwirtschaftetes Geld oder Zuschüsse "im Rahmen" nach oben gekommen, sondern durch aggressive Einkaufspolitik und Transfersummen und Gehälter in der 2. Liga, von denen selbst heute manch ein Bundesligist nur träumen kann.
Aber so ist das in unserer Leistungsgesellschaft. Höher, schneller, weiter. Tugenden wie Fairness und Ehrlichkeit werden einem eher als Schwäche ausgelegt.
Selbst Bayern München musste sich über Jahre nach oben arbeiten. Hoffenheim ist mit fremden Kapital durch die Ligen nach oben marschiert und nimmt ehrlich arbeitenden Vereinen einen Platz in der Bundesliga weg. Hier kann mir bitte auch nochmal einer erklären, was daran sozial sein soll.
Wurde das in den bekannten Fußballmedien irgendwo aufgegriffen? Es wird leider nur über die Kritiken der Fans gesprochen, die ein schlechtes Bild auf die Kurven werfen. Gute und fundierte Kritik wird meistens verschwiegen.BurningSoul hat geschrieben:Mit Biss, Satire und einer Spur Humor erreicht man vieles. Ich sag nur "Trinkt mehr Milch" gegen Leipzig. Hat jeder Verstanden.
Oder was glaubst du warum z.B. im Doppelpass vor Jahren noch Leute wie Philipp Köster eingeladen wurden, der die Argumente "pro Hoffenheim" komplett auseinandergenommen hat. Heute wird als Opposition maximal noch Sky-Kommentator Hansi Küpper befragt.
Auch Medien sind Wirtschaftsunternehmen, und "Vereine" wie Hoffenheim und RB nutzen der "Marke" Fußball eben mehr als Skandalverein wie Rostock.