
Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Sehr guter Deal mit der 1 1/2 jährigen Leihe von Cigerci. Daraus können wir eig nur als Gewinner herausgehen. Wenn er einschlägt, werden die 5 Millionen wohl ein annehmbarer Preis sein, wenn nicht dann geht er eben wieder. Gerade dieses halbe Jahr plus im Vergleich zu der "standardmäßigen" Leihe dürfte ein großer Vorteil sein, um den Spieler am Ende richtig einschätzen zu können. 

Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Was hat den der Berti negatives an den Feiertagen über Max gesagt??
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
TC unter Dach und Fach und Ring wohl im Anflug. Mir gefällt`s, auch wenn ich beide kaum einschätzen kann. Allerdings werfen diese Tranfers auch Fragen auf:
Schaffen es Rupp, Korb und Otsu nicht? Zimmermann nur für rechts? Sind diese (aus meiner Sicht notwendigen) Transfers auch ein Beleg dafür, dass wir im Sommer zwar talentierte, aber letztlich nicht ausreichend qualifizierte Leute geholt haben? Wenn diese Jungs doch vor dem Sprung in den Kader stehen, stellt sich mir die Frage, ob wir dann nicht zu viele Spieler fürs Mittelfeld haben?
Rupp, Korb, Otsu, Herrmann, Arango, Neustädter, Nordtveit, Ring, Cigerci, Marx
Das sind 10 Spieler (mit Reus im MF sogar 11) für max 4 Positionen.
Erscheint mir ziemlich viel.
Schaffen es Rupp, Korb und Otsu nicht? Zimmermann nur für rechts? Sind diese (aus meiner Sicht notwendigen) Transfers auch ein Beleg dafür, dass wir im Sommer zwar talentierte, aber letztlich nicht ausreichend qualifizierte Leute geholt haben? Wenn diese Jungs doch vor dem Sprung in den Kader stehen, stellt sich mir die Frage, ob wir dann nicht zu viele Spieler fürs Mittelfeld haben?
Rupp, Korb, Otsu, Herrmann, Arango, Neustädter, Nordtveit, Ring, Cigerci, Marx
Das sind 10 Spieler (mit Reus im MF sogar 11) für max 4 Positionen.
Erscheint mir ziemlich viel.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Marx kannst du wohl streichen und Nordtveit kann ja auch Jantschke ersetzen, fallen also schon mal zwei weg, bleiben dann acht für zwei oder eher drei positionen, denn auch für hanke braucht man ersatz, falls er mal verletzt ist ...
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
@Bruno
Teile die Gedanken mit dir. Ich habe mich auch schon (auch hier im Forum) gefragt, ob man bei den Sommerzugängen evtl. schlecht gescoutet hat - die Folge hast du ja oben geschildert ...
Man ist schon ein sehr hohes Risiko eingegangen. Einige Spieler hätten bei Verletzung wohl nicht adäquat ersetzt werden können ...
Teile die Gedanken mit dir. Ich habe mich auch schon (auch hier im Forum) gefragt, ob man bei den Sommerzugängen evtl. schlecht gescoutet hat - die Folge hast du ja oben geschildert ...
Man ist schon ein sehr hohes Risiko eingegangen. Einige Spieler hätten bei Verletzung wohl nicht adäquat ersetzt werden können ...
Zuletzt geändert von AlanS am 03.01.2012 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Vielleicht wurden ja auch Spieler geholt welche "nur" ein normles Bundesliganeveau haben! Keiner konnte damit rechnen das wir wahrscheinlich nächstes Jahr international spielen werden und vielleicht sind Favre und Max der ansicht das da doch nen bißchen mehr klasse geholt werden muß!
Könnte das sein??
Könnte das sein??
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Durchaus. Außerdem hat man ja durch die gute Tabellenplatzierung, dem sehr hohen Zuschauerschnitt und dem tollen Abschneiden im Pokal einiges an unerwarteten Mehreinnahmen. Warum nicht investieren?chrimax hat geschrieben:
Könnte das sein??
Der eine (Marx) oder andere (King, Kachunga) wird ja bestimmt auch noch abgegeben.
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Man sagt zwar öffentlich immer wieder, dass man wisse woher man kommt, und dass es die gleiche Mannschaft ist die den Klassenerhalt gerade mal so geschafft hat, aber Favre und Eberl wissen ja auch, dass diese Mannschaft schon letzte Rückrunde stark war.Bruno hat geschrieben:Schaffen es Rupp, Korb und Otsu nicht? Zimmermann nur für rechts? Sind diese (aus meiner Sicht notwendigen) Transfers auch ein Beleg dafür, dass wir im Sommer zwar talentierte, aber letztlich nicht ausreichend qualifizierte Leute geholt haben?
Intern baute man im Sommer auf die Stammelf. Musste man ja auch: Weil wegen den Wintereinkäufen, wegen der Bradley-Geschichte und wegen dem schlechten Abschneiden in der vorherigen Saison, nicht viel Geld blieb. So hat man sich wohl bewusst dafür entschieden sich eher auf den Backup-Positionen zu verstärken, also nicht in der Sptze. Ausser wohl Wendt. Aber Rupp, Zimmermann, Otsu und Leckie sind eher Investitionen in die Zukunft. Als Backup haben sie Zeit sich zu entwickeln. Zudem gab man Spieler die viel Gehalt beziehen und fussballerisch nicht passen ab, Levels, Matmour und Idrissou. Ich finde diese Strategie richtig. Obschon bei einer Verletzungsmisere es hätte knapp werden können.
Jetzt haben sich die Jungen ein halbes Jahr integrieren können. In der Rückrunde wird man langsam sehen können, welcher davon ein guter Einkauf war. Bei Leckie hat man ja schon gegen Dortmund gesehen, dass er Fortschritte gemacht hat. Bei Otsu und Zimmermann sollte die Defensiven Schwächen auch langsam raus sein. Zimmermann soll ja gemäss Favre mächtig Druck auf Jantschke machen, der offensiv Probleme hat. Ich glaube er wird ihn mittelfristig ablösen, weil Zimmermann mMn offensiv stärker ist.
Ich glaube die Jungen sind auf dem Sprung.
Find ich nicht. Im Sturm wird Kachunga ausgeliehen, King geht zurück. Und es scheint kein neuer zu kommen. Also wird Reus wohl im Sturm bleiben, wo er auch stärker ist. So hat man offensiv im Mittelfeld links Arango und Otsu, und rechts Herrmann und Rupp. Genau richtig!Bruno hat geschrieben:Wenn diese Jungs doch vor dem Sprung in den Kader stehen, stellt sich mir die Frage, ob wir dann nicht zu viele Spieler fürs Mittelfeld haben?
Rupp, Korb, Otsu, Herrmann, Arango, Neustädter, Nordtveit, Ring, Cigerci, Marx
Das sind 10 Spieler (mit Reus im MF sogar 11) für max 4 Positionen.
Erscheint mir ziemlich viel.
Auf der 6er Position ist Neustädter gesetzt. Cigerci, Ring und Korb sind Favre-Fussball-Kompatibel, aber noch jung. Dafür hat man noch Nordveit und Marx als zeitlich begrenzte Stütze, bevor mMn Marx im Sommer abgegeben wird, und Nordtveit in der Verteidigung wieder zu finden ist (IV-Backup und später vielleicht für Stranzl; oder vielleicht RV, wenn es Zimmermann trotzdem nicht packt, und Nordtveit offensiv besser ist als Jantschke). So sind die wahren 6/8er also: Neustädter, Ring, Cigerci und Korb. 4 für 2 Positionen!
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
king ist schon weg, cigeri kam neu dazu. kachunga steht kurz vor dem absprung (geht nur noch um details, trainiert schon in osnabrück) und um ring ist man wohl in die letzte runde des ringkampfes eingestiegen.
auch unter der berücksichtigung das neustädter noch nicht verlängert hat und wir bei verletzungen von IV, AV, und 6ern haben wir damit mehr möglichkeiten der variation.
man hat den kader in der breite verstärkt und dabei nicht übermäßig viel geld ausgegeben. in der hinrunde war ja eher die zweite reihe das problem, da rupp, zimmermann, otsu und leckie noch zu weit weg waren von der stammmannschaft. vielleicht hatte man sich das anders vorgestellt aber für mich hat unsere stammelf eindeutig über den erwartungen gespielt. das konnte man so auch nicht erwarten.
ich finde den kleinen spagat mit etwas mehr qualität für die 2.reihe, die druck machen sollen auf die stammelf genau richtig. falls wir in der EL spielen haben wir im winter schon damit angefangen den kader in der breite zu verstärken. und das wohlgemerkt ohne das große finanzielle risiko falls es nicht klappt.
wenn die tendenz (winter richtig gut/ sommer nicht so gut) von eberls transfers so anhält dann wäre ein stürmer noch ganz gut.
ich vertraue da aber eberl das es kein lakic oder helmes wird. spieler mit hohen gehaltsvorstellungen passen nicht in unser konzept, arrango und neustädter wollen auch noch ein wenig mehr butter auf dem brot haben.

auch unter der berücksichtigung das neustädter noch nicht verlängert hat und wir bei verletzungen von IV, AV, und 6ern haben wir damit mehr möglichkeiten der variation.
man hat den kader in der breite verstärkt und dabei nicht übermäßig viel geld ausgegeben. in der hinrunde war ja eher die zweite reihe das problem, da rupp, zimmermann, otsu und leckie noch zu weit weg waren von der stammmannschaft. vielleicht hatte man sich das anders vorgestellt aber für mich hat unsere stammelf eindeutig über den erwartungen gespielt. das konnte man so auch nicht erwarten.
ich finde den kleinen spagat mit etwas mehr qualität für die 2.reihe, die druck machen sollen auf die stammelf genau richtig. falls wir in der EL spielen haben wir im winter schon damit angefangen den kader in der breite zu verstärken. und das wohlgemerkt ohne das große finanzielle risiko falls es nicht klappt.
wenn die tendenz (winter richtig gut/ sommer nicht so gut) von eberls transfers so anhält dann wäre ein stürmer noch ganz gut.

ich vertraue da aber eberl das es kein lakic oder helmes wird. spieler mit hohen gehaltsvorstellungen passen nicht in unser konzept, arrango und neustädter wollen auch noch ein wenig mehr butter auf dem brot haben.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Dieser ist für mich der entscheidende Satz in deinem Post.Favre-Beobachter hat geschrieben: Ich finde diese Strategie richtig. Obschon bei einer Verletzungsmisere es hätte knapp werden können.
Klar, wir blieben größtenteils von Verletzungen verschont und es ging zum Glück alles gut, wie du ja selber andeutest ... Daher ist es müßig, darüber zu reden, was besser gewesen wäre, aber eines wurde schon deutlich:
Du nennst in "deiner neuen Kaderplanung" so schön akurat die Spielerpaare für die betreffenden Positionen: Wenn A1 verletzt oder außer Form ist, spielt A2 usw.
Du weißt aber selber, dass es so nicht laufen wird. Es wird nicht zwangsläufig A2 für A1, sondern es wird möglicherweise eine andere Strategie gespielt, damit der unfertige A2 bloß noch nicht von Beginn aufs Feld muss.
Es wird so sein, dass es 2 - 4 Stamm-Einwechselspieler geben wird, die rein kommen, die anderen müssen draußen warten, egal wer sich auf welcher Position verletzt oder wer außer Form ist.
So war es jedenfalls bisher.
Ja, und dann wird auch eines Tages Unzufriedenheit aufkommen ....
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Ich verstehe Deinen Einwand nicht wirklich. :hilfe:
Ich habe ja auch geschrieben, dass die Jungen erst herangeführt werden mussten (Hinrunde). Selbst Rupp und Zimmermann haben sich im Sommer so geäussert.
Und zudem habe ich geschrieben, dass jetzt in der Rückrunde sich zeigt welcher Sommer-einkauf ein guter war. Und dass Zimmermann wohl auch Jantschke verdrängen wird (PS: die Aussage von Favre dass Zimmermann Druck auf Jantschke macht, habe ich irgendwo gelesen, weiss aber weder wo noch wann, ca. vielleicht November), und Leckie Fortschritte gemacht hat, und Otsu seine Defensivschwächen wohl auch im Griff hat, auch bei Wendt habe ich schon ähnliches geschrieben.
Generell ist eins ja mal sowieso klar. Es können nicht 22 Spieler nomiert werden, also nicht für jede Position 2 Spieler, sondern nur 18, und davon spielen 11 und 3 können eingewechselt werden. Häufig, bzw. fast immer und überall, werden die Verteidiger im Spiel nicht gewechselt, sondern Mittelfeldspieler und v.a. Stürmer, und dabei bieten sich IdC und Boba natürlich als erste an. Das ist normal.
Ganz normal ist auch, dass wenn sich zum Beispiel Herrmann verletzt, dann wohl nicht Rupp von Anfang an für ihn spielen wird, sondern wohl Reus auf ROM rückt, dafür IdC mit Hanke vorne. Weil das dann einfach die stärkere Aufstellung ist. Es geht um den Erfolg. Das ist dann nicht Favres Schuld, oder Reus', sondern wenn überhaupt, dann hat Rupp halt nicht überzeugt. Und so hat er seinen Einsatz auch nicht verdient.
Ansonsten fällt mir kein Fall ein wo nicht der direkte Backup einspringen wird. Ok, natürlich wenn Arango verletzt ist, würde wohl auch Reus LOM spielen, und vorne IdC und Hanke. Reus ist halt auf mehreren Positionen der beste Spieler im Kader. Daher eine Ausnahme.
Ansonsten spielte ber Verletzungen bisher der direkte Backup: Nordtveit verletzt -> Marx spielt; Daems verletzt -> Wendt spielt; IdC und Reus verletzt -> Boba spielt.
Generell: Rupp muss sich zum Beispiel beweisen, dass er besser ist als Herrmann. Wie Zimmermann als Jantsche, Wendt als Daems, Otsu als Arango oder wenn man so will wohl eher als Rupp und Herrmann, usw. Das hat alles Hand und Fuss mit den doppelt besetzten Positionen, nur Reus stört da etwas die Mathematik.
Du machst Dir einfach zu viele Sorgen um die Unzufriedenheit der Backups, aber als Trainer musst Du nach Leistungsprinzip gehen, wenn nicht, dann sind die Folgen grösser. Bei Favre geht dieses Prinzip ja so weit, dass er sogar bei 5-0 Führung nicht irgendeinem Spieler ein Geschenk macht und ihn früher einwechselt, weil er es durch seine Leistungsfähigkeit eben gar nicht verdient hat. Immer 100%. Das muss vorgelebt werden!
Zudem habe ich ja schon mehrmals geschrieben, dass Favre sehr viel mit den Spielern spricht, und genau sagt woran sie sind, ihre Stärken und Schwächen. Du hast natürlich kein Einblick in solche Gespräche, wie ich auch nicht. Aber dass Favre diesbezüglich sehr offen, ehrlich und kommunikativ ist, habe ich schon einige male vernommen.
Edit: Leistungsprinzip verstehen die Spieler alle, wenn sie nicht völlig den Sinn für die Realtität verloren haben. Und wenn der Trainer zudem noch offen kommuniziert. - > Was aber gefährlich ist, ist wenn der Trainer beginnt Spielern die nach Leistungsprinzip eigentlich noch nicht von Anfang an spielen oder nicht so früh eingewechselt werden dürften, trotzdem spielen zu lassen bzw. früher einzuwechseln. Weil das wird von den anderen Spielern registriert, und alle anderen Backups wollen dann auch ihre Geschenkchen. Zudem gefährdet ein solches Handeln direkt den Erfolg, weil dann nicht zu jeder Zeit die stärkste Elf auf dem Feld ist!
Ich habe ja auch geschrieben, dass die Jungen erst herangeführt werden mussten (Hinrunde). Selbst Rupp und Zimmermann haben sich im Sommer so geäussert.
Und zudem habe ich geschrieben, dass jetzt in der Rückrunde sich zeigt welcher Sommer-einkauf ein guter war. Und dass Zimmermann wohl auch Jantschke verdrängen wird (PS: die Aussage von Favre dass Zimmermann Druck auf Jantschke macht, habe ich irgendwo gelesen, weiss aber weder wo noch wann, ca. vielleicht November), und Leckie Fortschritte gemacht hat, und Otsu seine Defensivschwächen wohl auch im Griff hat, auch bei Wendt habe ich schon ähnliches geschrieben.
Generell ist eins ja mal sowieso klar. Es können nicht 22 Spieler nomiert werden, also nicht für jede Position 2 Spieler, sondern nur 18, und davon spielen 11 und 3 können eingewechselt werden. Häufig, bzw. fast immer und überall, werden die Verteidiger im Spiel nicht gewechselt, sondern Mittelfeldspieler und v.a. Stürmer, und dabei bieten sich IdC und Boba natürlich als erste an. Das ist normal.
Ganz normal ist auch, dass wenn sich zum Beispiel Herrmann verletzt, dann wohl nicht Rupp von Anfang an für ihn spielen wird, sondern wohl Reus auf ROM rückt, dafür IdC mit Hanke vorne. Weil das dann einfach die stärkere Aufstellung ist. Es geht um den Erfolg. Das ist dann nicht Favres Schuld, oder Reus', sondern wenn überhaupt, dann hat Rupp halt nicht überzeugt. Und so hat er seinen Einsatz auch nicht verdient.
Ansonsten fällt mir kein Fall ein wo nicht der direkte Backup einspringen wird. Ok, natürlich wenn Arango verletzt ist, würde wohl auch Reus LOM spielen, und vorne IdC und Hanke. Reus ist halt auf mehreren Positionen der beste Spieler im Kader. Daher eine Ausnahme.
Ansonsten spielte ber Verletzungen bisher der direkte Backup: Nordtveit verletzt -> Marx spielt; Daems verletzt -> Wendt spielt; IdC und Reus verletzt -> Boba spielt.
Generell: Rupp muss sich zum Beispiel beweisen, dass er besser ist als Herrmann. Wie Zimmermann als Jantsche, Wendt als Daems, Otsu als Arango oder wenn man so will wohl eher als Rupp und Herrmann, usw. Das hat alles Hand und Fuss mit den doppelt besetzten Positionen, nur Reus stört da etwas die Mathematik.
Du machst Dir einfach zu viele Sorgen um die Unzufriedenheit der Backups, aber als Trainer musst Du nach Leistungsprinzip gehen, wenn nicht, dann sind die Folgen grösser. Bei Favre geht dieses Prinzip ja so weit, dass er sogar bei 5-0 Führung nicht irgendeinem Spieler ein Geschenk macht und ihn früher einwechselt, weil er es durch seine Leistungsfähigkeit eben gar nicht verdient hat. Immer 100%. Das muss vorgelebt werden!
Zudem habe ich ja schon mehrmals geschrieben, dass Favre sehr viel mit den Spielern spricht, und genau sagt woran sie sind, ihre Stärken und Schwächen. Du hast natürlich kein Einblick in solche Gespräche, wie ich auch nicht. Aber dass Favre diesbezüglich sehr offen, ehrlich und kommunikativ ist, habe ich schon einige male vernommen.
Edit: Leistungsprinzip verstehen die Spieler alle, wenn sie nicht völlig den Sinn für die Realtität verloren haben. Und wenn der Trainer zudem noch offen kommuniziert. - > Was aber gefährlich ist, ist wenn der Trainer beginnt Spielern die nach Leistungsprinzip eigentlich noch nicht von Anfang an spielen oder nicht so früh eingewechselt werden dürften, trotzdem spielen zu lassen bzw. früher einzuwechseln. Weil das wird von den anderen Spielern registriert, und alle anderen Backups wollen dann auch ihre Geschenkchen. Zudem gefährdet ein solches Handeln direkt den Erfolg, weil dann nicht zu jeder Zeit die stärkste Elf auf dem Feld ist!
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
@FaBeo
Mein Einwand war nicht wirklich ein Einwand. Es ging noch um die Frage von @Bruno.
Du hast ja gerade selber bewiesen, dass eigentlich nur wenige Spieler wirklich zum Einsatz kommen. Deine Rechnung mit 4 Spielern für 2 Positionen bzw. dann 22 Spieler für 11 Positionen stimmt eben dann so nicht. In Wahrheit sind es, na ja, vielleicht 16 Spieler für 11 Positionen.
Ich bezweifle, ob es in deinem Beispiel effektiver ist, Reus für Herrmann wieder auf den Flügel zu stellen, anstelle etwa Rupp zu bringen, denn dann findet eine Umstellung mehr statt, was sich möglicherweise mehr nachteilig auf den Kader auswirken kann, als Herrmann durch einen nicht ganz gleichwertigen Spieler zu ersetzen. Ich weiß, dass Favre selber so schlau ist und sich solche Gedanken bestimmt auch macht. Ich glaube aber auch, dass so eine Entscheidung aus dem Bauchgefühl entschieden wird. Es ist wohl eine Mentalitätsfrage.
Meine Sorge betrifft nicht lediglich die Zufriedenheit der Backups, sondern auch deren Selbstvertrauen und ihre Weiterentwicklung (über letzteres hatten wir ja schon diskutiert und du siehst es ja ähnlich wie ich).
Das Selbstvertrauen eines Wendt ist inzwischen sicherlich angekratzt. Rupp war anfangs nah dran, jetzt weg vom Fenster, Zimmermann erlebte auch kein Erfolgserlebnis. Ganz zu schweigen von Boba.
Keine Ahnung, wie Favre es schafft, diesen Spielern mit Minieinsätzen bzw. anderen Spielern ohne irgendwelche Einsätze zu Mega-Selbstvertrauen zu verhelfen, das sie ja dann doch haben und ausstrahlen sollen, wenn sie dann plötzlich ran müssen ...
Na ja, und daher finde ich Brunos Gedanken schon berechtigt.
Mein Einwand war nicht wirklich ein Einwand. Es ging noch um die Frage von @Bruno.
Du hast ja gerade selber bewiesen, dass eigentlich nur wenige Spieler wirklich zum Einsatz kommen. Deine Rechnung mit 4 Spielern für 2 Positionen bzw. dann 22 Spieler für 11 Positionen stimmt eben dann so nicht. In Wahrheit sind es, na ja, vielleicht 16 Spieler für 11 Positionen.
Ich bezweifle, ob es in deinem Beispiel effektiver ist, Reus für Herrmann wieder auf den Flügel zu stellen, anstelle etwa Rupp zu bringen, denn dann findet eine Umstellung mehr statt, was sich möglicherweise mehr nachteilig auf den Kader auswirken kann, als Herrmann durch einen nicht ganz gleichwertigen Spieler zu ersetzen. Ich weiß, dass Favre selber so schlau ist und sich solche Gedanken bestimmt auch macht. Ich glaube aber auch, dass so eine Entscheidung aus dem Bauchgefühl entschieden wird. Es ist wohl eine Mentalitätsfrage.
Meine Sorge betrifft nicht lediglich die Zufriedenheit der Backups, sondern auch deren Selbstvertrauen und ihre Weiterentwicklung (über letzteres hatten wir ja schon diskutiert und du siehst es ja ähnlich wie ich).
Das Selbstvertrauen eines Wendt ist inzwischen sicherlich angekratzt. Rupp war anfangs nah dran, jetzt weg vom Fenster, Zimmermann erlebte auch kein Erfolgserlebnis. Ganz zu schweigen von Boba.
Keine Ahnung, wie Favre es schafft, diesen Spielern mit Minieinsätzen bzw. anderen Spielern ohne irgendwelche Einsätze zu Mega-Selbstvertrauen zu verhelfen, das sie ja dann doch haben und ausstrahlen sollen, wenn sie dann plötzlich ran müssen ...

Na ja, und daher finde ich Brunos Gedanken schon berechtigt.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
@FaBeo
... mir ist noch ein Gedanke gekommen:
Du sprichst richtigerweise die hohe Bedeutung des Leistungsprinzips und des ständigen hohen Einsatzes an. Das sehe ich genau so, aber es gibt Situationen, in denen ein Trainer dem Backup zum Sprung auf die nächste Leistungsstufe verhelfen kann, auch wenn dieser es im direkten Vergleich mit dem Stammspieler noch nicht "verdient" hat. Siehe dein 5:0-Beispiel. Es geht nicht immer nur rein ums Leistungsprinzip, jedenfalls nicht in solchen glücklichen Ausnahmesituationen. Der Backup wird doch dann doppelt bestraft, obwohl er sich im Training genau so den A. aufreißt und somit den Stammspieler zu seiner Topleistung zwingt.
Abgesehen davon sollten doch möglichst viele Spieler unter Wettkampfbedingungen die Spielweise verinnerlichern können, um bei Einwechslungen kein Fremdkörper oder keine Kombinationsbremse zusein. Beides kommt bei uns leider zu oft vor. Bisher jedenfalls.

Du sprichst richtigerweise die hohe Bedeutung des Leistungsprinzips und des ständigen hohen Einsatzes an. Das sehe ich genau so, aber es gibt Situationen, in denen ein Trainer dem Backup zum Sprung auf die nächste Leistungsstufe verhelfen kann, auch wenn dieser es im direkten Vergleich mit dem Stammspieler noch nicht "verdient" hat. Siehe dein 5:0-Beispiel. Es geht nicht immer nur rein ums Leistungsprinzip, jedenfalls nicht in solchen glücklichen Ausnahmesituationen. Der Backup wird doch dann doppelt bestraft, obwohl er sich im Training genau so den A. aufreißt und somit den Stammspieler zu seiner Topleistung zwingt.
Abgesehen davon sollten doch möglichst viele Spieler unter Wettkampfbedingungen die Spielweise verinnerlichern können, um bei Einwechslungen kein Fremdkörper oder keine Kombinationsbremse zusein. Beides kommt bei uns leider zu oft vor. Bisher jedenfalls.
Zuletzt geändert von AlanS am 03.01.2012 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Hui, da hat aber schon ein Gesinnungswandel bei dir stattgefunden ...Favre-Beobachter hat geschrieben:Edit: Leistungsprinzip verstehen die Spieler alle, wenn sie nicht völlig den Sinn für die Realtität verloren haben. Und wenn der Trainer zudem noch offen kommuniziert. - > Was aber gefährlich ist, ist wenn der Trainer beginnt Spielern die nach Leistungsprinzip eigentlich noch nicht von Anfang an spielen oder nicht so früh eingewechselt werden dürften, trotzdem spielen zu lassen bzw. früher einzuwechseln. Weil das wird von den anderen Spielern registriert, und alle anderen Backups wollen dann auch ihre Geschenkchen. Zudem gefährdet ein solches Handeln direkt den Erfolg, weil dann nicht zu jeder Zeit die stärkste Elf auf dem Feld ist!

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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Habe eine Aussage von Favre über Zimmermann gefunden, ist zwar nicht diejenige die ich meinte, aber auch ok:
18 (oder 16) Spieler für 11 Positionen sind es aber auch nur weil für die beiden IV und die beiden DM und auch oft für die beiden OM nicht jeweils beide Backups auf der Bank sitzen. Das sind schonmal 3 Spieler weniger. 22 minus 3, macht 19 Spieler. Dazu vielleicht nur ein AV auf der Bank und nicht zwei. Macht 18. - Aber die Rechnung mit den doppelt besetzten Positionen stimmt trotzdem! Im Training müssen sich die Spieler anbieten. Wer Leistung zeigt kommt in den Kader. Das kann sich ändern. Zu Beginn war Rupp auf der Ersatzbank, jetzt Otsu. Zimmermann war zu Beginn nicht so oft auf der Bank, jetzt schon.
Das Problem der Backups mit dem Selbstvertrauen und Weiterentwickeln, wohl auch mit der Motivation (und Unzufriedenheit), ist natürlich da. Aber das gehört eben zum Geschäft. Und so schlimm ist das nicht. Es gibt für die vielen Jungen auch die U23 wo sie Spielpraxis bekommen, dazu im Training, auch durch Gespräche. Natürlich kann das alles einen Einsatz in der Buli nicht ersetzen, aber so ist es eben. Aber Leckie hat doch schon mal bewiesen, dass er trotzdem Fortschritte machen kann und voller Selbstvertrauen agieren kann.
Zu Deinem 2. Post: Bin anderer Meinung. Wen genau hättest Du gegen Bremen gebracht? Stranzl musste früh raus, und einen Wechsel bleibt für den Schluss falls der Torhüter sich verletzt. Also musst Du einen der Backups auswählen und ihn beschenken. Aber was ist mit den anderen? Selbst wenn Stranzl sich nicht verletzt hätte, Du musst dann als Trainer wählen, welche beiden Backups Du mit einer nicht-leistungsverdiente frühere Einwechslung beschenken willst. Was sollen die anderen denken.
Anders ausgedrückt: Ich bin der festen Überzeugung, dass man unter anderem auch deshalb so erfolgreich ist, weil man praktisch immer mit der selben Elf gespielt hat. Diese Eingespieltheit auf Buli-Spieltags-Niveau macht auch einiges aus.
Es ist genau wie mit dem starren System. Hätte Favre im Abstiegskampf mehrere Systeme eintrainiert, hätte er die Sicherheit nicht so fördern können. Und hätte er in dieser Hinrunde mehrere Systeme eintrainiert, wäre man zwar taktisch flexibler, aber gleichzeitig würde jedes System nicht so gut funktionieren. Besser ein System das funktioniert, anstatt mehrere die nicht ganz funktionieren. Wie Du eben festgestellt hast. Die Kombinationen funktionieren nicht immer. Es ist eben nicht einfach das schnelle Spiel einzustudieren. Daher besser zuerst ein System und dafür sehr gut, und als nächsten Schritt weitere Systeme. Vor allem haben die Gegner ja noch kein wirkliches Rezept gefunden, wie auch RM auf Spielverlagerung festgestellt hat. Es lag also nicht wirklich am Gegner der die Spielweise kannte und gut eingestellt war, sondern einfach daran, dass auswärts die Gegner mehr pressen und man selbst etwas weniger Selbstvertrauen hat. Da nützen andere Systeme auch nicht viel.
Zu Deinem 3. Post: Nein nein, ich habe direkt nach dem Bremenspiel schon geschrieben, dass ich es zwar nicht verstehe, weshalb Favre nicht früher wechselte, habe aber hinzugefügt, dass ich in solchen Situationen nicht an Favre zweifle sondern mich selbst hinterfrage, und mir daher Gedanke mache, um meinen Horizont zu erweitern. Und habe dann auch sehr schnell geschrieben, dass Favre wohl eben nach Leistungsprinzip geht und keine Geschenke machen will. Spätestens nach dem 3-0 gegen Köln war mir klar, das es wirklich so ist, und Favre damit recht hat. Nur hätte er gegen Köln den verletzten Reus trotzdem früher auswechseln sollen. Aber vielleicht hat man in der Pause die Verletzung unterschätzt.
PS: Kannst Dich bei der FIFA dafür stark machen, dass man beliebig viele Spieler auf der Bank hat, und beliebig oft fliegend auswechseln darf: Keine Müdigkeit und höheres Tempo, mehr Taktische Möglichkeiten, selbstbewusstere Backups und so höhere Qualität in der Breite, zufriedenere Backups und weniger Vereinwechsel, vielleicht sogar 2x60 Minuten, yeah!
Wir sind aber sowas von offtopic

http://www.aachener-nachrichten.de/artikel/1814338Dieser hohe Anspruch treibt auch die Spieler an. Erst recht seit dem letzten Samstag, als Favre mit der Personalie Thorben Marx für den vermeintlich gesetzten Harvard Nordtveit auch ein Signal setzen wollte, wie der 53-Jährige zugab. Und so ist es mehr als ein pseudo-strenger Peitschenknall, wenn Favre jetzt verkündet: «Wir haben etliche Spieler, die drücken: Oscar Wendt, Lukas Rupp und Matthias Zimmermann.»
18 (oder 16) Spieler für 11 Positionen sind es aber auch nur weil für die beiden IV und die beiden DM und auch oft für die beiden OM nicht jeweils beide Backups auf der Bank sitzen. Das sind schonmal 3 Spieler weniger. 22 minus 3, macht 19 Spieler. Dazu vielleicht nur ein AV auf der Bank und nicht zwei. Macht 18. - Aber die Rechnung mit den doppelt besetzten Positionen stimmt trotzdem! Im Training müssen sich die Spieler anbieten. Wer Leistung zeigt kommt in den Kader. Das kann sich ändern. Zu Beginn war Rupp auf der Ersatzbank, jetzt Otsu. Zimmermann war zu Beginn nicht so oft auf der Bank, jetzt schon.
Das Problem der Backups mit dem Selbstvertrauen und Weiterentwickeln, wohl auch mit der Motivation (und Unzufriedenheit), ist natürlich da. Aber das gehört eben zum Geschäft. Und so schlimm ist das nicht. Es gibt für die vielen Jungen auch die U23 wo sie Spielpraxis bekommen, dazu im Training, auch durch Gespräche. Natürlich kann das alles einen Einsatz in der Buli nicht ersetzen, aber so ist es eben. Aber Leckie hat doch schon mal bewiesen, dass er trotzdem Fortschritte machen kann und voller Selbstvertrauen agieren kann.
Zu Deinem 2. Post: Bin anderer Meinung. Wen genau hättest Du gegen Bremen gebracht? Stranzl musste früh raus, und einen Wechsel bleibt für den Schluss falls der Torhüter sich verletzt. Also musst Du einen der Backups auswählen und ihn beschenken. Aber was ist mit den anderen? Selbst wenn Stranzl sich nicht verletzt hätte, Du musst dann als Trainer wählen, welche beiden Backups Du mit einer nicht-leistungsverdiente frühere Einwechslung beschenken willst. Was sollen die anderen denken.
Spieler nur zu bringen, damit im Falle einer Verletzung dieser Spieler dann kein Fremkörper ist, ist doch irgendwie dumm, oder nicht? Denn dadurch schwächt man ja gerade direkt das Team auf dem Feld.Abgesehen davon sollten doch möglichst viele Spieler unter Wettkampfbedingungen die Spielweise verinnerlichern können, um bei Einwechslungen kein Fremdkörper oder keine Kombinationsbremse zusein. Beides kommt bei uns leider zu oft vor. Bisher jedenfalls.
Anders ausgedrückt: Ich bin der festen Überzeugung, dass man unter anderem auch deshalb so erfolgreich ist, weil man praktisch immer mit der selben Elf gespielt hat. Diese Eingespieltheit auf Buli-Spieltags-Niveau macht auch einiges aus.
Es ist genau wie mit dem starren System. Hätte Favre im Abstiegskampf mehrere Systeme eintrainiert, hätte er die Sicherheit nicht so fördern können. Und hätte er in dieser Hinrunde mehrere Systeme eintrainiert, wäre man zwar taktisch flexibler, aber gleichzeitig würde jedes System nicht so gut funktionieren. Besser ein System das funktioniert, anstatt mehrere die nicht ganz funktionieren. Wie Du eben festgestellt hast. Die Kombinationen funktionieren nicht immer. Es ist eben nicht einfach das schnelle Spiel einzustudieren. Daher besser zuerst ein System und dafür sehr gut, und als nächsten Schritt weitere Systeme. Vor allem haben die Gegner ja noch kein wirkliches Rezept gefunden, wie auch RM auf Spielverlagerung festgestellt hat. Es lag also nicht wirklich am Gegner der die Spielweise kannte und gut eingestellt war, sondern einfach daran, dass auswärts die Gegner mehr pressen und man selbst etwas weniger Selbstvertrauen hat. Da nützen andere Systeme auch nicht viel.
Zu Deinem 3. Post: Nein nein, ich habe direkt nach dem Bremenspiel schon geschrieben, dass ich es zwar nicht verstehe, weshalb Favre nicht früher wechselte, habe aber hinzugefügt, dass ich in solchen Situationen nicht an Favre zweifle sondern mich selbst hinterfrage, und mir daher Gedanke mache, um meinen Horizont zu erweitern. Und habe dann auch sehr schnell geschrieben, dass Favre wohl eben nach Leistungsprinzip geht und keine Geschenke machen will. Spätestens nach dem 3-0 gegen Köln war mir klar, das es wirklich so ist, und Favre damit recht hat. Nur hätte er gegen Köln den verletzten Reus trotzdem früher auswechseln sollen. Aber vielleicht hat man in der Pause die Verletzung unterschätzt.
PS: Kannst Dich bei der FIFA dafür stark machen, dass man beliebig viele Spieler auf der Bank hat, und beliebig oft fliegend auswechseln darf: Keine Müdigkeit und höheres Tempo, mehr Taktische Möglichkeiten, selbstbewusstere Backups und so höhere Qualität in der Breite, zufriedenere Backups und weniger Vereinwechsel, vielleicht sogar 2x60 Minuten, yeah!
Wir sind aber sowas von offtopic

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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
@AlanS: Worüber du dich "beschwerst", also dass unsere jeweiligen Backups nicht stark genug sind, das siehst doch sogar bei den Bayern. Selbst da werden Spieler wie Müller, Kroos und Boaeteng fleißig umhergeschoben, wenn Robben, Ribery, Schweinsteiger oder Rafinha mal nicht spielen. Ich denke wir könnten es uns gar nicht leisten, eine Bank voller gleischwertiger Spieler zu haben. Dann gäbe es nämlich Unzufriedenheit, da nicht alle zum Zuge kämen. Wir haben mit Wendt und De Camargo (und eig auch Brouwers von der Leistungsstärke) jetzt schon zwei Härtefälle, wenn alle fit sind. Für ein Team das nicht europäisch spielt ist das schon in Ordnung, wie ich finde.
Abgesehen davon kann keiner von uns so wirklich die Leistungsfähigkeit unserer ganzen Neuverpflichtungen einschätzen, da sie bislang auch gar nicht benötigt werden. Darüber aber jetzt schon zu meckern, dass sie offensichtlich (noch) nicht gut genug sind, um die Stammspieler zu verdrängen, halte ich auf Platz 4 (Champions League Quali :hilfe: ) stehend für vermessen.
Abgesehen davon kann keiner von uns so wirklich die Leistungsfähigkeit unserer ganzen Neuverpflichtungen einschätzen, da sie bislang auch gar nicht benötigt werden. Darüber aber jetzt schon zu meckern, dass sie offensichtlich (noch) nicht gut genug sind, um die Stammspieler zu verdrängen, halte ich auf Platz 4 (Champions League Quali :hilfe: ) stehend für vermessen.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
@FaBeo
Das Zitat, dass du gepostet hast, kenne ich. Ich würde sagen, es ist nicht auf dem aktuellen Stand. Vielleicht inzwischen doch wieder ...
Deine Meinung war ja damals schon anders, als Favres. Hinterfragen tue ich mich auch - aber ebenso Favre. Es gibt halt objektiv eigentlich nichts, was wir hier bis zur Wahrheit diskutieren können, weil wir nicht im Geschehen drin stecken und alle Begebenheiten genau kennen, wie Favre. Dazu kann halt nur er Erklärunngen geben. Er selber sagte doch, dass immer wieder Entscheidungen aus dem Bauch heraus gefällt werden. Und da spielt dann eine große Rolle, was man selber für ein Typ ist: cool abwartend oder mutig draufgängerisch, experimentierfreudig oder traditionell, innovativ oder konservativ, ... Was seine Wechselpolitik bisher betrifft, könnten die Beschreibungen "streng, klar, prinzipientreu" oder stattdessen "möglichst viele (zur Situation passend gewählte) Spieler zu möglichst viel Spielzeit verhelfend" ("integrativ" wäre ein passendes Adjektiv). Typfrage.
). Trotzdem halte ich diese Marschroute für die zweite Reihe eher für demotivierend, wenn es nur sehr wenig Einsatzzeit gibt. Was hat dir eigentlich die Erkenntnis gebracht, dass Favre Recht hat? Bei einem schlechten Spiel gegen Köln wärst du nicht zu der Erkenntnis gekommen? Das ist aber dann schon launenabhängig.
Ungewohnt merkwürdig finde ich deine Argumentation beim Köln-Spiel: Alle können nicht eingewechselt werden, also lasse ich alle auf der Bank ... Du denkst also, es entstünde unter den Backups Neid, weil welche zum Einsatz kommen - wenn aber keiner zum Einsatz kommt, sind alle zufriedener? Das ist in meinen Augen schlich falsch. Wenn Spieler sehen, dass Kollegen eine Chance bekommen haben, wird sie das motivieren, weil die Chance ja tatsächlich existiert.
Und dieses "Manko" (in Anführungszeichen, weil es eigentlich unfair ist, nach so kurzer Zeit zusammen mit Favre in dieser Hinsicht überhaupt von einem Manko zu reden) wird ab gestern beseitigt.
... nun solls mal reichen!
Das Zitat, dass du gepostet hast, kenne ich. Ich würde sagen, es ist nicht auf dem aktuellen Stand. Vielleicht inzwischen doch wieder ...
Daran habe ich mich schon erinnert - du sprachst eben von dir und von Favre. Aber noch nicht von eurer geistigen FusionFavre-Beobachter hat geschrieben:Zu Deinem 3. Post: Nein nein, ich habe direkt nach dem Bremenspiel schon geschrieben, dass ich es zwar nicht verstehe, weshalb Favre nicht früher wechselte, habe aber hinzugefügt, dass ich in solchen Situationen nicht an Favre zweifle sondern mich selbst hinterfrage, und mir daher Gedanke mache, um meinen Horizont zu erweitern. Und habe dann auch sehr schnell geschrieben, dass Favre wohl eben nach Leistungsprinzip geht und keine Geschenke machen will. Spätestens nach dem 3-0 gegen Köln war mir klar, das es wirklich so ist, und Favre damit recht hat. Nur hätte er gegen Köln den verletzten Reus trotzdem früher auswechseln sollen. Aber vielleicht hat man in der Pause die Verletzung unterschätzt.

Das ist dann dumm, wenn der Spielstand bzw der Spielverlauf eng ist. Ansonsten halte ich es für sehr gut. Es kommt wahrscheinlich wirklich darauf an, nach welchen Prinzipien der Trainer verfährt. Kommt keine miese Stimmung bei den Backups auf, macht Favre alles richtig. Sein Verfahren ist für die Spieler klar und konsequent. Ich bemerkte ja in unserer damaligen Diskussion schon, ein Vorteil dabei ist, dass wohl Unruhe durch Ansprüche stellen von den Backups vermieden wird (damals stimmtest du mir noch nicht zu - aber du hast ja deinen Horizont nun erweitertFavre-Beobachter hat geschrieben:Spieler nur zu bringen, damit im Falle einer Verletzung dieser Spieler dann kein Fremkörper ist, ist doch irgendwie dumm, oder nicht? Denn dadurch schwächt man ja gerade direkt das Team auf dem Feld.

Ungewohnt merkwürdig finde ich deine Argumentation beim Köln-Spiel: Alle können nicht eingewechselt werden, also lasse ich alle auf der Bank ... Du denkst also, es entstünde unter den Backups Neid, weil welche zum Einsatz kommen - wenn aber keiner zum Einsatz kommt, sind alle zufriedener? Das ist in meinen Augen schlich falsch. Wenn Spieler sehen, dass Kollegen eine Chance bekommen haben, wird sie das motivieren, weil die Chance ja tatsächlich existiert.
Warum sollte man auswärts weniger Selbstvertrauen haben? Auch den anderen Teil dieser Aussage sehe ich anders - und bin damit ganz bei Favre, der ja selbst gegen Bremen sagte, es war lange sehr eng. Ich stimme ihm da zu! Eigentlich waren nahezu alle Spiele sehr knapp. Merkwürdigerweise haben wir in Spielen mit sehr vielen Chancen einige Male nicht gewonnen, die aber hohe Siege hätten sein können. Die allermeisten Spiele aber waren sehr knapp, weil der Gegner bald wusste, was ihn gegen uns erwartet. Gerade in den letzten drei oder vier Spielen kreierten wir plötzlich nur noch wenig Chancen - weil der Gegner sich auf uns eingestellt hatte. Du sagtest doch selber noch, da sind wir noch nicht flexibel genug. Ist ja auch total verständlich und logisch.Favre-Beobachter hat geschrieben: Es lag also nicht wirklich am Gegner der die Spielweise kannte und gut eingestellt war, sondern einfach daran, dass auswärts die Gegner mehr pressen und man selbst etwas weniger Selbstvertrauen hat.
Und dieses "Manko" (in Anführungszeichen, weil es eigentlich unfair ist, nach so kurzer Zeit zusammen mit Favre in dieser Hinsicht überhaupt von einem Manko zu reden) wird ab gestern beseitigt.
... nun solls mal reichen!
Zuletzt geändert von AlanS am 04.01.2012 03:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Vorsichtshalber: Klarstellung! Ich finde Favre bisher absolut genial für uns. Ich möchte auch nicht meckern, wie mein Vorposter es nennt. Ich möchte aber über einige Entscheidungen diskutieren, die mir nich wirklich logisch erscheinen. Nichts anders steckt dahinter.vonDummhoven hat geschrieben:@AlanS: Worüber du dich "beschwerst", also dass unsere jeweiligen Backups nicht stark genug sind, das siehst doch sogar bei den Bayern. Selbst da werden Spieler wie Müller, Kroos und Boaeteng fleißig umhergeschoben, wenn Robben, Ribery, Schweinsteiger oder Rafinha mal nicht spielen. Ich denke wir könnten es uns gar nicht leisten, eine Bank voller gleischwertiger Spieler zu haben. Dann gäbe es nämlich Unzufriedenheit, da nicht alle zum Zuge kämen. Wir haben mit Wendt und De Camargo (und eig auch Brouwers von der Leistungsstärke) jetzt schon zwei Härtefälle, wenn alle fit sind. Für ein Team das nicht europäisch spielt ist das schon in Ordnung, wie ich finde.
Abgesehen davon kann keiner von uns so wirklich die Leistungsfähigkeit unserer ganzen Neuverpflichtungen einschätzen, da sie bislang auch gar nicht benötigt werden. Darüber aber jetzt schon zu meckern, dass sie offensichtlich (noch) nicht gut genug sind, um die Stammspieler zu verdrängen, halte ich auf Platz 4 (Champions League Quali :hilfe: ) stehend für vermessen.
Es stimmt zwar, dass ich so einen Zustand mit nahezu gleichwertigen Backups gerne hätte (wer denn nicht?), aber in dieser Diskussion war davon bei mir nicht die Rede. Mir geht es doch darum, die noch etwas zu weit von den Stammspielern entfernten Backups näher an den Konkurrenten zu bringen. Möchtest du das vermeiden?
In dem anderen Punkt stimme ich dir voll zu - und betone ihn selber immer wieder: Wir können den wirklichen Leistungsstand überhaupt nicht einschätzen.
Ich kritisierte doch auch überhaupt nicht die Spieler (hier die neuen Backups) selber, sondern stelle die Spielerauswahl hinsichtlich der damaligen Bedürfnisse bei den Sommerverstärkungen in Frage. Erinnere dich ("Wir dürfen nicht vergesssen, wo wir her kommen!"

Hattest du nich erwartet, dass ein oder zwei Spieler kommen, die uns sofort weiter bringen? Nach so einer Saison?!? Also hält man sehr viel von Leckie, Zimmermann, Rupp, Otsu! Nun stellt sich aber heraus, dass unsere Neuverstärkungen bisher wirklich keine waren - da halte ich es für berechtigt, das Scouting bzw. die Spielerauswahl bei den Neuverpflichtungen in Frage zu stellen. Dass es so gut läuft, wie es läuft, konnte wirklich keiner ahnen, daher war es bisher Glück (hinsichtlich Verletzungen), dass wir nicht auf die Leistungen der noch zu weit entfernten Backups angewiesen waren.
So erscheint mir die bisherige Lage.
Wenn ich dich richtig verstehe, müsstest du mir eigentlich zustimmen, wenn ich sage, dass ich die Backups für stärker halte, als allgemein angenommen wird. Daher fordere ich ja auch mehr Spielzeiten für sie.
Es gibt aber noch eine andere Sichtweise: Einige Backups sind schon richtig nah an den Stammspielern und haben aus 1000%igem Leistungsprinzip bisher noch keine Einsätze gehabt, lösen aber demnächst die bisherigen Stammspieler ab. Interessant wird nun, wie mit Tigerci und Ring verfahren werden wird. Spielen sie recht bald, hielt man die anderen Backups definitiv für zu schwach und hat nachgebessert.
Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
Ich denke eher etwas Zukunftsorientiert. Sollten wir tatsächlich in der kommenden Saison international und vielleicht sogar CL spielen, dann sehe ich uns mit einer Doppelbesetzung, also 8 Spieler für 4 Positionen gut aufgestellt.Bruno hat geschrieben:TC unter Dach und Fach und Ring wohl im Anflug. Mir gefällt`s, auch wenn ich beide kaum einschätzen kann. Allerdings werfen diese Tranfers auch Fragen auf:
Schaffen es Rupp, Korb und Otsu nicht? Zimmermann nur für rechts? Sind diese (aus meiner Sicht notwendigen) Transfers auch ein Beleg dafür, dass wir im Sommer zwar talentierte, aber letztlich nicht ausreichend qualifizierte Leute geholt haben? Wenn diese Jungs doch vor dem Sprung in den Kader stehen, stellt sich mir die Frage, ob wir dann nicht zu viele Spieler fürs Mittelfeld haben?
Rupp, Korb, Otsu, Herrmann, Arango, Neustädter, Nordtveit, Ring, Cigerci, Marx
Das sind 10 Spieler (mit Reus im MF sogar 11) für max 4 Positionen.
Erscheint mir ziemlich viel.
Aufgrund der Tatsache, dass Lucien Favre gerne verschiedene Systeme spielt und dass sicherlich mindestens ein Spieler wieder heraus fallen wird ist für meine Begriffe eine gute Lösung.
Lieber Bruno, ich sehe bei Rupp, Korb, Otsu, Neustädter und Nordtveit noch Potential nach oben. Ich würde mir die Frage, ob sie es nicht schaffen noch gar nicht stellen. Ich gebe jedem jungen Spieler mindestens ein - zwei Jahre für seine Entwicklung.
Gerade unsere Jungspunde brauchen wie jeder junge Spieler das Vertrauen um mehr Selbstsicherheit zu bekommen.
Max hat einen für meine Begriffe sehr talentierten Spieler für zunächst 350.000 Euro an Land gezogen.

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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl
@AlanS
Ich habe nicht geschrieben, dass weil man nicht alle wechseln kann, man daher besser niemand wechselt. Sondern sprach ja immer von verdienten Einwechslungen. Es soll schon (früher) gewechselt werden, aber nur solche die es leistungsmässig auch verdient haben, und so natürlich eine Verbesserung im Spiel darstellen (wenn auch nur weil der andere Spieler der sonst nur minimal besser ist, etwas müde ist). Die ganze Mannschaft registriert sonst, dass der Trainer hier ein Geschenk gemacht hat, und will fortan auch Geschenkchen. Ich finde die 10 Minuten Einsätze für die Backups als genug, sofern sie das Spiel eben nicht wirklich weiterbringen, aber doch etwas vor anderen Backups stehen. Wenn zwei Spieler leistungsmässig beisammen waren, hat Favre aber immer früh gewechselt, wie Hanke und Boba Anfangs Saison, oder Marx und Nordtveit zwischenzeitlich.
Scheinbar hast Du mich zudem früher etwas missverstanden. Ich habe zum Beispiel nie geschrieben, dass Favre nicht die Backups einwechselt, weil er Angst hätte, dass sie überzeugen und dann Ansprüche stellen. Das hast Du geschrieben. Und ich habe damals dagegen argumentiert. Dein Schluss war damals aber, dass ich es gleich sehe wie Du. Ich hatte dann damals aber keine Lust es klarzustellen (Du: Unruhe/Forderung durch den Spieler der überzeugt hat; Ich: Unruhe/Forderung durch die anderen Spieler weil ein Spieler obwohl leistungsmässig nicht so weit trotzdem früh eingewechselt wurde und dementsprechend auch nicht überzeugt hat). So bin ich selber Schuld, dass Du immer noch so von mir dachtest.
Ja, ich habe Durch Favres Handeln dazu gelernt. Aber nicht aus einer Laune heraus, sondern durch Bemühen Objektiv zu sein. Ich war noch nie ein Fan eines Spielers oder Trainers, und auch nicht eines Vereins. Bin sehr kritisch. Aber Favre hat mich überzeugt, rein objektiv. Er ist der Meister. Wenngleich er auch Schwächen hat (Aussendarstellung/Medien, emotionales Pushen/Motivieren, manchmal etwas in beide Richtung übertreiben wobei Understatement generell ok ist)
Ich finde aber Deine Sorge um die Backups lässt Dich etwas unausgewogen sein. Leckie hat bewiesen, dass man sich als Backup ohne längere Einsätze sehr gut entwickeln kann, und ist zudem gegen Dortmund extrem sicher und frech aufgetreten. Auch bei Otsu gegen Augsburg konnte man sehen, das Zug drin ist. Während die ganze Mannschaft ausser Stranzl an diesem Abend Fehler gemacht hat.
Wenn überhaupt, glaube ich, dass evtl nur Rupp eher derjenige sein könnte der beginnt an sich zu zweifeln. Das sagen zumindest meine Menschenkenntnisse per Ferndiagnose. Zimmermann ist da anders gestrickt, frecher und selbstbewusster.
Ok, Du hast ja auch eher von Unruhe usw. in der Zukunft gesprochen. Aber ich glaube, dass jetzt eben viele dieser Jungen langsam näher dran sind, und so auch mehr Einsätze bekommen werden. So wie Favre Nordtveit und Marx um die 60. Minute tauschte als sie zwischenzeitlich auf selben Niveau waren. Von daher mache ich mir eben noch weniger Sorgen als eh schon.
Die Spieler selbst haben ja gesagt, dass sie im Borussia-Park mehr Selbstvertrauen haben. Frag mal bei Celtic nach, der schaut sehr genau, und aus meiner Sicht mit gutem Gespür, darauf wie selbstbewusst die Spieler auftreten und er hat auch bemerkt, dass die Spieler auswärts nicht so selbstsicher sind wie zu Hause.
Dieses Phänomen ist allgemein bekannt als Heimvorteil!
Unsere Niederlage waren übrigends alle auswärts.
Schon von Anfang an der Saison wussten die Mannschaften wie Gladbach spielt. Das haben sie schon mittels der Rückrunde mehr oder weniger sehen müssen. Ansonsten sind sie miserable Buli-Trainer.
Die Spiele waren vielmehr knapp weil das Bundesliga ist, und Gladbach vom Personal her vielleicht auf Platz 10-13 gehört, man aber mittels Eingespieltheit (mit gleichem System (inkl weil Favre gut ist) und gleichem Personal (inkl weil Spieler intelligent)) oft den entscheidenten Unterschied machen konnte.
Hätte man mehrere Systeme spielen lassen und mehr rotiert, wäre man in der Breite etwas stärker gewesen, aber in der Spitze weniger stark. Aber genau diese Stärke in der Spitze war nötig um eine solche Hinrunde zu spielen.
Jetzt gilt es, sich dort oben breit zu machen.
Jetzt gilt es eben auch in Nebensystemen die Kombinationen einzutrainieren, und auch die herangeführten Jungen für taktische Zwecke einzusetzen (sofern sie leistungsmässig dafür bereit sind, und wirklich eine Verbesserung darstellen).
Bei Ring und Cigerci sieht das anders aus: Nordtveit schwächelt von allen Stammspielern am meisten. Und Ring und Cigerci sind ja wie er ZM (auch wenn sie aussen spielen können). Aber ich glaube nicht, dass sie sofort spielen werden. Zuerst muss das Defensivkonzept verinnerlicht werden. Ich glaube aber, dass sie wegen Nordtveits Schwäche trotzdem gute Chancen haben, genauso wie Zimmermann wegen Jantschkes Offensivschwächen.
... und was dann? Machst Du Dir dann Sorgen um Nordtveit und Jantschke?
@ Mods
Ich schlage vor, dass die Diskussion zwischen AlanS und mir ab dem Zeitpunkt wo es nicht nur um Eberl und den Kader sondern v.a. auch um Favre und seine Auswechslungen und um Favre und mehrere Systeme geht, in den Favre-Thread verschoben wird. Ab Beitrag von gestern 21.05
Ich habe nicht geschrieben, dass weil man nicht alle wechseln kann, man daher besser niemand wechselt. Sondern sprach ja immer von verdienten Einwechslungen. Es soll schon (früher) gewechselt werden, aber nur solche die es leistungsmässig auch verdient haben, und so natürlich eine Verbesserung im Spiel darstellen (wenn auch nur weil der andere Spieler der sonst nur minimal besser ist, etwas müde ist). Die ganze Mannschaft registriert sonst, dass der Trainer hier ein Geschenk gemacht hat, und will fortan auch Geschenkchen. Ich finde die 10 Minuten Einsätze für die Backups als genug, sofern sie das Spiel eben nicht wirklich weiterbringen, aber doch etwas vor anderen Backups stehen. Wenn zwei Spieler leistungsmässig beisammen waren, hat Favre aber immer früh gewechselt, wie Hanke und Boba Anfangs Saison, oder Marx und Nordtveit zwischenzeitlich.
Scheinbar hast Du mich zudem früher etwas missverstanden. Ich habe zum Beispiel nie geschrieben, dass Favre nicht die Backups einwechselt, weil er Angst hätte, dass sie überzeugen und dann Ansprüche stellen. Das hast Du geschrieben. Und ich habe damals dagegen argumentiert. Dein Schluss war damals aber, dass ich es gleich sehe wie Du. Ich hatte dann damals aber keine Lust es klarzustellen (Du: Unruhe/Forderung durch den Spieler der überzeugt hat; Ich: Unruhe/Forderung durch die anderen Spieler weil ein Spieler obwohl leistungsmässig nicht so weit trotzdem früh eingewechselt wurde und dementsprechend auch nicht überzeugt hat). So bin ich selber Schuld, dass Du immer noch so von mir dachtest.
Ja, ich habe Durch Favres Handeln dazu gelernt. Aber nicht aus einer Laune heraus, sondern durch Bemühen Objektiv zu sein. Ich war noch nie ein Fan eines Spielers oder Trainers, und auch nicht eines Vereins. Bin sehr kritisch. Aber Favre hat mich überzeugt, rein objektiv. Er ist der Meister. Wenngleich er auch Schwächen hat (Aussendarstellung/Medien, emotionales Pushen/Motivieren, manchmal etwas in beide Richtung übertreiben wobei Understatement generell ok ist)

Ich finde aber Deine Sorge um die Backups lässt Dich etwas unausgewogen sein. Leckie hat bewiesen, dass man sich als Backup ohne längere Einsätze sehr gut entwickeln kann, und ist zudem gegen Dortmund extrem sicher und frech aufgetreten. Auch bei Otsu gegen Augsburg konnte man sehen, das Zug drin ist. Während die ganze Mannschaft ausser Stranzl an diesem Abend Fehler gemacht hat.
Wenn überhaupt, glaube ich, dass evtl nur Rupp eher derjenige sein könnte der beginnt an sich zu zweifeln. Das sagen zumindest meine Menschenkenntnisse per Ferndiagnose. Zimmermann ist da anders gestrickt, frecher und selbstbewusster.
Ok, Du hast ja auch eher von Unruhe usw. in der Zukunft gesprochen. Aber ich glaube, dass jetzt eben viele dieser Jungen langsam näher dran sind, und so auch mehr Einsätze bekommen werden. So wie Favre Nordtveit und Marx um die 60. Minute tauschte als sie zwischenzeitlich auf selben Niveau waren. Von daher mache ich mir eben noch weniger Sorgen als eh schon.
AlanS hat geschrieben:Warum sollte man auswärts weniger Selbstvertrauen haben?
Die Spieler selbst haben ja gesagt, dass sie im Borussia-Park mehr Selbstvertrauen haben. Frag mal bei Celtic nach, der schaut sehr genau, und aus meiner Sicht mit gutem Gespür, darauf wie selbstbewusst die Spieler auftreten und er hat auch bemerkt, dass die Spieler auswärts nicht so selbstsicher sind wie zu Hause.
Dieses Phänomen ist allgemein bekannt als Heimvorteil!

Unsere Niederlage waren übrigends alle auswärts.
Sehe ich eben anders, wie auch RM auf Spielverlagerung.de. Der auch der Meinung ist, dass die Gegner obwohl sie von Gladbachs Spielweise wissen, trotzdem wenig gegen diese schnelle Kombinationen machen können.Die allermeisten Spiele aber waren sehr knapp, weil der Gegner bald wusste, was ihn gegen uns erwartet. Gerade in den letzten drei oder vier Spielen kreierten wir plötzlich nur noch wenig Chancen - weil der Gegner sich auf uns eingestellt hatte. .
Schon von Anfang an der Saison wussten die Mannschaften wie Gladbach spielt. Das haben sie schon mittels der Rückrunde mehr oder weniger sehen müssen. Ansonsten sind sie miserable Buli-Trainer.
Die Spiele waren vielmehr knapp weil das Bundesliga ist, und Gladbach vom Personal her vielleicht auf Platz 10-13 gehört, man aber mittels Eingespieltheit (mit gleichem System (inkl weil Favre gut ist) und gleichem Personal (inkl weil Spieler intelligent)) oft den entscheidenten Unterschied machen konnte.
Hätte man mehrere Systeme spielen lassen und mehr rotiert, wäre man in der Breite etwas stärker gewesen, aber in der Spitze weniger stark. Aber genau diese Stärke in der Spitze war nötig um eine solche Hinrunde zu spielen.
Jetzt gilt es, sich dort oben breit zu machen.

Jetzt gilt es eben auch in Nebensystemen die Kombinationen einzutrainieren, und auch die herangeführten Jungen für taktische Zwecke einzusetzen (sofern sie leistungsmässig dafür bereit sind, und wirklich eine Verbesserung darstellen).
Find ich nicht unbedingt. Rupp und Otsu haben starke Konkurrenz in Arango, Reus und jetzt Herrmann. Leckie hat Konkurrenz in Reus, Hanke, idC und Boba. Zimmermann hat(te) aus meiner Sicht defensive Probleme.AlanS hat geschrieben:Interessant wird nun, wie mit Tigerci und Ring verfahren werden wird. Spielen sie recht bald, hielt man die anderen Backups definitiv für zu schwach und hat nachgebessert.
Bei Ring und Cigerci sieht das anders aus: Nordtveit schwächelt von allen Stammspielern am meisten. Und Ring und Cigerci sind ja wie er ZM (auch wenn sie aussen spielen können). Aber ich glaube nicht, dass sie sofort spielen werden. Zuerst muss das Defensivkonzept verinnerlicht werden. Ich glaube aber, dass sie wegen Nordtveits Schwäche trotzdem gute Chancen haben, genauso wie Zimmermann wegen Jantschkes Offensivschwächen.
... und was dann? Machst Du Dir dann Sorgen um Nordtveit und Jantschke?

@ Mods
Ich schlage vor, dass die Diskussion zwischen AlanS und mir ab dem Zeitpunkt wo es nicht nur um Eberl und den Kader sondern v.a. auch um Favre und seine Auswechslungen und um Favre und mehrere Systeme geht, in den Favre-Thread verschoben wird. Ab Beitrag von gestern 21.05
Zuletzt geändert von Favre-Beobachter am 04.01.2012 13:50, insgesamt 4-mal geändert.