Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

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barborussia
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von barborussia » 22.10.2011 08:54

Gefühlt und gestützt durch jahrelange Erfahrung hier würde ich behaupten, dass eventuell demnächst ein Mod um die Ecke kommt, um mitzuteilen, dass Frontzeck hier schon lange :offtopic: auslöst :wink:
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Bruno
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von Bruno » 22.10.2011 13:16

Touché 8)
:wink:
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barborussia
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von barborussia » 22.10.2011 13:34

Manchmal bringt einen sogar ein kurzes Praktikum weiter :mrgreen:
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Bo.
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von Bo. » 22.10.2011 18:39

Maxe, kümmer Dich mal um Helmes, der war zwar in Köln, weiß aber wo die Bude steht.
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von barborussia » 22.10.2011 18:54

Steht Helmes zur Adoption?
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von Bo. » 22.10.2011 19:54

Bankdrücker bei Magath, der wollte Ihn nach Frankreich abschieben, St. Etienne oder so, und die haben nicht mehr Geld als wir.

Ist ein Knipser, ok, mehr kann er nicht, aber genau das fehlt uns.
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von Bo. » 23.10.2011 00:48

Jetzt musst Du Deine Winterdingens auspacken, sonst wird es eng.
AlanS

Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von AlanS » 24.10.2011 10:24

VLC007 hat geschrieben: @ AlanS
Wenn wir beide sechs Mal würfeln, haben wir dann beide alle Augen je einmal gewürfelt? Das in etwa besagt deine Aussage und sorry für die harschen Worte, aber das ist kompletter Unsinn. Die Legende, dass sich Glück, Pech und Fehlentscheidungen in einer Saison ausgleichen, ist in keinster Weise haltbar.
Interessante Rechnung. Du möchtest hier mathematische Gesetze in Frage stellen, mit denen Lotto-Gesellschaften und Versicherungen sich finanzieren. Allerdings begehen die nicht den Fehler und schließen von einer viel zu kurzen Versuchsanordnung auf die echte Wahrscheinlichkeit. Lass uns doch etwa je 1000 X würfeln ...
Außerdem möchtest du aus meiner auf Erfahrungen besierenden Pi-mal-Daumen-Fußballerweisheit, die von erfahrenen Profis und Ex-Profis immer wieder zitiert wird, eine mathematisch stimmige Regel ableiten. Sorry, aber da übertreibst du schon ein wenig. Zudem begehst du noch einen Denkfehler, denn du möchtest falsche Schiri-Entscheidungen gegen uns durch falsche Schiri-Entscheidungen zu unseren Gunsten ersetzt bekommen. Wenn unsere Innenverteidigung verletzt war, soll bei anderen Mannschaften Die IV in gleichem Maße verletzt gewesen sein usw., nur dann akzeptierst du den Ausgleich von Glück und Pech. Bedenke doch aber auch die falschen Schirientscheidungen, Verletzungen und für uns glücklichen Spielausgänge in anderen Partien ohne unsere Beteiligung, ohne die wir trotz unserer guten Punkteausbeute (zu der wir ja auch Glück benötigten) abgestiegen wären - gerade in den letzten Spieltagen der letzten Saison.
VLC007 hat geschrieben:Das wir dieses "Unglück" vor allem in der Hinrunde erdulden mussten und in der Rückrunde weitestgehend davon verschont blieben, ist mit Sicherheit keine ausgleichende Gerechtigkeit, ...
Natürlich schon. Was aber nicht bedeutet, dass man für dieses Glück nicht auch auch sehr gut arbeiten musste.
VLC007 hat geschrieben:... Als Beispiel sei genannt, dass in den letzten zehn Saisons die Stamminnenverteidiger im Schnitt 78% aller Spiele absolviert haben, während es in der Hinrunde es gerade mal 32% waren. Wie will man so einen Ausfall in einem Mannschaftsteil mitsamt seinen Auswirkungen auf die gesamte Defensive adäquat ersetzen?...
Ich wiederhole mich wiederholt: Eine Underperformance hätte jeder akzeptiert, aber eben nicht in jenem Ausmaß.
VLC007 hat geschrieben:... In der Regel wird diese Entscheidung ja scheinbar lediglich an den Ergebnissen festgemacht und man erwählt zeitnah einen bestimmten Trainertypus, der diese Situation revertieren soll. Für mich ist das in den allermeisten Fällen purer Aktionismus, dem keine objektive und nachvollziehbare sportliche Analyse zugrunde liegt...
Hier unterstellst du vielen lange als Insider im Geschäft tätigen Verantwortlichen, dass sie dümmer sind als du. Du kennst deren Beweggründe nicht. Klar, für uns sieht es oft so aus, der Trainerwechsel war für die Katz (stimme ich ja auch zu - ich schrieb ja auch, der neue Trainer ist halt in solchen Fällen einfach nicht besser gewesen, als der Vorgänger).

Übrigens: Auf jene Fragen, auf die anspieltest, dass sie dich nicht überzeugen würden, bekam ich leider keine Antworten ... :wink: Oder du hast sie sehr gut versteckt .... Ich meine diese:

[/quote]
Die Spieler sind also für beide Trainer die gleichen und tragen somit bei beiden Trainern die gleich hohe Verantwortung für ihre Leistung. Bleibt die Frage offen, warum bei MF im von dir schon erwähnten Kollektiv zahlreiche Individuen unter zeitgleicher Leistungsschwäche litten (Daems, Levels, Brouwers, Dante vor seiner Verletzung, Marx, Arango, in meinen Augen auch Bradley) und die gleichen Spieler unter Favre wieder zu besserer Form fanden. Waren sie unter Frontzeck also verantwortungsloser? Mitten im Abstiegskampf? Ebenso die kollektive Qualität. Von Spiel zu Spiel war erkennbar, was am taktischen Verhalten der Spieler besser wurde. War das ein unvorhersehbarer äußerer Einfluss oder die Arbeit Favres oder das plötzlich erwachte Verantwortungsgefühl der Spieler? Wenn letzteres: Hat das nicht möglicherweise der neue Trainer geweckt? Wäre auch eine Leistung von ihm ... [/quote]
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von borussenmario » 24.10.2011 19:24

AlanS hat geschrieben:Allerdings begehen die nicht den Fehler und schließen von einer viel zu kurzen Versuchsanordnung auf die echte Wahrscheinlichkeit. Lass uns doch etwa je 1000 X würfeln ...
Nee, das tun die sicher nicht, im Gegensatz zu Dir, denn Du würfelst bei deiner Weisheit ja gerade 34 mal und leitest daraus besagte Fussball-Bauernregel ab. Das ist natürlich nahezu unmöglich und es gleicht sich im Laufe einer Saison rein garnichts aus, vllt. mehr oder weniger über viele Jahre, und selbst da zweifle ich daran, aber ganz sicher nicht innerhalb einer Saison, da hat VLC völlig Recht....Der Spruch ist genauso sinnfrei wie viele andere Legenden, die die Welt nicht braucht, die sich aber dennoch eisern halten....
AlanS

Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von AlanS » 24.10.2011 23:23

@borussenmario

Wieso meine Weisheit? Ich bin sicher nicht der Einzige, der diesen 5€-Spruch gebraucht und ich war es auch nicht, der ihn ins Leben gerufen hat. Und jetzt kommst du mit deiner Weisheit und möchtest ein Fußballspiel mit Würfeln vergleichen ... Prost, Mahlzeit. Ist ja in Ordnung, wenn du nicht an so einen Ausgleich von Glück und Pech glaubst. Ich glaube schon an einen In-etwa-Ausgleich (damit mir nicht unterstellt wird, ich möchte da eine mathematisch verifizierbare Regel aufstellen). Nach VLC007 seiner Auffassung wären wir letztes Jahr sang- und klanglos abgestiegen und Holger Fach, Gerd vom Bruch, Ewald Lienen, Hannes Bongartz, usw. sind/waren eigentlich genau so gute Trainer wie Jupp Heynckes, Hennes Weisweiler oder eben Favre. O.k., könnt ihr ja glauben, ich tue es nicht.
Mir ist so eine sichtweise zu passiv und zu sehr schicksalhaft und vernachlässigt die tatsächlich wenigeren Fälle, bei denen Trainerwechsel eben tatsächlich Verbesserungen bewirkt haben. Klar sind diese Fälle weniger, weil es eben nicht so eine große Menge hervorragender Trainer gibt, aber eine viel größere Menge bundesligadurchschnittlicher Trainer, die es nicht schaffen können, die ebenfalls genauso bundesligadurchschnittliche Leistung des Vorgängers zu verbessern. Dabei fällt mir ein anderer Spruch ein: "Wenn dein einziges Wekzeug ein Hammer ist, siehst du jedes Problem als Nagel an."
Nach VLC gibt es 10000de unvorhersehbare Dinge, die jeden einzelnen Beteiligten (eben auch sportlichen Leiter und Trainer) umnebeln und was raus kommt ist einfach nicht planbar. Na dann viel Spaß beim Würfeln...
Ich sage, ein Trainer hat unglaublich viele Möglichkeiten, aktiv auf die Mannschaft einzuwirken. Wer dabei als Trainer intelligent, kreativ, ganzheitlich und innovativ arbeitet, kann sich Vorteile verschaffen und aus einer Mannschaft mehr herausholen, als seine Kollegen, die diese Begabung nicht haben, obwohl sie vom Ausbildungsstatus auf einer Stufe stehen.
Zuletzt geändert von AlanS am 24.10.2011 23:52, insgesamt 2-mal geändert.
AlanS

Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von AlanS » 24.10.2011 23:44

borussenmario hat geschrieben: ... und leitest daraus besagte Fussball-Bauernregel ab. Das ist natürlich nahezu unmöglich und es gleicht sich im Laufe einer Saison rein garnichts aus,...
Weißt du eigentlich, was du mit dieser Aussage behauptest? Dann ist ja nahezu jeder Meister und sind die Absteiger möglicherweise völlig unverdient auf ihren Rängen in der Tabelle. Siehst du das so?
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von Manolo_BMG » 25.10.2011 00:06

VLC007 hat geschrieben:Die Frage ist jetzt, anhand welcher Analyse ist der Sportdirektor zum Schluss gekommen, dass ein Trainerwechsel notwendig war?
In erster Linie war es wohl der immense Druck nach den Niederlagen gegen Stuttgart & St.Pauli, als die Mannschaft trotz manch dubioser Schiri-Entscheidungen zum wiederholten Mal in dieser Saison vor allem taktisch überfordert war. Bei aller Freundschaft zu MF dürfte auch ME dies erkannt haben und holte daher nicht von ungefähr mit LF einen echten Taktiker in den Park.

MF hat in seiner 2. Saison sicherlich auch viel Pech gehabt (Verletzungen, Fehlentscheidungen der Referees), doch waren seine taktischen Fehler in vielen Partien mMn. mindestens genauso entscheidend für das hoffnungslose Abrutschen in den Tabellenkeller. Dazu wurde man den Verdacht nicht los, dass sein Verhältnis zu vielen Spielern am Ende gestört war.

So viel zu diesem "off topic" - Thema.
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borussenmario
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von borussenmario » 25.10.2011 00:46

AlanS hat geschrieben: Weißt du eigentlich, was du mit dieser Aussage behauptest? Dann ist ja nahezu jeder Meister und sind die Absteiger möglicherweise völlig unverdient auf ihren Rängen in der Tabelle. Siehst du das so?
Lies noch mal ganz in Ruhe meinen Beitrag nach, aber ohne etwas hinein zu interpretieren, das da garnicht steht, dein Resumee sowie deine lange Ausführung im vorhergehenden Post hat mal sowas von garnichts mit meiner Aussage zu tun...

Die war lediglich, dass es völliger Unfug ist, dass sich irgendwas im Verlaufe einer einzigen Saison ausgleichen würde, und damit hat VLC absolut Recht, also erzähl nichts von 1000 x würfeln zum Beweis einer statistischen Wahrscheinlichkeit, und behaupte gleichzeitig das Gegenteil (1 Saison, sprich 34 Würfel würden reichen, um der Wahrscheinlichkeit Genüge zu tun), das ist lächerlich, auch wenn Du dich noch so sehr aufregst.... :D
AlanS

Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von AlanS » 25.10.2011 01:08

borussenmario hat geschrieben:Das ist natürlich nahezu unmöglich und es gleicht sich im Laufe einer Saison rein garnichts aus,
@borussenmario

Zuletzt geht es mir um diese Aussage von dir. Was soll die denn bedeuten? Fußball ist ein Glücksspiel? Wenn ich obige Aussage von dir ernst nehmen würde, wäre Fußball ein Glücksspiel, dass durch falsche Schiedsrichterentscheidungen und Verletzungen zu Entscheidungen kommt. Lies deine Aussage selber noch einmal durch und prüfe sie auf ihre (wenn auch vielleicht gar nicht so von dir gemeinte) Aussage - du kannst nur zu dem Ergebnis kommen, wie ich es tue, weil es eben die Aussage deiner Formulierung ist.

Aufregen tust du dich übrigens gerade und ich bin völlig entspannt, denn wenn du aus 34 BuLi-Spielen 34 x würfeln machst, kann ich deine Aussage einfach nicht ernst nehmen. Wenn du schon einen (in meinen Augen völlig inakzeptablen) Vergleich zum Würfeln herstellen möchtest, müsstest du jedes Ereignis pro Spiel in die Versuchsreihe einbeziehen. Da kommt man bei mindesten 90 Spielminuten und 34 Spielen vielleicht schon auf einen aussagekräftigen Wert. Aber ganz nebenbei: Ich bin nicht derjenige, der Fußball zu einem vom Zufall abhängigen Glücksspiel degradieren möchte, dass man mit Würfeln vergleichen kann.
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von Bulp » 25.10.2011 08:59

Bo. hat geschrieben:Maxe, kümmer Dich mal um Helmes, der war zwar in Köln, weiß aber wo die Bude steht.
Ich glaube der ist für Lucien zu langsam :(
pf@ffae

Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von pf@ffae » 25.10.2011 09:36

Was sind denn das für merkwürdige Diskussionen hier? :roll:

Zum Topic: Ich denke, ME und LF werden nach Abwägung aller Für und Wider die richtige Entscheidung treffen, was eine "Nachbesserung" unserer Mannschaft in der Winterpause anbelangt. Im Moment sehe ich da keinen Bedarf. Torflauten haben auch schon andere Mannschaften gehabt und die haben das Problem auch ohne Neuzugänge gelöst. Lasst uns die kommenden Spiele vor allem gegen vermeintlich schwächere Gegner mal abwarten - was das Toreschießen anbelangt, wird sich sicher noch was tun!
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von VLC007 » 25.10.2011 10:21

AlanS hat geschrieben: Allerdings begehen die nicht den Fehler und schließen von einer viel zu kurzen Versuchsanordnung auf die echte Wahrscheinlichkeit.
Der Fehler wird aber begangen wenn man aussagt, dass sich innerhalb einer Saison (ein willkürlich begrenzter und zu kurzer zeitlicher Rahmen) Glück und Pech ausgleichen. Sicherlich hat diese alte Fußballer-"Weisheit" einen Funken Wahrheit, wenn man vielleicht alle Spiele seit 1963 zur Erhebung heranzieht. Soviel Zeit hat aber kein Trainer, so dass in einem kleineren Zeitfenster (1 Saison z.B.) eine Häufung stattfindet, weswegen es eben durchaus eine Komponente ist, die zur Rechtfertigung von Ergebnissen herangezogen werden kann. Glück und Pech ist hierbei aber auch nicht das entscheidende Kriterium für Erfolg und Misserfolg, sondern einfach nur eine weitere beeinflussende Komponente neben vielen anderen, wie ich bereits ausführte. Daher, und das sollte eigentlich jeder aus meinen Posts schliessen können, ist für mich Fußball ganz sicher kein Glücksspiel, sondern einfach nur ein unvorhersehbares und unvorhersagbares Spiel.
AlanS hat geschrieben:Zudem begehst du noch einen Denkfehler, denn du möchtest falsche Schiri-Entscheidungen gegen uns durch falsche Schiri-Entscheidungen zu unseren Gunsten ersetzt bekommen. Wenn unsere Innenverteidigung verletzt war, soll bei anderen Mannschaften Die IV in gleichem Maße verletzt gewesen sein usw., nur dann akzeptierst du den Ausgleich von Glück und Pech. Bedenke doch aber auch die falschen Schirientscheidungen, Verletzungen und für uns glücklichen Spielausgänge in anderen Partien ohne unsere Beteiligung, ohne die wir trotz unserer guten Punkteausbeute (zu der wir ja auch Glück benötigten) abgestiegen wären - gerade in den letzten Spieltagen der letzten Saison.
Das stimmt nicht. Ich schrieb, dass am Ende der Saison alle Clubs vergleichbare Werte bezüglich Verletzungen und Fehlentscheidungen haben müssten. Bei der Erfassung der Daten spielt dann auch überhaupt keine Rolle, ob es sich um unsere Spiele oder um Spiele ohne unsere Beteiligung handelt. Dies ist aber eben mitnichten so. Keine andere Mannschaft der Liga hatte ähnlich unter Fehlentscheidungen und Verletzungen zu leiden wie wir. "Ausgleichende Gerechtigkeit" nicht vorhanden - Denkfehler Fehlanzeige.
AlanS hat geschrieben: Eine Underperformance hätte jeder akzeptiert, aber eben nicht in jenem Ausmaß.
Warum nicht? Eine ähnliche Underperformance gab es unter Luhukay/Meyer bei uns und unter Favre/Funkel bei Hertha in den letzten drei Jahren. So unüblich ist das also scheinbar nicht. Bei allen vier Trainern kann man jetzt auch nicht zwingend von Tröten sprechen. Luhukay erreichte bei uns 0,43 Punkte/Spiel und Meyer 0,78. Favre hatte seinerzeit in der Hinrunde ebenso einen Schnitt von 0,43 Punkten/Spiel und Funkel 0,3 Punkte/Spiel. Erst in der Rückrunde jedoch wurde ein Punkteschnitt erreicht, der den Verbleib in der Liga halbwegs möglich erscheinen ließ. Warum erst dann? Zeit genug auf den Kader durch taktische, mentale und personelle Maßnahmen einzuwirken hatten beide in der Hinrunde reichlich. Kann es vielleicht sein, dass erst durch die Qualitätverbesserung des Kaders in der Transferperiode die Ergebnisse besser wurden? Bei uns kamen Spieler wie Bailly, Dante und Galasek die meines Erachtens determinierend für den Umschwung waren. Bei Hertha kamen mit Gekas und Kobiashvili zwei Stammspieler ins Team, wobei Gekas mit seinen 6 Toren erheblich zu der späteren Punkteausbeute beigetragen hat.
AlanS hat geschrieben:Klar sind diese Fälle weniger, weil es eben nicht so eine große Menge hervorragender Trainer gibt, aber eine viel größere Menge bundesliga-durchschnittlicher Trainer, die es nicht schaffen können, die ebenfalls genauso bundesligadurchschnittliche Leistung des Vorgängers zu verbessern.
Wie viele hervorragende Trainer gibt es denn in der Liga? Sollten die nicht alle den Sportdirektoren hinlänglich bekannt sein? Falls ja, dann handeln die Manager in den meisten Fällen wissentlich gegen die wirtschaftlichen und sportlichen Interessen des Vereins, indem sie bei den Trainerwechseln lediglich einen durchschnittlichen Trainer gegen einen anderen austauschen. Wenn es in der Tat nur, sagen wir mal, eine handvoll wirklich guter Trainer gäbe und der Rest wäre austauschbar durchschnittlich, dann sind doch de facto Trainerwechsel in den meisten Fällen sinnlos und eine objektive, nachvollziehbare sportliche Analyse nicht gegeben. Dumm ist nur, wer Dummes tut. Die Fülle an Trainerwechseln in jeder Saison, deine Prämisse berücksichtigend, sagte gerade dann aus, dass die meisten Verantwortlichen dumm seien. Ich glaube das nicht. Meiner Meinung nach spielen bei der Entscheidung lediglich andere, irrationale oder nicht sportimmanente Gründe eine nicht zu unterschätzende Rolle.
AlanS hat geschrieben:Bleibt die Frage offen, warum bei MF im von dir schon erwähnten Kollektiv zahlreiche Individuen unter zeitgleicher Leistungsschwäche litten (...) und die gleichen Spieler unter Favre wieder zu besserer Form fanden.
Denken wir das Ganze noch einen Schritt weiter. Ist es für dich jetzt ausgeschlossen, dass die Form der Mannschaft wieder abnehmen kann? Dürfte sie ja nicht, wenn die Form maximal abhängig vom Einfluss des Trainers wäre und das schwingt ja bei deiner intendiert rhetorischen Frage mit. Was ist Form überhaupt? Form ist ein diffuses, nicht messbares Konstrukt aus verschiedenen Komponenten die zum Teil intern und extern beeinflussbar und zum Teil aber auch unbeeinflussbar sind. Dass ein Trainer durch sein Wirken hier eingreifen kann, bestreite ich ja nirgendwo, sondern lediglich die Größe des Einflusses. Für die Form ist aus meiner Sicht zuvorderst der Spieler selbst verantwortlich, kann er ja jederzeit entscheiden, ob er sich gesund ernährt oder nicht, ausreichend schläft oder nicht, im Training konzentriert arbeitet oder nicht etc.. Er ist derjenige, der den größten Einfluss auf seine Form ausüben kann. Mir scheint, als hieltest du alle Spieler für willensleere, fremdgesteuerte Roboter, die nur richtig eingestellt werden müssen, um optimal zu funktionieren. Ich sehe das schlichtweg anders.
AlanS hat geschrieben:Von Spiel zu Spiel war erkennbar, was am taktischen Verhalten der Spieler besser wurde. War das ein unvorhersehbarer äußerer Einfluss oder die Arbeit Favres
Natürlich ist das der Arbeit Favres geschuldet. Du als Trainer weißt aber auch, dass Taktik und das Schulen derselbigen höchst abhängig vom Spielerpotential ist. In der Regel wird innerhalb der Saison Taktik am vorhandenen Material ausgerichtet und nicht umgekehrt. Ich bin nicht der Meinung, dass ein verbessertes taktisches Verhalten von Heimeroth, Levels, Callsen-Bracker, Daems und Schachten zu einer ähnlichen Punkteausbeute wie in der Rückrunde oder jetzt geführt hätte. Es ist eben die Summe an Faktoren die sportliche Ergebnisse beeinflussen. Zuallererst muss ein Kader vorhanden sein, der eine gewisse individuelle und kollektive Qualität aufweist und vor allem im Verlauf einer Saison möglichst ständig zur Verfügung steht. Dieser Punkt begrenzt den maximal möglichen Erfolg. Die tägliche Arbeit des Trainers mit den Spielern, die Vorbereitung des Spiels und die nachbearbeitende Analyse spiegelt sich aber leider nicht 1:1 in den erzielten Ergebnissen wider (sonst wäre es auch kein Clubwettbewerb, sondern die Wahl des Trainers des Jahres), eben weil es mannigfaltige Einflussgrößen auf das Resultat gibt.
AlanS hat geschrieben:Nach VLC007 seiner Auffassung wären wir letztes Jahr sang- und klanglos abgestiegen
Wie kommst du auf das schmale Brett?
Zuletzt geändert von VLC007 am 26.10.2011 09:49, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von Volker Danner » 25.10.2011 11:37

zur (hypo)these Würfeln: wenn jeder der 18 Bewerber der Liga 34x würfelt, hätten wir am ende der Saison auch 18 Meister.. 18 Champions-League-Teilnehmer.. 18 UEFA-League-Teilnehmer oder gar 18 Absteiger? mitnichten..

also haben einige der Protagonisten wohl einige >6er< mehr auf ihren Würfeln und andere wiederum eher mehr Punktewerte der marke >1er< oder >2er<..

für die gestaltung des Würfels sind hauptsächlich Sportdirektor, Mannschaft und Trainer zuständig.. zudem sind die Punktewerte variabel durch andere einflüsse wie: Verletzungen, Form, Schiedsrichter und Losglück im Pokal..

Maxerl hat mit der verpflichtung von Lucien Favre jedenfalls eine 5 mehr auf den Würfel gezaubert.. :kopfball:
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von steff 67 » 25.10.2011 11:54

So wie ich Eberl mittlerweile einschätze bin ich mir relativ sicher das wir im Sturm nicht nachlegen werden.
Es sei denn uns verläßt ein Stürmer in der Winterpause.
Hoffen wir mal wieder auf Camargo das er wenigstens die Rückrunde fit übersteht und seine Tore macht
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Re: Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

Beitrag von BMG-Fan Schweiz » 25.10.2011 15:48

stöh hat geschrieben:So wie ich Eberl mittlerweile einschätze bin ich mir relativ sicher das wir im Sturm nicht nachlegen werden.
Es sei denn uns verläßt ein Stürmer in der Winterpause.
Hoffen wir mal wieder auf Camargo das er wenigstens die Rückrunde fit übersteht und seine Tore macht
Ein neuer Stürmer wäre auch unsinnig im Moment meiner Meinung nach
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