Das ist genau der Punkt, der mir oft zu kurz kommt. Es geht eben nicht nur um die Ultras, sondern das "Große Ganze". Dass das gewählte Mittel und die Art und Weise dazu nicht immer korrekt ist und auch oftmals diskutabel ist glaube ich allen klar. Wenn ihr allerdings mal nach England, Italien, Spanien oder sonstwo schaut, haben wir in Deutschland doch noch sensationelle Verhältnisse für Fans. Fahrt mal nach England, wo ihr für 70 Pfund das günstigste Ticket bekommt und euch der Ordner anmacht, wenn ihr mal länger als 10 Sekunden steht. Oder in Italien und Spanien mit Anstoßzeiten um 22 Uhr abends, schönen Gruß an jeden Auswärtsfan. Das sind jetzt nur die offensichtlichen Beispiele. Es gibt nunmal keine andere, größere, organisierte Gruppe im deutschen Fußball die sich so kritisch und öffentlichkeitswirksam mit genau diesen Themen auseinander setzt und da auch in Wunden sticht. Oder macht ihr das? ( Achtung bewusste Provokationasdf1900 hat geschrieben: ↑25.06.2020 19:20 @midnightsun71
Hindert dich doch keiner daran ein Spruchband aufzuhängen. Die Ultras sind nicht allein für die Unterstützung verantwortlich, da können wir alle unseren Teil zu beitragen
@fußballfreund2
Leider hast du noch immer nicht verstanden worum es geht. Mit dieser "Protest" Form geht es nicht um die Ultras, sondern um den Fußball an sich. Zuvor hast du noch behauptet die Ultras wären inkonsequent. Inkonsequent wäre es wenn diese jetzt plötzlich doch Geisterspiele unterstützen würden.

Aber grundsätzlich machen die Ultras die "Drecksarbeit" für alle Fans: Kritisch hinterfragen, teilweise auch provokant mit dem Ziel, dass es jeder von uns es noch halbwegs angenehm findet ein Fußballstadion zu betreten. Und, um den Vergleich nochmal zu holen, verglichen mit den Zuständen in den anderen großen Ligen in Europa, machen sie da auch einen sehr ordentlichen Job.