André Schubert

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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Lienen » 07.11.2016 16:24

Cneuz hat geschrieben:Einige scheinen zu vergessen, welchen grandiosen Fußball wir nach dem miserablen Start unter Favre gesehen haben. Welchen begeisternden Fußball unter Andre, welche Serie.
So hat er Borussia auf Platz 4 geführt, in die CL, nur mal nebenbei bemerkt.
Das hat niemand vergessen.

Aber jetzt? Jetzt geht seit einiger Zeit nicht viel bis gar nichts zusammen und wenn nicht bald etwas passiert ist die Saison gelaufen.
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Günter Thiele
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Günter Thiele » 07.11.2016 16:24

Jagger1 hat geschrieben: Das Berlin-Spiel war für mich auch der endgültige Wendepunkt - auch, dass das Prinzip Hoffnung nicht mehr Bestand hat.

Dieses Spiel lieferte mir zu viele Antworten auf den Zustand der Mannschaft. Es tut mir leid, aber m.E. ist es höchst unverantwortlich für den Verein, einfach so weiterzumachen wie bisher und vertane Zeit in der Länderspielpause.

Denn danach geht alles Schlag auf Schlag:
Ich kann gar nicht alles zitieren, Jagger1! Ich denke da genau wie und die Aussicht auf die bevorstehenden Aufgaben bereitet mir Sorgen.

Der Wendepunkt war in meinen Augen das Frankfurt-Spiel. Jeder konnte da sehen, wie man mit einem minimalem taktischen Aufwand unsere Borussen matt setzen konnte. Die Frankfurter haben hoch gestanden, immer mit mindestens 4 Leuten in unserer Hälfte, manchmal sogar mit den kompletten 10 Feldspielern. Die haben sich nur seitlich verschoben und sind noch nicht mal agressiv angelaufen. Das hat gereicht. Unserer Mannschaft hatte keine Mittel in der Hand, um sich daraus spielerisch zu befreien. Stattdessen wurden immer wieder lange Bälle gekloppt.

Unser Spiel wird immer eindimensionaler. Vorhersehbar. Beherrschbar.

Das sah man auch in Berlin. Wir schaffen es nur zu "guten Ansätzen", mehr nicht. Bis zum 1:0 für Hertha waren es nur "Ansätze"...Einzelaktionen...mehr nicht.

Und dann bekommen die Spieler auch noch ein wunderbares Alibi geliefert, wenn Eberl sagt die Spieler wären ausgelaugt.
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Jabiru
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Jabiru » 07.11.2016 16:44

Bei aller verständlichen Kritik an einzelnen Entscheidungen von Schubert (naive Taktik in Manchester, überflüssige Einwechslung von Hazard in Berlin kurz vor Schluss,…):

Wie konsequent hier von einigen die Hauptursache für die Durststrecke ignoriert wird, nötigt mir dann doch einigen Respekt ab.

Dass sich nach einem guten Saisonbeginn mit zumindest offensiv attraktiven Spielen (Bern, Bayer, Werder) nach und nach absolute Schlüsselspieler verletzen und wochenlang ausfallen, dass Spieler nach langwierigen Verletzungen noch keine vollwertigen Alternativen sind (Schulz, Herrmann), dass ein Dahoud mit sich selbst zu kämpfen hat und außer Form ist, fällt bei der Bewertung von Schubert’s Arbeit anscheinend gar nicht ins Gewicht.
ironfohlen

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von ironfohlen » 07.11.2016 16:53

Ich glaube man hat nur andere Ansichten was die Hauptursache ist. Für einige sind es Verletzte, für andere die vielen Spiele, für Kalle die Schiedsrichter und DFL, oder wie ich neulich von jemanden gelesen habe das Forum wegen dem der Trainer von seinem super Spektakelkonzept abgewichen ist. Für mich ist das Grundübel das ständige unnötige Rotieren in der Startelf in Kombination mit wechselnden Systemen und Spielern auf falschen/wechselnden Positionen.

Btw: ist der Trainer auch zumindest mitverantwortlich für die Form von Mo.
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altborussenfan
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von altborussenfan » 07.11.2016 17:02

Wenn ich das (fast) alles so lese, dann komme ich zu meiner These zurück, dass man bei einer derart fundamentalen Kritik an Schubert nicht umhin kommt, die gesamte sportliche Leitung zu hinterfragen.

Wenn für die geballte Forenkompetenz - uns Ahnungslose mal ausgenommen - es doch nicht erst seit dem letzten Spiel auf der Hand liegt, dass Schubert Automatismen nach und nach zerstört hat, wieso erkennt man das bei Borussia nicht? Warum hat Eberl seinen Vertrag verlängert? Sind Fußballexperten aus dem Präsidium wie Bonhof und Meyer nicht einmal um ihre Meinung befragt worden, oder wurden sie überhaupt nicht in die Entscheidungsfindung einbezogen, weil es nicht das operative Geschäft betrifft?

Meyer äußerte sich mal sehr positiv über den ehemaligen Trainer von Nürnberg, René Weiler. Dort erklärte er in seiner typischen Art, er hätte in dem etwa halbstündigen Gespräch nicht herausfinden können, ob Weiler seine Frau betrügt, er traue sich aber sehr wohl zu, beurteilen zu können, ob jemand als Trainer was drauf hat. Ausgerechnet bei Borussia soll diese Fähigkeit nicht genutzt bzw. missachtet worden sein?

Das sind Fragen, die sich mir nach allem, was ich hier so lese, zwangsläufig stellen. Wenn ihr Recht hättet, dann würde ich mir um Borussias Zukunft wirklich große Sorgen machen, denn in dem Fall stimmte weitaus mehr nicht als nur ein suboptimaler Cheftrainer.
Zuletzt geändert von altborussenfan am 07.11.2016 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
ironfohlen

Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von ironfohlen » 07.11.2016 17:09

Ich bin mir ziemlich sicher dass sowohl die Spieler als auch einige Offizielle die ein oder andere Aufstellung nicht nachvollziehen können. Allerdings ist Schubert der Trainer und somit wird ihm auch keiner da reinreden. Solange die Ergebnisse halbwegs stimmen ist alles gut, momentan tun sie es halt nicht. Und ja, ich mache mir ernsthaft Sorgen um unsere Borussia und wäre am Ende auch nicht mit Platz 9 zufrieden da wir mMn Potenzial für mehr haben.
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Jagger1
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Jagger1 » 07.11.2016 17:26

@altborussenfan

Dein Statement und Deine Betrachtung zur aktuellen Situation in Ehren, ja sicher haben wir Kompetenz im Verein, sonst würde ja nicht mit den vorhandenen Mitteln CL gespielt - unabhängig davon, ob andere Vereine schwächeln - das muss man erst mal schaffen.

Die Grundvoraussetzungen hierfür hat klar der Verein geschaffen. Es ehrt auch Max Eberl, dass er keine Hire-and-fire-Methoden wie beim HSV oder bei Schalke (Jens Keller) an den Tag legt.

Ich kann jetzt auch nur für meine Seite hier stehen und bin der Auffassung, dass die Mannschaft mit dem Trainer nicht mehr seinen Weg weitergehen möchte. Hoffentlich habe ich Unrecht, aber nach den Spielen gegen Stuttgart und Celtic im Park, die ich live verfolgt habe und die Partie in Berlin haben mich zu einer anderen Erkenntnis gebracht.

Die Kritik an den Ergebnissen ist mE sekundär, primär kritisiere ich, wie sich die Mannschaft spielerisch entwickelt hat - nämlich zurück zu Beginn des Jahres 2011.

Ich sehe keine Mannschaft, kein Selbstvertrauen, keine Balance in den Mannschaftsteilen und auch keine Siegesmentalität mehr. Mannschaftliche Geschlossenheit sieht anders aus.

Sicher, Typen wie Hanke, Stranzl und Nordtveit, die im Winter 2011 zu uns kamen, sind nun nicht mehr dabei. Aber in der Breite haben wir deutlich an Qualität zugelegt. Aufgabe eines Trainers ist es nun mal, wie bei einem Orchester die verschiedenen Musiker die Spieler zu einem funktionierenden Ensemble zu formen. Leider sehe ich hierzu keine Entwicklung.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von HeikoDahlin » 07.11.2016 17:45

Jagger1 hat geschrieben:@altborussenfan

Dein Statement und Deine Betrachtung zur aktuellen Situation in Ehren, ja sicher haben wir Kompetenz im Verein, sonst würde ja nicht mit den vorhandenen Mitteln CL gespielt - unabhängig davon, ob andere Vereine schwächeln - das muss man erst mal schaffen.

Die Grundvoraussetzungen hierfür hat klar der Verein geschaffen. Es ehrt auch Max Eberl, dass er keine Hire-and-fire-Methoden wie beim HSV oder bei Schalke (Jens Keller) an den Tag legt.

Ich kann jetzt auch nur für meine Seite hier stehen und bin der Auffassung, dass die Mannschaft mit dem Trainer nicht mehr seinen Weg weitergehen möchte. Hoffentlich habe ich Unrecht, aber nach den Spielen gegen Stuttgart und Celtic im Park, die ich live verfolgt habe und die Partie in Berlin haben mich zu einer anderen Erkenntnis gebracht.

Die Kritik an den Ergebnissen ist mE sekundär, primär kritisiere ich, wie sich die Mannschaft spielerisch entwickelt hat - nämlich zurück zu Beginn des Jahres 2011.

Ich sehe keine Mannschaft, kein Selbstvertrauen, keine Balance in den Mannschaftsteilen und auch keine Siegesmentalität mehr. Mannschaftliche Geschlossenheit sieht anders aus.

Sicher, Typen wie Hanke, Stranzl und Nordtveit, die im Winter 2011 zu uns kamen, sind nun nicht mehr dabei. Aber in der Breite haben wir deutlich an Qualität zugelegt. Aufgabe eines Trainers ist es nun mal, wie bei einem Orchester die verschiedenen Musiker die Spieler zu einem funktionierenden Ensemble zu formen. Leider sehe ich hierzu keine Entwicklung.

Weißt du was? Wer sowas schreibt hat Recht!! :daumenhoch:

Teile das zu 100%.
Und auch wenn wir hier nix zu melden haben, die Erfahrung zeigt dass die Diskussionen im engen Umfeld der Fans um den Trainer der Anfang vom Ende sind.
Da brauchen wir garnicht die Einzelnen Punkte raussuchen und entscheiden ob diese zutreffen und berechtigt sind oder nicht.
Fakt ist, solch eine Strömung und Stimmung und letztlich Meinung entsteht nicht von ungefähr. Die Medien werden das dankend aufschnappen und ihren Teil dazu beitragen, das taten sie schon da gab es (zumindest Ergebnis Technisch)noch garkeine Ansätze für konstruktive Kritik.

Eberl muss aufpassen das auch seine Reputation nicht unter der Personalie Schubert leidet auf Dauer.
Schubert kann nur noch verlieren, denn damit er aus der Situation als Sieger hervor geht müsste er quasi fortan jedes Spiel gewinnen, was selbstverständlich nicht passieren wird.

Selbst wenn man es nicht ganz greifen kann warum er SO kritsch gesehen wird, ist es trotzdem so. Hinzu kommt halt das gerade DANN so Aktionen wie das Einwechseln von Hazard bei 0:3 in er 85.Minuten besonders kritisch gesehen werden, auch wenn die Sache an sich mit der Niederlage garnix mehr zu tun hat.

Ich glaube einfach er kann auf Dauer es garnicht richtig machen, wobei ich persönlich auch bezweifel ob er das von seinen Fähigkeiten überhaupt mitbringt.

Gruß
Kai
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von raute56 » 07.11.2016 17:47

HeikoDahlin hat geschrieben: Diese Frage ist aber berechtigt und schwer zu beantworten.
Klar ist aber auch, dass das sicher kein Argument sein kann den Trainer zu behalten, aus Mangel an Alternativen.

Gruß
kai
Ich lach mich schlapp: Keine Alternative da, aber den Trainer rausschmeißen.
Das ist der Offenbarungseid der Schubert-Basher.

Ich erwarte einfach von denen, die Schubert raus haben wollen, dass sie Alternativen aufzeigen.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von dedi » 07.11.2016 17:53

Raute56, wo du recht hast hast du recht! :daumenhoch: :winker:
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Einbauspecht » 07.11.2016 17:57

bit1817 hat geschrieben:
Auch wenns grade mal scheiße läuft sollten wir noch ruhe bewahren.
Sehr schön auf den Punkt gebracht. :daumenhoch:
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von ewigerfan » 07.11.2016 18:02

Jagger1 hat geschrieben:Die Kritik an den Ergebnissen ist mE sekundär, primär kritisiere ich, wie sich die Mannschaft spielerisch entwickelt hat - nämlich zurück zu Beginn des Jahres 2011.

Ich sehe keine Mannschaft, kein Selbstvertrauen, keine Balance in den Mannschaftsteilen und auch keine Siegesmentalität mehr. Mannschaftliche Geschlossenheit sieht anders aus.

Sicher, Typen wie Hanke, Stranzl und Nordtveit, die im Winter 2011 zu uns kamen, sind nun nicht mehr dabei. Aber in der Breite haben wir deutlich an Qualität zugelegt. Aufgabe eines Trainers ist es nun mal, wie bei einem Orchester die verschiedenen Musiker die Spieler zu einem funktionierenden Ensemble zu formen. Leider sehe ich hierzu keine Entwicklung.
Das ist alles richtig. So wenig ich das ebenfalls alles nachvollziehen kann, so sehr wäre aber eine sofortige Entlassung dennoch ein Fehler.

Dafür gibt es auch drei einfache Gründe.

Erstens besteht die Möglichkeit, dass Schubert doch noch die Kurve bekommt. Bislang wurde er immer rausgeschmissen, wenn sich eine Krise wie bei uns eingestellt hat. Dass er fliegt, wenn wir keinen Punkt mehr bis zum Winter holen, ist klar. Soweit ist es aber noch lange nicht.

Zweitens wäre der Schub nicht zu unterschätzen, wenn er die Kurve doch noch kriegt.

Drittens bleibt die Frage, wer ihn auf die Schnelle ersetzen soll. Solange das nicht mit einer wirklich guten und befriedigenden Lösung geklärt ist, kann man genausogut mit Schubert weitermachen.

Sagt wohlgemerkt einer, der nicht mehr an Schubert glaubt, aber dennoch nichts unversucht lassen würde.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von altborussenfan » 07.11.2016 18:08

Jagger1 hat geschrieben:Ich kann jetzt auch nur für meine Seite hier stehen und bin der Auffassung, dass die Mannschaft mit dem Trainer nicht mehr seinen Weg weitergehen möchte. Hoffentlich habe ich Unrecht, aber nach den Spielen gegen Stuttgart und Celtic im Park, die ich live verfolgt habe und die Partie in Berlin haben mich zu einer anderen Erkenntnis gebracht.
Hm ja, ich habe ja auch an der spielerischen Entwicklung seit Ingolstadt Kritik geübt, aber gerade aus den Spielen gegen Stuttgart und mehr noch Celtic kann ich nicht den Schluss ziehen, die Mannschaft hätte nicht gewollt. Verunsicherung mag manchmal danach aussehen. Die spielerische Leistung war schwach - keine Frage, aber für mich lag das Schwergewicht beinahe schon zu sehr auf Rennen und Kämpfen. Gegen Celtic lag die Zweikampfquote bei 60:40% zu unseren Gunsten. So etwas schafft kein Team, das nicht motiviert ist. Für meinen Geschmack war es zuviel Kampf und Krampf. Der Verlust der spielerischen Linie hat mich gegen Celtic schockiert. Im Hinspiel gelang es, diesem Gegner die individuellen Grenzen aufzuzeigen. Da sah man den Klassenunterschied. Im Rückspiel klappte das nicht - trotz allen Einsatzes.

Ich beobachte schon seit Ewigkeiten, dass man einem Team, das keine Ergebnisse liefert, fast schon reflexartig den Einsatzwillen bestreitet. Wie gesagt, gerade das sehe ich bei Borussia nicht.
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Jagger1
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Jagger1 » 07.11.2016 18:16

@Ewiger Fan

Erkennst Du den Widerspruch?

Einerseits schreibst Du, dass Du nicht mehr an Schubert glaubst, andererseits schreibst Du von der Möglichkeit, dass Schubert noch die Kurve bekommt.

Meiner Meinung nach spielt nur noch eine Mannschaft aktuell desolater als Borussia, und dass ist der HSV.

Auch dort existiert keine Mannschaft, sondern einzelne Spieler, die lediglich das gleiche Trikot des zufälligerweise gleichen Vereins tragen.

Hier jedoch hat sich eine Mannschaft 'auseinandergelebt' bzw. wurde auseinander rochiert. Eine wichtige Achse gibt es nicht oder kommt nicht zum Vorschein.

@Raute56
Alternativen sind hier Offtopic. Noch ist André Schubert hier Cheftrainer.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Mikael2 » 07.11.2016 18:16

altborussenfan hat geschrieben:Wenn ich das (fast) alles so lese, dann komme ich zu meiner These zurück, dass man bei einer derart fundamentalen Kritik an Schubert nicht umhin kommt, die gesamte sportliche Leitung zu hinterfragen.

Wenn für die geballte Forenkompetenz - uns Ahnungslose mal ausgenommen - es doch nicht erst seit dem letzten Spiel auf der Hand liegt, dass Schubert Automatismen nach und nach zerstört hat, wieso erkennt man das bei Borussia nicht? Warum hat Eberl seinen Vertrag verlängert? Sind Fußballexperten aus dem Präsidium wie Bonhof und Meyer nicht einmal um ihre Meinung befragt worden, oder wurden sie überhaupt nicht in die Entscheidungsfindung einbezogen, weil es nicht das operative Geschäft betrifft?

Meyer äußerte sich mal sehr positiv über den ehemaligen Trainer von Nürnberg, René Weiler. Dort erklärte er in seiner typischen Art, er hätte in dem etwa halbstündigen Gespräch nicht herausfinden können, ob Weiler seine Frau betrügt, er traue sich aber sehr wohl zu, beurteilen zu können, ob jemand als Trainer was drauf hat. Ausgerechnet bei Borussia soll diese Fähigkeit nicht genutzt bzw. missachtet worden sein?

Das sind Fragen, die sich mir nach allem, was ich hier so lese, zwangsläufig stellen. Wenn ihr Recht hättet, dann würde ich mir um Borussias Zukunft wirklich große Sorgen machen, denn in dem Fall stimmte weitaus mehr nicht als nur ein suboptimaler Cheftrainer.
So dramatisch muss man es nicht sehen (das mit der sportlichen Leitung).
Leider hat es seit 1964, als Weisweiler kam, meiner Meinung nach nur vier weitere Trainer gegeben, die uneingeschränkt gut waren. Heynckes, Krauss, Hans Meyer und natürlich Lucien Favre.
Allen anderen möchte ich ihre Fachlichkeit nicht absprechen, aber das hat alles nicht wirklich gepasst.
Aber schon seit der Heynckeszeit hat uns die Fortune bei der Besetzung des Trainerpostens verlassen. Bis eben auf die namentlich genannten.
Favre war der absolute Glücksfall. Aber er war auch die große Ausnahme. Im übrigen wurde Frontzeck ja auch von Max verpflichtet und das ganze von oben abgesegnet.
Es ist eine schwierige Zeit fuer den Verein. Aber es hilft auch nichts, jetzt alles in Frage zu stellen.
Maxi im Verbund mit dem Vorstand und natürlich und vor allem Favre haben Gladbach nach oben gebracht.
Jetzt ist Sturm aufgekommen, aber Panik ist die falsche Reaktion.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von 3Dcad » 07.11.2016 18:18

Immer wieder erstaunlich wie schnell einzelne User sich von anderen überzeugen lassen, dass eine Trainerentlassung als einzige Möglichkeit gesehen werden kann als Lösung.

Gut das es noch genügend andere User hier gibt die einfach mal die Füße still halten und abwarten können ohne lange Litaneien zu schreiben. :daumenhoch:
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Jagger1 » 07.11.2016 18:19

Ruhrgas hat geschrieben: Alternativen gibt es. Man müsste halt jetzt klären, ob sie zur Verfügung stehen und bezahlbar sind.

Slomka, Hecking, Petković, Hiddink, de Boer.

Aber ich bin nach ein paar Tagen noch nicht so weit. Schubert muss jetzt zeigen, dass er das Ergebnis über seine persönlichen Wünsche stellt.
Ganz klar der fettgedruckte Name - dann kommt lange nix.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Borusse 61 » 07.11.2016 18:24

Wenn hier "Alternativen" OT sind warum gehst du dann darauf ein ?
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Jagger1 » 07.11.2016 18:27

Da hast Du Recht, habe mich hierzu leider verleiten lassen. Aber trotzdem: Das gehört nicht hierher.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Borusse 61 » 07.11.2016 18:30

:shakehands: :daumenhoch:
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