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von die_flotte_elf » 05.11.2016 23:56
@ dedi
Das Problem eines jeden Trainer ist, dass er nur im Erfolg allles richtig macht.
In meinen Augen muss er Spielern, gerade in der Offensive, Spielpausen bei einer Dreifachbelastung geben. Und er muss alle Spieler unter "Strom" halten, das heißt das diese auch regelmäßig spielen werden. Da der Verein mit 11 Spielern nicht die Saison übersteht, ist eine Rotation notwendig, um
a) die "Reservespieler bei Laune zu halten,
b) den "Reservespieler" die nötige Spielpraxis zu geben und
c) die "Reservespieler" in die Automatismen einzubeziehn.
Aus meiner Sicht könnte und sollte er vielleicht noch mehr rotieren.
Dann diese srändigen Diskussionen über die Dreier- oder Viererketten in diesem Forum. Mir fiel auf, dass Schalkes-Defensive und neulichen Erfolg an die neu eingeführte Dreierkette festgemacht wird. Frankfurt und Köln wie auch viele andere spielen immer öfter mit Dreier- statt Viererkette. Nach unseren Schalkespiel stellte Schubert häufiger wieder auf Viererkette um.
Resultat: Wir schießen kaum Tore und waren bis auf gestern stabiler.
Ich habe keine Ahnung, wann welches System am Besten ist. Dafür haben wir einen gut bezahlten Trainer, der die Entscheidungen trifft.
Regelmäßig erlebe ich in diesem Forum, dass Herr Schubert laut einigen Useraussagen. Bei Erfolgen nur Glück hatte und von der hervorragenden Vorarbeit seines Vorgängers profitiert. Bei Niederlage trägt er hingegen die gesamte Schuld. dies ist für mich keine faire Beurteilung seiner Arbeit.
Im Fernseher wurde von der Marke eines Fußballvereins gesprochen.
Ich möchte nicht mehr erleben, dass wir wieder zu einer Durchgangsstation für Trainer und Spieler werden, die nur kurz hier sind und keinerlei Bindung zum Verein oder gar zu den Fans und der Stadt haben.
Ebenfalls möchte ich nicht eine Unruhe wie es immer in Hamburg oder Schalke präsentiert wurde.
Wir Fans sollten uns nicht auf das Niveau der Vereinsfans und der Presse, die immer gleich einen Kopf bei Misserfolgen fordern, herablassen und mehr Vertrauen in die Vereinsführung haben.
Lasst die Herren in Ruhe arbeiten, die wissen was sie tun! machen wir den Unterschied zu den "Krisenklubs" und sitzen die Krise aus! Es wird schon gut gehen!
Natürlich gibt es viele Baustellen: Standards, Selbstvertrauen, Passsicherheit, Abstöße, Spieleröffnung ...
Das weiß unser Trainer bestimmt auch und arbeitet bestimmt an diesen.
In meinen Augen haben die jungen Spieler (Christensen, Elvedi, Dahoud, Korb, Hazard) einen gewaltigen Entwicklungsschritt unter ihm gemacht. Wenn diese Spieler gesund und fit sind, spielen sie üblicherweise auch. In meinen Augen ist Mo Dahoud zurecht nicht beim Stammpersonal. Ich finde, er muss im Spiel ruhiger und abgeklärter (ähnlich Elvedi) werden. Vielleicht fehlt ja ihm besonders der Leader Stranzl, der ihn wohl ein wenig geführt hat.
Ergo kann er kein schlechter Trainer sein. Auch ein Jürgen Klopp und ein Pep Guardiola, usw., durchleben kleinere und größere Misserfolgsserien.