"Stand By Me - Road Trip 2008"
Joa, bin wieder da, es war der Urlaub schlechthin. Warum weit reisen, wenn das gute, ach....das beste vor der Haustür liegt?
Eine Woche, 3 Freunde, 1000 Euronen in der Tasche und dann mit einem Ford Smax 2200 km quer durch Irland und anschließend 3 Tage Dublin.
Übernachtungen im Bed&Breakfast Style, 3 Bett Zimmer mit Schimmel im Bad, es durfte auch mal ein 4 Sterne Hotel sein mit allem pi pa po!

Unsere Route

So leben die glücklichen Kühe an der "Kerry-Gold-Küste"

Dublin: Die Stadt hat den Groove im Blut - U2 lässt grüßen
Es war mein ersehntes Abenteuer. Noch einmal mit den besten Freunden rocken. Nicht mehr so rocken wie damals in Lloret, auf Malle oder in der Eifel. Eben anders. Funky sollte es sein. Und das war es auch.
Kein langer Reisebericht, nur soviel: Da müsst Ihr hin, Irland fegt in Kombination mit Dublin alles weg.
Sei es eben die grandiose Steilküste mit den glücklichen Kühen, wo man im letzten Pub vor New York noch nen Getränk zu sich nimmt, oder die Landschaft im Inneren, mit vielen Seen und Hügeln. ALLES grün, jawoll! Sooooo grün wie im Fernsehen.
Die Iren, ein seltsames und feierfreudiges Völkchen. Sehr hilfsbereit, sehr deutschfreundlich (Vermutlich wegen des gemeinsamen Feindes England, haha).
Man muss es mal erlebt haben, wenn in einem Pub mitten in der Pampa der gemeine Ire zur Klampfe greift und irische Mucke anstimmt. Die Gäste mit Gesang einstimmen und es in dem Laden abgeht wie Schmitz Katze. Wie von mir erahnt, bei Dirty Old Town kullert auch schonmal vor Freude und Emotion ein Tränchen aus den Augenwinkeln. Es ist einfach geil.
Dublin, die Stadt rockt. Eigentlich gibt es keine Monumente wie etwa den Eiffelturm, der Tower Bridge oder ähnliches. Es ist einfach smooth. Viele junge Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern treffen sich dort. Lehnt man sich zurück, dann spürt man den Sound der Stadt. Irgendwie ist es U2. U2 ist überall. Und auch wenn man eigentlich nur den Straßenlärm hört/hören kann klingt in den Ohren die Melodie von "Where the streets have no name", oder "Pride" durch. Irgendwie eine Mischung aus Tradition und Moderne.... es grooved einfach.
Umgebaute Lofts in der 1. oder 2. Etage, wo wie wild Cocktails geshaked werden und das Guiness in Strömen fließt. Guter Rock dröhnt aus den Boxen, die Studenten vom Trinity College tummeln sich und erholen sich vom stressigen Studentenleben. Oder aber auch Pubs, wo einfach mal nen Teppichboden verlegt ist und man sich fühlt, als säße man bei einem Iren im Wohnzimmer.
Kurzum, Irland ist eine Reise wert. Das Wetter wird schlechter geredet als es ist. Es mag auch sein, dass man sich an die plötzlichen Wetterumschwünge gewöhnt und es irgendwie zum Land passt.
Leider ist Irland auch sehr teuer. Nen Päckchen Fluppen mal eben 8 Euro und die Lebenshaltungskosten sind fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Aber auch das vergisst man vor Ort recht schnell, weil man merkt:
Es lohnt sich für den Trip!
