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von suprinho » 30.06.2006 15:02
Gut, ich lass mich schnell dazu hinreissen mal etwas dazu sagen...
Es fängt doch schon in der Jugend an, man weiß man hat Talent, man gewinnt als Jugendlicher Rennen und Meisterschaften...Als Amateur merkt man plötzlich, dass Talent allein nicht mehr ausreicht! Die Konkurrenz ist stärker geworden und das auf Grund von Doping...
Man versucht es dann mal mit Asthmaspray und ist wieder vorne mit dabei, dieses reicht dann aber auch nicht mehr, weil die Konkurrenz schon andere Mittelchen zu sich nimmt und um einen Profivertrag zu bekommen, "muss" man mit dem Strom schwimmen!
Man ist im Sumpf des Dopings gefangen, man kann nicht mehr ohne Doping, man kann nicht mehr ohne Doping gewinnen, weil die Konkurrenz nicht schläft, nein im Gegenteil, sie fährt aufgeputscht durch die Alpen...
Sicherlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob man dopt oder nicht und eine erwachsene Person ist dafür selbst verantwortlich, er trägt die Verantwortung, aber wenn man als Kind, Jugendlicher schon in diesen Sumpf geschmissen wird, ist man Opfer dieses Systems und so ist es nunmal im Radsport!
Und warum nicht den Vergleich mit Drogen anstreben? Ein Jugendlicher, der kifft, macht es anfangs auch aus Neugier und weil er dabei sein will, Radsportler sind nicht anders zum Doping gekommen! Nach ner Zeit kifft man regelmässiger, man will die Sucht nicht wahrhaben, man greift eventuell zu anderen Drogen, man ist gefangen im Drogensumpf, jeder ist dafür selbst verantwortlich, aber man ist Opfer aus was für einen Grund auch immer...
Was ist also daran verwerflich Doping mit Drogen zu vergleichen?
Radsportler oder Sportler allg. müssen nicht dopen, nur dann fahren se hinterher oder werden nicht zu Profis! Ulle ist ein Kind der DDR und dass dort schon Jugendliche systematisch gedopt wurden, ist für uns alle kein Geheimnis oder doch? Dann bitte vorher erst aufklären und erst dann mitsprechen!
Dieses Regime in der DDR gibt es nicht mehr, doch das systematische Doping geht weiter und Jugendliche werden von Erwachsenen an das Zeug geführt, also wo bitte schön ist man denn Täter?
Ach ja, man sollte sich die Perversion von Blutdoping mal vor Augen führen! Also für mich sind die Menschen nicht ganz sauber, im wahrsten Sinne des Wortes übrigens...Aber für mich sind es schon Junkiemethoden, nichts natürliches und normales mehr...Die meisten Sportler wollen nicht betrügen, sondern sie wollen nicht betrogen werden, so schauts aus!
Man sollte nicht mit der Keule auf Dopingsünder hauen, das kann bei Sündern machen, die überführt worden sind und immer noch alles abstreiten...
Pantani ist wohl das bekannteste Opfer im Radsport!!!
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suprinho am 30.06.2006 15:29, insgesamt 3-mal geändert.