Deutsche Fussball-News

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Deutsche Fussball-News

Beitrag von Gast » 19.08.2005 17:08

Da die Wechselzeit zu Ende geht.
Ein neues Spielzeug für uns Sucher :lol:



NEWS 19. August 2005 12:17 Uhr

Keine Strafe für Demel

Glück für Guy Demel: Der Abwehrspieler des HSV wird für seine Ohrfeige gegen den Bielefelder Fatmir Vata nicht bestraft.
Der Kontrollausschuss des DFB sah keinen Beweis für ein "krass sportwidriges Verhalten" und stellte das Verfahren ein. Der Schlag in der Halbzeit des Spiels am Samstag sei nicht von der Intensität, die für eine Strafe verlangt werde, und zudem von Vata provoziert gewesen.

Die TV-Bilder hatten gezeigt, dass Demel auf dem Weg in die Kabinen dem Albaner eine Ohrfeige verpasst hatte.
Zuletzt geändert von Gast am 01.06.2006 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 19.08.2005 17:10

NEWS 19. August 2005 15:13 Uhr

Pause für Buckley

Verletzungssorgen beim BVB: Die Dortmunder müssen zwei Wochen auf Neuzugang Delron Buckley verzichten.
Der Südafrikaner zog sich am Mittwoch beim Länderspiel auf Island (4:1) einen Anriss des vorderen Außenbandes im rechten Sprunggelenk zu.

Buckley wird der Borussia damit im DFB-Pokal am Montag bei Eintracht Braunschweig und am dritten Bundesliga-Spieltag beim MSV Duisburg fehlen. Bis zum Länderspiel am 7. September in Bremen zwischen Deutschland und Südafrika wird Buckley aber wohl wieder fit sein.
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 19.08.2005 17:17

Veröffentlicht am 19.08.2005 um 14:45 Uhr
Quelle: dpa

FC Bayern plant ohne Ersatz für Demichelis


Der FC Bayern München will trotz der Verletzung
von Martin Demichelis keinen neuen Verteidiger verpflichten. Der 24-
Jährige hatte sich am Mittwoch kurz vor dem Fußball-Länderspiel
Argentiniens in Ungarn (2:1) einen Bänderriss im linken Sprunggelenk
zugezogen. «Es wird sich einiges tun bis zum 31. August, aber nicht
bei uns im Kader», sagte Bayern-Trainer Felix Magath bei einer
Pressekonferenz am Freitag in München und schloss damit Transfers des
deutschen Rekordmeisters vor Ablauf der Wechselperiode am Ende des
Monats aus.

Demichelis wird dem FC Bayern vermutlich vier Wochen fehlen. Bis
dahin stehen in Lucio und Valérien Ismael nur zwei gelernte
Innenverteidiger zur Verfügung. Als Ersatzmann stünde zur Not noch
der defensive Mittelfeldspieler Jens Jeremies bereit. Schon vor dem
Saisonstart war angesichts der für diese Position dünnen
Personaldecke über die Verpflichtung eines weiteren Verteidigers
spekuliert worden.
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Beitrag von General » 19.08.2005 17:20

Veröffentlicht am 18.08.2005 um 18:20 Uhr
Quelle: dpa

Stadion GmbH erwägt Millionen-Darlehen - Rückzahlung an FC Bayern

Der FC Bayern München strebt als Gesellschafter
der Allianz Arena München Stadion GmbH offenbar die Aufnahme eines
Millionen-Kredits an. Im Gegenzug könnte der deutsche Fußball-
Rekordmeister mit einer Rückzahlung seines Gesellschafter- Darlehens
in Höhe von 40 Millionen Euro durch die Stadion GmbH rechnen. Wie
Bayern-Finanzvorstand Karl Hopfner am Donnerstag bestätigte, bemüht
sich die vom FC Bayern und Lokalrivalen TSV 1860 München geführte
Stadion GmbH um eine Umfinanzierung des Kredits, den der FC Bayern
für die Baukosten des Münchner WM-Stadions zur Verfügung gestellt
hatte.

«Es ist eine Umfinanzierung geplant. Aber es muss nichts übers
Knie gebrochen werden», sagte Hopfner. Gleichzeitig widersprach er
einem Bericht des Sportmagazins «kicker» (Donnerstagausgabe), wonach
der FC Bayern selbst als Darlehensnehmer in einer Höhe von 50
Millionen Euro in Aktion treten werde. «Das ist falsch», sagte
Hopfner. Stattdessen plant die Stadion GmbH offenbar die Aufnahme
eines Darlehens bei der Alcas GmbH. Das Finanzunternehmen ist mit der
Dresdner Bank verbunden, deren Mutter Allianz wiederum Namensgeber
des Münchner Fußball-Stadions ist. Über angestrebte Laufzeiten und
Zinssätze machte Hopfner keine Angaben.

Zur Finanzierung der insgesamt 340 Millionen Euro teuren Arena
fehlen den Bauherren FC Bayern und TSV 1860 40 Millionen Euro. Liga-
Konkurrent FC Schalke 04 hatte vor zwei Jahren eine Anleihe in Höhe
von 85 Millionen Euro beim Investor Stephen Schechter genommen und
damit teilweise die Arena AufSchalke finanziert. Einen angeblichen
Kontakt des FC Bayern zu Schechter dementierte Hopfner energisch.

Durch den Finanz-Rückfluss hätte der Verein mehr Spielraum für
Personalausgaben im Profikader. Zuletzt hatte Präsident Franz
Beckenbauer im Widerspruch zu Bayern-Manager Uli Hoeneß und AG-Chef
Karl-Heinz Rummenigge mehr Mut bei Investitionen in Spieler
gefordert.
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Beitrag von General » 19.08.2005 17:21

Veröffentlicht am 17.08.2005 um 12:17 Uhr
Quelle: dpa

Start in die zweite Karriere: Ex-Profi Herrlich bildet Junioren aus

Es fällt schwer, Heiko Herrlich alles recht zu
machen. «Mentalität und Anspruch stimmen bei manchen Talenten nicht
überein», sagt der ehemalige Fußball-Profi, der an diesem Wochenende
mit dem Nachwuchs von Borussia Dortmund in seine erste Saison als
Trainer der A-Junioren-Bundesliga startet. Mit Siegen allein will
sich der 33 Jahre alte Coach dabei nicht zufrieden geben: «Wenn wir
zur Pause 3:0 führen, erwarte ich, dass der Gegner danach auseinander
genommen wird.»

Herrlich, der für Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und
den BVB 258 Bundesliga-Partien bestritt, hat hohe Ansprüche und will
seinen Schützlingen vor allen Dingen die richtige Einstellung
vermitteln. «Ich war nie der beste Fußballer, hatte aber eine Menge
Herz und Willensstärke», sagt der Torschützenkönig der Saison 1994/95
(20 Treffer). Sein Motto sei es stets gewesen, einmal mehr
aufzustehen als hinzufallen.

Herrlich weiß, wovon er spricht. Vor fünf Jahren erkrankte der
BVB-Stürmer an einem Gehirntumor, kehrte aber schon zehn Monate
später auf den Rasen zurück. Den Krebs besiegte der 75-malige
Bundesliga-Torschütze, doch als er sich im Mai 2002 einen
komplizierten Joch- und Schlüsselbeinbruch zuzog, waren alle
Comeback-Versuche vergebens. «Eigentlich bin ich viel zu jung für das
Trainer-Geschäft und hätte lieber weiter gespielt. Aber es ging ja
nicht», sagt der fünfmalige Nationalspieler mit Wehmut.

Froh sei er gewesen, als ihm sein Verein das Trainer-Amt im
Nachwuchs anbot. «Ich habe einen Ball im Kopf und hätte auch die D-
Jugend übernommen.» Obwohl es ihm manchmal in den Füßen juckt, hütet
sich der Ex-Profi davor, aktiv am Training teilzunehmen: «Ich
beobachte lieber und zeige den Jungs ihre Defizite auf.»

Dabei versucht er, den richtigen Ton zu finden. «Ich habe früher
auch eine Menge Schrott gespielt und bin kein Schlaumeier, sondern
fordere nur eine Steffen-Freund-Mentalität», sagt Herrlich in
Anspielung auf seinen einstigen Teamkollegen, der den Ruf, ein
nimmermüder Kämpfer zu sein, oft bestätigte. «Wenn du bereit bist,
für drei Leute zu rennen, sind später auch drei andere für dich da»,
glaubt Herrlich. Er habe in jungen Jahren mit vielen Fußballern
zusammen gespielt, die talentierter gewesen seien als er. «Sie
blieben alle auf der Strecke, weil sie nicht so viel Willen und Herz
wie Steffen Freund hatten», sagt Herrlich.

Es ist ihm ganz recht, dass er auf einen bekannten Kollegen
verweisen kann und nicht immer seine eigene Leidensgeschichte
erzählen muss. Er hätte allerdings kein Problem damit, wenn er seinen
Schützlingen von seiner Tumor-Erkrankung erzählen müsste, «aber bis
jetzt hat mich noch keiner darauf angesprochen».

Herrlich hat diese Zeit abgehakt und hat Spaß an seiner neuen
Aufgabe, die er irgendwann als Sprungbrett für den Profibereich
nutzen möchte. Doch dabei ist Geduld gefragt. «Bert van Marwijk war
acht Jahre Jugendcoach, ehe er nach oben kam», blickt Herrlich auf
den aktuellen BVB-Cheftrainer. Schließlich wollen fast alle Karriere
machen: «In jeder Liga gibt es 18 Beckenbauers, trotzdem wird nur
einer Meister.»
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Beitrag von rodriquez » 20.08.2005 10:04

Bundesliga 18.08.2005 19:57 Uhr

Keeper-Probleme bei der Arminia

Die Verletzungsmisere will beim DSC Arminia Bielefeld einfach nicht abreißen.
Nachdem in Rüdiger Kauf und Petr Gabriel zwei Leistungsträger langzeitverletzt ausfallen, David Kobylik abermals Probleme im Innenband seines rechten Knies verspürt und pausiert, fallen in Mathias Hain und Dennis Eilhoff zusätzlich noch beide Torhüter aus.

Arminias Kapitän zog sich im Training einen Kapselriss mit eventuellem Bandriss am Mittelfinger zu, Dennis Eilhoff verletzte sich bei einer Abwehraktion im Oberligaspiel in Emsdetten an der Schulter (Muskelzerrung mit resultierendem Knochenödem).

Am Donnerstag wird für Hain eine Schiene aus beweglichem Material angefertigt, um einen Einsatz am Sonntag vielleicht zu ermöglichen. Das Abschlusstraining am Samstag wird die Ent-scheidung bringen, falls Eilhoff sowie Hain ausfallen, wird Pascal Formann spielen. 'Bei allem Respekt, aber wir spielen bei einem Verbandsligisten, das sollten wir schaffen. Und wenn Dennis und ich nicht fit sind, dann haben wir mit Pascal Formann auch noch einen guten dritten Mann', so Hain.

Quelle: www.arminia-bielefeld.de
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 20.08.2005 18:19

Bundesliga 20.08.2005 13:42 Uhr

Kobiashvili und Sand müssen passen

Bei der Erstrundenbegegnung im DFB-Pokal beim FC Bremerhaven muss Schalkes Trainer Ralf Rangnick gleich auf zehn Spieler verzichten.
Nach dem Abschlusstraining am Freitag stand auch fest, dass Ebbe Sand (Beschwerden im Zehgrundgelenk), Levan Kobiashvili (Erkältung) sowie Ersatztorhüter Manuel Neuer (Mandelentzündung) nicht mit in den Norden fahren.

Bereits am Donnerstag war klar, dass Rangnick auf den gesperrten Lincoln sowie die verletzten Marcelo Bordon (Bänderverletzung), Fabian Ernst (Oberschenkelverletzung), Christofer Heimeroth (Knieprobleme), Tim Hoogland (Bänderriss), Thomas Kläsener (Aufbautraining) und die Langzeitverletzten Mimoun Azaouagh und Christian Pander verzichten muss. Der Chef-Trainer der Königsblauen berief 17 Spieler in den Kader für das Pokalspiel und nominierte unter anderem Marcus Heppke, Niko Bungert, Mario Klinger, Simon Cziommer und U19-Tor
wart Dennis Lamczyk.

Quelle: www.schalke04.de
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 21.08.2005 10:49

NEWS 21. August 2005 10:40 Uhr

"Nationalelf ist wirklich ein Thema"

Eine spektakuläre Neuverpflichtung könnte die deutsche Nationalmannschaft auf dem Weg zum erhofften WM-Titel am 9. Juli 2006 verstärken. Der Brasilianer Lincoln würde für Deutschland spielen.
Wenn Klinsmann mich einladen würde, wäre das sofort aktuell. Die deutsche Nationalelf ist jetzt wirklich ein Thema für mich", sagte der 26-Jährige der "Bild am Sonntag".

Der gebürtige Brasilianer spielt seit 2001 in Deutschland. Eine so genannte Sporteinbürgerung wäre daher rasch möglich
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 21.08.2005 15:07

Bundesliga 20.08.2005 18:35 Uhr

HSV-Stürmer Lauth angeschlagen

Der Hamburger SV bangt vor dem Rückspiel im UI-Cup-Finale beim spanischen Erstligisten FC Valencia am Dienstag (22.00 Uhr/live im DSF) um den Einsatz von Angreifer Benjamin Lauth.
Lauth zog sich beim 5:1 (1:1)-Erfolg in der ersten DFB-Pokalrunde beim Drittligisten Stuttgarter Kickers eine Blessur am rechten Knöchel zu und musste zur Pause gegen den Japaner Naohiro Takahara ausgewechselt werden. 'Wir hoffen aber noch, dass er am Dienstag mit dabei sein kann', sagte HSV-Coach Thomas Doll.
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 21.08.2005 19:13

Streller droht lange Pause



Der VfB Stuttgart hat nahc dem mühsamen 4:3 (2:2/1:2)-DFB-Pokal-Sieg nach Verlängerung gegen den TSG Hoffenheim eine schlechte Nachricht zu verarbeiten.

Marco Streller wird voraussichtlich lange ausfallen. Der Schweizer Nationalspieler musste mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss im rechten Knie ausgewechselt werden.

Auch der kroatische Neuzugang Mario Carevic erlitt einen Muskelfaseriss im rechten Oberschenkel. Der 23-jährige Mittelfeldmann hatte zuvor bei seinem Debüt ein Tor erzielt.
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 22.08.2005 07:50

Von TV-Kameras entlarvt
Tritt in den Schritt!
Wird Poldi gesperrt?

Von PHILLIP ARENS und ULLI SCHAUBERGER
Traumhafte Tore und starke Auftritte bei der Nationalelf machten Lukas Podolski (20) zur neuen WM-Hoffnung Nr. 1. Doch jetzt hat sich Prinz Poldi den ersten Fehl-Tritt seiner Karriere geleistet.
Die TV-Kameras vom ZDF-Sportstudio entlarvten: Bei Kölns peinlicher Pokal-Pleite in Offenbach (1:3) verpaßte der Stürmer dem am Boden liegenden Christian Müller (22) mit links einen Tritt in den Schritt!

Müller tobte hinterher: „Das war eine Tätlichkeit, Podolski hätte die Rote Karte sehen müssen.“

Schiri Florian Meyer (37/ Burgdorf) aber sah nichts. Wird Poldi jetzt trotzdem gesperrt?

DFB-Chef-Ankläger Horst Hilpert gestern zu BILD: „Wir werden am Montagnachmittag entscheiden, ob gegen Podolski Anklage erhoben wird. Erst muß ich die ZDF-Bilder sehen und auch noch mit Schiedsrichter Meyer reden.“ Bei einer Verurteilung drohen Podolski zwei bis drei Spiele Sperre – allerdings nur für den DFB-Pokal.

Poldi verteidigt sich: „Es war Kampf um den Ball, keine Tätlichkeit und schon gar keine Absicht. Und Nachtreten ist nicht mein Stil.“

Klar ist: Es war eine miese Woche für Poldi. Erst der Frust über die Nichtnominierung für das Länderspiel gegen Holland („Ich war enttäuscht“).

Dann der schwache Auftritt im Pokal gegen Zweitligist Offenbach – ausgerechnet vor den Augen von Klinsi-Assistent Jogi Löw. Und jetzt droht auch noch eine Sperre...

Eine Pokal-Pause gibt’s auf jeden Fall für Poldis Kollegen Andrew Sinkala (26). Der bekam in Offenbach nach Brutalo-Grätsche gegen Dorn zu Recht Rot.

Das Gestocher von Poldi fiel erst durch die TV-Bilder auf, über die nun der DFB zu entscheiden hat
Bild Online
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 22.08.2005 17:05

NEWS 22. August 2005 13:49 Uhr

Zehn Tage Pause für Santa Cruz

Rückschlag für Roque Santa Cruz. Der Nationalspieler aus Paraguay wird dem FC Bayern wegen eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel voraussichtlich zehn bis zwölf Tage fehlen.

Außerdem wird sich das Comeback von Andreas Görlitz weiter verzögern.

Nachdem der Außenverteidiger nach überstandenem Kreuzbandriss vor wenigen Wochen ins Training zurückgekehrt war, muss er nun wegen muskulären Problemen im Oberschenkel erneut pausieren. Wann er wieder fit ist, ist derzeit noch nicht abzusehen.
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 22.08.2005 19:19

Veröffentlicht am 22.08.2005 um 17:50 Uhr
Quelle: dpa

Nenad Bjelica belastet früheren FCK-Vorstandschef Friedrich


Im Prozess gegen die frühere Führungsspitze
des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern hat der Ex-FCK-Profi
Nenad Bjelica am Montag den einstigen Vorstandschef Jürgen Friedrich
belastet. Bjelica erklärte bei seiner Zeugenvernehmung vor dem
Landgericht Kaiserslautern, Friedrich habe gewusst, dass der FCK 1,3
Millionen Mark an ihn gezahlt habe.

Laut Anklage floss diese Summe über fingierte «Scouting»-Verträge
via USA auf ein Schweizer Konto des Kroaten, was von diesem auch
bestätigt wurde. Wie Bjelica weiter ausführte, sei zwischen dem FCK
und seinem damaligen kroatischen Club NK Osijek eine Ablösesumme von
2,2 Millionen Mark vereinbart worden. Davon hätten ihm 1,3 Millionen
Mark zugestanden. Er habe darauf bestanden, diese 1,3 Millionen
direkt zu erhalten, weil er nicht sicher gewesen sei, das Geld zu
bekommen, wenn die Ablöse insgesamt nach Kroatien fließen würde.
Friedrich habe ihm zugesagt, einen geeigneten Weg zu finden.

Später sei ihm von seinem deutschen Spielervermittler mitgeteilt
worden, dass das Geld über die USA gezahlt würde. Er selbst habe sich
keine Gedanken darüber gemacht. Bjelica, der früher auch für UD Las
Palmas und Betis Sevilla spielte, sagte: «In Spanien ist das normal,
ich habe das nicht als illegal empfunden.» Auf Anraten der
derzeitigen FCK-Führung habe er dann Selbstanzeige beim Finanzamt
Kaiserslautern erstattet; er sei dazu aber nicht gedrängt worden.

In dem Verfahren wirft die Anklage dem früheren Vorstandschef
Jürgen Friedrich, seinem Vorstandskollegen Gerhard Herzog und dem
damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Wieschemann Untreue und
Steuerhinterziehung vor. An fünf FCK-Profis - Jeff Strasser, Youri
Djorkaeff, Nenad Bjelica, Lincoln und Taribo West - sollen
verschleierte Gehaltszahlungen geflossen sein.
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Beitrag von General » 22.08.2005 20:31

Veröffentlicht am 22.08.2005 um 12:08 Uhr
Quelle: dpa

Lincoln: Einbürgerung nicht meine Idee - Zwanziger mit Bedenken

Der Wunsch des Brasilianers Lincoln nach
Einbürgerung und einer Aufnahme in die deutsche Fußball-
Nationalmannschaft stößt beim Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Theo
Zwanziger auf Bedenken. «Wenn Lincoln vor allem Deutscher werden
wollte, wäre dagegen nichts zu sagen. Wenn aber jemand die deutsche
Staatsbürgerschaft annehmen will, weil er in seiner eigenen
Nationalmannschaft nicht aufgestellt wird, hätte ich damit meine
Probleme», sagte Zwanziger der «Frankfurter Allgemeine Zeitung»
(Montag-Ausgabe).

Der Schalker Mittelfeldspieler hatte in der «Bild am Sonntag»
geäußert, er wolle die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen und bei
der WM im nächsten Jahr für Deutschland spielen. Lincoln hatte dies
auch damit begründet, dass er keine Chance mehr auf eine Berufung in
die brasilianische Nationalmannschaft sehe. Am Montag erklärte der
26-Jährige allerdings im Fachmagazin «Kicker», dass der
Staatenwechsel gar nicht seine Idee gewesen sei. «Das Thema ist von
außen an mich herangetragen worden. Ich will nicht den Eindruck
erwecken, dass ich mich aufdränge», sagte er. Er könne sich aber mit
der Einbürgerung identifizieren: «Wenn es beim DFB ein Interesse
daran geben würde, mich zu nominieren, wäre ich bereit.»

Rückendeckung erhielt Lincoln, der seit 2001 in Deutschland lebt,
von Schalke-Manager Rudi Assauer: «Er identifiziert sich mit
Deutschland, wie das kein Brasilianer tut. Er ist der
charakterfesteste Spieler, den ich kenne», sagte Assauer in einer
Umfrage der «Bild»-Zeitung (Montag-Ausgabe). Zudem wäre Lincoln auch
sportlich «eine echte Verstärkung».

Lincolns Clubtrainer Ralf Rangnick ist dagegen: «Ich schätze
Lincoln sehr. Doch wer für Deutschland spielt, muss eine wirkliche
Bindung zum Land haben - wie Gerald Asamoah, der hier aufgewachsen
ist.»
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Beitrag von General » 22.08.2005 20:32

Keine Sperre für "Poldi"

Aufatmen in Köln. Lukas Podolskis hartes Einsteigen gegen Offenbachs Christian Müller im DFB-Pokal (1:3) hat kein Nachspiel.

Der DFB-Kontrollausschuss wird kein Verfahren gegen den Nationalstürmer einleiten.

Nach einem Gespräch mit Referee Florian Meyer sagte der Vorsitzende des Gremiums, Horst Hilpert: "Herr Meyer hat mir mitgeteilt, dass er den Geschehenablauf vollständig beobachtet und abschließend beurteilt hat. Deshalb kann der Kontrollausschuss keine Anklage gegen Podolski erheben."

sport1.de
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Beitrag von General » 22.08.2005 20:36

Acht Wochen Pause für Streller

Entwarnung bei Marco Streller. Der Stürmer des VfB Stuttgart hat im DFB-Pokal gegen Hoffenheim nur einen Außenbandriss im rechten Knie erlitten und wird den Schwaben damit sechs bis acht Wochen fehlen. Das ergab eine Kernspintomographie am Montag.

"Zunächst bin ich sehr erleichtert, dass das Kreuzband nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dennoch ist die Verletzung ein Rückschlag", so Streller.

Außerdem fällt Neuzugang Mario Carevic für das Spiel gegen Bremen mit einem Muskelfaserriss aus
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Beitrag von General » 22.08.2005 20:37

S04-Mitgliederzahl wächst weiter

Der FC Schalke 04 erfreut sich weiterhin eines großen Zulaufs. Die "Königsblauen" haben das 50.000 Vereinsmitglied verzeichnet und ihre Mitgliederzahl damit innerhalb von nur acht Monaten um 10.000 gesteigert. Seit dem Jahr 2000 wurde die Zahl sogar mehr als verdoppelt.

Die Jubilarin wird von S04 zu einem Auswärtsspiel in der Champions League eingeladen.

"Es ist wunderbar, welchen Zuspruch wir als Verein erfahren", erklärte Vorstandsmitglied Peter Peters.
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Beitrag von rodriquez » 22.08.2005 21:38

22. August 2005 20:23 Uhr


Sinkala für drei Spiele gesperrt



Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Andrew Sinkala vom Bundesligisten 1. FC Köln für die nächsten drei DFB-Pokal-Spiele gesperrt.

Der Mittelfeldspieler hatte bei der 1:3-Niederlage seiner Kölner beim Zweitligisten Offenbacher Kickers wegen eines groben Foulspiels an Regis Dorn in der 55. Minute die Rote Karte von Schiedsrichter Meyer gesehen.

Die Strafe gilt längstens bis zum 30. Juni 2008, falls sie bis dahin nicht schon verbüßt sein sollte.
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Beitrag von General » 23.08.2005 14:37

Veröffentlicht am 23.08.2005 um 12:27 Uhr
Quelle: dpa

BVB-Zukunft nach Blackout düster - Flutlichtausfall «etwas peinlich»

Vom Flutlicht-Ausfall erschrocken, vom Gegner
verspottet und von den eigenen Fans verhöhnt. Nach dem Blackout im
DFB-Pokal sieht die Zukunft des Fußball-Bundesligisten Borussia
Dortmund noch düsterer aus. Mit der peinlichen 1:2-Niederlage in der
ersten Runde beim Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig ist ein
weiterer Hoffnungsschimmer beim finanziell angeschlagenen BVB
erloschen. Zuvor war bei den Borussen durch das frühzeitige UI-Cup-
Scheitern eine potenzielle Geldquelle versiegt. «Es sieht jetzt
schlecht aus», gab Trainer Bert van Marwijk am Montagabend
zerknirscht zu, während im Hintergrund die Jubelgesänge der
Braunschweiger erklangen.

Nach einer 13-minütigen Zwangspause, verursacht durch ein defektes
Strom-Aggregat, tappten die ohne die verletzten Tomas Rosicky und
Delron Buckley angetretenen Dortmunder im Dunkeln und verspielten
trotz der Führung durch Jan Koller (28. Minute) die Chance auf
mögliche Millionen-Einnahmen für ihren hoch verschuldeten Club. Der
fassungslose van Marwijk sagte immer wieder «Katastrophe, das ist
eine Katastrophe» und ließ sich in seinem Ärger sogar zur unüblichen
Einzelkritik hinreißen. «Philipp will immer nach vorne, er muss erst
lernen zu verteidigen», klagte er über Außenverteidiger Degen, nach
dessen Patzer das Siegtor von Daniel Graf (84.) gefallen war.

Die unfreiwillige Unterbrechung in der ersten Halbzeit wollte der
BVB-Coach freilich nicht als Begründung gelten lassen, auch wenn
Jürgen Rische (41.) kurz nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich erzielt
hatte. «Das kann kein Alibi sein», sagte der Coach. «Das war egal.»
Ähnlich sah es auch Präsident Reinhard Rauball, der trotz des Ärgers
fair blieb und den Braunschweigern «keine Absicht» unterstellte.

Auch die aufgebrachten BVB-Fans gaben allein den Spielern die
Schuld und begleiteten die Abfahrt des Mannschaftsbusses mit Hohn und
teilweise wüsten Beschimpfungen. Origineller waren die Eintracht-
Anhänger mit ihren Gesängen. «Ohne Flutlicht habt ihr keine Chance»
dichteten sie, als die Partie mit halber Lichtstärke wieder
aufgenommen wurde.

Die Braunschweiger feierten sich derweil wieder einmal bis tief in
die Nacht als Pokalschreck, der mit Kaiserslautern, Hannover 96,
Hertha BSC und dem BVB innerhalb von nur zwei Jahren ein Erstliga-
Quartett ausgeschaltet hat. «Wir sind das ja fast schon gewohnt»,
sagte Torschütze Rische grinsend. Und über die einfallslosen
Dortmunder spottete er: «Immer nur hoch auf den langen Koller
spielen, das war ja vorhersehbar.»

Der gefeierte Stürmer, dessen Vertragsverlängerung vor der Saison
lange ungewiss war, witzelte froh gelaunt über den Stromausfall. «Das
passiert schon mal in so einem alten Stadion. Es wird Zeit, dass die
Stadt ein neues baut», sagte Rische. Bei allem Spaß war er aber so
ernsthaft und ehrlich zuzugeben, dass der Flutlichtausfall «für uns
nicht schlecht war. Danach lief es besser».

Den Verantwortlichen der Eintracht war es trotz der Siegesfreude
«ein bisschen peinlich», wie Manager Wolfgang Loos zugab. «Da stehen
wir sicher nicht glücklich da, das waren ja halbe Bremer
Verhältnisse», kommentierte er in Anspielung auf das letztjährige
Bundesliga-Eröffnungsspiel, bei dem ebenfalls die Lichter ausgegangen
waren.
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Beitrag von General » 23.08.2005 14:37

Veröffentlicht am 23.08.2005 um 13:43 Uhr
Quelle: dpa

Klinsmann lehnt Lincoln-Angebot ab: Enger Bezug fehlt

Für den Brasilianer Lincoln wird es keine
Einladung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geben. Diese
Entscheidung fasste die sportliche Leitung um Bundestrainer Jürgen
Klinsmann am Dienstag. «Die Trainer und ich haben das Angebot von
Lincoln besprochen. Wir freuen uns, dass ein solcher Ausnahmespieler
daran interessiert ist, für Deutschland zu spielen. Obwohl er
sicherlich eine sportliche Verstärkung wäre, sind wir nach reiflicher
Überlegung jedoch zu der Entscheidung gekommen, sein Angebot
abzulehnen, da ein engerer Bezug von Nationalspielern zu Deutschland
bestehen sollte, als dies bei Lincoln der Fall ist», begründete
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff den Verzicht auf den
Mittelfeldspieler des FC Schalke 04.

Die Aussagen des 26-jährigen Lincoln, dass die deutsche
Nationalmannschaft jetzt ein Thema für ihn sei, hatte bei Fans und
Experten eine widersprüchliche Diskussion ausgelöst. Während sich
beispielsweise Schalke-Manager Rudi Assauer und auch auch dessen
Bayern-Kollege Uli Hoeneß positiv zu einer möglichen Einbürgerung des
Brasilianers und einer DFB-Berufung äußerten, meldeten andere wie
Ex-Teamchef Rudi Völler ihre Bedenken an: «Wenn sich die Brasilianer
noch melden, kippt Lincoln um.»

Klinsmann, Bierhoff und Assistenztrainer Joachim Löw hatten bei der
Diskussion um das Aufgebot der Nationalmannschaft für die
Länderspiele gegen die Slowakei am 3. September und vier Tage später
gegen Südafrika am 7. September über die Personalie Lincoln
diskutiert. «Ich bin kein Freund davon, sich eine Nationalmannschaft
zusammen zu kaufen», erklärte Manager Bierhoff. Eine Verbindung zu
Deutschland wie etwa bei Gerald Asamoah, der in diesem Land
aufgewachsen ist, müsse schon bestehen. Lincoln lebt erst seit vier
Jahren in Deutschland und besitzt bei Schalke einen Vertrag bis 2008.
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