VLC007 hat geschrieben: ↑12.02.2024 12:55Die Öffnung des Klubs für Investoren und die totale Vermarktung.
Bremen bekommt für 20% der Anteile 40 Mio EUR. Das dürfte auch das sein, was wir erlösen können. Kann man sich mit dieser Summe dauerhaft unter den ersten 6 einrichten? Oder sollte man "50 minus 1" Anteile verkaufen, für dann 100 Mio EUR? Reicht das dann? Ich glaube nicht.
Was kann noch totaler vermarktet werden? Das Stadion würde 3-5 Mio EUR bringen. Auch nichts, womit man sich oben festsetzen kann. Dagegen hätte ich persönlich aber wenig einzuwenden.
Will ein Bundesligaclub dauerhaft erfolgreich sein, muss er deutlich mehr Geld erwirtschaften, als wir es zur Zeit tun.
Das geht nur durch dauerhaften sportlichen Erfolg in der Champions League. Dort kommt man aber nicht dauerhaft rein, ohne zumindest in der Anfangszeit ein paar hundert Mio EUR zu investieren und auch Fehlgriffe verkraften zu können.
Wir gehören immernoch zu den beliebtesten Clubs in Deutschland mit einer großen Fanschaft und haben auch noch einen guten Namen in Europa.
Davon kann man sich aber nichts kaufen.
Wie ein Vorredner schrieb, gehören wir ebenfalls zu den mitgliederstärksten Vereinen und das alles müsste radikal ausgeschöpft werden mit dem Ziel, soviel Geld wie irgendmöglich zu generieren, um den Standortnachteil mindestens auszugleichen.
Also Mitgliedsbeiträge radikal hoch, Ticketpreise radikal hoch, Mechandisingartikel radikal teurer? Ob das in Zeiten leerer Portemonnaies den erhofften großen Mehrumsatz einbringt, darf bezweifelt werden. Im Endeffekt sind das auch alles nur Peanuts wenn man die Summen sieht, die in der PL und CL fließen.
Dafür ist es natürlich nötig, entschieden gegen die 50+1 Regel einzutreten und die Kommerzialisierung der DFL weiter voranzutreiben.
Da sind wir wieder beim Thema "falscher Verein", bei Borussia entscheiden wimre auch die Fans darüber, ob ein Investor einsteigt oder nicht. Das ist also sehr unwahrscheinlich. Von einer weiteren Kommerzialisierung der DFL haben wir in Relation zu anderen Bundesligisten keinen Nutzen.
Auch müssen wir uns neuen Märkten öffnen. Offensichtlich haben wir seit einiger Zeit das Thema Japan aufgemacht, was ein guter Schritt in diese Richtung ist.
Mal ehrlich: wer in Asien oder Nordamerika soll sich denn für Borussia interessieren? Dafür fehlen die weltweit bekannten Stars.
Das wäre für mich die folgerichtige Antwort der Clubs, für die Tradition und Sport im Vordergrund stehen.
Ich wäre sofort dabei, der moderne, total durch kommerzialisierte Fußball mit seinen immer absurderen Zahlen ist schon lange nicht mehr meine Welt.