Manchmal liegt das auch an der Qualität der Schulung.
Aber wir haben halt andere Meinungen zu Profischiedsrichtern. Ist auch ok. Klar. Manche Schiedsrichter wollen einen normalen Job haben. Aber da könnte man ja leicht einen Riegel vorschieben. Bis zur vierten Liga pfeifen Amateure (Verantwortlich sind die Verbände). Ab der dritten Liga eben nur noch Profis. Ist bei Spielern ja ähnlich. Nicht jeder hat die Ambition Profispieler zu werden, sondern will es neben dem Beruf machen. Da ist dann eben auch ab einer bestimmten Ebene Schluss. Gleiches ginge auch bei Schiedsrichtern. Wer Jura studiert und in einer Kanzlei arbeiten will, darf das auch gerne machen. Aber dann ist da eben auch ab einem bestimmten Level Schluss.
So wie jetzt kann man auf jeden Fall nicht weitermachen. Selbst die eigentlich guten Schiedsrichter Aytekin oder Jablonski pfeifen diese Saison phasenweise sehr fragwürdig. Wenn die Schiedsrichterausbildung in Deutschland und der VAR als Kombination solche katastrophale Leistungen zur Folge haben, dann muss man den Keller eben einfach abschaffen. Wenn man die Ausbildung nicht reformieren will, den Status Quo mit Abnicken und Bückling vor dem Schiriboss beibehalten will, dann muss der VAR weg. So einfach ist das. Selbst gute Schiedsrichter sind verunsichert, pfeifen lieber gar nicht und hoffen, dass der Keller sich schon meldet. Da sitzt dann aber ebenfalls ein überforderter und am Ende ist es eine Lotterie, bei der bestimmte Vereine einfach bevorzugt werden. Gerade wenn der Typ im Keller seinen Kollegen in Dortmund vielleicht vor den 80.000 Leuten in Dortmund schützen will und dann korrigiert man klare Fehlentscheidungen nicht. Obwohl man das müsste.
Niemand erwartet Perfektion. Aber der Jetztzustand kann doch für niemanden befriedigend sein.