Die deutsche Nationalmannschaft
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Und mir "irgendein" meine ich auch "egal welcher Nationalität"
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Aber sowas vonSig.G hat geschrieben: ↑10.09.2023 20:54 Also ich finde den Nagelsmann zwar auch ziemlich unsympathisch, aber das hing bisher natürlich auch immer ein wenig davon ab, wen er jeweils trainiert hat.
Unabhängig davon, können wir glaube ich froh sein, wenn irgendein Trainer seines fachlichen Formats sich dieses Himmlfahrtskommando ein Jahr vor der Heim-EM antut.
Da über Julian die Nase zu rümpfen muss man sich erst einmal erlauben können.
Ich habe nicht das Gefühl, dass der DFB (und die Fussballnation Deutschland) sich in dieser Position befindet.
- WilfriedHannes
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Der 2. Co von Rudi neben Wolf ist übrigens Sandro Wagner. Könnte doch noch interessant werden bei der Kombination...Quincy 2.0 hat geschrieben:
Hannes Wolf mit seiner Erfolgsvita passt aber auch sehr gut zum DFB. Würde mich nicht wundern wenn er zum Trainer befördert wird.
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Aber sofort.Quincy 2.0 hat geschrieben:Rentner Rudi und El Präsidente können auch mit.
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Wenn es mit der Nachfolge jetzt Wunschkonzert wäre: Hermann Gerland.
Glaube der hat im Jugendbereich schon mit einigen "Stars" von heute zusammen gearbeitet und wird ob seiner Art auch respektiert und wertgeschätzt.
Ist aber leider für den DFB zu kantig und sagt was er denkt.
Glaube der hat im Jugendbereich schon mit einigen "Stars" von heute zusammen gearbeitet und wird ob seiner Art auch respektiert und wertgeschätzt.
Ist aber leider für den DFB zu kantig und sagt was er denkt.
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Ich glaube Lucien Favre wäre eine interessannte Lösung. Die Situation ähnelt schon sehr an die, in der er Borussia übernommen hat. Ein auf dem Papier guter Kader, der sein Potenzial nicht ausschöpft mit der Hauptaufgabe, als erstes die Abwehr zu stabilisieren.
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Das wird der DFB nicht machen. Ich denke auch bis zum Verband sollte in den letzten Jahren durchgedrungen sein wie schwierig ein Favre im Umgang sein kann. Zu zaudernd und stur.
Fachlich hat er sicher viel drauf, wobei ich mir nicht so sicher bin ob er nicht eher ein Vereinstrainer ist. Bei einer Nationalmannschaft stöst er an gewisse Grenzen wenn es darum geht taktische Konzepte zu entwickeln, was er ohne Frage drauf hat. Da fehlt es einfach an Zeit.
Fachlich hat er sicher viel drauf, wobei ich mir nicht so sicher bin ob er nicht eher ein Vereinstrainer ist. Bei einer Nationalmannschaft stöst er an gewisse Grenzen wenn es darum geht taktische Konzepte zu entwickeln, was er ohne Frage drauf hat. Da fehlt es einfach an Zeit.
- HerbertLaumen
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Wer Amazon Prime hat, sollte sich "All or Nothing" ansehen.
Ich bin zwar noch nichtmal mit Folge 1 durch, aber meine Güte, ist das ein Gewese und ein Zinnober rund um das Spiel und die Mannschaft. Sicher muss man sich gut vorbereiten und gut trainieren, aber dieses permanente Eingelabere auf die Spieler ist imho völlig übertrieben. Die bekommen den Kopf mit soviel Kram vollgestopft, mit Teambuilding, mit Taktik, mit Standards, mit Matchplänen und Gegner-Matchplänen, mit motivational speeches, mit Analysen und mit noch mehr Gelaber, weil noch einer ganz dringend was zu sagen und zu erklären hat und und und. MMn. ist das total kontraproduktiv, da geht die Freude am Spiel und jegliche Individualität und Intuition komplett verloren.
Versucht es einfach nochmal mit des Kaisers Motto: „Geht's raus und spielt's Fußball“. Schlechter kann das auch nicht werden.
Edit: und die Politisierung war auch ein Scheiß, man muss den Sport davon befreien.
Ich bin zwar noch nichtmal mit Folge 1 durch, aber meine Güte, ist das ein Gewese und ein Zinnober rund um das Spiel und die Mannschaft. Sicher muss man sich gut vorbereiten und gut trainieren, aber dieses permanente Eingelabere auf die Spieler ist imho völlig übertrieben. Die bekommen den Kopf mit soviel Kram vollgestopft, mit Teambuilding, mit Taktik, mit Standards, mit Matchplänen und Gegner-Matchplänen, mit motivational speeches, mit Analysen und mit noch mehr Gelaber, weil noch einer ganz dringend was zu sagen und zu erklären hat und und und. MMn. ist das total kontraproduktiv, da geht die Freude am Spiel und jegliche Individualität und Intuition komplett verloren.
Versucht es einfach nochmal mit des Kaisers Motto: „Geht's raus und spielt's Fußball“. Schlechter kann das auch nicht werden.
Edit: und die Politisierung war auch ein Scheiß, man muss den Sport davon befreien.
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
100% Zustimmung
Ist wie im Job. Nochmal ein Gremium und nochmal Chefs die einem sagen wie wichtig dieses Projekt ist, aber aktiv am Projekt null mitarbeiten. Es schafft mehr Druck das Projekt unbedingt erfolgreich abschließen zu müssen ohne irgendetwas hilfreiches dazu beigetragen zu haben.
Ist wie im Job. Nochmal ein Gremium und nochmal Chefs die einem sagen wie wichtig dieses Projekt ist, aber aktiv am Projekt null mitarbeiten. Es schafft mehr Druck das Projekt unbedingt erfolgreich abschließen zu müssen ohne irgendetwas hilfreiches dazu beigetragen zu haben.
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Ich verstehe immer noch nicht, was die sogenannte "Politisierung" mit dem Niedergang der Nationalelf zu tun hat, denn dieser läuft meines Erachtens seit der EM 2016 und dem Aus im Halbfinale gegen Frankreich. Danach kam nichts mehr. Vor allem spielerisch schwache Auftritte
Ob sich Spielr und Trainer seitdem im Glanz früherer Erfolge gesonnt haben, kann ich nicht einschätzen. Da die meisten in ihren Klubs ordentlich auftraten kann es daran nur bedingt gelegen haben. Das viele Gequatsche um "Die Mannschaft" , die Oliver Bierhoffisierung , abgehobenes Auftreten haben m.E. dafür gesorgt, das vom teilweise unerträglichen "Schland-Fieber" nix überblieb. Warum es nun spielerisch schon lange nicht mehr läuft ( und dies weit vor der Katar-Kapitänsbinde-Aktion) sollte auch sportlich ergründet werden.
Ich sehe dem ganz entspannt entgegen. Wird ohnehin Zeit, das dieser Teil des Fußballs von seinem oftmals hohen Ross herunterkommt. Ich war genau bei einem Turnier Fan der bundesdeutschen Nationalelf und das war bei der WM 1974 (ich war 9,5 Jahre alt). Danach war mir zuviel Rumpelfussball(den Ausdruck gab es damals noch nicht) und zuviel "Turniermannschaft" und "deutsche Tugenden" im Spiel. Und ich musste im Osten ja nicht die ständig weiter überbordende Berichterstattung vieler Medien als Hofberichtserstatter über mich ergehen lassen...
Ob sich Spielr und Trainer seitdem im Glanz früherer Erfolge gesonnt haben, kann ich nicht einschätzen. Da die meisten in ihren Klubs ordentlich auftraten kann es daran nur bedingt gelegen haben. Das viele Gequatsche um "Die Mannschaft" , die Oliver Bierhoffisierung , abgehobenes Auftreten haben m.E. dafür gesorgt, das vom teilweise unerträglichen "Schland-Fieber" nix überblieb. Warum es nun spielerisch schon lange nicht mehr läuft ( und dies weit vor der Katar-Kapitänsbinde-Aktion) sollte auch sportlich ergründet werden.
Ich sehe dem ganz entspannt entgegen. Wird ohnehin Zeit, das dieser Teil des Fußballs von seinem oftmals hohen Ross herunterkommt. Ich war genau bei einem Turnier Fan der bundesdeutschen Nationalelf und das war bei der WM 1974 (ich war 9,5 Jahre alt). Danach war mir zuviel Rumpelfussball(den Ausdruck gab es damals noch nicht) und zuviel "Turniermannschaft" und "deutsche Tugenden" im Spiel. Und ich musste im Osten ja nicht die ständig weiter überbordende Berichterstattung vieler Medien als Hofberichtserstatter über mich ergehen lassen...
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
hab seit ca. 3Jahren das Interesse (aus ganz unterschiedlichen Gründen) an unserem Nationalteam (komplett!) verloren, gucke seitdem kein Spiel mehr..
-> Aber bei Ruuudi Völler "in Kombo" mit Sandro Wagner wäre "ich irgendwie, glaube ich, wieder dabei"
-> Aber bei Ruuudi Völler "in Kombo" mit Sandro Wagner wäre "ich irgendwie, glaube ich, wieder dabei"
- Quanah Parker
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Aber sowas von....HerbertLaumen hat geschrieben: ↑10.09.2023 22:32 Wer Amazon Prime hat, sollte sich "All or Nothing" ansehen.
Ich bin zwar noch nichtmal mit Folge 1 durch, aber meine Güte, ist das ein Gewese und ein Zinnober rund um das Spiel und die Mannschaft. Sicher muss man sich gut vorbereiten und gut trainieren, aber dieses permanente Eingelabere auf die Spieler ist imho völlig übertrieben. Die bekommen den Kopf mit soviel Kram vollgestopft, mit Teambuilding, mit Taktik, mit Standards, mit Matchplänen und Gegner-Matchplänen, mit motivational speeches, mit Analysen und mit noch mehr Gelaber, weil noch einer ganz dringend was zu sagen und zu erklären hat und und und. MMn. ist das total kontraproduktiv, da geht die Freude am Spiel und jegliche Individualität und Intuition komplett verloren.
Versucht es einfach nochmal mit des Kaisers Motto: „Geht's raus und spielt's Fußball“. Schlechter kann das auch nicht werden.
Edit: und die Politisierung war auch ein Scheiß, man muss den Sport davon befreien.
- Nothern_Alex
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Bierhoff hatte 18 (!) Jahre unkontrolliert alle Zügel in der Hand.
Wenn ich mich 18 Jahre gehen lasse, kann ich auch nicht erwarten, dass mit einer Umstellung der Lebensführung von heute auf morgen alles gut ist. Aber genau das versucht uns der DFB weißzumachen (oder was noch schlimmer wäre, er glaubt selbst daran).
Die Schiedsrichter zeigen sich von Jahr zu Jahr untauglicher, ein Bundesligaspiel zu leiten und der VAR agiert auch im 6. Jahr völlig willkürlich. Schade, dass das „F“ in DFB nur noch für Finanzen steht. Aber auch da, Probleme ohne Ende. Ich frage mich immer, wie es dazu kommen konnte, wenn dort jemand wäre, der Ahnung von seinem Job hat.
Aber das zieht sich durch den DFB wie ein roter Faden: Das soziale Netzwerk ist wichtiger als die fachliche Kompetenz. Oder um es plakativ auszudrücken, der Filz lebt weiter. Und nun geht es darum, die Rechnung zu bezahlen.
Wenn ich mich 18 Jahre gehen lasse, kann ich auch nicht erwarten, dass mit einer Umstellung der Lebensführung von heute auf morgen alles gut ist. Aber genau das versucht uns der DFB weißzumachen (oder was noch schlimmer wäre, er glaubt selbst daran).
Die Schiedsrichter zeigen sich von Jahr zu Jahr untauglicher, ein Bundesligaspiel zu leiten und der VAR agiert auch im 6. Jahr völlig willkürlich. Schade, dass das „F“ in DFB nur noch für Finanzen steht. Aber auch da, Probleme ohne Ende. Ich frage mich immer, wie es dazu kommen konnte, wenn dort jemand wäre, der Ahnung von seinem Job hat.
Aber das zieht sich durch den DFB wie ein roter Faden: Das soziale Netzwerk ist wichtiger als die fachliche Kompetenz. Oder um es plakativ auszudrücken, der Filz lebt weiter. Und nun geht es darum, die Rechnung zu bezahlen.
- ColaRumCerrano
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Ich wünsche mir einen Trainer, der mit den bisherigen Entscheidungsträgern bei der Liga und dem DFB nix zu tun hat - also am besten aus dem Ausland. Einen, der wertfrei Spieler scouten und bewerten kann, ohne das Watzke und Co das eigene Treibgut immer wieder anpreisen (reine Vermutung meinerseits).
Wir brauchen nicht die 11 Spieler mit dem größten Potenzial bzw. dem höchsten medialen Standing, wie es spätestsens seit Jogi der Fall ist, bei denen es kein Leistungsprinzip mehr gibt.
Erfrischend wäre zudem einer, der evtl noch nicht Ü 50 ist. Muss nicht Nagelsmann sein (bitte nicht), aber wenn ich mir vorstelle das gegen Frankreich Opa Völler den jungen Spielern von vor dem Krieg erzählt... naja, meins wäre es nicht.
Wir brauchen nicht die 11 Spieler mit dem größten Potenzial bzw. dem höchsten medialen Standing, wie es spätestsens seit Jogi der Fall ist, bei denen es kein Leistungsprinzip mehr gibt.
Erfrischend wäre zudem einer, der evtl noch nicht Ü 50 ist. Muss nicht Nagelsmann sein (bitte nicht), aber wenn ich mir vorstelle das gegen Frankreich Opa Völler den jungen Spielern von vor dem Krieg erzählt... naja, meins wäre es nicht.
- stuppartralf
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
ich könnte mir sogar den sturen General Van Gaal vorstellen. Harte Hand, lässt sich nichts vordatieren und fachlich nachgewiesen auch gut.
- raute56
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Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Opa Völler wird bestimmt nichts von vor dem Krieg erzählen. Hannes Wolf und Sandro Wagner werden schon ein gewichtiges Wort mitreden.
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Egal was passiert. Für die EM muss jetzt ne Lösung her die das Interesse von möglichst vielen wieder erzeugt. Also kein Nagelsmann der noch mehr für die Unnahbarkeit des Fußballs steht als es bei Löw oder Flick der Fall war.
Da muss wer hin der nicht noch mehr "elite" ausstrahlt, sondern jemand der die einfache Bevölkerung mitnimmt.
Jemand der für klare einfache Aussagen und nicht für Matchplan und 1000 Statistiken steht.
So ne Kombi Sandro Wagner und Poldi.
Ich würde auch Matthäus mittragen.
Da muss wer hin der nicht noch mehr "elite" ausstrahlt, sondern jemand der die einfache Bevölkerung mitnimmt.
Jemand der für klare einfache Aussagen und nicht für Matchplan und 1000 Statistiken steht.
So ne Kombi Sandro Wagner und Poldi.
Ich würde auch Matthäus mittragen.
Re: Die deutsche Nationalmannschaft
Bei Poldi ist man schon froh, wenn er sich ohne fremde Hilfe die Schuhe zubinden kann...
So verzweifelt kann man gar nicht sein...
So verzweifelt kann man gar nicht sein...