Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus

[mojo99]

Ich halte eine langfristige Investition in "Steinen" für extrem wichtig, denn ohne sie wäre der Verein nicht konkurrenzfähig.

Das ist schon richtig, aber ein gewisser sportlicher Basiserfolg gehört nun mal auch dazu, damit uns die "Steine" auch wirklich weiterbringen. Wir sind vorrangig immer noch ein Fußballverein und kein Unternehmen.

Die Steine sind der Bonus, aber die Mannschaft auf dem Platz ist die Basis, auf der alles aufbaut.

[mamapapa2]

Gefällt mir in der PK heute überhaupt nicht. Hab ihn noch nie so um klare Antworten herumwurschteln sehen.

Dann sag doch einfach, dass Burnley eine AK für Beyer ziehen kann. Aber jeden Satz mit "Es ist doch logisch..." anzufangen, nervt mich mittlerweile.

Phrasen ohne Ende. Auch vom (meine persönliche Meinung) Schwätzer neben ihm.

[Pepe1303]

O Ton Virkus: Wir wollen Beyer zurück, aber wir haben das Heft des Handelns nicht in der Hand.
Heißt für mich Burnley hat eine Kaufoption, fertig aus.

Warum er dann in der Folgefrage dermaßen rumeiert und irgendnen Quatsch erzählt erschließt sich mir nicht, bzw. er weiß wohl dass die Fans sone KO garnicht toll finden und traut sich deshalb nicht diese direkt zu bestätigen...

[Borusse1983]

Jede Antwort beginnt mit:

"Es ist doch logisch, ....."
"Es ist doch ganz klar, ...."
"Natürlich...."

Dann kommt irgendeine weitere Floskel und das war es dann auch an Informationen.
So kann man sich die PKs auch einfach sparen...

[StolzesFohlen]

Gefällt mir in der PK heute überhaupt nicht. Hab ihn noch nie so um klare Antworten herumwurschteln sehen.

Dann sag doch einfach, dass Burnley eine AK für Beyer ziehen kann.

Soll so der Umbruch aussehen, dass Eigengewächse gehen und man ihnen offenbar gar nicht erst vertraut (Letzteres gilt für Beyer und Olchowsky)?

[Respektschelle]

Man handeln schon ein wenig konträr zudem was man sonst so kommuniziert hat. Besonders die Beyer Sache stößt mir etwas sauer auf. Ich bin immer davon ausgegangen, dass er um Spielpraxis und Erfahrung zu bekommen verliehen worden ist, um dann im Optimalfall gestärkt zurückzukommen. Und jetzt hat man nicht mal mehr selber das Heft des Handelns in der Hand?

[bastinto]

Nicht, dass die Klausel von unserem Sportdirektor übersehen wurde

[Kampfknolle]

Liest sich ja nicht gut hier. Glaub die PK erspar ich mir lieber.

Herr Virkus, fahr den Karren nicht an die Wand ...

[Isjagut]

Glaub die PK erspar ich mir lieber.

Nochmal! Es ist doch logisch, dass auf einer PK eine Plattitüde nach der anderen rausgehauen wird, denn das ist am langen Ende ein Stück weit normal in diesem Geschäft und, ich sag mal, da sollte man, Stand jetzt, nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen, das ist klar!

[bruns77]

Man handeln schon ein wenig konträr zudem was man sonst so kommuniziert hat. Besonders die Beyer Sache stößt mir etwas sauer auf. Ich bin immer davon ausgegangen, dass er um Spielpraxis und Erfahrung zu bekommen verliehen worden ist, um dann im Optimalfall gestärkt zurückzukommen. Und jetzt hat man nicht mal mehr selber das Heft des Handelns in der Hand?

Verstehe ich auch nicht.
Warum schreibt man als abgebender Verein (wo man das Heft des Handelns ja noch in der Hand hat) eine Kaufoption in den Leihvertrag, die einen in die Passivität zwingt???
Im schlimmsten Fall hätte Burnley abgelehnt und die Leihe wäre halt nicht zustande gekommen. So what?!
Ist ja jetzt auch nicht so, dass man sich fünf Mio. EUR Gehalt spart und das gleiche nochmals an Leihgebühr bekommt.
Habe ich wenig Verständnis für. Unabhängig davon, ob JB jetzt der große Stabilisator unserer Abwehr werden würde, wäre es schön, wenn die Entscheidung bei uns liegen würde. Bin mal gespannt, welche Klauseln Plea und Hofmann haben.

[DaMarcus]

Was mich stört ist die passive Kommunikation.
Roland Virkus war zum Zeitpunkt der Leihe Geschäftsführer Sport, er hat also diese Leihe inkl. Kaufoption verhandelt und unterschrieben. Das war damals ein bewusster Vorgang und nicht aus der Not geboren. Ein englischer Zweitligist kann uns keine Kaufoption aufzwingen, die wir nicht wollen. Wenn doch, wäre das sehr traurig.

Deswegen wäre folgende Kommunikation viel selbstbewusster als das mucksche "Wir haben das Heft des Handelns nicht in der Hand.":
"Die Voraussetzung für eine Kaufoption war, dass Jordan Beyer das teuerste Eigengewächs aus dem Fohlenstall wird. Zieht Burnley die Option, erhalten wir eine Ablöse, die über denen von Mo Dahoud oder Marc-André ter Stegen liegt. Diese Summe würde uns Möglichkeiten auf dem Transfermarkt eröffnen, sodass wir den Wechsel mit einem lachenden und einem weinenden Auge begleiten würden. Wir könnten stolz darauf sein, dass ein Spieler aus unserem NLZ solche Werte generieren könnte. Aber wir freuen uns auch, wenn Jordan im Sommer bei uns spielt."

Das wäre aktive, selbstbewusste Kommunikation. So wirkt es aber, als ob Borussia nur ein Spielball des FC Burnley ist. Dieser Fall ist aber anders als die Altlasten von Eberl, die Virkus nur abarbeiten kann. Das ärgert mich, weil Virkus (oder dem ganzen Verein) anscheinend nicht klar ist, wie man positiv kommuniziert, um die Deutungshoheit zu behalten.

[Isjagut]

Ja, da ist was dran! Ich würde hier aber auch die Medienabteilung mit in die Pflicht nehmen. Denen müsste schon auch auffallen, was bei den Aussagen der Verantwortlichen und Spieler optimiert werden könnte.

[mojo99]

Ich vermute, man hat Beyer nicht mehr zugetraut, sich noch durchzusetzen und hat die Leihe quasi als Verkauf mit Probezeit betrachtet und nicht als Geschäft, um den Spieler besser zurückzubekommen. Es war daher wohl von Anfang an das Ziel des Verkaufs. Daher hat man das Heft des Handelns auch aus der Hand gegeben. Nun spielt dieser Spieler extrem stark auf und vermutlich nächste Saison sogar CL. Das sagt viel darüber aus, was hier in der Nachwuchsarbeit schief läuft. Bei uns hat man als Nachwuchsspieler keine Chance sich durchzusetzen. Da würde er auch jetzt nicht spielen und wenn unsere Stammdefensive sich noch so eine Grütze zusammenpielt.

[Titus Tuborg]

Ok, nächste Saison spielt er dann PL und steigt wahrscheinlich wieder ab. Nachhaltig durchgesetzt hat er sich bei uns aus verschiedenen Gründen auch nicht. Wenn eine Ablöse festgeschrieben wurde, normal, hoffentlich nicht zu gering, aber utopisch dürfte die auch nicht ausfallen.

[DaMarcus]

Ja, da ist was dran! Ich würde hier aber auch die Medienabteilung mit in die Pflicht nehmen.

Auf jeden Fall. Markus Aretz ist schon ewig im Verein und nun auch in der Geschäftsführerebene. Das ist auch die Verantwortung von Aretz, wie Virkus kommuniziert.

[Isjagut]

Die Verantwortung besteht vor allem darin, Virkus entsprechend vorzubereiten. Es war absolut klar, dass die Frage nach Beyer kommt. Da kann man einen Satz wie „wir haben das Heft des Handelns nicht in der Hand“ nur schwer vermitteln.

[bruns77]

Was mich stört ist die passive Kommunikation.
Roland Virkus war zum Zeitpunkt der Leihe Geschäftsführer Sport, er hat also diese Leihe inkl. Kaufoption verhandelt und unterschrieben. Das war damals ein bewusster Vorgang und nicht aus der Not geboren. Ein englischer Zweitligist kann uns keine Kaufoption aufzwingen, die wir nicht wollen. Wenn doch, wäre das sehr traurig.

Deswegen wäre folgende Kommunikation viel selbstbewusster als das mucksche "Wir haben das Heft des Handelns nicht in der Hand.":
"Die Voraussetzung für eine Kaufoption war, dass Jordan Beyer das teuerste Eigengewächs aus dem Fohlenstall wird. Zieht Burnley die Option, erhalten wir eine Ablöse, die über denen von Mo Dahoud oder Marc-André ter Stegen liegt. Diese Summe würde uns Möglichkeiten auf dem Transfermarkt eröffnen, sodass wir den Wechsel mit einem lachenden und einem weinenden Auge begleiten würden. Wir könnten stolz darauf sein, dass ein Spieler aus unserem NLZ solche Werte generieren könnte. Aber wir freuen uns auch, wenn Jordan im Sommer bei uns spielt."

Das wäre aktive, selbstbewusste Kommunikation. So wirkt es aber, als ob Borussia nur ein Spielball des FC Burnley ist. Dieser Fall ist aber anders als die Altlasten von Eberl, die Virkus nur abarbeiten kann. Das ärgert mich, weil Virkus (oder dem ganzen Verein) anscheinend nicht klar ist, wie man positiv kommuniziert, um die Deutungshoheit zu behalten.

Absolut richtig, die Kommunikation ist eine Katastrophe…leider nicht zum ersten Mal.
Ich finde Deine Ausführungen gut, ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass sich die Marktpreise deutlich verschoben haben, so dass eine fixe Ablöse von 15 Mio für Beyer nett sind, aber nicht mit den damaligen Summen und der damaligen Kaufkraft von den Ablösen für Dahoud und Ter Stegen vergleichbar sind.
Und dass wir hier nur reagieren und nicht agieren können, lässt mich den Kopf schütteln.

[bruns77]

Die Verantwortung besteht vor allem darin, Virkus entsprechend vorzubereiten. Es war absolut klar, dass die Frage nach Beyer kommt. Da kann man einen Satz wie „wir haben das Heft des Handelns nicht in der Hand“ nur schwer vermitteln.

Grundsätzlich hast Du recht.
Aber der Mann ist 40 Jahre im Verein/Geschäft und sollte auch aus der zweiten Reihe schon gesehen haben, wie der Hase läuft und wie man entsprechend kommuniziert.

Inhaltlich macht die Kaufoption wenig Sinn.
Wenn man es Beyer nicht zugetraut hat, sich dort durchzusetzen, muss man ja zwangsläufig auch davon ausgehen, dass die Option wohl kaum gezogen wird.
Wenn man aber denkt, dass es durchaus eine Change gibt, dass der Junge da durch startet, wäre eine frei verhandelbare Transfersumme bei einem Club aus England wirtschaftlich ja vermutlich interessanter.

Leicht gesagt, ich stehe nicht in der Verantwortung, aber derjenige, der in der Verantwortung steht, hat mir in der PK leider auch nicht den Eindruck gemacht, dass er von seinem Deal besonders überzeugt wäre.

[Respektschelle]

@ Isjagut

Richtig. Virkus ist halt (noch) kein Medien Profi wie sein Vorgänger. Der hätte es vermutlich eleganter gelöst.

[bruns77]

Oder er ist einfach authentisch, findet seinen Deal in der Rückschau auch nicht so dolle und versucht uns das wenigstens nicht auch noch als genialen Schachzug zu verkaufen.