Cheftrainer Daniel Farke

[Jagger1]

Ja, im Prinzip ist der frühere SpoDi in vielleicht höherem Maße daran schuld, in welcher Situation wir sind. Da ist a) die offene Vertragssituation mehrerer Leistungsträger, die wie ein Damoklesschwert über dem Kader schwebte und diesen bis heute lähmt, b) dieses sture Festhalten an Personal, obwohl dieses bereits beim Verein gedanklich abgeschlossen hatte (Tulpe) und c) das Festhalten am langjährigen Jugendleiter Virkus, obwohl in dessen Zeit wie viele Fohlen die Reife zum Bundesligaprofi bestanden haben!? Und warum machte der Verein das Spielchen mit Eberls PK mit, anstatt reinen Wein einzuschenken und zu sagen, dass Eberl keinen Bock mehr hatte. Das fiel übrigens in die Zeit, wo die Klatschen gegen Köln, Freiburg, Frankfurt und Leipzig fielen.

[borussenmario]

Stimmt. So emotional sieht/liest man ihn selten.

Das sprengt aber langsam auch alle Grenzen, was da seit Wochen zelebriert wird. Ich habe es jetzt einfach mal konstruktiv probiert, statt zu meckern. Wie immer ohne Anspruch auf Richtigkeit, nur meine ganz persönliche Vorstellung und Wünsche.
Die Alternative wäre aus meiner Sicht nur, den Trainer rauszuschmeißen, ich fürchte allerdings, auch das brächte aktuell nicht wirklich was. Ich bin enttäuscht von Farke und das wird von Woche zu Woche nur noch mehr, weil ich ihn und seine Arbeit nicht mehr verstehe oder irgendwie nachvollziehen kann. Mir wäre es am liebsten, er würde noch die Kurve kriegen, da er ein sehr sympathischer Zeitgenosse ist, aber dafür muss er wohl viel mehr als ein paar Kleinigkeiten verändern.

[Mike#]

Das muss man Herrn Farke eingestehen (und auch Herrn Virkus), ja (inklusive der außergewöhnlichen Pandemie-Situation), @Jagger1 .

Anderseits ist für die Auswechslungen z.B. der aktuelle Trainer zuständig - die waren heute sehr merkwürdig (90. Min; Mannschaft drehte nochmals auf); auch für die Motivation ist der Trainer zuständig (etwas, was z.B. Rose gut konnte) oder auf das Einstellen der kommenden Gegner (konnte Favre sehr gut) bzw. die Entwicklung einzelner Spieler (konnte Favre ebenfalls sehr gut). Was Herr Favre gut macht: Er setzt wieder auf Standards (das konnte auch frühere Trainer, jedoch nicht Alle - ein starkes Defizit der letzten Jahre).

Naja,... und die ständigen Einbrücke (hatten alle Trainer, inkl. Hecking dran zu knabbern). Allerdings: Hier spielten sie max. 20. Min., oftmals nur 35 Min. - ehrlich jetzt? Mit der selben Mannschaft, ohne Impulse vom Trainer?

Nein, kein Trainer-Rauswurf ist DIE Lösung, sondern womöglich das nächste Problem. Es muss allerdings auch mal was kommen, was man sieht in diese Richtung. Die Interview-Aussagen einiger lassen mich (ver-)zweifeln.

[Guder]

Screenshot_20230212_213448_com.android.chrome~2.jpg (78.63 KiB) 838 mal betrachtet

Die Aussage von dem Herrn ist 5 Tage alt.


Auf den input warte ich dann mal. Heute kam er nicht.

[bruns77]

Am trainer liegt es nicht... zeigt die Mannschaft seit zwei bis drei Jahren

Aus meiner Sicht sind es sogar vier. Wenn ich an die Hecking Zeiten und die zuweilen höchst lustlosen Auftritte in dieser Zeit denke.

[TMVelpke]

Nicht nur Hertha ist acht Kilometer mehr gelaufen als Borussia, der 1. FC Köln ist gegen Frankfurt sogar elf Kilometer mehr gelaufen als der VfL.

Ich würde mir wünschen, dass die Journalisten mal den Trainer fragen, wie so etwas möglich ist. Denn wenn ein Team mehr läuft, kann es einen gegnerischen Spieler mehr unter Druck setzen, ihn doppeln oder zu dritt attakieren. Wie heute die Hertha.

Das werde ich auch nie raffen, wieso wir IMMER weniger laufen als der Gegner.
Wieso???

Nicht nur das wir ständig unnötig Spiele vergeben, ist es auch optisch ein katastrophaler Anblick.
Es macht wirklich keinen Spaß mehr Spiele von Borussia zu schauen.

Dazu dann idR Kramer auf der 10, der das Spiel so unfassbar langsam macht.
Dann unsere "Stars" die immer wieder in den Lustlos-Modus schalten.
Und als Krönung jede Woche aufs neue der Doppelwechsel in der 90. Minute wenn schon Hopfen und Malz verloren ist.

Was ne scheiße...

[3Dcad]

@bruns77
Richtig, da war schon der Wurm drin. Kann es sein das sich Teile der Mannschaft/ des Kaders für so wichtig halten das der neue Trainer da nicht gegen ankommt mit seinen Ideen?
Bei Farke sieht das fast immer gleich aus.
Ein Beispiel mit der zu großen Macht mancher Spieler ist vielleicht die Tatsache das Kramer seit es 2 mal auf der 10 funktioniert hat er sehr oft dort spielt ohne Mehrwert. Wenn keiner verletzt oder gesperrt ist müssen alle drei 6er spielen, wieso eigentlich? Darf da Kramer zu viel mitreden? Ich wünsche mir nur zwei 6er. Am liebsten Kone und Itakura, Backup Kramer Weigl bei Führung zum Verwalten.

[Jagger1]

Ich nehme Marios Aufstellung zu Herzen, finde aber, dass hier schon zu viele Umstellungen vorhanden sind. Ich wäre für folgende Aufstellung, da uns ja auch ein 10er fehlt - wäre eine Doppel-8 mit einem 6er die für diesen Kader vielleicht bessere Option:

——————————————Omlin————————————
Scally——————-Itakura———-Elvedi—————Netz/Bense
—————————————Kramer————————————
—————————-Kone—————-Stindl/Neuhaus——-
Hofmann/Wolf—————Plea————————-Thuram

Plea ist besser in der Box mit Stindl dahinter und Thuram ist besser, wenn er mit seiner Schnelligkeit (Ja ich weiß ) die Seite bearbeitet.

Hoffentlich wird Bensebaini gegen Bayern fit - denn er weiß, wie man Tore schießt. Wenn Farke die Mannschaft zumindest mal nach ihren Stärken aufstellen würde und so spielen lassen würde… ein Business as usual darf es hiernach nicht geben. 4 Punkte aus drei Partien gegen die schlechtesten Teams der Liga - es ist und bleibt eine bodenlose FRECHHEIT.

[Borowka]

Man kann im Gegenteil dazu aber auch sagen, daß es je nach Sicht der Dinge besser sein kann, den Ball die Kilometer laufen zu lassen, als selbst zu laufen. Doch das muß man können. Gute Mannschaften - und viele meinen ja, wir wären eigentlich eine gute Mannschaft - die lassen den Ball zirkulieren, haben ein gutes Positionsspiel, ziehen Sprints in die Tiefe an, besetzen die Räume, beschleunigen mit und ohne Ball nachdem sich die Spieler in Position gebracht haben. Hat man bei uns zeitweise auch schon gesehen. Dazu muß man nicht gefühlte 50 Pässe rechts und links verteilen ohne daß irgend ein Spieler dadurch in eine Position gebracht wird. Was wir spielen, ist Alibifußball und kein Ballbesitzfußball. Wir wissen mit Ballbesitz oftmals rein gar nix anzufangen. Heute gegen Berlin haben wir uns nach dem Rückstand schon ein bißchen vorgeschoben, nachdem Hertha diesen Raum hergeschenkt hat weil sie sich andererseits zurückgezogen haben. Doch wir haben mit dem Raum und dem Ballbesitz nichts anfangen können. Habe gerade geschaut, mache ich sonst nie. Ich glaube über 60 % Ballbesitz - aber 5 : 16 Torschüsse und am Ende 1 : 4 Toren. Ballbesitz ohne Plan mit Spielern ohne Tempo sind ne toxische Mischung.

[Sig.G]

Am trainer liegt es nicht... zeigt die Mannschaft seit zwei bis drei Jahren

Also hat der Trainer keinerlei Einfluss auf die Einstellung der Mannschaft?
Richtig ist doch wohl, dass diese zu seinem Hauptaufgabenbereich gehört.
Das steht übrigens nicht im Gegensatz zur Beobachtung, dass mindestens die letzten 3 Trainer dieser Aufgabe nicht immer (einige auch fast nie) gerecht wurden.
Wir haben natürlich ein gehöriges Problem in der Mannschaft und es ist richtig die Verantwortung auch bei den Spielern zu suchen.
Aber die Lösung dieses Problems liegt doch offensichtlich zu großen Teilen in der Verantwortung des Trainers.

[BorussenSoul1900]

Habe mir gerade die PK angeschaut.

Frage des Journalisten: Wie erklären Sie sich, dass sie nach 25 Minuten den Faden verloren haben.

Antwort Daniel Farke: " Ich finde nicht das wir den Faden verloren haben, ich find wir haben einfach nicht genug Wertschätzung für kleine Situationen gehabt".

[Borussensieg]

Was für eine fruchtlose Schwätzerei.

[Borowka]

Vielleicht ist das die Taktik.

Auf den lucky punch warten.

Bis dahin darfst du halt keine Zweikämpfe verlieren und mußt permanent den Ball haben.

Wenn das der Anspruch ist, werden wir ihn nie erfüllen können.

Was der da redet, mein Gott...

[BorussenSoul1900]

Ich habe ja normalerweise für vieles Verständnis, aber nach der PK fühle ich mich irgendwie endgültig veralbert.

[BILDverbrennungsAnlage]

Problem, wie so immer, die Bewegung ohne Ball. Berlin presst den ballführenden Spieler mit zwei, teilweise drei Spielern. Ideal um Lücken zu nutzen. Aber durch mangelnde Anspielstationen blieb nur der Pass zurück oder das aussichtslose Dribbling gegen Überzahl. Man braucht keine Spiele anzusehen, und kann hier schon blind kommentieren, einfach das Fazit des letzten Spiels kopieren.
Natürlich liegt es hauptsächlich an den Spielern. Aber man muss da auch mal als Trainer eine Reaktion zeigen. Sollten wir den Klassenerhalt noch schaffen, liegt das wirklich nur an der Dummheit der anderen, nicht an unserer Leistungsbereitschaft.

[Borowka]

Irgendwo müssen die 8 km weniger an Laufleistung ja auch herkommen. Je weniger du läufst, umso besser mußt du fußballerisch sein. Doch wir sind fußballerisch nicht so gut, wie wir meinen, es zu sein. Ich bleibe dabei, wir haben eine faule Mannschaft, die keinen Schritt zu viel macht. Läuft man mal mehr, dann sieht es in der Regel auch besser aus. Aber dafür muß man sich quälen wollen. Diese Mannschaft will das nicht. Sie ist faul.

[Mike#]

Ich habe ja normalerweise für vieles Verständnis, aber nach der PK fühle ich mich irgendwie endgültig veralbert.

, weswegen ich schon vorschlug, nur noch dieses Lied im Stadion bei solchen Spielen zu singen:

kAPEllE PEtra - An irgendeinem Tag wird die Welt untergehen (youtube),

Und es ist wie immer: Kannst Du (es) nicht(s), musst Du wenigstens als Team kämpfen, aber sie wolle nicht - und man lässt sie. Gut,.. die Welt geht heute an diesem Spieltag noch nicht unter....

[Mikael2]

@bruns77
Richtig, da war schon der Wurm drin. Kann es sein das sich Teile der Mannschaft/ des Kaders für so wichtig halten das der neue Trainer da nicht gegen ankommt mit seinen Ideen?
Bei Farke sieht das fast immer gleich aus.
Ein Beispiel mit der zu großen Macht mancher Spieler ist vielleicht die Tatsache das Kramer seit es 2 mal auf der 10 funktioniert hat er sehr oft dort spielt ohne Mehrwert. Wenn keiner verletzt oder gesperrt ist müssen alle drei 6er spielen, wieso eigentlich? Darf da Kramer zu viel mitreden? Ich wünsche mir nur zwei 6er. Am liebsten Kone und Itakura, Backup Kramer Weigl bei Führung zum Verwalten.

Kann es nicht auch einfach am Trainer liegen ?
Zweimal in diesem Spiel hat unser Torwart das Spiel durch einen langen Ball schnell gemacht. Und schon wurde es gefährlich.
Aber dann schlüpfte er wieder in seine auferlegte Rolle als Teil der Ballschiebepyramide von hinten heraus.

[Mikael2]

Was für eine fruchtlose Schwätzerei.

Da ist er doch Meister drin.

[Borowka]

Ich habe ja normalerweise für vieles Verständnis, aber nach der PK fühle ich mich irgendwie endgültig veralbert.

Bei mir war und ist Ende Gelände nach dem Schalke-Spiel. Heute, das ist nur noch der Keks auf dem Kuchen.

Ich hoffe wirklich, daß die interne Kommunikation oder die Analyse doch anders aussehen wird. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich da meine Zweifel dran. Die Spieler, gegen Schalke Kramer, heute Hofmann, haben genau zugehört. Gegen Schalke war´s zu viel Gier, gegen Hertha die mangelnde Wertschätzung der Kleinigkeiten. Und deshalb haben wir gegen Schalke nicht gewonnen und gegen Hertha haushoch verloren. Fußball ist doch ziemlich einfach.