Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[Fohlen39]

Der von Dir ausgerufene Weg hört sich ja in der Theorie klasse an. Aber einen solchen Kurswechsel machste nicht mal eben so. Aus meiner Sicht, und ich teile Deine Sichtweise durchaus, brauchen wir da zunächst bei nur leicht verändertem Kader, eine sehr viel kompaktere Spielweise. Und da wage ich zu bezweiflen, ob Hütter, den ich schätze, das bewerkstelligen könnte.
Nur das ist vielleicht die Vorstellung von Fans. Die Vereinsseite hat sich garantiert noch nicht gedanklich von den Vorstellungen verabschiedet, die zum Tausch Hecking gegen Rose geführt haben.

Ja der Hecking
Sehr erfolgreich nach der Tätigkeit bei Borussia ,

[mojo99]

Komisch, zu dem Zeitpunkt hatte ich nie das Gefühl, wir könnten in reale Abstiegsgefahr geraten. Das gab es nur bei seinem Vorgänger und dann jetzt wieder.
Und so eine Sch.eiße, wie die letzte Rückrunde gab es unter ihm auch nie.

[Lumi71]

Ja, war solide Hausmannskost- was ich absolut positiv meine !

[Flaute]

Hört doch bitte auf mit Hecking. Das sind olle Kamellen.
Rose war Eberls größter Fehler.
Favre sein größtes Geschenk !

[mikael]

Das festhalten an Rose war sein größter Fehler. Favre ist und bleibt bis heute noch der Trainer der nachhaltig was hinterlassen hat. Das sind Sachen die vorbei sind man muss sich dringend auf die aktuelle Situation seine Sinne schärfen. Alles andere ist unwichtig.

[Flaute]

Nö...die Verpflichtung von Rose.... mit den Vertragsinhalten.
Das war sein größter Fehler.
Selbstredend dann das Festhalten ebenso.

[Tourette]

Baumgart hat nicht Unrecht wenn er sagt höchstens 5% der Mannschaften versuchen Fußball zu spielen.

Der Rest kommt über den Kampf! Das ist der heutige Fußball! Pressen, stören, ackern, rennen!

Wir fallen wohl in diese 5%. Mit wenigen Ausnahmen!

[Lumi71]

Hört doch bitte auf mit Hecking. Das sind olle Kamellen.
Rose war Eberls größter Fehler.
Favre sein größtes Geschenk !

Klar, ist Vergangenheit
Ich fand es damals aber schon schade, dass er gehen musste

[Zisel]

Hecking ist Geschichte, aber in seiner "Abschiedsrede" sagte er viel wahres.

[Wallufborusse]

Weiß gar nicht mehr was Dieter gesagt hat. Vielleicht kannst du mir da auf die Sprünge helfen.

[Liebelein]

Ich fand es damals aber schon schade, dass er gehen musste

Ähem „gehen musste“ ?
Eher war es so, dass der Verein ihn unbedingt halten wollte und er hingeschmissen hat
Edith: ah du beziehst dich auf Hecking nicht auf Favre

[Zisel]

Weiß gar nicht mehr was Dieter gesagt hat. Vielleicht kannst du mir da auf die Sprünge helfen.

Er sprach u.a. davon, dass die Teilnahme an einem europäischem Wettbewerb für Borussia keine Selbstverständlichkeit sei.

[borussenmario]

..... höchstens 5% der Mannschaften versuchen Fußball zu spielen.
Wir fallen wohl in diese 5%.

Wobei die Betonung ja meistens auf "versuchen" liegt, weil ständig den Ball dem Gegner zukommen lassen, hat meine ich mit Fußball spielen jetzt nicht so viel zu tun.
Wenn man also nicht kämpfen und ackern will und spielen warum auch immer nicht mehr kann, dann kommt sowas dabei heraus wie zuletzt.

[Einbauspecht]

so ist dem...

[nicklos]

Hecking ist Geschichte, aber in seiner "Abschiedsrede" sagte er viel wahres.

Ggf hätte er mit dem derzeitigen Kader mehr geschafft oder ähnliches wie Rose. Aber naja, so toll war es auch nicht.

[Heidenheimer]

Max ist oft auch in einer Zwickmühle was Trainer anbelangt. Ausbilden und Verwalten zugleich weil unsere Philosophie eigentlich beides beinhaltet (Erfolg, vorallem Heute und Ausbildung weil das Geld für grosse Würfe fehlt und dies nicht nur heute). Schwierig auch jemand zu finden der beides kann. Es gibt kaum diese Trainer. Zudem ist eine Abnutzung nicht zu unterschätzen. Bleibt ein Team langfristig in seinem Kern zusammen ist die Abnutzung umso grösser. Vereine mit Fluktationen auf Spieleseite gelingt es eher einen Trainer längerfristig zu beschäftigen.

Zudem gibt es oft 2 Arten von Trainer. Favre gehört wie Mancini (oder ehemals Wenger) der Kategorie Entwickler/Ausbilder an.. die, steht ein team eigentlich am Zenit das Rad gerne überdrehen. Tuchel, Heynckes sind trainer die ein Team eher erfolgreich verwalten können und am laufen halten. Früher gab es die selfmades die eher der Kategorie Hecking, Veh usw angehörten.

Zudem liegt es auch an der Struktur, respektive der Ausrichtung einer Vereinsphilosophie, diese dann eher von Land zu Land verschieden. Vor- und Nachteile gibts in allen Modellen. So wird zum Beispiel in England praktisch alles dem Chefcoach untergeordnet. Er steht mit Anspruch und Wünschen an erster Stelle. Ein Verein anders als bei uns unterstellt alles schaffen ihrem Manager. Bei uns ist er ein Teil davon und eigentlich, so paradox es klingt auch weniger den Angriffen seitens Medien oder Fans ausgesetzt. Verliert ein Klub auf der Insel ein Spiel liegt der ganze Fokus der Kritik auf dessen Manager. Oft ungeachtet der Möglichkeiten die seitens des Vereins überhaupt möglich sind (generell gesprochen).

Im Winter (wenn wir nach England transferiert) würde unsere *halbe* Mannschaft ausgetauscht, egal wie hoch wenn man es stemmen kann. Geht dann nichts fliegt der Manager und dies relativ schnell. Es braucht hier auch Mut um jetzt im Winter da 2,3 oder gar 4 Spieler die eigentlich Stamm sind auszutauschen. Eigentlich sehr unüblich bei uns.

Und die felher wie hier vielfach gesehen, dass man viel zulange damit zugewartet hat um dem Team eine neue Struktur zu geben. Der eine oder andere Spieler spielte bereits unter Favre, zum Teil genauso launisch wie heute. Einmal hopp das andere mal flopp. Aber genau um dieses gerüst wurde das team immer wieder gebaut. Ausgang heute ersichtlich. (und logisch, können oder konnten wir wichtige Leistungstäger oftmals nicht halten as sicher nicht als Erleichterung durchgeht. Das Los der *Kleineren*. Abgesehen davon *wildern* wir genauso bei wirtschaftlich schwächeren Klubs)

[altborussenfan]

Ein Cheftrainer ist in allererster Linie dem aktuellen Erfolg verpflichtet - auch bei uns. Ein Cheftrainer, der noch ausbilden muss oder will, ist - wenn auch gut gemeint - für mich ein absoluter Anachronismus. Das spricht nicht gegen einen solchen Trainer, sondern an suboptimaler Ausbildung und Auswahl im Nachwuchsbereich. Deswegen wird ein Favre meiner Überzeugung nach, selbst wenn er kurz davor steht wie beim BVB, die Früchte seiner Arbeit in Form von Titeln zu ernten, nahezu immer scheitern, weil dann die "etablierten" Spieler es satt haben, es erklärt zu bekommen, mit welchem kleinen Zeh sie den Ball stoppen sollen (überspitzt ausgedrückt). Das hat in der Schweiz früher noch funktioniert, aber vielleicht selbst dort inzwischen nicht mehr.

Ein Cheftrainer, der sich um alles kümmert, läuft immer Gefahr, sich zu verzetteln. Wenn das nicht stimmt, würden wir vielleicht noch einen Hütchenaufsteller als Co und vielleicht noch einen Athletiktrainer benötigen. Zeitgemäßes Training beruht auf Teamarbeit, wobei der Cheftrainer das letzte Wort haben muss.

[Nothern_Alex]

Egal ob Ausbilder oder Verwalter, der Trainer hat jetzt die Aufgabe, den Mannschaftsgeist zu erwecken. Von Wiedererwecken mag ich nicht reden, mMn gab es den Mannschaftgeist nie. Dafür müssen wir das Gewürge schon zu lange ertragen und nur bei den großen Spielen, bei denen man sich ins Schaufenster stellen kann, reißen sich die Spieler zusammen.
Und wie gesagt, der Trainer wird nach dem aktuellen Erfolg bemessen.

[uli1234]

Kein Trainer der Welt wird die Mannschaft wecken.

Hab mir gerade mal den Podcast mit Thomas Wagner gegeben. Er sagt, er habe das Gefühl, wir vermitteln Tradition, sind aber Sack stolz darauf, was Königs und Co. neben der Mannschaft erschaffen haben. Darüber hat man aber den Fan vergessen. Den interessiert kein Hotel, oder noch ein tolles Haus, oder ach wie tolle Gebäude. Den interessiert das, was auf dem Platz geschieht. Eberl hat die Situation mit Rose vollkommen falsch eingeschätzt.

Und den Mannschaftsgeist gab es, seit dem Derby jedoch und der causa Rose ist er weg. Und das hat Max einfach falsch eingeschätzt. Er hätte Rose freistellen müssen, einen Interims Coach wie Funkel holen. Aber das alles ist eh Schnee von gestern. Entlässt er Hütter, bringt das gar nichts. Er muss jetzt die Mannschaft umbauen, radikal mit Risiko, ansonsten kann das wirklich böse enden.

[Borusse79]

Hab mir gerade mal den Podcast mit Thomas Wagner gegeben. Er sagt, er habe das Gefühl, wir vermitteln Tradition, sind aber Sack stolz darauf, was Königs und Co. neben der Mannschaft erschaffen haben. Darüber hat man aber den Fan vergessen. Den interessiert kein Hotel, oder noch ein tolles Haus, oder ach wie tolle Gebäude. Den interessiert das, was auf dem Platz geschieht.

"Den Fan" gibt es schlichtweg nicht... Ich zum Beispiel interessiere mich sehr, was auch um das Team herum passiert. Und eine gute Infrastruktur halte ich für extrem wichtig und ist sicherlich auch ein Argument bei einer Spielerverpflichtung, bzw. macht auf jeden Fall Eindruck.

Das Kerngeschäft soll natürlich die Mannschaft bleiben, aber da gehört eben auch eine gute Basis in Form einer guten Infrastruktur dazu. Und ich glaube, dass das auch viele andere so sehen.

Zustimmen würde ich dir aber auf jeden Fall beim Umbau der Mannschaft. Sollte das Team im Winter keine Verstärkung erhalten, dann hielte ich das für einen großen Fehler. Verbunden natürlich mit einer Trennung von Leuten, die den Verein nicht mehr weiter bringen, oder weiter bringen möchten. Schwierige Kiste auf jeden Fall...