Die Fans und Borussia

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die_flotte_elf
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von die_flotte_elf » 04.11.2019 19:46

Ich möchte den Fans ein dickes Lob für die fantastische Stimmung in Leverkusen aussprechen. Für mich ist/war das eine gigantische Inszenierung! Tolle Idee mit den Schals :daumenhoch:
Reeebele
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Reeebele » 05.11.2019 00:33

Jedenfalls ist Herr Borussenfan Reeebele am Sonntag im Borussenpark, um die einzig wahre Borussia anzufeuern. Freue mich schon sehr! :schildspitzenreiter:
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Zaman
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Zaman » 06.11.2019 20:52

ich glaube hier passt das sehr gut herein, absolut lesenswert … ein interview mit dem in Italien lebenden Markus Schmalbach zum Spiel in Rom und was dort nach dem spiel passiert ist und wie Borussia dort wahr genommen wird ….

http://www.mitgedacht-block.de/intervie ... erm-radar/
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raute56
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von raute56 » 06.11.2019 22:00

Ein sehr interessantes Interview!
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Lattenkracher64
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Lattenkracher64 » 07.11.2019 07:43

Da kann ich nur zustimmen :daumenhoch:
uli1234
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von uli1234 » 07.11.2019 16:08

Ich hoffe, heute Abend brennt auch der Park endlich mal wieder so richtig. Was auswärts geht, muss auch Zuhause möglich sein.
Mikael2
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Mikael2 » 07.11.2019 16:31

Ist das jetzt ne Anspielung auf Pyro ?
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Nocturne652
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Nocturne652 » 07.11.2019 16:34

Sei nicht pyronoid.
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von antarex » 03.12.2019 17:29

https://www.kicker.de/764156/artikel/gl ... ahlen#omNL

"Weil vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (1:0) am 14. September im Gladbacher Block mindestens zehn Bengalische Feuer brannten, muss der Bundesliga-Spitzenreiter 10.000 Euro berappen."
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HerbertLaumen
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 15.12.2019 14:18

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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von S3BY » 06.02.2020 22:42

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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Macragge » 07.02.2020 18:52

Das waren übrigens die Jungs, welche nach der Öffentlichkeitsfahndung auch hier direkt als Schuldige betitelt wurden und für die man drakonische Strafen forderte. Zeigt ein mal mehr, wie unverhältnismäßig die Polizei gegenüber Fußballfans agiert.
Zuletzt geändert von Borusse 61 am 07.02.2020 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unnötiges Zitat entfernt
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raute56
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von raute56 » 07.02.2020 20:02

Artikel verschwindet hinter der Bezahlschranke......
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von S3BY » 07.02.2020 20:27

Tut mir leid. Ich kopiere mal, was die Fanhilfe Mönchengladbach dazu geschrieben hat:
Öffentlich gefahndet, dann freigesprochen – Chronologie einer Polizei-Posse
Veröffentlicht am 7. Februar 2020 von Fanhilfe Mönchengladbach
Der Blick in die am Niederrhein relevanten Zeitungen hielt Anfang März 2017 für neun Borussen eine böse Überraschung bereit. In der Rheinischen Post, Bild, Express und Co. waren ihre Gesichter im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung abgedruckt. Sie wurden beschuldigt, ungefähr ein Jahr zuvor auf einer Zug-Rückfahrt aus Wolfsburg Straftaten gegen Dortmunder Fans verübt zu haben. Insgesamt liefen Ermittlungsverfahren gegen rund ein Dutzend Gladbacher.

Wir als Fanhilfe kritisierten diese Maßnahme bereits damals scharf. Die Öffentlichkeitsfahndung ist ein hartes Instrument, das einen erheblichen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Gesuchten darstellt. Diverse Gründe legten damals nahe, dass die Maßnahme unverhältnismäßig und rechtswidrig stattgefunden hat: So bekam eine der gesuchten Personen bereits Post wegen der Sache, andere Personen hätten der Polizei bekannt sein müssen. Darüber hinaus wurden Personen beschuldigt, die nachweislich nicht einmal in dem fraglichen Zug waren, weshalb die Zuordnung der vermeintlichen Täterschaft ohnehin dubios erschien. Unsere gesamte Stellungnahme von damals samt ausführlicher Erklärung findet ihr hier.

Die Auswirkungen einer Öffentlichkeitsfahndung sind unschwer auszumalen. Der Rechtfertigungsdruck vor Familien und Freunden ist enorm, am Arbeitsplatz können unangenehme Fragen bis hin zu handfesten Konsequenzen entstehen. Auch im vorliegenden Fall haben sich Szenen abgespielt, die für die Betroffenen unangenehmer nicht sein könnten. Ex-Freundinnen riefen bei der Polizei an und erzählten Geschichten, Chefs drohten mit der Kündigung, Familien gerieten in Streit ob der angeblichen Aktivitäten ihrer Söhne. Ein Borusse, der zu der Zeit sein Freiwilliges Soziales Jahr verrichtete, hatte aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung massive Auflagen in seinen Tätigkeiten hinzunehmen, da man ihn nicht mehr unbeaufsichtigt lassen wollte – er stelle ja eine Gefahr dar.

Dass die Vorwürfe wenigstens nicht in allen Fällen wirklich begründet waren, musste die zuständigen Behörden im Januar 2018 einräumen: Die ersten Verfahren wurden eingestellt. Wir sahen uns damals in unserer anfänglichen Argumentation bestätigt und berichteten erneut.

Am gestrigen Donnerstag kam es dann zum Prozess gegen die übrigen sieben Beschuldigten. Im November 2018 wurde ein erster Verhandlungstermin abgesagt, da die Ermittlungsbehörden nur unvollständige Akten zur Verfügung gestellt hatten. Dass die Arbeit der Polizei nicht nur in diesem Fall mehr als fragwürdig erschien, zeigte der gestrige Verhandlungstag.

Im Laufe der Verhandlung ergaben sich durch Befragungen der ermittelnden Polizisten gleich mehrere kapitale Fehler. Den Zeugen, die die Borussen beschuldigten, waren nicht die kompletten Videos, sondern nur verkürzte Ausschnitte gezeigt worden, die gar nicht geeignet waren. Die Polizei präsentierte den Zeugen während der Ermittlungen außerdem vorgefertigte Lichtbildmappen. Auf den Fotos, die die Zeugen zur Identifikation vorgelegt bekommen sollten, waren die nachher Beschuldigten teilweise schon mit dem Zusatz „Tatverdächtiger“ gekennzeichnet.

Man übertreibt nicht, wenn man sagt, dass die Polizei den Zeugen quasi in den Mund gelegt hat, wen sie da beschuldigen sollten. Der Vorsitzende des Gerichts sowie die Vertreterin der Staatsanwalt zeigten sich fassungslos. Der Richter sprach wörtlich von „hanebüchener Polizeiarbeit“. Die logische Konsequenz waren Freisprüche für alle Beschuldigten.

Der Fall wirft nun mehrere Fragen auf:

War die Öffentlichkeitsfahndung angemessen? Nicht nur die Schwere der vermeintlichen Straftaten, sondern insbesondere auch die mehr als kuriose Zusammenstellung der Gesuchten lassen Zweifel an einer korrekten Polizeiarbeit erscheinen. Einige Betroffene hätten fraglos auch anders ermittelt werden können, letztendlich hat die Fahndung in keinem einzigen Fall zum Erfolg geführt. Sprichwörtlich gesprochen hat die Bundespolizei hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen – und das dann auch noch daneben.
Hat die Polizei bewusst vorverurteilend gearbeitet? Im Prozess wurde deutlich, dass auch mithilfe der Mönchengladbacher SKBs, Personen identifiziert worden sind, die den Zeugen der Tat dann bereits als Tatverdächtige präsentiert worden sind. Videos sind derart verkürzt und geschnitten worden, dass es an Manipulation grenzt. Wenn sich selbst die Staatsanwaltschaft, die sich sonst immer schützend vor die Polizei stellt und auf diese verlässt, so geschockt zeigt, dann liegt hier ein Fall massiven Fehlverhaltens der Polizei vor.
Können sich Medien auf die Polizei als privilegierte Quelle verlassen? Allzu oft begründet die Stellung der Polizei ein so großes Vertrauen in deren Meldungen und Aufrufe, dass diese ungefiltert und unkritisch übernommen werden, bei Pressemeldungen wird das Zwei-Quellen-Prinzip oft missachtet. Dass man sich im Zweifel so zum Gehilfen schlampiger Polizeiarbeit macht und damit das Leben der fälschlicherweise Beschuldigten auf den Kopf stellt, geht in der schnelllebigen Medienwelt glatt unter. Die Gesichter der Gesuchten als Beschuldigten wurden in Print- und Online-Versionen prominent platziert und sorgten für viel Aufsehen. Die Berichterstattung über die nun erfolgten Freisprüche fand in der Rheinischen Post Einzug in die Online-Berichterstattung, wurde auf Social Media aber nicht mal erwähnt. Bild und Express haben überhaupt kein Wort zum Ausgang des Prozesses verloren.
Wir freuen uns über die Freisprüche und die Tatsache, dass eklatante Ermittlungsfehler der Polizei aufgedeckt werden konnten sowie nicht zu falschen Verurteilungen geführt haben. Die enorme Tragweite der Öffentlichkeitsfahndung auf das Leben der Gesuchten muss aber Konsequenzen haben – für die Polizei sowie für die Arbeit von Medienschaffenden. Als Fanhilfe werden wir den Betroffenen helfen etwaige Staatshaftungsansprüche und Fortsetzungsfeststellungsklagen zu prüfen, die sich durch die fragwürdige Maßnahme der Öffentlichkeitsfahndung ergeben.

Fanhilfe Mönchengladbach
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Macragge » 07.02.2020 22:08

Zu der Thematik gibt es auch ein Interview bei 11 Freunde.

https://11freunde.de/artikel/es-hat-den ... iteninhalt
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raute56
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von raute56 » 07.02.2020 22:39

Danke für Eure Infos.
LukeSkywalker
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von LukeSkywalker » 08.02.2020 08:48

Schon ein starkes Stück von der Staatsgewalt.
Hoffentlich können die Freigesprochenen sich noch in irgendeiner Weise eine Entschädigung erstreiten.
pille51
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von pille51 » 08.02.2020 23:47

Hallo Leute...
Kann mir mal einer erzählen oder erklären was dieses dämliche Banner kontra Köln soll?
Sollen das etwa *FANS* von unserer Borussia sein? Wenn ich mir die Bilder vom Abschlusstrainig anschaue
wird mir schlecht (Quelle RP).. überall schwarz zu sehen , wie auf einer Beerdigung....
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raute56
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von raute56 » 09.02.2020 00:05

Die Banner sind einfach nur zum Schämen!
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Nocturne652
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Re: Die Fans und Borussia

Beitrag von Nocturne652 » 09.02.2020 00:23

Sehe ich auch so. Da sind einige mal deutlich übers Ziel hinaus geschossen.
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