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von BurningSoul » 11.11.2017 14:25
Acht Jahre sind vergangen und im Grunde hat sich nichts gebessert. Der Boulevard hetzt auch weiterhin auf einem Niveau gegen Mannschaften, Trainer und Spieler, die man eigentlich zur Anzeige bringen müsste. Die ganzen Versprechungen vom DFB sind auch acht Jahre danach nicht wirklich eingehalten worden. Ein paar wenige Spieler haben sich öffentlich zur ihrer Depression bekannt, aber zu dem Preis, dass einige von ihnen im Anschluss keinen Vertrag mehr auf dem Niveau bekamen, auf dem sie vorher aktiv waren und leistungsmäßig auch mithalten konnten. Der Druck auf Spieler, Schiedsrichter und Verantwortliche ist nicht geringer, sondern eher noch größer geworden.
Wenn dann einer mal Mut hat, etwas zu sagen und etwas Druck vom Kessel nehmen will, wie es Gräfe bei den Schiedsrichtern getan hat, bekommt vom er vom DFB einen Maulkorb verpasst.
Die Ereignisse um Robert Enke sind tragisch und traurig. Für die Familie und Freunde von Robert Enke, aber auch für den Zugführer. Gestern war ich wieder traurig und wütend. Traurig über den Umstand, dass sich NICHTS geändert hat. Wütend, weil der DFB Nichts aus der Selbstmord von Robert Enke und aus dem versuchten Selbstmordversuch von Babak Rafati gelernt hat.