BVB Dortmund

Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten. Wirklich? Im nationalen Fußball ist das oft anders.
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Saxonia Reloaded
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Saxonia Reloaded » 13.04.2017 08:22

das ist sicher richtig, aber dann müsste man aber auch mehr als nur das eine Spiel absagen. Wäre ein Spieler getötet worden wäre das auch nicht am Samstag gegen Frankfurt oder eine Woche später raus.
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DaMarcus
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von DaMarcus » 13.04.2017 08:37

Saxonia Reloaded hat geschrieben:die Uefa hat das aber schon dementiert, dass es so gelaufen ist, sondern dass am Dienstag Vertreter von Monaco, dem BVB und der Uefa gemeinsam gesprochen haben.
Wenn ich mich an Watzkes Äusserungen vom Dienstag erinnere, erscheint das auch nicht ganz unschlüssig.
Dagegen steht aber die klare Aussage von Tuchel. "Wir sind zu keiner Zeit gefragt worden." klingt für mich jetzt nicht nach einer einvernehmlichen Lösung.
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Saxonia Reloaded
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Saxonia Reloaded » 13.04.2017 08:43

ist ja richtig. Nur ich kann mich eben noch an Watzkes Worte Dienstag Abend erinnern als er sinngemäß sagte, dass man sich geeinigt habe und der zeitigen
Anstoßzeit vor allem auf Bitten Monacos zugestimmt hat, damit die noch Heim kommen.

Mit liegt es auch irgendwie fern jetzt den UEFA Verteidiger zu geben, aber dass da terminlich kaum Spielraum war, ist schon nachvollziehbar.

Und zum Glück ist auch eine Diskussion "was wäre wenn" müßig, gerade in Anbetracht der Nachrichtenlage, dass dies durchaus im Bereich des Möglichen lag.
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Zaman
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Zaman » 13.04.2017 09:12

selbst wenn sie sich geeinigt haben, ist es in meinen augen immer noch absolut falsch ...
und ich frage mich, was sind schon termine im vergleich zu menschenleben ...
wäre sonst was passiert, hätte man auch eine andere lösung finden müssen, kann mir einer sagen was er will, ich kann mir verdammt gut vorstellen, dass die uefa richtig schön druck gemacht hat ... fernsehgelder, sponsoren etc... dieser sumpf ist einfach nur noch widerlich geworden
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Saxonia Reloaded
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Saxonia Reloaded » 13.04.2017 09:32

Zaman hat geschrieben:selbst wenn sie sich geeinigt haben, ist es in meinen augen immer noch absolut falsch ...
guten Morgen Zaman :winker:
Menschen die das entscheiden müssen, müssen auch rational agieren.
und ich frage mich, was sind schon termine im vergleich zu menschenleben ...
rein gar nichts.
Zum Glück gibt es kein Menschenleben zu beklagen.
wäre sonst was passiert, hätte man auch eine andere lösung finden müssen, kann mir einer sagen was er will, ich kann mir verdammt gut vorstellen, dass die uefa richtig schön druck gemacht hat ... fernsehgelder, sponsoren etc... dieser sumpf ist einfach nur noch widerlich geworden
https://www.wa.de/sport/borussia-dortmu ... 36512.html
Mal abgesehen davon, dass Watzke keine Alternative sah, halte ich die Einstellung(nicht nur in diesem Fall) sich dem Terror nicht zu beugen für
richtig. Das Leben ging auch in Paris, London, Berlin usw. weiter.

Unbestreitbar ist jedoch auch für mich, dass der BVB in sportlicher Hinsicht dadurch benachteiligt ist, denn die Spieler waren nicht zu 100% nicht bei der Sache.

Nur das trifft auch am Samstag zu. Sollte man das Spiel absagen?
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Zaman
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Zaman » 13.04.2017 09:39

guten morgen :winker:
ich halte watzkes entscheidung für absolut falsch ...
sahin hat gestern schon was dazu gesagt, der fußball muss nicht dafür herhalten, dieses ständige standing zu unterstreichen, man beuge sich nicht dem terror, menschen muss man zugestehen, dass sie in diesen momenten einfach etwas zeit brauchen ... man hätte heute spielen können und dann das bulispiel auf sonntag verlegen können, wie gesagt, es geht irgendwie doch immer, ist auch zu organisieren ....
mag sein, dass monaco auch wieder nach hause wollte, aber mal ehrlich, auch da hätte man was verschieben können, würden sie europaleague spielen, müsste man auch andere termine finden ...
schwierig ist das allemal, aber noch nicht mal 24 stunden nach dieser sache schon wieder auf den platz zu müssen, das ist pervers ....
und wie gesagt, samstag absagen, nein, aber bis dahin sind auch noch ein paar tage ... heute hätte ich noch verstehen können, dass man wenistens einen tag dazwischen gehabt hätte, so dass die spieler auch hätten mal schlafen können, die haben ja teilweise net mal geschlafen, wie bürki auch betonte ...
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von DaMarcus » 13.04.2017 09:40

Saxonia Reloaded hat geschrieben:ist ja richtig. Nur ich kann mich eben noch an Watzkes Worte Dienstag Abend erinnern als er sinngemäß sagte, dass man sich geeinigt habe und der zeitigen
Anstoßzeit vor allem auf Bitten Monacos zugestimmt hat, damit die noch Heim kommen.
Dann scheint das alles aber auf der Funktionärsebene abgelaufen zu sein und die Mannschaft inkl. Trainerstab - also die, die maßgeblich an der Ausführung des Spiels beteiligt waren - scheinen nicht mit einbezogen worden zu sein. Das wirft jetzt auch kein so schönes Licht auf den BVB. Zumindest was das Innenleben im Verein angeht.
In der Außendarstellung hat der BVB meiner Meinung nach in den letzten Tagen einen herausragenden Job gemacht. Das hätte ich eigentlich nicht gedacht, dass man das mit einem Laberkopp wie Watzke hinbekommt.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Johnny Cache » 13.04.2017 09:41

Aus dem Gesichtspunkt des Terrors war das die einzig richtige Entscheidung. Die wollen doch nur das wir in Angst und Schrecken leben. Mit der Terminierung am nächsten Tag hat man denen zumindest gezeigt, dass man sich nicht einschüchtern lässt.

Hingegen, aus rein sportlicher Perspektive der Dortmunder, war das nicht wirklich sauber. Letzten Endes erscheint mir das Echo aus den Medien (Watzke, Tuchel) usw. als habe man einen Scheiß auf die Meinung der Spieler gegeben und wo es doch die sind die betroffen waren, kann man sowas nicht auf diese Weise durchziehen.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Saxonia Reloaded » 13.04.2017 09:56

Zaman hat geschrieben:menschen muss man zugestehen, dass sie in diesen momenten einfach etwas zeit brauchen ........................
bei solchen Fragen versuche ich mich in die Situation der betreffenden Personen hinein zu versetzen.
Und wenn ich von einen Terroranschlag so direkt betroffen wäre, dann bin ich mir sicher, dass dies auch nicht in 3 oder 5 Tagen verarbeitet ist.
Man wird man sich der persönlichen Bedrohung, mit allen Konsequenzen erst so richtig bewusst. Das "Kopfkino" beginnt jetzt in Ruhephasen.
Ich bin mir sicher, dass es den Spielern heute oder Samstag/Sonntag psychisch nicht besser geht. Eher das Gegenteil wird zutreffen.
Zuletzt geändert von Saxonia Reloaded am 13.04.2017 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Zaman » 13.04.2017 10:04

tja, mehr als versuchen kann man es sowieso nicht ... wir können nicht annähernd wissen, wie man sich dann fühlt, das ist klar ...
aber es geht ja auch nicht nur um den psychischen effekt, sondern auch um den physischen, das zusammenspiel zwischen körper und geist war bis zum gestrigen abend wohl eher als katastrophal zu betrachten, da wäre ein heutiger termin vielleicht, was das körperliche angeht, eher angebracht gewesen ...
ich kann auch nur davon ausgehen, was mein persönliches empfinden in der sache ist und nach dem, was die spieler gestern gesagt haben ... bestes beispiel sokratis, der junge war nach dem spiel dermaßen fertig, dass er sogar geweint hat und ich mag behaupten, dass das so gar nix mit der niederlage zu tun hatte
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Saxonia Reloaded
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Saxonia Reloaded » 13.04.2017 10:09

kann ich nicht beurteilen, denn ich konnte das Spiel nicht sehen.
Da ich jedoch schon zu oft in wirklichen Extremsituationen war, kann ich dir
versichern, dass bei wenigen Tagen Abstand noch gar nichts besser ist,
sondern eher das Gegenteil zutrifft.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von borussenmario » 13.04.2017 10:49

Johnny Cache hat geschrieben:Aus dem Gesichtspunkt des Terrors war das die einzig richtige Entscheidung. Die wollen doch nur das wir in Angst und Schrecken leben. Mit der Terminierung am nächsten Tag hat man denen zumindest gezeigt, dass man sich nicht einschüchtern lässt.
Das sehe ich auch so. Kann aber natürlich auch den anderen Gesichtspunkt verstehen, dass es die Akteure doch sehr arg betroffen und dementsprechend auch auf dem Platz beeinflusst hat, was man an den teils kuriosen Fehlern ja auch deutlich sehen konnte.

Allerdings kann sie auch ganz klar niemand zwingen, die Mannschaft wie auch jeder einzelne Spieler hätte doch sagen können, nö, mach ich nicht, ich trete nicht an, Punkt. Dagegen hätte niemand etwas machen können, weder Verein noch Verband. In diesem Fall hätte man auch eine andere Lösung finden müssen und gefunden.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Seb » 13.04.2017 10:49

Mal eine andere Perspektive:

Fußballer haben natürlich mehrere Identitäten. Sie sind a) individuelle Menschen ("wie Du und ich"), b) professionelle Sportler, von denen Höchstleistung erwartet wird und c) Personen öffentlichen Lebens, die die Gesellschaft repräsentieren.

Es ist ganz natürlich, dass b) gestern absolut keine Rolle gespielt hat. Ebenso ist klar, dass der beteiligte Einzelne (a) es als ungerecht empfindet, wenn man ihn in eine Rolle presst und man auf seine individuellen Bedürfnisse (gefühlt) keine Rücksicht nimmt. Je näher man an (a) dran ist, desto schwieriger ist es, die Rolle der Spieler in (c) zu sehen. Es mag gestern kurzfrisig absurd, dämlich oder auch ungerecht gewirkt haben, aber langfristig gesehen, war es ein verdammt wichtiger Schritt gestern anzutreten.

Diese Logik wird sehr schön Tuchels Worten zusammengefasst, dass es "aus der Ferne/Nyon" einfach ist zu entscheiden. Und ich muss sagen, ja, vielleicht ist das wirklich so, dass es eine gewissen Distanz braucht, um eine solche harte Entscheidung zu treffen.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von WinnieHannes » 13.04.2017 11:38

Aus meiner Sicht lassen verfügbaren Aussagen nur den Schluss zu, dass sich die UEFA mit den Vereinen geeinigt hat, womit aber nicht die unmittelbar Betroffenen, sondern die "Entscheidungsträger" (Rauball, Watzke) gemeint sein dürften.

Ich halte das alles für eine unglaubliche Heuchelei. Von wegen "Wir müssen für unsere Werte einstehen", "Wir dürfen uns dem Terror nicht beugen"...
Wenn schon, dann haben dieses die Betroffenen zu entscheiden, nicht irgendwelche Publicity-süchtigen Selbstdarsteller oder sich in Betroffenheit suhlenden Politiker. Und die Betroffenen sind nach eigener Aussage überhaupt nicht gefragt worden...

Als ob es den oben genannten um die Verteidigung der freiheitlichen Grundordnung gehen würde - lächerlich. Hier geht es um Sponsoren, TV Gelder und um nix anderes. Warum bitte schön beugt man sich dem Terror, wenn man ein Spiel um ein paar Tage oder auch Wochen verschiebt?

Die Einschläge kommen immer näher. Wer stellt denn die Materialien für solche Bomben her und verhökert sie in Regionen, aus denen sie dann wieder zu uns zurück kommen? Waffen und Sprengstoff an Peschmerga? Alles klar!

Terror is coming home!

Ich finde die ganze Diskussion so unglaublich heuchlerisch! Und in diesem Fall mal wieder auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die selber nix dafür können.

Ein wahrhaft glaubwürdiges Zeichen gegen den Terror ist nicht, Teenager zum Fussballspielen zu zwingen, sondern der sofortige Stopp der Lieferung von Waffen in die Kriegsregionen dieser Welt. Aber das wiederum könnte ja Arbeitsplätze kosten und wenn nicht wir dann liefern ja die anderen....

Sorry - off topic - aber das regt mich halt echt auf...
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3Dcad
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von 3Dcad » 13.04.2017 11:47

Ich glaube es wurde eine politische Entscheidung getroffen von den UEFA Funktionären. Dafür spricht die sehr schnelle Entscheidung wenige Minuten nach dem Anschlag. Die Spieler wurden nicht gefragt, wenn man Tuchels Worten glauben schenkt. Warum sollte er auch Lügen? Bringt ihm nichts. Im Sinne des Sports keine gute Entscheidung die Spieler+Trainer nicht mitentscheiden zu lassen.
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borussenmario
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von borussenmario » 13.04.2017 11:50

Wir leben aber nicht in einem Regime, hier kann jeder Einzelne selber entscheiden, was er möchte und was nicht. Hat auch Oli Kahn gestern meiner Meinung nach völlig richtig angemerkt, niemand hätte es einem Spieler übel nehmen können, wenn er gesagt hätte, ich kann nicht spielen.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von uli1234 » 13.04.2017 12:01

ich fand die entscheidung, gestern zu spielen, sportlich natürlich eine katastrophe. ich ziehe den hut vor den jungs, die da gestern auf dem platz gestanden haben.

jetzt aber zum eigentlichen punkt: wir haben einen innenminister, dem ohne mit der wimper zu zucken die entscheidung zugestanden hätte zu sagen: " solange wir diese XXX nicht haben, die den frieden und die freiheit in unserem lande mit füßen treten, wird es dieses fußballspiel dortmund-monacco am mittwoch nicht geben, da zu keiner zeit auch nur ansatzweise die sicherheit der spieler, aller zuschauer gewährleistet ist. er konnte nämlich auf bloßen verdacht ein länderspiel in hannover absagen, er war aber zu keinster zeit in der lage, menschen, die 24 stunden vorher bombadiert wurden, auch nur ansatzweise zu beschützen und zu sagen: NEIN, hier findet heute kein Fußballspiel statt.

Und die uefa, dieses witzfigurenkabinett, denen war wohl die tragweite dienstag abend noch gar nicht bekannt, als das spiel neu angesetzt wurde. man sollte sich vor augen halten, hätte der bus kein verstärktes glas, wäre der bus vielleicht nur ein paar cm weiter rechts gefahren, ich möchte gar nicht weiter drüber nachdenken.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Saxonia Reloaded » 13.04.2017 12:03

zu deinem Posting @ winniehannes gäbe es eine Menge zu schreiben, aber das wäre jedoch komplett OT.
Nur soviel, das ist Populismus der aller einfachsten Art.

Wenn ich heute Tuchels Aussagen bei der PK höre, bescheicht mich jedoch das Gefühl, dass er die falschen Prioritäten hat.
Er beschwert sich hauptsächlich darüber nicht CL auf "höchsten Niveau" spielen zu können. Das ist sicher richtig, unterstellt jedoch, dass der ganze Spuk Monaco völlig am Allerwertesten vorbei gegangen ist.
Und du darfst nicht glauben, dass alle Spieler/Trainer das genau gleich sehen.
Schmelzer sein Statement klang zumindest ganz anders und war eher auf "Watzke-Linie"
Und noch ein weiteres Beispiel.
Nach dem Attentat in München `72 waren auch so einige israelische Sportler dafür nicht abzureisen.
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LittleBilbo
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von LittleBilbo » 13.04.2017 12:11

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Entscheidung bezüglich des Termins gestern Abend gemeinsam von der UEFA, dem BVB und dem AS Monaco gefallen.
Die Vorwürfe gegen die UEFA finde ich an der Stelle falsch.
Was passiert ist, ist schlimm. Ich denke da gibt es keine zwei Meinungen zu, nur welche Alternative hätte es zu dem gestrigen Termin gegeben ?
Hätte man das Spiel eine Woche oder einen Monat nach hinten schieben sollen ? Dann vor oder nach dem Rückspiel, oder hätte man das Rückspiel verschieben sollen ?
Das hört sich jetzt vielleicht böse an, aber hätte man wegen des Ereignisses die ganze Fußballwelt anhalten sollen und 14 Tage Pause machen? Sorry, aber ich glaube das wäre nicht möglich und auch übertrieben.

Der einzige der einen Break hätte machen können, wäre der BVB (bzw. die einzelnen Spieler, Verantwortlichen ect. für sich persönlich) selbst gewesen, der gesagt hätte: OK, wir treten nicht an. Für das Spiel, für die beiden Spiele oder für den Rest der Saison in allen Spielen.
Der Verein - bzw. die Spieler, verantwortlichen - ist/sind doch der einzige/n der beurteilen kann wie schwer das Ereignis die Spieler getroffen hat, da außer den Spielern des BVB niemand direkt betroffen war.
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Re: BVB Dortmund

Beitrag von Zaman » 13.04.2017 12:15

ich hätte mir gestern gewünscht, die gesamte mannschaft hätte den funktionären, dem verein etc.. allen den dicken finger gezeigt und gesagt, ohne uns, wir können das nicht, es geht einfach nicht ....
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