André Schubert

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antarex
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von antarex » 19.12.2016 11:50

Nothern_Alex hat geschrieben:Für mich ist der „erzwungene Systemwechsel“ ein Märchen.
Für mich auch.
Und auch, dass das so tolle 'lieber 5:4 gewinnen als ...' als 'das Schubert-System' gilt, ist für mich Legendenbildung.
Den meisten hier ist doch klar, dass er in der damaligen Situation gar kein neues System einstudieren konnte.
Und je mehr einstudiert wurde, je schlechter wurde es - nach und nach.
Und genau so wurde nach und nach versucht gegenzusteuern.

Ich denke sogar, dass der anfängliche Fußball eher aus der Mannschaft heraus kam. Zumindest bei Martin Stranzl erinnere ich mich daran, dass er meinte Favre hätte die Anregungen das Spiel zu verändern die aus der Mannschaft kamen ignoriert.
Als neuer Coach nimmt solche Anregungen sicherlich auch erstmal dankend entgegen. Und da das im ersten Spiel so gut geklappt hat wurde es beibehalten.

Aber diese Kausalkette, die hier nicht aus dem Grunde des lächerlichmachens auf das wesentliche gekürzt wurde, ist, wie Sig schon bemerkte, eine Dolchstoßlegende.

Wie hat Andre denn damals in St.Pauli oder mit unsere U19 spielen lassen?
Keine rhetorische Frage.
mikael
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von mikael » 19.12.2016 11:50

die methode kann nicht lauten was nicht passt wird passend gemacht jedenfalls kann man so die haltung der borussia an schubert festhalten.

schubert hat einige spiele gehabt wo er hätte zeigen können das er nachhaltig und mit konstanz ein guter trainer ist,seine vorherigen stationen zeigen das gleiche muster wie momentan bei uns.am anfang top im laufe der zeit gehen die ideen aus,
das mit frontzeck sollte allen klarmachen was kommen kann.

das man wieder riesenglück wie mit favre damals hatte kommt nicht häufig vor daher ist ein neuanfang das richtige zum jetzigen zeitpunkt.
Camper88
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Camper88 » 19.12.2016 11:54

@butsche

hab mich auch schon beworben bei HL aber bisher keine reaktion... ;)


war vll auch noch zu "frech" hier...muss das auch nochmal pberdenken was man manchmal so schreibt in Emotionen


sorry ..off topic
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VLC007
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von VLC007 » 19.12.2016 11:57

Abseits von der jüngsten Spielkultur und der nicht wegzudiskutierenden positiven Ergebnisarmut - schaut man sich die zeitliche Abfolge der Resultate an, bin ich mittlerweile der Meinung, dass wir uns innerhalb sehr kurzer Zeit in eine handfeste Krise geredet haben und die erfolgten Maßnahmen nicht zu einer Korrektur, sondern zu einer Übersteuerung geführt haben, die jetzt tatsächlich sehr negative Auswirkungen auf Team und Verein hat.

Die Saison verläuft zwar schwankend, aber weitestgehend "normal". Einer fulminanten Qualifikation für die CL, folgen der Sieg in der Pokalauftaktsrunde und ein gutes und siegreiches Spiel gegen Leverkusen. Dann verliert man zwar innerhalb einer Woche sehr deutlich zunächst gegen Freiburg und dann in Manchester, holt dann aber gute Ergebnisse gegen Bremen, Leipzig und Ingolstadt und macht ein gutes Spiel gegen Barcelona, welches knapp verloren geht. Selbst nach der Niederlage gegen Schalke, die definitiv zu hoch ausfällt, dominiert man deutlich den HSV und spielt selbstverschuldet nur Unentschieden. Es folgt der Auswärtssieg in Glasgow und die erwartbare Niederlage gegen Bayern. Erneut siegt man im Pokal, spielt unentschieden gegen Frankfurt und in der CL gegen Glasgow. Gegen Hertha geht man klar unter und verliert höchst unglücklich gegen Köln in der letzten Minute. Zwei gute Spiele gegen Manchester und Hoffenheim führen zu Unentschieden, bevor man sehr deutlich gegen Dortmund und Barcelona verliert. Zuletzt gewinnt man glücklich gegen Mainz und verliert unglücklich gegen Augsburg.

Ab welchem Zeitpunkt kann man konkret von einer Krise sprechen und anhand welcher objektiv nachvollziehbaren Punkte? Enttäuschte Erwartungen, die durchaus differenziert zu betrachten sind, spielen aus meiner Sicht eine gewichtige Rolle. Wähnt man sich eine Spitzenmannschaft und schielt man bewusst oder unbewusst zu Beginn der Saison in Richtung Meisterschaft und einem Weiterkommen in der CL, beginnt die Krise bereits am 2. Spieltag mit den Niederlagen gegen Freiburg und City. Ist man gemäßigter und "erwartet" das Überwintern in Europa und eine nächstjährige Qualifikation für die CL, dann beginnt die vermeintliche Krise vielleicht am 9. Spieltag mit dem Unentschieden gegen Frankfurt und den Niederlagen gegen Berlin und Köln. Und für diejenigen, die sich nicht zwingend an Ergebnissen orientieren, sondern vielmehr an Spielkultur, für die könnte die Krise am 13. Spieltag, mit dem insgesamt schwachen Auftreten gegen Dortmund und den folgenden leblosen Spielen gegen Barcelona, Mainz und Augsburg, begonnen haben.

Die besagten letzten beiden Spiele zeigen aus meiner Sicht die zu Beginn erwähnte Übersteuerung. Man ändert die Spielidee, weil sie nicht mehr als erfolgversprechend angesehen wird. Die Gründe sind zunächst objektiv an der Punkteausbeute ablesbar. Desweiteren steht aber zu vermuten, dass externer und interner Druck ebenso zumindest eine kleine Rolle bei diesem Umdenken gespielt haben könnte, wie auch Formschwäche, Verletzungen, eine zunehmende Verunsicherung der Spieler, ein Vertrauensverlust, oder gar innere Zerwürfnisse, etc..
Grundsätzlich ist es immer intelligent, nicht erfolgversprechendes Handeln zu ändern, um andere Ergebnisse zu erzielen. Innerhalb von Teams bedarf es hierfür viel Vertrauen in die Führung und große mentale Stärke bei den Teammitgliedern. Wichtig ist hierbei auch eine klar kommunizierte und von allen geteilte Zielsetzung mit vielen Teilzielen, die auch bei nicht vermeidbaren Negativerlebnissen, einen Aufbau auf positiven Handlungsweisen ermöglichen und gleichzeitig die psychische Belastung auf einem niedrigeren Niveau halten kann.

Aus meiner Sicht und mit sehr beschränktem Einblick in die tatsächlichen internen Gegebenheiten, halte ich die getroffenen Maßnahmen jedoch für falsch. Für mich war bis zum Barcelonaspiel der Weg der Richtige und eine "Krise" im ursprünglichen Sinne für mich nicht vorhanden. Zwar blieben die positiven Ergebnisse zum Teil aus, aber für mich handelte es sich um eine Phase, einen negativen Flow. Jetzt ist es für mich deutlich kritischer, denn nun sind ausschließlich Ergebnisse ausschlaggebend, ob das Binnenverhältnis zwischen Trainer und Team stabil bleibt, oder wegbricht. Verliert man gegen Wolfsburg, wird es vermutlich keinen Turnaround mehr geben und ein Trainerwechsel unumgänglich sein...
Zuletzt geändert von VLC007 am 19.12.2016 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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;-)
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von ;-) » 19.12.2016 12:10

Aus meiner Sicht perfekt auf den Punkt gebracht, VLC007!

Der Ablauf war meiner Meinung nach ein Beispiel dafür, wie man sich selber in eine Spirale der Krise begeben kann und ab einem gewissen Zeitpunkt trotz aller guten Absichten nicht mehr herausfindet, so dass zum Schluss nur noch der Trainerwechsel als letzte Patrone verbleibt.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Europameister 2004 » 19.12.2016 12:30

Dein Beitrag ist sehr gut.

Für mich persönlich beginnt die "Krise" ab dem Zeitpunkt, wo wir anfangen, nicht mehr regelmäßig zu punkten und auch auswärts dauernd verlieren. Aus den letzten 9 Spielen (halbe Hinrunde) 1 Sieg in der Meisterschaft und gefühlte 5 oder 6 Tore. Das ist einfach zu wenig.

Das Problem sehe ich darin, dass es zwar ein negativer Flow war, wie Du schreibst, für den Schubert aber keine Lösung parat hatte. Einen ähnlichen hatten wir 2012/2013 auch. Da wurde die Defensive, die damals anfällig war, mit Marx im Mittelfeld stabilisiert. Unsere Offensive konnte aktuell aber trotz besserer Spieler leider kein Ergebnis bringen und die gesamte Mannschaft hat insgesamt unter ihren Möglichkeiten gespielt (Stichwort "Formkrise"). Ob Wendt, Johnson, Dahoud, Stindl, Hahn, Raffael oder auch Sommer. Sind allesamt plötzlich in der Formkrise?

Ich kann nicht beurteilen, was nicht stimmt. Aber Pech allein, Formkrise des größten Teil des Stamms oder gar die Dreifachbelastung kann es nicht nur sein.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von altborussenfan » 19.12.2016 12:31

Ruhrgas hat geschrieben:Das mit DiMatteo wird mir wohl ewig nachgetragen werden; sei´s drum.
Nicht von mir! Di Matteo fiel mir gerade nur so als Vertreter einer ultrakonservativen Defensivtaktik ein. Als solchen habe ich Favre beispielsweise niemals gesehen! Für den war/ist die Defensive tatsächlich nur die Grundlage offensiver Bestrebungen. Glaube nicht, dass er bei einem 5:1 wegen des Gegentors lange weint. Kann aber sein, dass dein Nick ähnlich dem "Pawlow'schen Reflex" prompt bei mir den Namen Di Matteo auslöste. :lol:
Deswegen muss jetzt wieder Stabilität und Sicherheit gewonnen werden. Erst dann können die offensiven Spieler auch den Mut haben etwas riskantes auszuprobieren.
Kann man sicher so sehen, aber war es der richtige Zeitpunkt für diese totale Kehrtwende? Kann man nicht auch in ein grundsätzlich offensives System Sicherheitsmaßnahmen einbauen, ohne gleich den Spielern zu sagen - April, April - und das im Dezember, kurz vor der Winterpause?

Die Irritation ist doch beinahe schon körperlich zu spüren, wenn ein Künstler wie Raffael sich als armes Würstchen alleine im Gestrüpp der gegnerischen Defensive verirrt. Mir tut das in den Augen weh! Jantschke sagte - so las ich jetzt irgendwo - er hätte in den letzten 10 Jahren in keinem Team gespielt, das schlechteren Fußball gezeigt hätte, als er mit Borussia gegen Mainz. Auch das verdeutlicht doch, wie unzufrieden die Spieler damit sind. Schuberts Erfolg zu Beginn war es doch, dass er die Spieler mitnehmen konnte. Ansonsten wäre eine Siegesserie, wie sie auf 6 Pflichtspielniederlagen folgte, nicht möglich gewesen. Meiner Meinung nach überschätzen Leute wie du das "System" und unterschätzen den Faktor Mentalität. Im Moment benötigen wir eher wieder Mentalität, den Glauben der Spieler daran, dass sie es besser machen können. Grundlegende Systemänderungen kann man nach der Winterpause implementieren, ohne jetzt bereits das System anzutasten, wie Du es so schön in umgekehrtem Zusammenhang formuliertest. Das erscheint mir - im Augenblick jedenfalls - kontraproduktiv zu sein. Man darf den richtigen Zeitpunkt für seine Maßnahmen nicht unterschätzen!

Genwärtig sollte man den Spielern eher sagen, macht Fehler, aber helft euch gegenseitig, wenn euer Mitspieler patzt. Aber bitte, riskiert endlich wieder etwas, jeder einzelne von Euch! Nur wenn das zu sehen ist, bekommt man den 12. Mann, das eigene Publikum, wieder auf seine Seite. Fehler werden verziehen, Kneifen vor Verantwortung nicht!
Es ist deswegen so wichtig die Defensive nie aus dem Auge zu verlieren.
Das stimmt allerdings immer.
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Kloeppeliese
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Kloeppeliese » 19.12.2016 12:41

@altborussenfan
Sehr schöne Beiträge, endlich mal wieder jemand mit Empathie, die mir hier viel zu oft verlorengeht...
Und ja, auch ich bin der Meinung, dass dieser Systemwechsel nicht von Schubert selber ausging und auch ja, ich bin der Meinung es hat sehr wohl Einfluss auf das Ergebnis einer Umsetzung.
Wenn ich selber auf die Idee komme etwas ändern zu müssen (sei es alleine nach reiflicher Überlegung oder durch Kommunikation mit anderen) verkaufe ich das doch ganz anders als wenn man dran fühlen kann, dass das nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Und das Presse-Statement nach Schalke sprach doch Bände: das stand ein Schaf an der Schlachtbank oder jemand stand mit der Pistole hinter der Kamera. Außenwirkung auf mich: desaströs!
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Der Weggezogene » 19.12.2016 12:48

Rückblicken beginnt die Krise für mich in Freiburg, nicht wegen der Tatsache das verloren wurde, sondern wie verloren wurde. Genährt wurde die Krise dann meiner Meinung nach durch Verletzungen, Gejammer über Doppelt- und Dreifachbelastung und die Möglichkeit, negative Ergebnisse mit den zuvor genannten Punkten erklären zu können.

Ein für mich ausschlaggebender Satz war der Stindls nach dem Spiel gegen Stuttgart: "Hätten wir früher den Sack zu gemacht, hätten wir noch kraftsparender Spielen können".

Ich gehe davon aus, das Freiburg, die 2. Hälfte Bremen, Ingolstadt, Stuttgart alles Spiele waren, welche man kraftsparend erledigen wollte.

Und dann, ja dann brach der Schalter ab.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Kalli1972 » 19.12.2016 13:00

Jetzt ist es fast 13:00 Uhr und es ist noch nichts passiert? Was soll das?
Schubert muss weg und zwar sofort!!! Morgen wird ohne Schubert zu 100% gewonnen, egal wer den Trainer für dieses Spiel miemt. Das ist zwar tragisch und Schubert gegenüber auch mies (auch vom Team, denn die stehen letzten Endes auf dem Platz) aber ist halt so... ich meine was soll es bringen wenn er morgen auf der Bank sitzt? Soll er dann etwa bleiben falls wir gewinnen? Bestimmt nicht, also sollte auch sofort gehandelt werden! Max lass gehen... Wir machen uns doch lächerlich...
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von hd_fohlen65 » 19.12.2016 13:10

Ist doch klar, dass jetzt nix mehr passiert. Schubert bekommt halt noch seinen letzten Strohhalm zugestanden. Wird morgen nicht gewonnen wird er wohl gehen müssen . Was dann kommt ? Wer weiß :shock:
Mir wär lieber er holt morgen die drei Punkte mit der Mannschaft.
Allein mir fehlt der Glaube :cry:
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borussenmario
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von borussenmario » 19.12.2016 13:36

HerbertLaumen hat geschrieben:Nein, hier werden immer noch keine Trainernamen diskutiert.
Keine Nachfolge-Diskussion beinhaltet sowohl Namen als auch die ständige Frage, wer es dann richten soll, womit dann auch wieder eine Nachfolger-Diskussion angezettelt wird.
Also lasst es doch bitte, die Mühe ist eh umsonst, es wird direkt in die Ablage P verschoben.
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WinnieHannes
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von WinnieHannes » 19.12.2016 13:39

Eine Äußerung zum Trainer maße ich mir aktuell nicht an. Ich stand ihm Ende letztes Jahr skeptisch gegenüber, Mitte der Rückrunde dann wieder sehr positiv, aktuell wieder negativ... Hätte Max auf mich gehört wäre das völlig planlos gewesen - und ich behaupte das gilt für viele von uns.

Wir sollten bei der Bewertung der Situation aber den Glücks-/Pechfaktor nicht einseitig betrachten. Natürlich hätte es gegen im Park gegen Frankfurt, HSV, Hoffe und die Böcke auch besser laufen können mit etwas mehr Glück.

Mit etwas mehr Pech hätte es gegen Bern (Hinspiel), im Pokal (Drochtersen), die Pillen und Augsburg aber auch deutlich schlechter laufen können.

Wenn wir also fair sind, dann sagen wir es gleicht sich aus und die aktuelle Lage spiegelt unsere tatsächliche Situation wider.

Und dieser Gedanke gefällt mir irgendwie gar nicht. Habe aber auch keine Lösung. Habe vor einiger Zeit schon mal eine Studie verlinkt, die eindeutig belegt, das Trainerwechsel zum weit überwiegenden Anteil NICHT den gewünschten Effekt haben. Trotzdem reicht die Hoffnung auf den statistischen Strohhalm oftmals für eine Panikreaktion aus. Da schließe ich mich gar nicht aus. Bin sehr froh, dieses nicht entscheiden zu müssen. Eines weiß ich aber: Werde jede Entscheidung von Max (und allen, die mit entscheiden) mittragen!

:schildborussia:
Zuletzt geändert von WinnieHannes am 19.12.2016 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Kloeppeliese » 19.12.2016 13:39

Schlecht lessen können hier aber viele gut.... :?:
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Cneuz » 19.12.2016 13:46

Jetzt werden schon die Minuten gezählt......

Eine allerletzte Chance sehe ich für Andre noch: ein begeisterndes Offensivfeuerwerk und überzeugend höher Sieg (so ab 3 Tore Differenz aufwärts) gegen Golfsburg.

Zurück zu den Wurzeln, schnelle zielgerichtete Kombinationen und Offensivfeuerwerk, die Hütte muss brennen...

Zugleich wenn möglich sich noch nen Ruck geben und Benes und Sow spielen lassen......(träumen ist ja wohl noch erlaubt?)
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Aderlass » 19.12.2016 13:51

Ich verstehe nicht, warum er in einem Spiel Not gegen Elend wie dem in Augsburg dem jungen Sow nicht mal eine Chance gibt. Dass man ihn nicht unbedingt gegen Bayern oder Dortmund ins kalte Wasser wirft ist ja verständlich, aber mal ehrlich, was hätte der Junge denn schlechter machen können als seine Kollegen die da auf dem Platz rumstolperten, die Augsburger mit eingerechnet.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von kurvler15 » 19.12.2016 13:58

WinnieHannes hat geschrieben: Mit etwas mehr Pech hätte es gegen Bern (Hinspiel), im Pokal (Drochtersen), die Pillen und Augsburg aber auch deutlich schlechter laufen können.
:schildborussia:
Mit etwas mehr Glück hätte es gegen Hamburg, Köln, Hoffenheim, Frankfurt und Augsburg auch deutlich besser laufen können.

So etwas kann man im Nachhinein immer sagen, es ändert an der aktuellen Situation aber nichts.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von WinnieHannes » 19.12.2016 13:59

Hast du meinen Post gelesen?

Wenn nicht, dann bitte den Absatz vor dem, den du zitiert hast, nochmal checken!
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Butsche » 19.12.2016 14:02

Mir erschließt sich nicht ganz, warum mein Beitrag gelöscht wurde?
Der Kicker schreibt: Schubert droht das Aus - Kommt XXXX?
und weiter:
Vieles spricht dafür, dass der 45-Jährige gegen den VfL Wolfsburg am Dienstagabend zum letzten Mal auf der Bank der Fohlen sitzt [...]

Ich finde es durchaus legitim, wenn ich mir die Frage stelle, ob der Kicker nur spekuliert oder aufgrund von Informationen diesen Bericht online stellt.
Nur weil dort Name XY genannt wird, ist es doch keine Trainer-Nachfolge-Diskussion. Zumal ich auch immer deutlich zum Ausdruck gebracht habe, dass ich keinen Trainerwechsel möchte.
Aber okay, passiert.
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Re: Cheftrainer André Schubert

Beitrag von Cneuz » 19.12.2016 14:36

In Abwandlung des Wilhelm Busch Zitats: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert" dürfte das eines der einfachsten Spiele für Andre sein, die er je gecoacht hat.

Allüberall werden schon sportliche Nachrufe geschrieben, Nachfolger diskutiert und die Minuten runtergezählt.
Was also hat Andre noch zu verlieren? Ich sags Euch: genau NIX!

Hier also nochmal die Alternativen: wieder die übliche lustlose Truppe aufs Feld schicken, verhuscht und überängstlich den Ball hin- und herschieben, das Murren auf den Rängen ignorieren, nur kein Gegentreffer kassieren, ein Punkt vor Weihnachten ist doch auch schön....

ODER: es allen Nörglern nochmal so richtig zeigen, was die ureigenste Schubert Fußballphilosophie ist - und es Borussia schön immer war ( Hennes Weisweiler: "Lieber 5:4 als 1:0"): ANGRIFF und Tore.

"Lass die Fohlen von der Leine, Andre", das wäre mein Weihnachtswunsch an Dich!
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