Bei allem Respekt, es besteht schon ein Unterschied zwischen einem "normalen" Ausbildungsvertrag und dem folgendem Arbeitsvertrag und einem Profivertrag als Fußballspieler.Tom hat geschrieben: Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.Als ich 15 Jahre alt war hab ich selbst die Weichen für mein späteres Leben gelegt,indem ich einen Ausbildungsvertrag unterschrieben habe-ganz allein übrigens.Als ich dann später ausgelernt war wußte ich sehr genau was ich kann und wie ich mich verkaufen muß und ja doch,wenn Interesse anderer Arbeitgeber da sind kann er auf jedenfall sein Handy nehmen und "sprechen".
Manche machen aus Fussball eine Wissenschaft Wolfgang Kleff hatte die richtigen Worte dafür,"Fussball ist einfach".
Gerade in den Ausbildungsberufen ist es oft so, dass diese tariflich geregelt sind und es somit - wenn überhaupt - nur geringe Spielräume bei der Ausgestaltung des Vertrages gibt.
Und selbst wenn außertariflich gezahlt wird, so kann man sich in der Regel relativ leicht über das Gehaltsniveau informieren und entsprechend "pokern".
Die Gehaltsbandbreite bei Fußballspielern ist da doch um einiges höher. Zumal es hierbei nicht nur um das Festgehalt sondern auch um Prämien geht, die einen nicht geringen Teil des Gesamtpakets ausmachen dürften (zumindest bei Borussia).
Mo möchte einfach nur Fußballspielen und gerade deshalb ist ein Berater an seiner Seite sehr sinnvoll. Es reicht doch schon, dass jetzt dauernd in der Presse etwas über ihn steht und spekuliert wird.
Würde jetzt noch jeder Manager einfach mal bei ihm anrufen und sich erkundigen wie es mit Laufzeit und weiteren Vertragsmodalitäten aussieht, ob er sich einen Wechsel vorstellen könnte etc. wie soll er sich da bitteschön ernsthaft zu 100% auf Borussia konzentrieren?
Nee, ich denke schon, dass es in dem Fall auch im Sinne Borussias ist wenn das zuerst mal alles über den Berater läuft und der da entsprechend "vorfiltert".
Natürlich gibt es unter den Beratern auch schwarze Schafe, gar keine Frage. Nur machen viele (auch ich manchmal) den Fehler und setzen die gleiche Leidenschaft mit der wir Borussia unterstützen bei den Spielern voraus.
Es wird hier im Forum wohl nur sehr wenige geben, die auf ihren Arbeitgeber genauso heiß sind wie auf Borussia.
Bei der Berufswahl spielt der spätere Arbeitgeber in der Regel keine große Rolle, meist ist er ja nicht einmal bekannt.
Und wenn wir nun in der glücklichen Lage sind unseren Traumberuf ausüben zu dürfen und sich die Möglichkeit ergibt eben diesen Beruf auch woanders auszuüben, zu besseren Konditionen (und dazu gehört nicht nur das Jahresgehalt), dann würden viele von uns ins Grübeln kommen.
Jeder muss für sich entscheiden wie das optimale Gesamtpaket aussieht und ich hoffe, dass Borussia auch in Zukunft genau dieses Paket für Mo schnüren kann.