Rasenballsport Leipzig

Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten. Wirklich? Im nationalen Fußball ist das oft anders.
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1wurf
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von 1wurf » 05.08.2016 14:01

Wem die Bedingungen nicht passen soll halt gehen bzw. erst gar nicht den Vertrag unterschreiben. Ist ja nicht so als würde man dazu gezwungen.

Als BL-Spieler ist man heutzutage Hochleistungssportler, muss sich dementsprechend verhalten und ernähren. Sonst kann man die Leistung einfach nicht bringen für die der Arbeitgeber einen Haufen Geld für recht wenig aktive Anwesenheitszeit bezahlt. Wie gesagt, null Mitleid. Dass die Vereine bei immer höherem wirtschaftlichen Aufwand und Vergütung mehr von den Spielern als früher verlangen ist nur folgerichtig.
marvis
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Diskussionsforum: RB Leipzig boykottieren oder nicht ?

Beitrag von marvis » 05.08.2016 14:07

Mich interessiert es wie ihr zu dem Thema steht. Da unsere Auswärtsspiel ja nicht mehr so lange hin ist.
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LittleBilbo
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von LittleBilbo » 05.08.2016 14:48

Ist ja alles OK was die da treiben und wird über kurz oder lang wahrscheinlich mehr oder weniger bei den meisten Vereinen Einzug halten (wenn es das nicht schon hat, denn die erfinden da nun das Rad nicht neu)

Was mich interessieren würde ist ob die Spieler die Plörre vom Eigentümer trinken dürfen ... zum einen Ernährungstechnisch und auch Dopingtechnisch ... .
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antarex
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von antarex » 05.08.2016 16:14

Ich hatte vor ein paar Tagen einen Bericht im TV gesehen.
Nicht von Anfang an, daher kann ich nicht wirklich was genaues dazu sagen.
Im Grunde ging es aber darum die Grenzen im Leistungssport auszuloten.
Und da haben die was aus Frankreich gezeigt.
Es schien so als wäre es dort Gang und Gäbe, dass dort dieses Eye-Tracking angewandt wird.
Da sitzen die Spieler mit 3D-Brille vor der Leinwand und auf der bewegen sich dann Bälle. Und der Spieler muss dann irgendwas erkennen. Ich denke er muss erkennen welche Bälle vor und welche hinter einem bestimmten Punkt sind.
Da geht es um die Schulung des peripheren Sehens.
Dass die Spieler, ohne den Kopf zu bewegen, erkennen wie seine Mitspieler sich positionieren um dann die so gefeierten 'no-look-Pässe' zu spielen.

Klar, wenn man sich auf so etwas einlässt, dann erscheinen nicht alle Methoden wirklich Zielführend.
Wenn dann abllerdings die großen Erfolge mit ehemals Durchschnittsspielern gefeiert werden, dann sehen das plötzlich viele wieder anders.
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borussenmario
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von borussenmario » 05.08.2016 16:18

1wurf hat geschrieben:Wem die Bedingungen nicht passen soll halt gehen bzw. erst gar nicht den Vertrag unterschreiben. Ist ja nicht so als würde man dazu gezwungen.
Darum geht's doch nicht, sondern darum, dass da Menschen offensichtlich noch weit mehr als woanderns "verunmenschlicht" werden, wie Formel1 Motoren behandelt, aus denen man mit hohem Aufwand noch das ein oder andere Prozent rauskitzeln kann. Da geht's ja offensichtlich nicht mehr um Ernährung oder die üblichen Sachen, sondern um Feintuning am Menschen bis ins letzte Detail, wie bei Laborratten. Ey Tracking mit VR-Brillen, Hirntraining, Schlafforschung, Darmsanierung und Gott weiß was noch alles.... Ich finde diese Vorstellung widerlich und Herberts Begriff "eiskalter Technokrat" passt meiner Meinung nach deshalb auch zu Rangnick wie die Faust aufs Auge.

Der Vorteil des Ganzen ist allerdings, dass sich fertige Stars mit Alternativen dieses totale Überwachungs- und Kontrollsystem sicher nicht antun werden, Talente, die man mit Geld zuscheißen kann, wird man hingegen eher dazu "zwingen" können.
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Re: Diskussionsforum: RB Leipzig boykottieren oder nicht ?

Beitrag von manni1968 » 05.08.2016 17:30

Ich fahre definitiv hin :winker:
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LittleBilbo
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von LittleBilbo » 05.08.2016 18:22

borussenmario hat geschrieben: ... Da geht's ja offensichtlich nicht mehr um Ernährung oder die üblichen Sachen, sondern um Feintuning am Menschen bis ins letzte Detail, wie bei Laborratten Ey Tracking mit VR-Brillen, Hirntraining, Schlafforschung, Darmsanierung ...
Es fällt mir wirklich schwer, aber ich kann da nix unmenschliches (Laborratten) dran erkennen.
Aus meiner Sicht sind das alles sinnvolle Sachen.

Vor 40 Jahren war es normal das die Spieler sich in der Pause eine geraucht haben und ein Bierchen getrunken haben, hätte man das verboten wären sie damals quasi Laborratten gewesen ... .

Fußballschuhe die auf den einzelnen Spieler angepasst werden waren vor 20 Jahren auch noch Hexenwerk ... .

Videoauswertung von einem Training waren vor 10 Jahren eine Sache für Marsmenschen ... .

Nein ich mag RB und auch RR auch nicht, die erfinden aber gerade das Rad nicht neu und das sind nun mal moderne Trainingsmethoden. Zumindest im Profibereich.
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1wurf
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von 1wurf » 05.08.2016 18:28

borussenmario hat geschrieben:Da geht's ja offensichtlich nicht mehr um Ernährung oder die üblichen Sachen, sondern um Feintuning am Menschen bis ins letzte Detail, wie bei Laborratten. Ey Tracking mit VR-Brillen, Hirntraining, Schlafforschung, Darmsanierung und Gott weiß was noch alles.... Ich finde diese Vorstellung widerlich und Herberts Begriff "eiskalter Technokrat" passt meiner Meinung nach deshalb auch zu Rangnick wie die Faust aufs Auge.
Das ist deine Ansicht. Ich würde das selber auch nicht machen wollen, aber es gibt die Markt- und Vertragsfreiheit und wenn der Arbeitgeber=Verein solche Dinge für das entsprechende Gehalt vorschreibt dann kann ich für mich als Arbeitnehmer=Spieler selber überlegen ob ich da mitmache oder nicht. Oder ob ich lieber Lehrer werde wie Tobias Rau oder in semiprofessionellen Ligen spiele wie Thomas Broich, bei denen es diese Dinge nicht gibt.

Ich kann mir bei Red Bull vorstellen, dass sie viele innovative Dinge zuerst bei ihrem New Yorker Ableger austesten. Die Akzeptanz und der Drang zum "self optimizing" ist in den USA wesentlich ausgeprägter.
Der Vorteil des Ganzen ist allerdings, dass sich fertige Stars mit Alternativen dieses totale Überwachungs- und Kontrollsystem sicher nicht antun werden, Talente, die man mit Geld zuscheißen kann, wird man hingegen eher dazu "zwingen" können.
Die "Stars" werden sich das aber überlegen wenn andere Kicker mit weniger Talent durch solche Dinge an ihnen vorbeiziehen.

PS: "Hirntraining, Schlafforschung, Darmsanierung" sind alles Dinge, die bestimmt nicht zum Nachteil für die Gesundheit der Spieler sind. Davon profitieren dann letztlich Spieler und Verein. Man müsste hingegen noch eher darauf drängen, dass die Gesundheit der Spieler höher bewertet und ggf. eher pausiert und mehr in die Prävention und Trainingssteuerung investiert wird. Allein mir fehlt der Glaube.
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von kurvler15 » 05.08.2016 19:10

Mit einem normalen Arbeitgeber/Arbeitnehmerverhältnis kann man im Fussball sicherlich nicht argumentieren. Da gibt es so viele Grauzonen und ungeklärte Dinge. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass o.g. Aufforderungen von einem Spieler unabhängig ob er gut oder schlecht bezahlt wird, nicht hingenommen werden müssen. Das hat auch überhaupt nichts damit zu tun, ob man ein großes Gehalt bezieht oder nicht.

Interessant wäre wenn tatsächlich mal ein Spieler geht, weil ihm so etwas nicht passt. Aber nicht wie im normalen Fussballerleben, sondern durch eine ordentliche Kündigung mit dementsprechender Kündigungsfrist wie es jedem normalen Arbeitnehmer auch zusteht.

Außerdem finde ich dieses "Die verdienen so viel Geld und haben sich dementsprechend auch alles gefallen zu lassen"-Gerede super lächerlich, tut mir Leid. Ich gönne denen das Geld! Das ist das Geschäft und sie hatten Glück Teil davon zu sein. Ändert aber nichts daran, dass sie Menschen sind und nur weil sie mehr Geld als der Durchschnittsbürger verdienen alles mit sich machen lassen müssen.

Ein Fussballer hat genau die gleichen Rechte und Pflichten wie ein "normaler" Arbeitnehmer auch.

"Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich." Art. 3 GG - und darunter fällt auch das Arbeitsrecht.
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HerbertLaumen
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von HerbertLaumen » 05.08.2016 19:23

1wurf hat geschrieben:Wem die Bedingungen nicht passen soll halt gehen bzw. erst gar nicht den Vertrag unterschreiben. Ist ja nicht so als würde man dazu gezwungen.
Das werden so manche Spieler sicher auch tun, besonders die Älteren.
Als BL-Spieler ist man heutzutage Hochleistungssportler, muss sich dementsprechend verhalten und ernähren.
Richtig, aber auch Profis haben ein Recht auf Privatsphäre. Nur weil jemand viel Geld verdient, muss er dafür nicht seine Würde (etwas überspitzt) über Bord werfen.
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von borussenmario » 05.08.2016 19:30

1wurf hat geschrieben: Das ist deine Ansicht. Ich würde das selber auch nicht machen wollen....
Richtig, und deshalb schrieb ich ja auch, ich finde das widerlich.

Selbstverständlich haben die Spieler die Wahl, aber das macht ja die Methoden nicht besser. Es geht auch nicht um einzelne Dinge, sondern darum, dass ein Typ wir Rangnick sämtliche wissenschaftlichen Methoden und Möglichkeiten bis zum Erbrechen aus exerziert. Sagt er ja selber, er will nichts dem Zufall überlassen, alles sei planbar.

Erinnere dich mal an Klinsmann, auch bei ihm haben nicht nur mich diese Dutzende von wissenschaftlichen Innovationen und neuen Trainingsmethoden schon angewidert, ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie "begeistert" die Bayern-Stars seinerzeit waren und wie das ausging.

Ich bleibe dabei, diese ganzen Einschränkungen sind in der Summe unmenschlich, völlig überzogen, die wirklichen Top Fußballer werden sich sicher nicht ihrer kompletten Feiheiten berauben lassen, um drei Prozent besser zu werden, weil sie es einfach nicht nötig haben.

Aber...ich lasse dir und anderen auch gerne eine andere Meinung dazu :wink:
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von dirkdirk56 » 05.08.2016 19:42

Den oben beschriebenen Vergleich mit Laborratten oder einem Formel-1-Motor finde ich gut, denn genau das ist Leistungssport - unabhängig von von jeweiligen Gehalt des einzelnen Sportlers.

Ob man das jedoch gut findet ist eine ganz andere und persönliche Sache - aber so sie, die Realität.
Ab heute kann man diese auch wunderbar in Rio beobachten.....
äh, außer bei den Russen, da ist zur Zeit die Realität etwas zu .... realistisch
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Re: Diskussionsforum: RB Leipzig boykottieren oder nicht ?

Beitrag von mgBecksi » 06.08.2016 07:23

Ich hoffe sehr darauf, dass unsere Szene hinfährt und nicht boykottiert, sondern den Spinnern zeigt, was Fankultur bedeutet. So wie Aue und Rostock es getan haben. Sollte der Gästeblock leer bleiben, fahre ich zwar auch hin, allerdings setze ich mich dann in einen Nebenblock. Eintritt und Geld interessiert die leider nicht. Deswegen hin und Abriss.
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Re: Diskussionsforum: RB Leipzig boykottieren oder nicht ?

Beitrag von Oschatzer » 06.08.2016 20:03

Ich bin auch sehr interessiert, wie sich die aktive Fanszene entscheidet. Einerseits kann ich meine Borussia sehen und habe nur einen Anfahrtsweg von ca. 60 km, andererseits habe ich die kaum vorhandene Stimmung in Chemnitz erlebt und kann mir vorstellen, dass dies beim Ausbleiben der Fanszene ähnlich wird.
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von Neptun » 07.08.2016 10:39

Das kann man auch hier diskutieren. Dafür braucht es keinen neuen Thread.
luckylucien64

Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von luckylucien64 » 08.08.2016 11:33

Ich habe 20 km Anfahrt mit der Regionalbahn und sollte der Gästeblock leer sein setze ich mich mit den 5 Leuten, die ich mitbringe alleine rein, und sei es nur, um auf den Schwachsinn dieses Boykottgetues aufmerksam zu machen. Vielleicht nehmen wir noch ein Transparent mit, wo groß "Schämt euch!" draufsteht. Ich glaube aber nicht, daß es so kommen wird, ich kenne nämlich viele z.T. sehr langjährige Borussenfans hier in der Region, die für dieses absurde Ballyhoo schon lange nur noch Kopfschütteln übrig haben. Wenn z.B. wie letzten Dienstag in Chemnitz erlebt, Leute die 90min lang nicht die Klappe aufkriegen, plötzlich anfangen "Sc****s Red Bull** zu blöken, weil der Gegner einen Spieler einwechselt, der mal 3.&4. Liga für RB Leipzig gespielt hat, bleibt mir nur noch der Kraftfahrergruß. ICH unterstütze MEINE Borussia überall wann und wo es mir möglich ist (Anfahrt zum Heimspiel 500 km) und lasse mich von einem Haufen Kinder, die sich einbilden, hohe Politik spielen zu müssen, ganz sicher nicht moralisch belehren. Vielleicht verlebe ich einen entspannten und hoffentlich erfolgreichen Fußballabend unter Gleichgesinnten, wenn diejenigen, die ausschließlich Haß und destruktive Stimmung verbreiten wollen, bleiben, wo der Pfeffer wächst. Eine Runde Old School Support kriegen wir "Alten Säcke" dabei bestimmt auch noch hin. Habe fertig - NUR DER VFL !!!!
:schildmeinung: :schildauswaertssieg:

Michael ( Bad Dürrenberg/Sachsen-Anhalt)
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von lutzilein » 08.08.2016 11:40

:daumenhoch:
Abgesehen davon: Was soll ein Boykott bringen? Die sind nicht auf die paar Kröten vom Eintritt angewiesen, die wissen eh dass die keiner mag und auch die DFL und der DFB haben schon deutlich gemacht (siehe Rasneballsports Logo) dass es ihnen egal ist, dass Statuten wohl manchmal gedehnt werden.
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von HerbertLaumen » 08.08.2016 11:52

MMn. soll das jeder für sich selber entscheiden. Wer dem Konstrukt kein Geld geben will (egal ob sie es nötig haben oder nicht), der soll boykottieren. Wer Borussia anfeuern will, der soll hingehen.
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Andi79
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Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von Andi79 » 08.08.2016 12:51

Als Fan habe ich einfach nicht viele Möglichkeiten meinen Protest gegen bestimmte Dinge auszudrücken. Als Borusse kann ich meine Mitgliedschaft kündigen und meine Dauerkarte zurückgeben sollte mein Verein sich an Firma xy verkaufen.

Die große Frage ist doch, wie protestiere ich vernünftig und merkbar gegen Dinge, die mir außerhalb meines Clubs auf den Zeiger gehen? In diesem Fall eben den Brausemöchtegernfußballverein. Halte ich ein Plakat hoch auf dem "Alles doof" steht und stell mich trotzdem in den Auswärtsblock oder geh ich gar nicht erst hin.
So ein komisches Plakat sieht halt kein Mensch oder wenn überhaupt nur kurz aber so einen leeren Block den sieht man alle paar Minuten im TV und der fällt mMn viel mehr auf und regt vllt zum grübeln an. Ändern kannst an der Sache wahrlich nichts mehr, solange die Brause gekauft wird, solange wird es auch den Brauseverein geben. Aber vllt schaffen wir es ja mit der Nichtachtung neue Sponsoren dieser Art zu verhindern, denn wenn die Fans es nicht versuchen, wird es keiner machen, DFB und DFL sind nicht interessiert es zu verhindern. Warum? Das lass ich unkommentiert.

Fakt ist mMn, wenn wir Fans und nicht dagegen auflehnen und unseren Protest äußern, wird es niemand machen und die Chance auf Ferrero Potsdam oder Nestle Saarbrücken wird immer größer.
luckylucien64

Re: Rasenballsport Leipzig

Beitrag von luckylucien64 » 08.08.2016 12:52

Wenn ich nach Dortmund, München, Schalke oder Wolfsburg zum Auswärtsspiel fahre geschieht das weder aus irgendeiner Symphatie für die Genannten noch aus dem dringenden Bedürfnis, dem Geld einer Aktiengesellschaft oder internationaler Großkonzerne das Meinige hinzuzufügen heraus, sondern einzig und allein wegen Borussia. Ich sehe jetzt und in Zukunft keinen Grund, das im Falle Leipzig anders zu handhaben.
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