Vinokourov überführt - Astana raus
Bei seinem Sieg im Einzelzeitfahren war Alexander Winokurow mit Fremdblut gedopt. Seine Astana-Mannschaft zieht die Konsequenzen und verlässt die Tour de France.
Radprofi Alexander Winokurow ist bei einer Dopingprobe während der laufenden Tour de France am 21. Juli Doping durch eine Fremdbluttransfusion nachgewiesen worden. Das bestätigte sein Astana-Team am Dienstagabend. Demnach wurden bei Winokurow nach seinem Sieg im Einzelzeitfahren in Albi die auffälligen Werte festgestellt.
In Albi hatte Astana-Kapitän Winokurow die Konkurrenz nach Belieben beherrscht mit 1:14 Minuten Vorsprung auf den Australier Cadel Evans gesiegt. Der 33-Jährige aus Kasachstan fuhr von 2000 bis 2005 für das T-Mobile-Team und war dann zu Astana gewechselt. Um den Rennstall, für den auch der Lausitzer Andreas Klöden fährt, gibt es seit längerem Dopinggerüchte. 2004 war Olympiasieger Tyler Hamilton aus den USA als erster Radprofi wegen Blutdoping überführt worden.
Der Radrennstall Astana hat die Konsequenzen aus dem positiven Dopingbefund bei seinem Kapitän Winokurow gezogen und zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der Frankreich-Rundfahrt zurück. Das berichtete die Internetseite der französischen Sporttageszeitung L’Equipe nur wenige Minuten nach Bekanntwerden des Positivtests bei Winokurow.
(sid)
Gut, Klöden war eh weg, besser er geht raus, bevor man den auch schnappt. Kann er sich ja n neues Team suchen, wo er keine niederen Dienste verrichten muss. Ein spanisches oder so...
Positiv zu bewerten: Scheinbar werden die Kontrollen wirklich etwas besser...