Radsport
""Meinungsverschiedenheiten"
Ullrich trennt sich von Anwalt Diestel"
Jan Ullrich und Anwalt Peter-Michael Diestel gegen künftig getrennte Wege. "Wir haben Diestel das Mandat entzogen. Er darf nicht mehr für uns sprechen", sagte Manager Wolfgang Strohband der "Bild"-Zeitung. Der Rechtsanwalt widerspricht dieser Darstellung. Er habe sich von Ullrich getrennt.
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http://www.rp-online.de/public/article/ ... ehr/441900
Ullrich trennt sich von Anwalt Diestel"
Jan Ullrich und Anwalt Peter-Michael Diestel gegen künftig getrennte Wege. "Wir haben Diestel das Mandat entzogen. Er darf nicht mehr für uns sprechen", sagte Manager Wolfgang Strohband der "Bild"-Zeitung. Der Rechtsanwalt widerspricht dieser Darstellung. Er habe sich von Ullrich getrennt.
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http://www.rp-online.de/public/article/ ... ehr/441900
Naja, es ist schon ein unnatürlicher Vorgang sein Blut anzureichern (evtl. mit EPO), zu zentrifugieren und nach 2 Wochen Tour de France wieder in die Adern zu bekommenSg-Fohlen hat geschrieben:@dk77: Und genau da hört für mich das "Problem" auf. Wenn die ihr Blut einfach im Höhentraining abzapfen, dann ist es doch eigentlich kein Problem mehr. Es ist schließlich ihr Blut und ohne "künstliche Mittel" verändert, oder?
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Sollte Mr.67% auch gestehen, dann sollte man diesen "Sport" für Null und nichtig erklären. Derjenige, der jetzt als Teamchef für die komplette Sauberkeit stehen will und Doping... Da sollte es dann endlich mal aufhören.General hat geschrieben:Morgen wird Bjarne Riis vor die Presse treten... bin mal gespannt was er zu sagen hat...
Ich hab lange geglaubt, es wären nur vereinzelt schwarze Schafe unterwegs, aber dieses Buch mit seinen weiteren Enthüllungen bringt endlich alles ans Licht. Der Zabel war mir bei seinem Geständniss noch am reumütigsten, was der Aldag hingegen von sich gegeben hat war entweder Sarkasmus oder Dummheit, das kann der doch nicht alles ernst meinen. Angeblich haben sie es ja auch alle als Einzeltäter getan. Wir arm ist das denn bitte??? Man belügt eine ganze Saison seine ganzen Teamkameraden, wahrscheinlich noch seine Familie und dazu noch Millionen von Fans? Und das über mehrere Jahre? Der Sport ist tod, ich hoffe das die Sponsoren reihenweise abspringen, die TdF dieses Jahr nicht stattfindet und Radrennen aus dem Programm der Olympischen Spiele genommen wird.
Alternativvorschlag:
Alle Fahrer legen sich ins Krankenbett und werden die 3000km der TdF von ihren Ärzten im Bett geschoben, mal schauen wer da die meiste Ausdauer hat.
- Jimbo Johnnie
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Wie sich Riis in seinen Platitüden über sichere Anti-Doping-Methoden der Neuzeit, seine Kritik an der "Büßermentalität" der Radfahrer ("Ich kann das nicht verstehen, dass jetzt alle an die Öffentlichkeit gehen") und über seinen Stolz auf seine Erfolge trotz 5 Jahren Doping verheddert, macht nachdenklich. Auch wie er Cecchini und Godefroot mit seinem Selbstverantwortungs-Gelaber aus der Schusslinie nehmen will. Das ist nicht mal lächerlich, das ist einfach hilflos. Er ist ein Teil des Systems, und er kann das System nicht zu Fall bringen, er kann sich nur jetzt, wo alles verjährt ist, vor die Kamera stellen und sagen: "Ich bin alles schuld, es tut mir leid. Aber morgen geht's weiter, jetzt ist ja alles besser".
Traurig, dass dieser Sport so tot ist.
Traurig, dass dieser Sport so tot ist.
- frank_schleck
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- Manolo_BMG
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Ich bin auch sehr enttäuscht ... doch immerhin hat er im Gegensatz zu manch anderen den Mumm, es zuzugeben!Jimbo Johnnie hat geschrieben:Zabel, du Heulsuse, du Betrüger! Du bist bei mir unten durch.
Irgendwann kommt halt dann doch alles ans Tageslicht. Wenn dieser weltweite Dopingsumpf im Radsport nach diesem "Erdbeben" nicht endlich trocken gelegt wird, dürfte diese von vielen so geliebte Sportart sobald wohl nicht mehr auf die Beine kommen!
![Augenrollen (Genervt) :roll:](./images/smilies/16-ani-rollingeyes.gif)
Bei allem Respekt, aber träum weiter. Betrug und Doping ist gesellschaftlich so sehr akzeptiert, dass der Radsport keinerlei Schaden davon tragen wird. Die werden noch 1-2 Jahre darunter zu leiden haben. Während dieser Zeit wird untersucht, was alles schief lief, dass es zu so einem Erdrutsch kommen konnte. Es werden die Konsequenzen daraus gezogen. Wahrscheinlich wird das Ärztekartell anders organisiert werden und die Fahrer und Ärzte etwas vorsichtiger sein, über welche Wege sie kommunizieren. Und in 2 Jahren redet kein Mensch mehr davon.Celtic-Boy hat geschrieben:Irgendwann kommt halt dann doch alles ans Tageslicht. Wenn dieser weltweite Dopingsumpf im Radsport nach diesem "Erdbeben" nicht endlich trocken gelegt wird, dürfte diese von vielen so geliebte Sportart sobald wohl nicht mehr auf die Beine kommen!
Du kannst dich im Juli schon davon überzeugen, dass der gemeine Radsportfan sich durch nichts den Spass vermießen lassen wird. Nämlich dann, wenn in Frankreich die Straßen wieder voll sein werden von einer jubelnden Menschenmenge.
Ach, BTW, wieso wollte eigentlich keiner von euch Jesus Manzano Glauben schenken, der schon vor Monaten und Jahren gesagt hatte, dass jeder, der bei der Tour fährt, dopt. Ansonsten könne er die Tour nicht beenden. Und wie war das mit der Leistungssteigerung, die Manzano wie folgt (sinngemäß) beschrieben hat: Das ist wie wenn man einen Turbo zündet. Und ausgerechnet bei Zabel soll das nicht gewirkt haben?
![Lachen :lol:](./images/smilies/05-ani-lol.gif)
Und ausgerechnet dieser Zabel soll DAS Jahrhunderttalent sein, der ohne Doping jahrelang die Sprinterszene bei der Tour de Farce dominiert hat? *rofl*
Gnade, Erbarmen, bitte nicht so viele Scherze auf einmal. Ich komme mit dem Kaputtlachen nicht mehr hinterher.
Fehlt nur noch, dass jemand behauptet, im Kugelstoßen und Gewichtheben wird nicht mehr gedopt. Wenn die zwei Finger im bekannter V-Form hochhalten wollen die damit wohl nur sagen "Hey, erst zweimal erwischt worden". Obwohl: Je wohlhabender der Verband unso geringer die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden. Zumindest, wenn das interne Frühwarnsystem funktioniert (gell, ihr "lieben" Amis. Wie war das mit den Schreiben an Carl Lewis "Wir wissen doch, dass es nur verseuchte Nahrungsergänzungsmittel waren...Viel Erfolg beim Wettkampf").
Der Sport ist abgrundtief verseucht und da macht wahrscheinlich kaum eine Sportart irgend eine Ausnahme.
Einfach nur widerlich.
PS: Wobei ich mich immer noch köstlich über den Fall Birgit Dressel amüsieren könnte. Krepiert ausgerechnet eine von BAYER Leverkusen an einer tödlichen Medikamentenmixtur. Keine gute Werbung für Bayer war das.
PPS: Wie lange hat der Radspott gebraucht, um den Festina-Skandal endgültig zu verkraften? Abgesehen davon, dass die Festina-Bosse heute noch feuchte Träume haben, wenn sie an diese kostenlose Werbekampagne denken (in anderen Worten sagte das deren Chef schon damals). So wird es auch diesmal ablaufen. Und wenn dann irgend ein anderer Deutscher bei der Tour de Farce überzeugen wird, werden wieder alle diese rollende Apotheke vergöttern und glauben, dass der Radspott doch jetzt endgültig "saubern sein wird, nach dem, was 2006/07 passierte". Dass schon andere Mittel in den Startlöchern sitzen, die vermutlich absolut nicht nachweisbar sein werden -z.B. Gen-Doping- wird dabei ignoriert.
Den sauberen Sport wird es nie wieder geben. Wenn es ihn überhaupt jemals gab.