Geschäftsführer/CEO Dr. Stefan Stegemann

[atreiju]

Vielleicht hilft ja dieser Artikel, darüber nachzudenken, was andere mit ähnlichen Bedingungen wie wir, anders machen.

https://spobis.com/article/sc-freiburg- ... verdoppelt


Zum Vergleich, wir haben ca. 600 Unternehmen als Businesspartner, 100.000 Mitglieder, das größere Stadion, aber weniger Sponsoringeinnahmen....

Das könnte ein Arbeitsfeld für Herrn Stegemann sein.

[borussenmario]

Schönes Interview.
Was wohl direkt die zweite Antwort hier anrichten würde?

SPOBIS: Das Mantra in Freiburg war immer, dass man zu den 20 besten Clubs in Deutschland gehören will. Wird es nicht langsam Zeit, mehr Ambitionen zu zeigen?

Leki: Wir sind maximal ambitioniert und bleiben dennoch realistisch. Dafür braucht es keine Parolen. Vielmehr geht es um Qualität, Leistungsbereitschaft und ein gesundes Maß an Demut.

Könnte man mit "wir wissen, wo wir herkommen" übersetzen. Scheint aber dort von Fan-Seite erstaunlicherweise ganz anders eingeordnet zu werden als hier.


Das von dir genannte hingegen sehe ich, neben allem Engagement, allerdings hauptsächlich als Ergebnis des Erfolgs internationaler Qualifikation, weniger umgekehrt. Sah bei uns ja ganz ähnlich aus, als wir mehrfach dabei waren.

[atreiju]

Zu ersterem:

Da ich in der Region aufgewachsen bin und den Verein aufmerksam verfolge, kann ich dir versichern, dass es eben nicht als "Wir wissen, wo wir herkommen" gelebt und verstanden wird, sondern als, wir wollen jedes Jahr, jeden Monat, jede Saison immer besser werden und aus Fehlern lernen. Wohlwissend, dass es ein Weg der kleinen Schritte ist.

Internationale Qualifikation hatten wir auch, bundesweit sind wir sicher der Verein mit mehr Fans, höherer Bekanntheit und größerer Ausstrahlung. Trotzdem erzielt der SCF leider bei der Vermarktung höhere Erlöse.

Und auch leider, der SCF schafft es, regelmäßig aus der eigenen Jugend Spieler in die erste Mannschaft zu bringen, zu entwickeln und zu guten Preisen verkaufen. Da fehlt uns auch etwas.

Aktuell sehe ich jedoch genau in dem Bereich den größten Fortschritt bei uns, wir müssen halt jetzt die besten halten und den Übergang für diese in die Bundesliga schaffen.



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[borussenmario]

Internationale Qualifikation hatten wir auch, bundesweit sind wir sicher der Verein mit mehr Fans, höherer Bekanntheit und größerer Ausstrahlung. Trotzdem erzielt der SCF leider bei der Vermarktung höhere Erlöse.

Hatten und hat ist diesbezüglich halt ein entscheidender Unterschied.

Ansonsten gilt, hier werden trotz kontinuierlicher Anerkennungsverweigerung auch wieder kleine Fortschritte erzielt, genau das, was der gute Mann irgendwo im Interview anspricht. Der Unterschied, bei Freiburg gab und gibt es die nötige Zeit und Anerkennung dafür, bei uns geht nur immer alles nicht schnell und gut genug.

[Mikael2]

Vielleicht hilft ja dieser Artikel, darüber nachzudenken, was andere mit ähnlichen Bedingungen wie wir, anders machen.

https://spobis.com/article/sc-freiburg- ... verdoppelt


Zum Vergleich, wir haben ca. 600 Unternehmen als Businesspartner, 100.000 Mitglieder, das größere Stadion, aber weniger Sponsoringeinnahmen....

Das könnte ein Arbeitsfeld für Herrn Stegemann sein.

Davon abgesehen, das dieses Forum nicht so ganz der richtige Adressat ist für die Hinweise: glaubst Du ernsthaft, das sich Gladbach nicht mit den Methoden erfolgreicher Vereine wie z.B. Freiburg oder Frankfurt beschäftigt ?
Im übrigen hat sich Freiburg, noch Anfang der 2010er Jahre eine richtige Fahrstuhlmannschaft, extrem stabilisiert. Und die Basis wurde sogar noch einige Jahre früher, mit der Freiburger Fussballschule gelegt.
Im Moment scheint es in Gladbach zu stagnieren. Es kommen aber wieder bessere Zeiten. Nur Ungeduld wäre da ein schlechter Ratgeber. Freiburg ist ein sehr stabiles Umfeld. Das musste man sich aber auch längerfristig erarbeiten.

[michy]

Der Unterschied, bei Freiburg gab und gibt es die nötige Zeit und Anerkennung dafür, bei uns geht nur immer alles nicht schnell und gut genug.

Freiburg hat nicht ansatzweise unsere Vita, wir kommen von 5 Meisterschaften und 2 UEFA Pokalen. Ja, das war in den 70 igern, aber unser Fundament für die Beliebtheit des Vereins und seine über die Grenzen hinweg zahlreichen Fans und davon zehren wir noch heute. Genau deswegen gibt es hier auch bei vielen und da schließe ich mich nicht aus, eine andere Erwartungshaltung.
In Freiburg war man eigentlich immer damit beschäftigt nicht abzusteigen, aber man hat es über Jahrzehnte mit guter Arbeit geschafft, sich nicht nur zu etablieren, sondern sich immer weiter nach Oben zu bewegen.
Ich glaube, was hier viele verkennen, unsere Probleme fingen nicht nach Eberl an, sondern die hatten wir schon viel früher und der Führungswechsel der hier nach und nach stattgefunden hat, ist nicht der, den der Verein braucht, aber das ist auch nur meine ganz persönliche Meinung.

[Badrique]

In einem ruhigen Umfeld ist es einfacher erfolgreich zu arbeiten. Das ist nicht die Erklärung für alles aber ein nicht zu unterschätzender Faktor. Freiburg ist auch mal mit Streich abgestiegen und er blieb Trainer. Das vergessen viele. In welchem anderen Bundesliga-Verein ist so etwas möglich?

[3Dcad]

Ich glaube wir sind bei unserer Nachwuchsarbeit besser geworden in den letzten Jahren, ich hoffe wir können zukünftig mehr junge Fohlen in die erste Mannschaft bringen.
Das finde ich bei Freiburg richtig gut. Wenn man sich deren letzten 10 Jahre ansieht wie viele Nachwuchsspieler in der Bundesliga spielen konnten, das finde ich Top!
Allerdings ist um Freiburg nicht viel drumherum an Konkurrenz. Wir haben, Köln, Leverkusen, etc. Unterschiedliche Bedingungen also. Aber siehe Ullrich können wir uns auch aus dem Nachwuchs der anderen bedienen, wir müssen nicht alles so gut können wie andere/ bspw. Freiburg im Nachwuchs.

[croissant]

In einem ruhigen Umfeld ist es einfacher erfolgreich zu arbeiten. Das ist nicht die Erklärung für alles aber ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Naja, das ist doch eigentlich eine Binsenweisheit.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es in München schon jemals ein ruhiges Umfeld gegeben hat.
Was es braucht um erfolgreich zu sein, sind kompetente Akteure. Auf, und insbesondere auch neben dem grünen Rasen.

[DaMarcus]

"Borussia muss zurück zum 'Fohlenfußball'. Das ist die Strategie. Wir wollen junge Talente entwickeln, besser machen, sie heranführen. Wir werden sie möglicherweise nicht immer halten können, aber wir wollen wieder der Verein sein, der Borussia war", betonte Geschäftsführer Dr. Stefan Stegemann beim Vorbereitungsstart. Das sei die Richtung, der Weg für die nächsten drei bis fünf Jahre. "Mut zur Jugend - das ist eine ganz dicke Überschrift", sagte Stegemann.

https://www.kicker.de/gladbach-ceo-steg ... 27/artikel
Das ist doch zur Abwechselung mal etwas Konkretes.
Der ominöse "Borussia-Weg" ist kommunikativ anscheinend jetzt endgültig Geschichte. Aber den konnte inhaltlich ja sowieso keiner mit Leben füllen. Nun also die neue Strategie "Fohlenfußball".
An "Fohlenfußball" müssen sich die handelnden Personen messen lassen. Ob das nun Roland Virkus oder die in den nächsten 5 Jahren tätigen Trainer sind.
Das ist eine offensive Aussage des CEOs, die jetzt in den nächsten Jahren auch mit Taten hinterlegt werden müssen. Wenn der CEO "Mut zur Jugend" als als "ganz dicke Überschrift" setzt, erwarte ich eigentlich auch, dass das in Zahlen zu belegen ist und Borussia mit der Einsatzzeit von U21-Spielern in den nächsten Jahren im oberen Drittel der Liga zu finden ist.

[Fohlen 71]

Rein finanziell vollkommen Alternativlos!!
"Mut zur Jugend" hört sich nur besser an als Mißwirtschaft....

[borussenmario]

Herrlich

[Fohlen 71]

Dann nenn es nicht Misswirtschaft, aber das uns die Hände gebunden sind und nichts geht, sieht man ja leider!

[borussenmario]

Gar nichts sieht man, außer das, was man hier regelmäßig zu lesen bekommt.
Wir haben den 11 Juli, das Transferfenster schließt am 1. September, ab da können wir uns gerne über das unterhalten, was man sieht.

Nochmal als Anregung, unser Kader ist gerade schon recht groß. Da könnte man schonmal auf den Gedanken kommen, dass es auch ohne Betrachtung irgendwelcher Transferbudgets, die klugerweise nicht raus posaunt werden und die daher sowieso niemand von uns kennt, Sinn machen könnte, erst neue Spieler zu verpflichten, wenn uns welche verlassen. Unnötig den Kader weiter aufblähen ohne Abgänge wäre genau das, was Du aktuell so untreffend als Misswirtschaft bezeichnest.

[HerbertLaumen]

Wir haben ja auch schon 2 Transfers, dass "nichts" geht kann man also nicht behaupten.

[borussenmario]

Oh, ich dachte schon, das wäre auch nur ein Gerücht.

[Lattenkracher64]

Wenn es der Mainzer Trainer nicht dementiert hat, ist es auch kein Gerücht.

[HerbertLaumen]

So sieht das nämlich aus

[ewigerfan]

Nochmal als Anregung, unser Kader ist gerade schon recht groß. Da könnte man schonmal auf den Gedanken kommen, dass es auch ohne Betrachtung irgendwelcher Transferbudgets, die klugerweise nicht raus posaunt werden...

Verstehe ich nicht, es wurde doch schon herausposaunt: Unser Transferbudget liegt bei null, solange keine Spieler verkauft wird.

[borussenmario]

Man kann und muss ja nicht alles für bare Münze nehmen, was Politik anbelangt. Transferpolitik ist da keine Ausnahme, haben wir beim Profi-Fußball doch oft genug verfolgen dürfen. Man muss Preise verhandeln und möchte keine unnötigen Aufschläge bezahlen. Ein bestimmtes Budget steht jedes Jahr zur Verfügung, das wird auch diesmal nicht anders sein. Lasst uns am 1. September darüber reden.