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von k1900 » 01.03.2020 23:25
Fadenkreuz geht nicht - der Meinung bin ich auch. Auch wenn ich, als jemand der sich für die Hintergründe interessiert, der Meinung bin, dass es mit einer Hyperbel im sprachlichen Gebrauch zu vergleichen ist. Allerdings ist hierfür der Hintergrund wichtig. Und den hat nicht jeder - was auch nicht schlimm ist.
Trotz dessen weiß ich nicht, wo diese Thematik endet. Es gab schon immer "beleidigende Banner" - was nicht heißen soll, dass es gut ist. Aber mein Gott, ich finde, der Fußball sollte auch nicht zu einer weichgespülten Schwiegersohnsveranstaltung werden. Und ich denke, wenn jeder Mensch in der Tiefe ehrlich zu sich ist - wird er auch dem größten Erzfeind bei ruhiger Minute nicht den Tod wünschen - aber trotzdem aufgrund eines geilen Gefühls die Sprechchöre mitbölken, um die Abneigung gegen Erzfeind oder Kritik bzw. Aufmerksamkeit für Dinge wie Kommerzialisierung an den Mann zu bringen bzw. zu generien. Den Ultras geht es in meinen Augen um den grundlegenden Fußball und sind in meinen Augen diejenigen, die ihr von Gott geschenktes Mundwerk aufmachen, um für den Erhalt des Königs Fußballs zu kämpfen.
Natürlich - da bin ich bei Vereinsfunktionieren - muss man mit der Zeit gehen und es ist auch wahrlich alles nicht mehr so, wie es vor Jahren war. Trotz dessen sind viele Aktionen seitens DFB/DFL/FIFA in meinen Augen absoluter Bullshit und von einer Geldgier gesteuert, die seines gleichen sucht. Und diese Leuten stellen sich jetzt wieder vor die Kamera, betreiben Gehirnwäsche für den Ottonormalbürger, der sich die vorgekaute Meinung der Funktionäre aufs morgendliche Mischbrot schmiert und den Zapfmist, den die Herrschaften verkaufen, aber nicht einmal den XXX in der Hose haben, sich Fehler einzugestehen sondern in meinen Augen nur nach um den nächsten Zahlungseingang betteln - glauben.
Im Endeffekt ist es wie des Öfteren: Beide Seiten machen Fehler. Beide, es wäre gut, sollten sich Dinge eingestehen und sich nach Gesprächen bei Kuchen und Bier anschließend in die Augen sehen können und gemeinsam voran schreiten können. Aber es ist, wie es so häufig ist: Es wird lieber aufeinander rumgetreten und lieber übereinander statt miteinander gesprochen. Es wundert mich allerdings auch ehrlich gesagt nicht - weil welcher Schlipps-und-Kragen-Funktionär unterhält sich schon gerne mit der ach so schmutzigen Holzklasse. Das ist in meinen Augen wie es hin und wieder in Unternehmen vorkommt: von oben herab, statt auf Augenhöhe.
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k1900 am 01.03.2020 23:30, insgesamt 1-mal geändert.