TSG 1899 v. Chr. Hoffenheim

Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten. Wirklich? Im nationalen Fußball ist das oft anders.
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gattuso
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Beitrag von gattuso » 19.05.2008 20:04

ich bin jedenfalls mal auf deren erstes "Heimspiel" in Mannheim gespannt. Die Waldhof-Leute sind ja bekanntlich sowieso nicht besonders auf Hoffenheim und Hopp zu sprechen. Könnte gut sein, daß es da dann ein bißchen was aufs Kinn gibt und die Event-Fans schnell die Lust verlieren.
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BMG THOMAS
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Beitrag von BMG THOMAS » 19.05.2008 20:05

Auswärtssieg! hat geschrieben:fussball ist unsere religion und hoffenheim der antichrist
Genau, also muss ein Engel kommen und die wieder in die 2 Liga ballern - Amen :!:
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BMG THOMAS
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Beitrag von BMG THOMAS » 19.05.2008 20:06

gattuso hat geschrieben:ich bin jedenfalls mal auf deren erstes "Heimspiel" in Mannheim gespannt. Die Waldhof-Leute sind ja bekanntlich sowieso nicht besonders auf Hoffenheim und Hopp zu sprechen. Könnte gut sein, daß es da dann ein bißchen was aufs Kinn gibt und die Event-Fans schnell die Lust verlieren.
das kann sein , die Waldhöfer sind schon ein Völkchen :D
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Goli
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Beitrag von Goli » 19.05.2008 20:08

Ich muss ja ehrlich sagen, so ein Lokalpatriot, der sich mit seinem Heimatverein einen Traum erfüllt, ist mir tausend Mal lieber, als ein beinahe bankrotter Traditionsverein, der sich mit russischen Ölmillionen gesund spritzen lässt. Und irgendwie hat jede Tradition irgendwo ihren Anfang gehabt. Und wer weiß schon, was in zehn Jahren ist?
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MG-MZStefan
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Beitrag von MG-MZStefan » 19.05.2008 20:09

gattuso hat geschrieben:ich bin jedenfalls mal auf deren erstes "Heimspiel" in Mannheim gespannt. Die Waldhof-Leute sind ja bekanntlich sowieso nicht besonders auf Hoffenheim und Hopp zu sprechen. Könnte gut sein, daß es da dann ein bißchen was aufs Kinn gibt und die Event-Fans schnell die Lust verlieren.
Da mir hier ja schon blödsinnige Posts unterstellt wurden, kann ich ja mal wirklich einen kommen lassen:

Ich gönne denen als erstes ein Heimspiel gegen Frankfurt, die ja ne Fan-Freundschaft mit Mannheim hatten oder noch haben, weiß es nicht. Stelle mir gerade vor, wie 20.000 Frankkfurter nach Mannheim pilgern und dort von 10 stahlharten Hoffenheim-Ultras und 300 eingekauften "Fans" empfangen werden.
Zuletzt geändert von MG-MZStefan am 19.05.2008 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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BMG THOMAS
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Beitrag von BMG THOMAS » 19.05.2008 20:09

Goli hat geschrieben:Ich muss ja ehrlich sagen, so ein Lokalpatriot, der sich mit seinem Heimatverein einen Traum erfüllt, ist mir tausend Mal lieber, als ein beinahe bankrotter Traditionsverein, der sich mit russischen Ölmillionen gesund spritzen lässt. Und irgendwie hat jede Tradition irgendwo ihren Anfang gehabt. Und wer weiß schon, was in zehn Jahren ist?
da gibts die nicht mehr, weil die Englein da waren :D , hoffe ich
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Auswärtssieg!
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Beitrag von Auswärtssieg! » 19.05.2008 20:10

jede tradition hat ihren anfang...... unsere waren 11 jlabbacher jugendliche jungs die sich entschieden haben einen verein zu gründen und regelmäßig auf nem acker fuppes zu spielen.....

so geht das mit der tradition!
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Goli
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Beitrag von Goli » 19.05.2008 20:16

Auswärtssieg! hat geschrieben:so geht das mit der tradition!
Das war einmal. Heute findest Du in einem Ort überhaupt keine elf Jungs mehr, die zusammen Fußball spielen wollen. Und unsere elf Jlabbacher Jungs haben sich anfangs auch hin und her fusioniert...
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HerbertLaumen
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Beitrag von HerbertLaumen » 19.05.2008 20:41

gattuso hat geschrieben:ich bin jedenfalls mal auf deren erstes "Heimspiel" in Mannheim gespannt. Die Waldhof-Leute sind ja bekanntlich sowieso nicht besonders auf Hoffenheim und Hopp zu sprechen. Könnte gut sein, daß es da dann ein bißchen was aufs Kinn gibt und die Event-Fans schnell die Lust verlieren.
MG-MZStefan hat geschrieben:Ich gönne denen als erstes ein Heimspiel gegen Frankfurt, die ja ne Fan-Freundschaft mit Mannheim hatten oder noch haben, weiß es nicht. Stelle mir gerade vor, wie 20.000 Frankkfurter nach Mannheim pilgern und dort von 10 stahlharten Hoffenheim-Ultras und 300 eingekauften "Fans" empfangen werden.
Ihr zwei beiden seid also für Gewalt im Stadion, wenn es gegen die harmlosen Hoffenheim-Fans geht?
Ganz toll :roll:
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Morred
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Beitrag von Morred » 19.05.2008 21:25

da muss ich hl mal recht geben

das ist armseelig
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Beitrag von Manolo_BMG » 19.05.2008 23:18

Kning hat geschrieben:Warum zitiert ihr denn nicht mal diese Passage:

""Viele, die immer wieder anmahnen, dass nur zwei Eigengewächse im Kader der ersten Mannschaft stehen, vergessen, dass wir rund 1000 Jugendliche in der Fußballförderung haben und damit auch erheblich Sozialarbeit betreiben", so der Club-Boss."

Das ist schon eine beachtlich Leistung ! Soziales Engagement kann man natürlich auch schlecht reden....
Ein kleiner Verein wie Fürth hat auch ein eigenes Jugendzentrum ... und das ohne die Millionen eines Milliardärs!

Insofern kann ich diese Huldigung nur bedingt nachvollziehen.


Btw: Ein Martin Lanig ging vor 2 Jahren lieber nach Fürth. Allzu groß kann dann das Vertrauen in die Hoffenheimer Jugendförderung nicht gerade gewesen sein...
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Goli
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Beitrag von Goli » 20.05.2008 06:45

Celtic-Boy hat geschrieben:Ein kleiner Verein wie Fürth hat auch ein eigenes Jugendzentrum ... und das ohne die Millionen eines Milliardärs!
Aber einen Sponsor werden die schon auch haben, denke ich mal.
Celtic-Boy hat geschrieben:Insofern kann ich diese Huldigung nur bedingt nachvollziehen.
Ich habe das mehr als Hinweis gelesen, dass er sich halt auch bei der Jugendarbeit engagiert.
Celtic-Boy hat geschrieben:Btw: Ein Martin Lanig ging vor 2 Jahren lieber nach Fürth. Allzu groß kann dann das Vertrauen in die Hoffenheimer Jugendförderung nicht gerade gewesen sein...
Wär auch doof, wenn plötzlich alle nur an einen Ort gingen.
Lordoo

Beitrag von Lordoo » 20.05.2008 07:28

also sorry, da muss ich mal für hopp in die bresche springen.
was sozial- und jugendförderung angeht, muss man vor dem mann den hut ziehen. der ist wirklich ganz schön eangagiert. fahrt mal am sportgelände vorbei und schaut euch das an ... bevor solch unqualifizierten kommentare kommen.

was mich stört ist, dass dieses konzept in der 1. mannschaft nicht weiterverfolgt wird. wären zumindest 2 leistungsträger aus der eigenen jugend und ein bisschen selbstgewachsene fankultur, fänd ich das ganze nicht so kritisch (von meinen ängsten, dass es für milliardäre in mode kommt seinen heimatverein zu fördern, mal abgesehen). jeder hat mal klein angefangen und sich sympathien erworben.

ich denke in einem punkt hat mdi recht. das ganze jammern nützt uns nichts. die traditionsklubs müssen sich drauf einstellen und probieren dem was entgegenzusetzen. es wird keine dfl oder sonst wer für uns in die hand nehmen. wie denn auch!
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Tomka
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Beitrag von Tomka » 20.05.2008 07:48

Ich bin mal gespannt ob der Marvin auch in der 1.Bundesliga zum Zuge kommt. Gegen Fürth war er auf jeden Fall einer der Besten.
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Sef Vergoossen
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Beitrag von Sef Vergoossen » 20.05.2008 07:57

Finde das Projekt Hoffenheim auch absolut widerlich, da bedarf es wirklich nicht der geringsten Huldigung!!!
Finde es höchst merkwürdig das hier einige noch Position für diesen Verein beziehen :?
Ich persönlich finde weder die Entwicklung bei Hoffenheim sympathisch, noch die Entwicklungen in England deren Gipfel Abramowitsch ist, die Machenschaften eines Berlusconis bei Milan, oder ähnlicher Beispiele.
Egal ob dies eine moderner und leider fortschreitendender Trend ist oder nicht, ich kann und will mich nicht daran gewöhnen, dagegen sind mir selbst die Bayern sympathischer, da sich ihr Vermögen über die Jahre hinweg selbst erarbeitet haben.
Leider kann man nichts daran ändern...aber wenigstens in Worten protestieren.
Jetzt lege ich noch Einen drauf, in den Kreisen in denen ich mich bewege, ist sogar übermäßiges Sponsoring verpönt siehe Werksmannschaften wie Leverkusen oder Wolfsburg, die Liga übergreifenden Einmischungen des Gazpromkonzerns, oder als sich dieser Kino Konzern bei Hertha einklinkte(obschon ich es zumindest begrüße, dass ein Hauptstadtklub erstklassig spielt), etc.
Und zwar aus dem Grunde, da es unfair anderen Vereinen gegenüber ist, die diese Möglichkeiten nicht besitzen. Das hat gar nichts mit Neid zu tun, vielmehr mit dem Wunsch der sportlichen Fairness, bzw. damit das ein Verein (wiederhole mich hier gerne) sich seine Mio. zum investieren sportlich erarbeitet haben sollte und nicht einfach in den Ar... geblasen bekommt.
Darf doch eigentlich nicht wahr sein, dass ein SV Waldhof Mannheim (Sepp Herberger, Gebrüder Förster, Uwe Rahn Kohler, Wörns, etc. - eine echte, ungesponsorte Talentschmiede) im Nichts der Oberliga verschwindet, während ein eigentlicher Kreisligaverein mit geschenktem Erfolg in deren Stadion Bundesligaspiele bestreitet.
Wer also Hoffenheims Emporkommen als ekelhaft empfindet genießt meinen vollen Zuspruch.

Das sich diese Leute auf Hopp draufstürzen, wie einst auf Abramowitsch oder Berlusconi ist doch nur verständlich. Schließlich stehen sie hinter dem ganzen Übel.
Da ist es doch ganz egal aus welchen Motiven heraus, egal ob aus wirtschaflichen oder politischen. Und bevor jetzt wieder einige ankommen und sagen ja aber der Hopp verfolgt diese Interessen doch nicht, richtig, er ist meiner Meinung nach ein Egomane der sich ein immer größeres Denkmal für die Nachwelt setzten will. Finde ich auch übel, wenngleich nicht ganz so wie bei erstgenannten Interessen, weil das Ergebnis eben das gleiche o.g. Szenario ist.
Natürlich unterstützt er auch Altenheime, sonstige soziale Einrichtungen, errichtet Jugendzentren, etc., aber wohin auch sonst mit dem ganzen Mil-li-ar-den. Ein Schuhmacher spendete ja auch ein paar Millionen nach der Tsunami Katastrophe (für ihn peanuts), da rechne ich eine 100 Euro Spende eines Kleinverdieners höher an, auch wenn ich Schuhmis zahlenmäßig höhere Spende im Sinne der Opfer natürlich nicht missen will. Ist jedoch auch alles eine Frage der Relationen. Will sagen, würde Hopp sich nicht sozial engagieren wäre er sowieso das Allerletzte für mich. Er könnte die Millionen die er in den Sport kloppt, und ihn damit völlig verzerrt, jedoch sicherlich auch gemeinnütziger einsetzten.

Hier einige weitere Beispiele wie Hopp seinen Egotrip auslebt, oder wie Andere (und er) sagen, in die Region zurückzahlt an der sein Herz so hängt (immerhin heimatverbunden ist er ja).
Spiegel Online hat geschrieben:Doch schon damals beklagte Hopp die immer wiederkehrenden Vergleiche mit dem russischen Oligarchen und Gönner des Chelsea FC: "Ich bin kein Klein-Abramowitsch aus dem Kraichgau. Die Region hat mir viel gegeben, und das zahle ich ihr jetzt zurück." :lol: Jetzt kommt’s: Neben unzähligen sozialen Engagements baute Hopp den Golfclub St. Leon-Rot, der mehrere deutsche Meistertitel auf dem Briefkopf stehen hat, auf und "schenkte" seinem Sohn Daniel die Mannheimer Adler, die er Ende der neunziger Jahre vor dem Ruin rettete. Heute ist die Spielbetriebsgesellschaft des altehrwürdigen Mannheimer ERC DEL-Rekordmeister und spielt in einer der modernsten Arenen Deutschlands, der SAP Arena.
Er schenkte seinem Sohn die Mannheimer adler –würg- die seitdem die DEL terrorisieren, obwohl sie sich gerechterweise hätten auflösen sollen.
Das alles unter dem Dach der SAP Arena. Ganz in der Nähe des Dietmar-Hopp-Stadions.
Da kann er noch so rar Interviews geben, und sich in Zurückhaltung innerhalb dieser üben, was ihm scheinbar auch nicht immer gelingt. Symbole und auch Bilder sagen oft mehr aus als Worte.
Bild

Übrigens ist Hopp ja nur Mäzen und kein Präsident, wie ein auch ungeliebter M. A. Roth. Mir persönlich ist noch nie zuvor ein Mäzen eines Fußballklubs untergekommen der sich überhaupt öffentlich zu Wort meldete, oder gar in den Vordergrund der Mannschaft rückte nach gelungenem Aufstieg.

Und heimatverbunden ist Hopp zwar, aber Traditionsbewusst wohl kaum, wollte er das wohl einzig traditionell gebliebene an diesem Klub, aufgrund anderer Interessen wie der eines Stadionbaus, nämlich den seit 1899 bestehenden Namen direkt aufgeben.
Spiegel Online hat geschrieben:Die neue Arena sollte zunächst in Heidelberg entstehen. Doch diese Expansionspläne scheiterten ebenso wie der angedachte Zusammenschluss mit anderen Clubs zum "FC Heidelberg 06".
Lordoo hat geschrieben: was mich stört ist, dass dieses konzept in der 1. mannschaft nicht weiterverfolgt wird. wären zumindest 2 leistungsträger aus der eigenen jugend und ein bisschen selbstgewachsene fankultur, fänd ich das ganze nicht so kritisch (von meinen ängsten, dass es für milliardäre in mode kommt seinen heimatverein zu fördern, mal abgesehen). jeder hat mal klein angefangen und sich sympathien erworben.
Das kommt noch hinzu!
Lordoo hat geschrieben: ich denke in einem punkt hat mdi recht. das ganze jammern nützt uns nichts. die traditionsklubs müssen sich drauf einstellen und probieren dem was entgegenzusetzen. es wird keine dfl oder sonst wer für uns in die hand nehmen. wie denn auch!
Leider ja! Bleibt aber wie gesagt wenigstens noch der Protest, sowas kann man doch zumindest nicht still hinnehmen.
Lordoo

Beitrag von Lordoo » 20.05.2008 08:12

ich sehe die person hopp nicht ganz so kritisch wie du. ansonsten aber volle zustimmung. du sprichst mir quasi aus der seele. wenn wir mit unserem denken auch für manche hier in der vergangenheit hängen geblieben sind und sich diese entwicklung nicht aufhalten lässt.
mir wurst, ich finds zum kotzen und ich finde es macht den fußball kaputt.

soviel ich weiß lag auch dem waldhof ein angebot durch hopp vor ... sie haben es abgelehnt um später doch Hilfe anzunehmen.

aus der wormser zeitung vom 26.10.2005
Die Anhänger des SV Waldhof sagen "Nein" zum FC Rhein-Neckar. Unter diesem Arbeitsnamen und unter Federführung von SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp soll die erste Fußball-Bundesliga in die Metropolregion Rhein-Neckar zurückkehren...

von pro-waldhof.de
08.11.2007 Dietmar Hopp reicht dem SVW die Hand!
Die Spatzen pfiffen es schon einige Zeit von den Dächern, seit heute ist es Gewissheit. Der Waldhof stand erneut vor einem finanziellen Kollaps. Wenn Dietmar Hopp, der von vielen deutschen Fußballfans wenig geliebte Mäzen der TSG 1899 Hoffenheim, dem SV Waldhof nicht helfen würde, wären die Lichter am Alsenweg in den kommenden Wochen wohl endgültig ausgegangen.
Für den SV Waldhof gilt es, die ausgestreckte Hand des Milliardärs anzunehmen und zum Wohle des Vereins zu handeln.
" Ich hoffe, dass der sportliche Aufschwung beim SV Waldhof anhält, er bald in der 3. Liga und wir vielleicht dann in der 1. Bundesliga spielen", so der SAP-Mitgründer. Hopp weiter: "Bei Transfers - aber auch in anderen Bereichen - könnten sich beide Vereine sinnvoll ergänzen und voneinander profitieren".
PRO Waldhof begrüßt die Entscheidung Hopps, behält es sich aber vor, den weiteren Verlauf mit einem kritischen Auge zu beobachten. Solange alles ausnahmslos dem Wohle des SV Waldhof Mannheim dient, wird PRO Waldhof nichts gegen diese Zusammenarbeit einwänden. Sollten jedoch in Zukunft elementare Bestandteile des Vereins, wie z.B. das Wappen, die Vereinsfarben oder ähnliches angegriffen werden, wird sich PRO Waldhof einschalten und mit aller Entschiedenheit dagegen vorgehen.

09.11.2007 Mario Nöll bezieht Stellung
Dr. Mario Nöll, Präsident des SV Waldhof Mannheim, bezog heute Stellung zum Thema "Finanzkrise und Dietmar Hopp".
Gegenüber PRO Waldhof erklärte der gelernte Jurist, dass Dietmar Hopp dem SV Waldhof "wohl nur noch einmal direkt, später aber womöglich indirekt" helfen werde. "Indem er junge Spieler, die uns locker in die 3. Liga schießen können, aber für Hoffenheim I noch zu schwach sind, bei uns Entwicklungsmöglichkeiten gibt", könnte Dietmar Hopp dem SV Waldhof indirekt helfen. "Die Wettkampfhärte und der Druck in einer 1. Mannschaft ist immer um ein Vielfaches höher als in einer 2., auch wenn die Liga dieselbe ist", so Nöll weiter.
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Beitrag von Sef Vergoossen » 20.05.2008 08:18

Lordoo hat geschrieben: wenn wir mit unserem denken auch für manche hier in der vergangenheit hängen geblieben sind und sich diese entwicklung nicht aufhalten lässt.
mir wurst, ich finds zum kotzen und ich finde es macht den fußball kaputt.
:shakehands:

Ist sicherlich erstmal schön, dass Waldhof gerettet wurde, von o.g. Gerechtigkeitsfaktoren abgesehen.
Jedoch aüßert sich ja direkt berechtigterweise die anschließende Angst des Präsidenten.
Hopp, für Hoffenheim nicht ganz uneigennützig, versucht hier ganz klar eine Basis zu schaffen, wie sie mir nur zu gut aus den Niederlanden bekannt ist. Hier Profitiert Ajax seit Jahrzenten von den kleineren Stadtrivalen Sparta und Excelsior als Zuchtbetriebe.
Folge ist bekannt, ihnen geht es nicht schlecht, aber zu richtig Großen werden sie in den nächsten 50ig Jahren auch nicht mehr.
Daher hat auch dies leider einen faden Beigeschmack.
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Beitrag von Der Weggezogene » 20.05.2008 08:40

Dann möchte ich an dieser Stelle mal ne Frage stellen:

Was ist moralisch, wenn man davon sprechen kann, verwerflicher, ein UH der einen JS kauft, ihn dann zudem auf die Bank setzt, damit ihn Bremen nicht bekommt oder ein Verein der, und so sieht es aus, durch geschickte und auch hohe Investitionen die, augenblicklich nicht mal anrüchig erscheinen, versucht ganz nach oben zu kommen?

Mitleid bekommt man geschenkt, Neid ........

Ich finde es auf jeden Fall mörderisch interessant zu sehen, was zukünftig investiert wird und wie es den Jungs in der nächsten Saison ergehen sollte.

Auf ein 18. Heimspiel in Hoffenheim, dann hoffentlich bereits im neuen Stadion. :schildironie:
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Beitrag von Sef Vergoossen » 20.05.2008 08:49

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich bin auch kein Bayern Freund. Ein Beispiel als Grund meiner Antipathie hast du ja schon gegeben.
Aber wie gesagt, immerhin haben die sich ihre Mio. selbst erarbeitet und nicht geschenkt bekommen.

Außerdem wenn man in der 2. Liga mit 20 Mio. lediglich für Neueinkäufe um sich schmeisst braucht man nicht wirklich viel Geschick.

Und das aus meinen Worten nicht der Neid spricht, solltest du eigentlich beim aufmerksamen lesen verstanden haben.
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Beitrag von Sg-Fohlen » 20.05.2008 08:55

Thema Gewalt gegen Hoffenheim: Blocksturmmmmmmmmmmmm :lol: (das war ein Spaß). Kommt besser mal runter. Ich persönlich möchte es nicht mitbekommen. Ausserdem möchte ich auch nicht erleben, das die Frankfurter das mal mit uns machen. Wenn ich so in unsere Nord schau, :roll: :wink: .
Jugendförderung: Ich weiß gar nicht, was ihr euch so daran hoch zieht. Jugendförderung bringt nur etwas, wenn du auch eine gute Rahmenbedingungen (Bundesligamannschaft usw.) hast. Ansonsten wird es dir nicht möglich sein, die richtig guten Talente zu halten. Ist logisch, oder?? Zum anderen lernen Talente besser, wenn sie Qualität neben sich auf dem Feld haben. Desweiteren, wie Alt ist den die Hoffenheimer Mannschaft. Ist sie nicht mit die jüngste der Liga?? Sind Ausländer keine Talente?? Ist ein Talent nur einer der 12Jahre in einem Verein in der Jugend gespielt hat?? Dann fragt mal Marin!!

@HL: Weiß halt nicht mehr, wo ich es gelesen habe. Als Indiez kann ich nur den Spiegel von vor 1 oder 2 Wochen liefern. Da ging es primär um Manu City und seinem As.iaten, aber im Nebensatz stand auch, das es wohl auch Stress bei anderen Vereinen unter den Investoren selber gibt.
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