Cheftrainer Dieter Hecking

[nicklos]

Das diese Mannschaft nicht zum ersten Mal lustlos daher kommt.

Nach dem 1:1 hat man kurz gebrannt, dann hinten raus hat der FC uns wieder dahin gespielt.

Vorher war mir das zu wenig Wille. Das ist ein Todesurteil für diese Mannschaft.

Hätte Zwayer seinen Job gemacht, hätte man vielleicht etwas drüber hinwegsehen können, so liegt es wieder mal alles offen, woran es erheblich mangelt.

[pepimr]

Und warum hat die Mannschaft keine Lust auf Fußballspielen?

[rz70]

Weil die satt sind. Wenn man keine Ziele hat oder die mit solchen Leistungen erreichen kann (einstelliger Tabellenplatz), dann ist das genau die Konsequenz davon. Der Trainer ist doch auch mit einem Punkt beim schlechtesten Tabellenletzten aller Zeiten zufrieden. Warum sollte man da mehr tun.

[flash1966]

Der Trainer ist doch auch mit einem Punkt beim schlechtesten Tabellenletzten aller Zeiten zufrieden. Warum sollte man da mehr tun.

...und genau das ist unser Problem.

[Manndecker]

Die Mannschaft hat das grundlegende Problem, dass sie ihre Qualitäten nicht durchgängig abruft. Die Art und Weise, wie sie sich insbesondere in der ersten Halbzeit mit Ausnahme von Zakaria präsentiert hat, war eines Spiels gegen einen Tabellenletzten nicht würdig. Noch dazu in einem Derby, aber die Bedeutung eines Derbys für Spieler sollte man nicht überschätzen...

Die Mannschaft lässt es leider immer wieder an Aggressivität und Leidenschaft vermissen. Dennoch müsste die individuelle Klasse der Spieler ausreichen, um Spiele wie gegen Freiburg, Wolfsburg oder Köln zu gewinnen. Doch leider werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht und nicht abgestellt. Insbesondere im Defensivbereich ist die Fehlerquote deutlich zu hoch und führt zu der Flut von Gegentoren. Unerklärlich ist, wieso seit Wochen und Monaten nahezu jeder Eckball, jeder Freistoß, jede Flanke zu heller Aufregung im Gladbacher Strafraum und leider immer wieder zu Gegentoren führt. Nach wenigen Spielen war erkennbar, dass das Dreieck Sommer, Ginter, Vestergaard nicht funktioniert. Das Abwehrverhalten im Zentrum ist in der gesamten Saison chaotisch. Immer wieder fallen vermeidbare Tore in der Mitte, immer wieder sehen insbesondere Sommer und Vestergaard schlecht dabei aus. Sollte man im Training daran gearbeitet haben, so ist im Spiel nicht viel davon zu sehen. Vollkommen schleierhaft ist mir, warum dann nicht mit Personalwechsel reagiert wird, wie es in wohl jedem anderen Bundesligaverein üblich ist. Es ist nicht zuviel verlangt, vom Trainer hier endlich Lösungen zu verlangen.

[Rhe-er Jung]

Eine Sache habt ihr als mögliche Ursache völlig außer Acht gelassen.

Wer Champions-League spielt,hat Montags kein Trainingsfrei mehr!!

Und das gilt sowohl für den Trainer als auch für die Mannschaft.

Wer will schon Montags oder Dienstags im Flieger nach Pusemuckel sitzen,wenn er anstelle dessen den Poppes bei Mutti am Ofen wärmen kann.
Für die paar Kröten mehr,muss man doch nicht mitten in der Woche in Borisov oder ähnlich interessanten europäischen Metropolen vertrödeln.

Und wer brauch schon 10000 Fans in Rom??

[Vorstopper]

Ich bin bezüglich meiner Meinungsbildung über Dieter Hecking wirklich zwiegespalten. Ich wohne übrigens in der Stadt des aktuellen Derby Siegers! Ich weiß nicht, wie oft ich heute die fette Schlagzeile auf den Titelblättern gelesen habe und in WhatsAp Gruppen alle dicke Eier hatten auf einmal. Mein Gott, als ob das gestern nicht gereicht hätte, gabs für mich heute nur auf die XXX.
Und trotzdem: Ein User hatte heute schon geschrieben, dass es doch völlig egal ist, ob der Gegner 1. FC Köln oder 1. FC Dingsbums heißt. Unererklärlich bleibt der Auftritt gegen den Tabellenletzten. Trainer und Spieler sind Profis, also muss man versuchen in der Nachbetrachtung die Derby Emotion auszublenden. Und da ist mir ein besonnener Trainer lieber als ein Zapano. Aber was sollen diese ständigen Schlafwagenauftritte wie auch z.B. gegen Freiburg? Und wie oft musste man schon in allen Zeitungen lesen, sie hätten gewinnen müssen; die Niederlage ist angesichts des Spielverlaufs ein Witz...usw.
Ich verstehe wie die meisten hier unsere aktuelle Borussia einfach nicht.

[pepimr]

Der Trainer ist doch auch mit einem Punkt beim schlechtesten Tabellenletzten aller Zeiten zufrieden. Warum sollte man da mehr tun.

Die Aussage von Hecking wird aber falsch gedeutet. Hecking hat im Fernsehen ganz klar gesagt, dass man das Derby gewinnen wollte. Nur, wenn es dann halt mal nicht optimal läuft, dann müsse man auch mal zumindest den einen Punkt festhalten. Mit diesem Punkt hätte er deshalb durchaus leben können. Wir auch, wenn wir ehrlich sind. Uns hat erst das 1:2 in der 95. Min. so richtig wütend gemacht. Wir würden uns heute alle viel viel besser fühlen, wenn wir gestern 1:1 gespielt hätten. Das ist halt bei Hecking nicht anders.

[Bor120]

Über 24 Sunden später habe ich mich immer noch nicht beruhigt. Den vorhersehbaren uninspirierten Fussball den DH spielen lässt, kann ich mir nicht mehr ansehen. Ich kann mich in dieser Saison nur an wenige Minuten erinnern, in denen uns Spieler wie Sommer, Hofmann, Grifo, Wendt, Drmic, Bobadilla in irgendeiner Form weitergebracht hätten. Dann lieber die U19 auflaufen lassen, ist günstiger. Die Kombi Kramer/ Zakaria auf der 6 steht auch nicht gerade für Inspiration, zu ähnlich die beiden.
Wenn ich dann noch die Interviews nach dem Spiel lese

[mikael]

man sucht nach antworten warum wieso die mannschaft so schwankend und unkonstant auftritt eine endgültige antwort hat wohl keiner,lässt hecking sich vielleicht von dem einem oder anderem spieler blenden? sei es vom können und anspruch?

dieser mannschaft fehlt der leader der kopf der vorne marschiert sage nochmal kramer ist es nicht und wird es nicht!
das muss akzeptiert das dem nicht so ist gab so oft spiele wo er mit abgetaucht ist,
er ist ein abräumer mit gutem stellungsspiel das muss gefördert und nicht sachen machen die er nicht kann.

hecking ist in dieser saison zum dritten mal gefordert nach den pleiten in dortmund und zuhause lev gab es eine reaktion jetzt wird sich zeigen ob die mannschaft gegen die kommenden gegner charakter zeigt.

augsburg und frankfurt sind ganz fiese gegner die uns nicht liegen die machen was sie können nämlich laufen beissen kratzen,das wird die grösste herausforderung die hecking bei uns meistern muss.

hecking hat für mich nach den bayern spiel gedacht jetzt sind wir endlich oben angekommen jetzt greifen wir an wasauch sein pk vor dem vw zeigte,danach ist grosse ernüchterung gekommen.auch sein interview im fohlenecho zeigte nicht vor grossem optimismus.

[pepimr]

Man muss jetzt auch ein bisschen auf Glück in den nächsten Spielen hoffen, denn ein 1:6 in Dortmund ist nicht schlimm, ein 1:5 gegen Leverkusen ist kein Beinbruch, aber ein 1:2 in Köln ist eine Katastrophe. Kann mir nicht vorstellen, dass nach einer solchen Pleite auch nur ansatzweise noch Selbstvertrauen bei unserer Mannschaft vorhanden ist.

Pleiten gegen Köln überlebten auch häufig die Trainer nicht sehr lange:
Schubert verlor 1:2 gegen Köln und war sechs Wochen später gefeuert.
Favre trat nach einem 0:1 in Köln zurück.
Luhukay überlebte ein 1:2 gegen Köln nicht.
Norbert Meier verlor 97/98 2:3 in Köln und war paar Wochen später gefeuert.
Bernd Krauss verlor fast vier Jahre kein einziges Spiel gegen Köln. Das 0:4 in der Saison 96/97 sorgte aber für eine unglaubliche Negativserie und Krauss war Weihnachten weg.
Nur Köppel (1:2 in der Saison 2005/06) und Fach (0:1 in der Saison 2003/04) konnten sich noch acht Monate nach einer Pleite in Köln auf dem Trainerstuhl halten.
Wie wird es bei Hecking sein?

[Einbauspecht]

Wie oft denn noch, Lucien Favre ist hier kein Thema !

Früher war halt alles besser

[nicklos]

Sag ich ja. Wenn wir gegen Köln verlieren, ist das sowas wie das achte Weltwunder.

Jetzt haben wir es sogar geschafft, obwohl wir gar nicht so schlecht stehen in der Tabelle. Das ist noch erstaunlicher und schlimmer.

Denn sogar als es um uns schlechter bestellt war, waren wir besser als gestern.

Bei Schubert haben wir gegen Köln verloren, hatten aber 25 Hochkaräter. Gestern nicht.

Und Spiele wie 1:6 oder 1:5 heiße ich auch nicht gut. Heißt nur, dass Hecking völlig unfähig ist, eine Defensive aufzubauen. Wacht endlich auf bei Borussia.

Früher hieß es immer, wir dürfen so hoch nicht verlieren, nicht einmal pro Saison. Da hieß es, jetzt sind wir wieder soweit und so Pleiten holen wir uns nicht mehr ab.

Heute ist es alles nicht so schlimm und stattdessen wird gesagt, wenn wir die 11 Tore abziehen, sind wir ja gar nicht so schlecht.

Die Argumentation ist absolut lachhaft.

[Borusse 61]

Steht da auch, wie oft diese Begegnungen zufällig das Derby waren?

Hier steht alles zum nachlesen....

http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... licht.html

[Badrique]

Das wir gefühlt ständig den Aufbaugegner geben kommt also nicht von ungefähr.

[pepimr]

Wobei ich sagen muss, dass die Statistik für mich aussagekräftiger wäre, wenn man schauen würde, wer am Saisonende Tabellenletzter war, und wie man dann halt gegen diesen gespielt hat.

So kommt dabei heraus, dass wir z. B. in der Saison 1996/97 am 2. Spieltag (!!!) zu blöd waren, beim "Tabellenletzten" Schalke 04 zu gewinnen.

[nicklos]

Gefühlt kannst du streichen.

Das es so objektiv ist, hätte ich auch nicht vermutet.

[Heidenheimer]

Denke es hat auch etwas mit der Charakteristik der aktuellen, etablierten Trainergilde zu tun. Viele Trainer reagieren auf die heutige Spielweise auf Stabilität und bestellen so ihre Startelf. Wer den ersten fehler macht wird *bestraft*. Sei es nun weil man ein *dummes* Tor kassiert oder seinen eigenen Karäter nicht nutzt.

Klar wird im Verlauf des Spiels agiert oder reagiert, je nach Bedarf und wer wegen den Internationalen Spiele nicht rotieren muss hält so an seiner Meinung nach besten Startelf fest. Dann kommt noch ein psychisches Phänomen dazu (wer selber schon ein Team trainert hat, egal in welcher Sparte weiss wovon ich schreibe ) im Hinterkopf bleiben die Meinung über einen Spieler fast irgendwie zwanghaft gespeichert. So hat man einen guten Spieler der einfach nicht in Form zu kommen scheint. Man *sieht* was er ageliefert hat oder abliefern könnte und irgendwie hofft man von Spiel zu Spiel dass dieser Fall wieder eintrifft. (Beispiel bei uns Raffa.. schreibt man ihn ab ist er plötzlich wieder da. So *scheut* man sich als trainer etwas davor um besagten Spieler eben nicht zu bringen, denn im Training wird einem täglich vor geführt was für Potential eigentlich vorhanden ist.

Wo liegt das Kernproblem? Die Fähigkeiten verlieren die Spieler nicht solange sie wirklich aktiv und professionell trainieren. Nein.. ein Prozent weniger Geschwindigkeit (ok, ist verkraftbar oft) im Alter und bedeutend bemerkbarer nicht mehr so reaktions/handlungsschnell. Immer einen Ticken etwas zu spät, nur ein bisschen aber leider oft genau entscheidend. Nicht wenn er *Platz oder Raum* hat, da kann er seine Stärken weiterhin ausspielen aber wenn es eng wird. Wo setzt dieser Prozess meiner Erfahrung nach ein? Im Profisport je nach Position und Aufgabe knapp über/ um die 30. Bei Amas ca mit 35-37 Jahren.

Wen soll man nun bringen als Trainer? Was und wo soll man umstellen? eine sehr schwierige Entscheidung. Dazu noch wer und was *passt* zueinander.

Beispiel unsere Defensive. Nehme ich Elvedi in die Mitte happert es Aussen vielleicht auf links und rechts. Lass ich ihn Aussen spielen hab ich das Kompatiblitätsproblem in der IV. Gegen welchen gegenspieler müssen sie spielen. Vestergaard gegen Terodde der viele Kopfballtore schoss eine richtige Entscheidung. Auch Ginter eigentlich gut mit dem Kopfballspiel. Was kann Hecking dafür, dass ausgerechnet gegen Köln Vestergaard einen Rabenschwarzen Tag einzog. Dies ist nciht voraussehbar und könnte nur mit *besserer*Qualität eines Spielers etwas aufgewogen werden. Kämpfer hin oder her.

Hecking reagiert wie viele reagieren, weniger Mut zum Risiko, ein durch und durch planbares Spiel wenn es gut läuft. Alles dem team untergeordnet und kaum Platz für kreatives (ausser es ist hinlänglich bekannt, dass ein Spieler dies drauf hat. Diese *Sorte* fertige Spieler können wir uns nicht leisten also müssen wir sie uns basteln auch auf die Gefahr hin, dass es gründlich in die Hose gehen kann. Dazu sind unsere aktuellen Koryphäen im Trainerbereich nicht bereit. Den Mut etwas zu ändern. Kaum ein deutscher Trainer der es noch schafft von einem Spitzenteam in Europa angeheuert zu werden. Zuviel Beamtentum und hat mal wer neue ideen und es klappt nicht sofort wird *vom Hof* gejagt von Selbstdarstellern in Gestalt eines Präsidenten oder Managers (meine jetzt nicht uns)
Wer auf kontinuität setzt wird mittel/langfristig Erfolg haben (siehe Bayern, siehe Mainz oder Freiburg alle anderen werden eher oder später abstürzen. Und was passiert? der Trainer wird entlassen um von einem anderen entlassenen Trainer abgelöst zu werden.

[pepimr]

Wenig Mut zum Risiko und wenig Spektakel ist auch nicht immer verkehrt. Für Köln reichte Angsthasenfussball zum Derby-Sieg.

[Einbauspecht]

alle berliner in allen kneipen,
wenn wir über fußball reden,
geben mir recht wenn ich behaupte dass dieser trainer nicht zu borussia passt...
alle, hertha, union, dynamo, bayern,............