Cheftrainer Dieter Hecking

[pepimr]

Das wurde doch schon xmal erklärt.

Ich persönlich finde solche Erklärungen abenteuerlich. Denn wenn alles so sehr am Trainer hängen würde, dann frage ich mich, warum die Vereine so oft die Trainer entlassen. Selbst Borussia hat diese Saison Schubert rausgeschmissen.

Zudem finde ich nicht, dass Hecking Aachen, Nürnberg oder Hannover mit seinem Abgang schwer geschadet hatte.

Aachen spielte auch ohne ihn mit Frontzeck eine ganz respektable Saison und scheiterte als vor der Saison eingestufter Abstiegskandidat Nummer 1 nur unerwartet knapp. Schwer zu beweisen, dass man mit Hecking den Klassenerhalt geschafft hätte.

Nürnberg spielte nach Heckings Abgang unter Wiesinger eine sehr gute Rückrunde und landete mit 44 Punkten auf Platz 10.

Hannover hatte dagegen nach Heckings Abgang Probleme, aber das hing damals ja wohl eher mit Enkes Selbstmord zusammen, der die Mannschaft aus der Bahn warf.
Hannover schaffte aber den Klassenerhalt.
Der Schaden, den Hecking mit seinem Rücktritt damit in Hannover angerichtet hatte, hielt sich also in Grenzen.

Ich würde der Argumentation, dass Hecking Vereine böse im Stich gelassen hat, zustimmen, wenn es einen Verein gegeben hätte, der an Heckings Abgang in derselben Saison regelrecht zugrunde gegangen ist.

Da das aber aus meiner Sicht nie der Fall war, sondern Hecking seinem Nachfolger verantwortungsbewusst immer ein bestelltes Feld hinterlassen hatte, kann ich nichts Negatives über die Vergangenheit unseres Trainers sagen.

[Altborusse_55]

Das ist ja eine irre Diskussion hier, der Trainer ist gerade mal 3 Monate dabei, und schon wird diskutiert wann er wieder geht.

[pepimr]

Ich spekuliere mal, dass Hecking uns nach drei Jahren nicht verlassen wird, da er sich schon von der dritten Liga hochgearbeitet hat und nun bei einem tollen Verein mit Perspektive angestellt ist.

Er könnte sich nun eigentlich nur noch verbessern, wenn die Bayern ihn wollten. Aber da die Bayern in den letzten Jahren nur noch Trainer mit Weltruf haben wollen (Heynckes, Guardiola, Ancelotti), ist es sehr unwahrscheinlich, dass er mal ein Angebot aus dem Süden bekommen wird.

[Leipner]

Hecking ist Sternzeichen Jungfrau [...] insofern ein Fehler, diesen Mann als Trainer zu holen, wenn man zurück zu Bewährtem und Attraktivem will

Sehr interessant, welche Sternzeichen eignen sich denn für den Trainerposten bei uns ?

[pepimr]

Wir sollten hauptsächlich Skorpione verpflichten. Hans Meyer und Favre sind Skorpion.

Stiere gehen vielleicht auch noch: Heynckes und Bernd Krauss sind Stier.

[Kloeppeliese]

Das ist ja eine irre Diskussion hier, der Trainer ist gerade mal 3 Monate dabei, und schon wird diskutiert wann er wieder geht.

Ist doch wie bei Schubert...never change a funny discussion

[HerbertLaumen]

Ein Trainer hat für mich das gleiche Recht einen Verein zu wechseln wie ein Spieler auch.

Dann hat Eberl dieses Recht auch.

Zwischen Trainer und Sportdirektor finde ich ist noch mal ein Unterschied weil der Sportdirektor langfristig planen muss über mehrere Jahre...

Ich sehe da keinen größeren Unterschied, gerade bei uns nicht, wo man auch mit dem Trainer langfristig plant. Wenn Eberl der Meinung ist, dass er alles erreicht hat, was er mit Borussia erreichen kann, dann dürfte er auch gehen.

Denen tat es natürlich weh als er damals den Club in Richtung Wolfsburg verließ.

Aachen tat das auch sehr weh, kurz nach Saisonbeginn.

[Leipner]

Wir sollten hauptsächlich Skorpione verpflichten. Hans Meyer und Favre sind Skorpion.

Stiere gehen vielleicht auch noch: Heynckes und Bernd Krauss sind Stier.

endlich geht mal jemand mit Verstand an die Trainersuche

[3Dcad]

Ich sehe da keinen größeren Unterschied, gerade bei uns nicht, wo man auch mit dem Trainer langfristig plant. Wenn Eberl der Meinung ist, dass er alles erreicht hat, was er mit Borussia erreichen kann, dann dürfte er auch gehen.

Dann gibt es keinen Unterschied zwischen Trainer und Vorstand? o.k. ist mir jetzt neu. Die ganzen Trainerentlassungen in dieser Saison sprechen nicht dafür das mit Trainern langfristig geplant wird (siehe pepimr).

[Einbauspecht]

@ Leipner
Genau, es geht doch nichts über Schubladen!
Vielleicht sollten wir alle mal die Sternzeichen unserer Partner prüfen,
nicht dass die uns noch hohe Abfindungen kosten bei vorzeitigem.....

[lutzilein]

Warum dürfen denn nur Spieler wechseln während der Vertragslaufzeit Trainer aber nicht? Die sollen bei Erfolg immer beim Verein arbeiten, solange bis es eines Tages nicht mehr läuft, weil die Mannschaft vielleicht keinen Bock mehr hat und die Entlassung winkt? Ein Trainer sieht die begrenzten Möglichkeiten die bis auf Bayern wohl jeder Verein hat (Hannover, Nürnberg bei Hecking) und darf dann nicht zu einem Verein wechseln mit dem er die Chance hat Titel zu gewinnen (VW), sondern soll ewig im Mittelfeld der Liga mit diesen Vereinen rumdümpeln?
Eine seltsame Vorstellung.

Naja, die Spieler dürfen nur in einem bestimmten Zeitfenster wechseln und dann auch nur - wenn sie keine Ausstiegsklausel haben - mit Zustimmtung des Vereins!
Wird ein Trainer entlassen, bekommte er ja bis Vertragsende seine Kohle für's Nixtun überwiesen oder er handelt ne Abfindung aus!

[pepimr]

Naja, die Spieler dürfen nur in einem bestimmten Zeitfenster wechseln und dann auch nur - wenn sie keine Ausstiegsklausel haben - mit Zustimmtung des Vereins!

Das war aber nicht immer so. Bis in die 90er Jahre konnten Spieler die ganze Saison über verpflichtet werden. So konnte z. B. Hans-Jörg Criens am 1.10.1993 von Gladbach nach Nürnberg wechseln. Ähnliches ginge heute nicht mehr, da die Transferbestimmungen geändert wurden.

Dann gab es sogar Vorschläge, dass man auch Trainer nur tauschen können sollte, wenn die Transferlisten offen sind.

Ein Aufschrei ging durch die Vereine, da sie nicht bereit waren, gezwungen zu sein, einen Trainer die ganze Halbserie in den Sand schieben zu lassen, bevor sie ihn entlassen dürfen.

Wenn Kauczinski die ersten 10 Spieltage nur 2 Unentschieden und 8 Niederlagen holt, dann will nunmal auch ein Verein wie Ingolstadt die Möglichkeit haben, dass Walpurgis die Aufholjagd schon im November und nicht erst im Januar beginnen kann.

[HerbertLaumen]

Dann gibt es keinen Unterschied zwischen Trainer und Vorstand?

Seit wann sitzt Eberl im Vorstand? Aber merkwürdige Frage, wie kommst du auf so etwas?

Die ganzen Trainerentlassungen in dieser Saison sprechen nicht dafür das mit Trainern langfristig geplant wird

Dafür sprechen langfristige Verträge, die man mit Trainern abschließt. Sportdirektoren werden ja auch gerne mal entlassen, wenn der Misserfolg anhält.

(siehe pepimr)

Negativ.

[pepimr]

Was heißt denn langfristige Verträge? Standard sind doch Zweijahres-Verträge. Wenn man mehr gibt, dann muss man sich immer viel Kritik anhören, wenn es mit dem Trainer, der einen Vierjahresvertrag hatte und früh entlassen wurde, überhaupt nicht lief.

[3Dcad]

oh das mit dem Vorstand war jetzt

[lutzilein]

Das war aber nicht immer so. Bis in die 90er Jahre konnten Spieler die ganze Saison über verpflichtet werden. So konnte z. B. Hans-Jörg Criens am 1.10.1993 von Gladbach nach Nürnberg wechseln. Ähnliches ginge heute nicht mehr, da die Transferbestimmungen geändert wurden.

Dann gab es sogar Vorschläge, dass man auch Trainer nur tauschen können sollte, wenn die Transferlisten offen sind.

Ein Aufschrei ging durch die Vereine, da sie nicht bereit waren, gezwungen zu sein, einen Trainer die ganze Halbserie in den Sand schieben zu lassen, bevor sie ihn entlassen dürfen.

Und was soll ich jetzt mit deiner Aussage anfangen? Ist doch pupsegal, dass die das vor über 20 Jahren während der Saison wechseln konnten.

Fakt ist, dass Hecking sich mehrere Male einfach zu einem verdammt ungünstigen Zeitpunkt vom Acker gemacht hat!

[pepimr]

Und meiner Meinung halt nicht, da Hecking immer ein bestelltes Feld hinterlassen hatte. Er hätte z. B. Nürnberg nie im Leben auf einem Abstiegsplatz stehend verlassen, sondern er ging, als der Club auf Platz 14 mit 8 Punkten Vorsprung auf Platz 16 stand. Das war eine gute Basis für Nachfolger Wiesinger, so dass Nürnberg in dieser Saison zu keiner Zeit in ernste Gefahr geriet.

Zudem holte Wiesinger damals 24 Rückrundenpunkte, während Hecking in der Hinrunde "nur" 20 Punkte holte. Wo soll da der Schaden für den Club gewesen sein?

[borussenmario]

Er hätte z. B. Nürnberg nie im Leben auf einem Abstiegsplatz stehend verlassen...

Wie kommst du darauf, in Aachen hat er sich doch auch nach Kaderplanung und Vorbereitung nach dem dritten Spieltag vom Acker gemacht, weil Hannover ihn wollte.
In Verl wurde er nur entlassen, weil er auch da ( wieder mitten in der Saison) weg wollte. In Lübeck ist er trotz laufendem Vertrag nach dem Abstieg zurückgetreten, um direkt in Aachen aufzuschlagen.
Und in Nürnberg wieder mitten in der Saison, als ob es eine Rolle spielte, ob die da ein paar Punkte Vorsprung hatten, er ging, als das Angebot kam, Punkt.
Ich finde das alles immer noch nicht toll, nur weil er jetzt bei uns ist. Genau so ätzend fänd ich es beim Sportdirektor.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, diese Situation mit Spielerwechseln vergleichen zu können? Einzelne Spieler machen nur etwa ein 25stel eines Teams aus, sowohl bei Trainern wie bei Sportdirektoren sieht das völlig anders aus. Beide sind sehr in die perspektivische und strategische Arbeit eines Vereins involviert, Kaderplanung, Einkäufe, Strategien, Vorbereitung auf die Saison, an alldem ist auch der jeweilige Trainer entscheidend beteiligt.

Und natürlich ist das für den Verein dann ganz dicke Scheiße, wenn der sich urplötzlich mittendrin vom Acker macht. Alle Favres Abgang und die Reaktionen darauf hier und im Verein schon vergessen?

[pepimr]

@borussenmario
Für Dich gibt es halt nie einen günstigen Zeitpunkt für einen Trainerrücktritt. Ob es nun am Anfang der Saison (Aachen), zur Halbzeit (Nürnberg) oder nach der Saison (Lübeck) ist.

Für mich gehört es zu den grundsätzlichen Rechten eines Menschen, dass er seinen Job kündigen darf.

Ich fände es unmöglich, wenn ich meinen Job nicht jederzeit kündigen könnte, wenn ich ein sehr attraktives Angebot vorliegen habe. Dann sollte es allein meine persönliche Entscheidung sein, ob ich in meinem Leben nochmal eine andere Herausforderung suche.

Es wäre dann auch absolut anmaßend, wenn andere mir charakterliche Schwäche vorwerfen, wenn ich mich dann für das bessere Angebot entscheiden sollte. Das geht niemanden etwas an, welche Entscheidungen ich für meine Karriere treffe.

Das gleiche Recht gestehe ich halt Hecking zu. Jemanden zum Bleiben zu zwingen, wenn er zu hundert Prozent gehen möchte, wäre ein klarer Verstoß gehen die Freiheit des Menschen.

Deshalb wird auch z. B. Eberl zu den Bayern gehen, wenn er wirklich da hin möchte. Selbst wenn er keine Ausstiegsklausel hat. Das ist schlicht und einfach sein gutes Menschenrecht.

[borussenmario]

Fast alles richtig, für dich und mich und 98% der Angestellten, das ist aber auch nicht die Frage, die Frage muss sein, warum sie dann längere Verträge unterschreiben, jederzeit Kündigungsrecht hat man bei unbefristeten Verträgen.
Die macht man in der Regel aber nicht mit solchen Mitarbeitern, das hat einen Grund, einen sehr wichtigen Grund, das wissen sie, genau so wie sie wissen, dass sie aus genau diesem Grund auch fürstlich entlohnt werden. Der Grund steht ja oben in meinem Beitrag.