André Schubert
Re: Cheftrainer André Schubert
So ist das nun einmal wenn einem Woche für Woche die Ausreden wegbrechen. Am Ende bleiben dann nach Doppelbelastung, Schiedsrichtern, Pech, Verletzten und schlechter Chancenverwertung nur noch die bösen und dummen Fans im Forum die Schuld an der Misere sind bzw. zu dumm sind die richtigen Schlüsse zu sehen.
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Re: Cheftrainer André Schubert
Sehe ich auch so. Sollte Schubert noch Platz 9 erreichen, hätte er es geschafft.pepimr hat geschrieben: Er hat bisher Feuerwehrmannqualitäten bewiesen, d. h. er hat gezeigt, dass er einer Mannschaft, die am Boden ist, kurzfristig unglaublich viel Leben einhauchen kann (siehe 6-Siege-Start-Serie). Er hat aber bis jetzt noch nicht nachgewiesen, dass er ein Trainer ist, mit dem man nachhaltig arbeiten kann, da es mit ihm in Paderborn, St. Pauli und Gladbach (!!!bis jetzt zumindest, die Saison ist ja noch nicht vorbei!!!) im zweiten Jahr jeweils deutlich abwärts ging.
Sollte er wirklich noch die Kurve kriegen, wovon ja wohl Eberl oder auch unser Ex-Trainer Krauss überzeugt sind, dann hätte er endgültig Qualität nachgewiesen. Darauf warte ich persönlich aber derzeit noch.
Aber dazu müsste er sich ehrlich selbst in Frage stellen und seine Aufstellungs-Taktik überdenken.
Re: Cheftrainer André Schubert
Und wenn wir bis zum 34. Spieltag suuuupi Leistungen zeigen, aber keine Punkte bei rausspringen, wir absteigen, hat sich Eberls Festhalten an Schubert total bezahlt gemacht oder wie meinst du das?Jabiru hat geschrieben: Solange unter Schubert Leistungen wie gegen Hoffenheim, Köln oder ManCity gezeigt werden, wo uns letztlich nur das Versagen vor dem Tor die Punkte gekostet hat, unterstütze ich Eberl's Festhalten an Schubert.
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Re: Cheftrainer André Schubert
In diesem Beitrag steht sehr viel Richtiges. Das hat erst mal nichts mit Kritik am Trainer zu tun, das ist vielmehr exakt der gleiche Eindruck, den zB auch wir am TV einhellig mit 10 Leuten hatten (6 x Hardcore-BMG, 2 x BVB, 2 x neutral; wobei letztere die von den anderen nicht zu beantwortende Frage stellten, warum denn der nach Mats Hummels teuerste IV der Liga -hab ich nicht überprüft- in Gladbach meistens auf der Bank sitzt).Flaute hat geschrieben: Und ich hatte ganze 7 Minuten Hoffnung. Was ich danach sah, war eine Mannschaft ohne Körpersprache, ohne Spannung, ohne Gift und ohne Geist. Nach dem Spiel erlebt man einen Capitano mit leichtem Realitätsverlust, indem er von "Kleinigkeiten" spricht, die fehlen.
...
Ich sehe da keinen, der sein Herz in die Hand nimmt, keinen, der aufsteht, keinen, der dazwischenfunkt und keinen, der den Finger in die offene Wunde legt.
Momentan sendet die Mannschaft eine eindeutige Botschaft.
Chaotisches Abwehrverhalten, körperloses Spiel im Mittelfeld, kein Zugriff auf die Gegenspieler, bei allen Sprints langsamer als der Gegenspieler mit Ball, nach den Gegentoren niemand, der das Wort ergreift, stattdessen nur hängende Köpfe. So wie gestern präsentieren sich Absteiger! Und nach dem Spiel heißt es überall wieder, dass es Kleinigkeiten sind, die fehlen und es wird von Spielglück und Spielpech geredet.
Ich befürchte, dass einige die Realität verkennen. Übrigens auch hier im Forum. Auf nachvollziehbare Kritik wird in aller Regel nichts erwidert. Stattdessen heißt es dann oft, es würde niveaulos über den Trainer hergezogen. Das mag manchmal so sein und das ist dann tatsächlich nicht in Ordnung! Ich lese hier aber auch viel Vernünftiges und Nachdenkenswertes (wie zB diesen post von Flaute), worauf aber niemand eingeht. Ich hoffe, dass insbesondere die Verantwortlichen den Kopf nicht genauso in den Sand stecken und abtauchen...und damit meine ich ALLE (Spodi, Präsidium UND Trainer). Es muss sich etwas ÄNDERN, das muss langsam in die Köpfe!!!
Re: Cheftrainer André Schubert
das ist wohl so ziemlich der treffendste Beitrag den ich seit langem zu dem Thema gelesen habe.pepimr hat geschrieben:Das Problem ist ja, dass hier auch viel Extreme aufeinander treffen.
Da ist das eine Lager, das den Trainer schon entlassen will, wenn er es nicht unter die ersten Sechs schafft. Das sind dann in der Tat Hyänen.
Das andere Lager wiederum stellt das Schicksal des Trainers über das Schicksal des Vereins, d. h. lieber den Verein familiär führen und den Trainer immer unterstützen, egal wie es sportlich läuft.
D. h. über Veränderungen auf dem Trainerstuhl sollte man erst nachdenken, wenn man auf einem Abstiegsplatz steht. Das ist ja bei uns nicht der Fall.
Re: Cheftrainer André Schubert
@KommodoreBorussia
Auch Schuberts Vorgänger Favre musste erst Qualität nachweisen. Den Feuerwehrmann hatte er mit dem überraschenden Klassenerhalt 2011 nachgewiesen. Platz 4 in 2012 war einfach nur toll. Aber dann, seien wir doch ehrlich, hatten viele von uns den Abwärtstrend in Berlin im Hinterkopf, als Favre seine besten Leute verloren hatte und das bei uns mit Dante, Reus und Neustädter auch geschehen war. Aber auch diese schwere Aufgabe hatte Favre mit Platz 8 bravourös gemeistert. So stellt man sich halt ein Übergangsjahr vor: in der oberen Hälfte mit Perspektive, zur Not halt mit Antifussball, weil dieser in der Saison 2012/13 einfach notwendig war, was auch zeigte, dass Favre eben nicht ein Sturkopf ist, da er diesen Fußball nur notgdrungen spielen ließ.
Aber erst als man in der Saison 2013/14 dann wieder oben mitspielte, hatte Favre endgültig seine Qualitäten nachgewiesen, so dass er genug Kredit hatte, um auch mal 9 Spiele ohne Sieg zu überstehen.
Bis dahin ist es halt für Schubert noch ein weiter Weg.
Das ist halt meine Erklärung dafür , warum Schubert weniger Kredit hat. Er hat halt noch keine Nachhaltigkeit nachgewiesen, sondern bisher nur, dass er ein Jahre lang gut funktioniert und es im zweiten Jahr dann deutlich schlechter läuft.
Auch Schuberts Vorgänger Favre musste erst Qualität nachweisen. Den Feuerwehrmann hatte er mit dem überraschenden Klassenerhalt 2011 nachgewiesen. Platz 4 in 2012 war einfach nur toll. Aber dann, seien wir doch ehrlich, hatten viele von uns den Abwärtstrend in Berlin im Hinterkopf, als Favre seine besten Leute verloren hatte und das bei uns mit Dante, Reus und Neustädter auch geschehen war. Aber auch diese schwere Aufgabe hatte Favre mit Platz 8 bravourös gemeistert. So stellt man sich halt ein Übergangsjahr vor: in der oberen Hälfte mit Perspektive, zur Not halt mit Antifussball, weil dieser in der Saison 2012/13 einfach notwendig war, was auch zeigte, dass Favre eben nicht ein Sturkopf ist, da er diesen Fußball nur notgdrungen spielen ließ.
Aber erst als man in der Saison 2013/14 dann wieder oben mitspielte, hatte Favre endgültig seine Qualitäten nachgewiesen, so dass er genug Kredit hatte, um auch mal 9 Spiele ohne Sieg zu überstehen.
Bis dahin ist es halt für Schubert noch ein weiter Weg.
Das ist halt meine Erklärung dafür , warum Schubert weniger Kredit hat. Er hat halt noch keine Nachhaltigkeit nachgewiesen, sondern bisher nur, dass er ein Jahre lang gut funktioniert und es im zweiten Jahr dann deutlich schlechter läuft.
Re: Cheftrainer André Schubert
Garantiert Dir denn ein anderer Trainer, dass die Spieler die Chancen dann rein machen - bzw. dass wir uns überhaupt Chancen in dieser Anzahl wie in den genannten Spielen erarbeiten?desud hat geschrieben: Und wenn wir bis zum 34. Spieltag suuuupi Leistungen zeigen, aber keine Punkte bei rausspringen, wir absteigen, hat sich Eberls Festhalten an Schubert total bezahlt gemacht oder wie meinst du das?
Re: Cheftrainer André Schubert
Vielleicht bringt ja schon eine Systemunstellung und neue taktische Vorgabe den Karren wieder zum Rollen.Jabiru hat geschrieben:Garantiert Dir denn ein anderer Trainer, dass die Spieler die Chancen dann rein machen - bzw. dass wir uns überhaupt Chancen in dieser Anzahl wie in den genannten Spielen erarbeiten?
Re: Cheftrainer André Schubert
Frische Impulse. So hat es bei Schubert geholfen, wie vorher auch bei Favre.
- NORDBORUSSE71
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Re: Cheftrainer André Schubert
Ich denke, es wird was passieren, aber das mit Hand und Fuß!
Panik-Aktionismus wird es Gott sei Dank nicht geben!
Es wird jetzt keine gute Saison mehr, sondern ein Neuaufbau!
Max ist Profi genug und hat garantiert etwas im Köcher!
Bloß hier Jemanden ohne Sinn und Verstand neu zu installieren (am besten so die Trainerkategorie Slomka, Hecking und Co.....nein Danke)
Wer glaubt denn wirklich noch, dass Schubert noch lange
auf dem Trainerstuhl sitzt!?
Aber die Art und Weise, wie er damit umgeht, nötigt einem Respekt ab!
Eberl hat Stil und Charakter!Das ist in diesem hartem Business selten.
Panik-Aktionismus wird es Gott sei Dank nicht geben!
Es wird jetzt keine gute Saison mehr, sondern ein Neuaufbau!
Max ist Profi genug und hat garantiert etwas im Köcher!
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Wer glaubt denn wirklich noch, dass Schubert noch lange
auf dem Trainerstuhl sitzt!?
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Re: Cheftrainer André Schubert
Amen, das war das Wort zum Sonntag.
Mehr gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen.
Mehr gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen.
Re: Cheftrainer André Schubert
Ich denke nicht, dass ein anderer Trainer irgend etwas garantieren kann. Aber ich glaube schon, dass im Moment ganz schnell zu guten Ergebnissen zu können wäre, etwa analog zur letzten Saison. Ich persönlich glaube lediglich, dass langfristig Schubert für uns eine gute Wahl ist, möchte eigentlich dieses Trainer-wechsel-dich-Spielchen nicht mitspielen. Aber dass ein Trainerwechsel kurzfristigen Erfolg würde, glaube ich definitiv. Aber das allein ist für mich kein Grund für einen Trainerwechsel.Jabiru hat geschrieben:Garantiert Dir denn ein anderer Trainer [...]
Re: Cheftrainer André Schubert
Wenn eine eingespielte Mannschaft, Rückrundenmeister wird, die wenigsten Gegentore der Rückrunde bekommt und den 3ten Platz holt ist das einfach nur ein Traum. Die selbe Mannschaft kommt dann nicht in den Tritt und wird von einem Feuerwehrmann wieder in die Spur gebracht.Slowdive hat geschrieben:@desud
Natürlich darfst Du erwähnen, dass wir Favre zu 80% den Erfolg der letzten Saison zu verdanken haben. Wurde ja auch zur Genüge getan. Ob es das richtig und schlüssig ist sei mal dahingestellt. Denn Deine Aussage impliziert ja, dass Schubert Fähigkeiten zu haben scheint, die ihm hier Seitenlänge abgesprochen werden.
Mehr hat er nicht getan. Die Handschrift sieht man dann erst nach der folgenden Vorbereitung für die Rückrunde letztes Jahr und diese Hinrunde.
Da sehe ich jetzt leider keine Automatismen mehr und auch keine positive Entwicklung.
Re: Cheftrainer André Schubert
Fakt ist, Max Eberl kann noch soviel zum Trainer stehen, irgendwann ist ein Trainer nicht mehr zu halten. So ist das Geschäft. Das weiss André Schubert, genau wie Max Eberl. Ich glaube aber dieser Zeitpunkt ist noch nicht erreicht. Das Max Charakter und Rückgrat hat, war mir von Anfang an klar. Und ist für den Trainer auch eine gute Sache, wenn einem der Spodi so den Rücken freihält/stärkt. Ich hoffe wir schaffen bald die Wende am liebsten mit dem Trainer André Schubert.NORDBORUSSE71 hat geschrieben:Ich denke, es wird was passieren, aber das mit Hand und Fuß!
Panik-Aktionismus wird es Gott sei Dank nicht geben!
Aber die Art und Weise, wie er damit umgeht, nötigt einem Respekt ab!
Eberl hat Stil und Charakter!Das ist in diesem hartem Business selten.
Re: Cheftrainer André Schubert
Hm und dann wieder alle halbe Jahre den Trainer wechseln weil dann frische Impulse notwendig sind? Die jetzt den Kopf des Trainers fordern sind doch auch die ersten die den Nächsten Trainer rausschmeissen wollen nach der ersten Durststrecke. Diese Menschen fordern immer nur, stehen aber nicht in der Verantwortung und müssen keine Entscheidungen im Sinne des Vereins treffen.desud hat geschrieben:Frische Impulse. So hat es bei Schubert geholfen, wie vorher auch bei Favre.
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Re: Cheftrainer André Schubert
So ist es, Badrique. Deine Ansichten kann ich nur teilen.
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Re: Cheftrainer André Schubert
Ist es denn Fakt, dass M. Eberl zum Trainer steht? Und wenn ja, wie viel ist "noch so viel"? Und wann ist der Zeitpunkt, also das Irgendwann, erreicht?Badrique hat geschrieben: Fakt ist, Max Eberl kann noch soviel zum Trainer stehen, irgendwann ist ein Trainer nicht mehr zu halten. So ist das Geschäft.
Re: Cheftrainer André Schubert
Hm, nö.Badrique hat geschrieben: Hm und dann wieder alle halbe Jahre den Trainer wechseln weil dann frische Impulse notwendig sind?
Bei Favre hatte ich immer das Gefühl, dass er das Ruder rumreißen kann, da ich von seinen Fähigkeiten als Trainer überzeugt war und bin.
Und das bin ich bei Schubert nicht.
In diesem Fall, braucht es meiner Meinung nach, frische Impulse.
Schubert ist ja anscheinend nicht in der Lage, selber etwas zu ändern, dann muss eben etwas von außen kommen.
- die_flotte_elf
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Re: Cheftrainer André Schubert
Selbstvertrauen!
Meines Erachtens fehlt mal wieder das Selbstvertrauen. Sobald ein Gegentor fällt, glaubt die Mannschaft nicht mehr an den Erfolg.
Mannschaft und Trainer haben oft genug bewiesen, dass sie es können. Nun scheinen irgendwie alle an sich zu zweifeln.
Seit Schalke lässt unser Trainer nicht mehr so offensiv spielen, was uns in meinen Augen der eigentliche Stärke beraubt.
Meines Erachtens fehlt mal wieder das Selbstvertrauen. Sobald ein Gegentor fällt, glaubt die Mannschaft nicht mehr an den Erfolg.
Mannschaft und Trainer haben oft genug bewiesen, dass sie es können. Nun scheinen irgendwie alle an sich zu zweifeln.
Seit Schalke lässt unser Trainer nicht mehr so offensiv spielen, was uns in meinen Augen der eigentliche Stärke beraubt.
Re: Cheftrainer André Schubert
Meine Meinung,
Andre Schubert ist ein Trainer wie: Friedhelm Funkel, Jörg Berger oder Ewald Lienen, quasi eine Art "Feuerwehrmann". Er kann eine bestehende Mannschaft übernehmen und ihr für den Moment durch Motivation Leben einhauchen. Aber er kann Sie nicht bauen und entwickeln.
Er hat einfach nicht die Möglichkeiten wie z.B. ein Lucien Favre ein Team Stück für Stück über die Defensive das Mittelfeld hin zu Sturm als Konstrukt zu entwicklen, warum auch immer.
Zum Thema Kontinuität sage ich, dass die Zeiten wo ein Thomas Schaaf oder Otto Rehhagel über fast Jahrzehnte Trainer eines Vereines waren, vorbei sind. Natürlich sollte man auch nicht alle 6 Monate den Trainer wechseln. Aber ich denke nach 3-4 Jahren nutzt man sich in diesem schnelllebigem Geschäft als Trainer ab.
Als Andre hier übernahm, hat er Fesseln gelöst und so offensiv spielen lassen, das unsere Gegner völlig überfordert waren damit und kein Mittel dagegen fanden. Jetzt hat man sich darauf eingestellt und Andre kann das Team nicht zu einer neuerlichen (Überrschungs)Taktik weiterentwickeln. Da fehlt ihm was. Deswegen ist er kein schlechter Trainer, aber vielleicht noch kein Fertiger. Und wir haben nicht ewig Zeit Ihn dazu reifen zu lassen.
Andre Schubert ist ein Trainer wie: Friedhelm Funkel, Jörg Berger oder Ewald Lienen, quasi eine Art "Feuerwehrmann". Er kann eine bestehende Mannschaft übernehmen und ihr für den Moment durch Motivation Leben einhauchen. Aber er kann Sie nicht bauen und entwickeln.
Er hat einfach nicht die Möglichkeiten wie z.B. ein Lucien Favre ein Team Stück für Stück über die Defensive das Mittelfeld hin zu Sturm als Konstrukt zu entwicklen, warum auch immer.
Zum Thema Kontinuität sage ich, dass die Zeiten wo ein Thomas Schaaf oder Otto Rehhagel über fast Jahrzehnte Trainer eines Vereines waren, vorbei sind. Natürlich sollte man auch nicht alle 6 Monate den Trainer wechseln. Aber ich denke nach 3-4 Jahren nutzt man sich in diesem schnelllebigem Geschäft als Trainer ab.
Als Andre hier übernahm, hat er Fesseln gelöst und so offensiv spielen lassen, das unsere Gegner völlig überfordert waren damit und kein Mittel dagegen fanden. Jetzt hat man sich darauf eingestellt und Andre kann das Team nicht zu einer neuerlichen (Überrschungs)Taktik weiterentwickeln. Da fehlt ihm was. Deswegen ist er kein schlechter Trainer, aber vielleicht noch kein Fertiger. Und wir haben nicht ewig Zeit Ihn dazu reifen zu lassen.