Meinungsverschiedenheiten an sich sind doch nichts Schlimmes (warum sonst überhaupt ein Forum?), zumal dann, wenn man vom Anderen weiß, dass es ihm nur um Borussia geht und weniger darum, unbedingt Recht behalten zu wollen. Da bin ich mir bei den Meisten sicher, bei Dir - das zeigt dieser Beitrag noch einmal ganz deutlich - ist es gewiss so. Das zeigt Größe.steff 67 hat geschrieben:Habe damals auch mit Altborussenfan einige Meinungsverschiedenheiten gehabt So wie das im Moment aussieht habe ich mich geirrt. Kommt selten vor
Wie Du richtig schreibst, ist es nicht mehr als die aktuelle Bewertung nach der abgelaufenen Saison. Mehr würde ich auch nie behaupten. Ich konnte jedoch kaum noch nachvollziehen, dass vereinzelt sogar die Frage erörtert wurde, ob Schubert denn überhaupt die vereinbarte Vertragsdauer als Cheftrainer erleben dürfe. Gemessen am sportlichen Abschneiden (anderes kann ich nicht beurteilen, zumal wenn es sich um medial als Fakten präsentierte Gerüchte handelt), sollte das doch aktuell keine Frage sein. Wie schnell sich dies im weiteren Verlauf ändern kann, haben wir jedoch selbst bei Favre erlebt. Scheitern wir in der CL-Quali knapp an einem zwar schweren, aber dennoch machbar empfundenen Gegner und ist dann noch der Ligastart holprig, geht die öffentliche Diskussion schnell wieder los. Da bin ich mir sicher. Das ließe sich kaum verhindern.
Gerade aber die vergangene Saison hat mich in der Ansicht bestärkt, dass es nicht immer bekannte Trainernamen sind, die Erfolg garantieren. Das war bei Thomas Schaaf so, und auch der als Retter bewährte Huub Stevens schaffte keine Trendwende. Da waren es erst die Jungen aus den eigenen Reihen, die das Potential ihrer Mannschaft freilegten. Manchmal - so jedenfalls mein Eindruck - sind Trainer, die schon lange dabei sind, vielleicht schon etwas zu sehr in ihren Vorstellungen erstarrt und zeigen wenig Bereitschaft, andere Wege zu gehen. Warum soll man das, was sich gut bewährt hat, ändern? Stillstand kann aber auch Rückschritt bedeuten. Aber auch die "Jungen" müssen erst einmal nachweisen, dass sie zu "Dauerbrennern" werden. Das gilt auch für Schubert.