nun ist auch der 2.teil des IV auf ran.de online
es geht um reus, seine philosophie und kontinunität. wiederrum sehr lesenswert.
ran.de: Herr Favre, bei Marco Reus sieht jeder, der sich nur ein wenig für Fußball interessiert, welches Potenzial Reus hat. Haben Sie zuvor schon einmal mit einem so talentierten Spieler gearbeitet?
Lucien Favre: Mir fallen auch noch andere ein, etwa Raffael von Hertha oder der Schweizer Nationalspieler Gökhan Inler, der jetzt für Neapel spielt. Aber es gibt auch hier sehr gute Spieler. Sicherlich habe ich bei Borussia bisher sehr gut gearbeitet, das kann ich klar sagen. Aber selbst die besten Trainer der Welt haben keine Chance, wenn die Spieler in der Mannschaft keine Spielintelligenz und keinen Charakter haben. Ohne diese Eigenschaften meiner Spieler hätten wir niemals die bisherigen 30 Punkte holen können.
ran.de: Stichwort "Kontinuität": Sie haben kürzlich in einem Interview angemerkt, dass Deutschland alles habe, "super Spieler, volle Stadien, seriös wirtschaftende Vereine", aber "keine Philosophie, keine Kontinuität". Haben Trainer in Deutschland zu wenig Mitspracherecht?
Favre: Das ist so. Deshalb plane auch nicht mehr weit voraus. Die durchschnittliche Verweildauer eines Trainers bei einem Klub liegt in Deutschland bei 14 Monaten. In dieser Zeit aber kann man keine Philosophie installieren. Also muss man als Trainer immer Realist sein, und manchmal sogar Opportunist.
http://www.ran.de/de/fussball/bundeslig ... itaet.html
ich hoffe BMG kann ihm in punto koninuität und philosophie das gegenteil beweisen.