Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Ausgekontert oder aus der Tiefe des Raumes? Über Spielsysteme, Taktik und Mannschaftsteile kann man sich hier die Köpfe heiß diskutieren.
|Borussia|

Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von |Borussia| » 06.12.2021 12:33

1 FC Bayern München FC Bayern 35 26 4 5 105:40 65 82
2 Borussia Dortmund Bor. Dortmund 35 23 3 9 84:50 34 72
3 Eintracht Frankfurt E. Frankfurt 35 17 10 8 66:51 15 61
4 VfL Wolfsburg VfL Wolfsburg 35 17 6 12 56:44 12 57
5 RasenBallsport Leipzig RB Leipzig 35 16 7 12 61:41 20 55
6 1.FSV Mainz 05 1.FSV Mainz 05 35 15 9 11 47:44 3 54
7 SC Freiburg SC Freiburg 35 15 8 12 57:42 15 53
8 1.FC Union Berlin Union Berlin 35 13 13 9 45:45 0 52
9 Bayer 04 Leverkusen Bay. Leverkusen 35 14 9 12 60:46 14 51
10 TSG 1899 Hoffenheim TSG Hoffenheim 35 14 9 12 61:53 8 51
11 Borussia Mönchengladbach Bor. M'gladbach 35 14 7 14 58:58 0 49
12 VfB Stuttgart VfB Stuttgart 35 11 8 16 50:60 -10 41
13 1.FC Köln 1.FC Köln 35 10 11 14 44:62 -18 41
14 Hertha BSC Hertha BSC 35 9 10 16 36:57 -21 37
15 Arminia Bielefeld Arm. Bielefeld 35 7 14 14 27:49 -22 35
16 FC Augsburg FC Augsburg 35 9 6 20 35:60 -25 33
17 VfL Bochum VfL Bochum 14 6 1 7 15:22 -7 19
18 SV Werder Bremen Werder Bremen 21 4 5 12 20:36 -16 17
19 FC Schalke 04 FC Schalke 04 21 3 3 15 17:50 -33 12
20 SpVgg Greuther Fürth Greuther Fürth 14 0 1 13 12:46 -34 1
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dedi
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von dedi » 07.12.2021 08:46

Geld! Auch wenn das einige hier anders sehen.

Eine Mannschaft von unten auf die Plätze 4-7 zu bringen ist möglich. Aber um beständig zu den Top 4 zu gehören bedeutet einen besseren Kader und geringere Fluktuation!
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borus
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von borus » 04.04.2022 14:32

Das wir nur Luft haben für 70 min. :shock: :animrgreen: :shock:
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von steff 67 » 04.04.2022 17:51

Spieler die selbst erkennen was zu tun ist wenn ein Spiel zu kippen droht
Mikael2
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Mikael2 » 04.04.2022 19:01

Und nicht alles gottergeben geschehen lassen. Bis auf Beyer und Yann natürlich. Die nehme ich ausdrücklich aus.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von 3Dcad » 04.04.2022 19:08

Wenig bis gar keine Selbstkritik. Überschwänglich Halbzeit 1 feiern, großes Schweigen über Halbzeit 2 und viel Lob für Yann.
Waren halt unterschiedliche Halbzeiten, warum Yann so viel zu tun bekam k.A. meint Borussia, wäre auch wirklich zu viel verlangt dem mal auf den Grund zu gehen.
https://www.borussia.de/de/aktuelles/ne ... halbzeiten
Glaube kaum das wir das Wort Analyse kennen derzeit. Ist auch egal wie erfolgreich Mannschaft und Trainer funktionieren unwichtig beim Hauptanteil der 300 Mio Umsatz im Jahr. Erfolg im Fußball kann man nicht beeinflussen.
Feiern wir einfach weiter :disco: :diebels:
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Lattenkracher64 » 05.04.2022 12:40

Momentan sehr vieles...

Aber Borussia ist halt eine Herzensangelegenheit.
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BurningSoul
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von BurningSoul » 05.04.2022 14:32

Einen Plan B, wenn das Spiel kippt und ein vernünftiges Defensivkonzept.
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mojo99
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von mojo99 » 06.04.2022 10:07

Selbstreflexion

Die erfolgreichen Konzepte und Handlungsweisen der Vergangenheit auf Ihre Tragfähigkeit in der Gegenwart und Zukunftsfähigkeit zu überprüfen.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von rz70 » 06.04.2022 11:15

Thread gerade erst gesehen, ersten Beitrag gelesen und bin einfach nur glücklich das wir nicht einer der erfolgreichen Klubs von damals geworden sind.
Ruhm ist vergänglich, Erfolg erst Recht. Fragt mal in Bremen oder Stuttgart nach. Auch der HSV, Kaiserslautern oder Schalke können da ein sehr schönes Lied von singen.

Es werden bessere aber auch sicher schlechtere Zeiten kommen. Der Zug ganz oben ist aber schon lange abgefahren. Die 2010er Jahre waren das äußerste was für einen Klub wie die Borussia möglich waren. Es fehlte eigentlich nur der Pokal, aber da kommen dann die typischen "Wichtiges Spiel" Gene der Borussia raus.
Geld regiert die Welt und Geld geht dahin wo Geld ist. Man sollte sich eher mal in Berlin fragen, wie schlecht man als Verein arbeiten muss, dass man mit so einer Stadt im Hintergrund so weit unten rum dümbelt (gilt natürlich auch für Hamburg, Frankfurt, Köln und Düsseldorf).
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Heidenheimer » 07.07.2022 12:15

Was unterscheidet uns auch noch bis zu einem gewissen Grad? (Im Vergleich zu den konstant um die CL- Plätze spielenden, mal abgesehen vom Geldfluss)
Die Fans. Mehr Seele und treu dem Verein. Kleiner Unterschied jedoch zum oben erwähnten. Unsere Fans wollen verkaufen sobald einer geradeaus laufen kann oder mal eine Krise durchläuft.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von 3Dcad » 05.08.2022 07:18

https://sport.sky.de/fussball/artikel/b ... 1935/34090
Interessant zu lesen. Aufgrund dieser Zahlen finde ich haben Union, Freiburg und Frankfurt das Maximum aus der Saison erreicht. Wir sind im Mittelfeld. Krass wie unterschiedlich es sein kann. Rose auf Platz 18 verwundert mich nicht.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von GuidOMD » 19.09.2022 15:03

Im Moment haben wir mehr Punkte...
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von SpaceLord » 09.02.2023 19:23

Anscheinend ist der schleichende, jahrelange Übergang vom bunten Europapokal Teilnehmer zur vermeintlich vergrauenden Maus vielen Leuten aufgestoßen. Regelmässig wird die Mannschaft zerpflückt, obwohl sie augenwischenderweise die namhaften Gegner in der Regel besser bespielen kann als die vermeintlichen Underdogs, während sie von uns fest verplante Punkte gegen an Letztgenannte liegen lässt.
Woran kann das liegen?

Wir haben unter Favre seinerzeit eine mustergültige Art Umschaltspiel aus höchst disziplinierter Defensive installiert. Seinerzeit konnten das nur wenige in dem Maße. Neben disziplinierter Defensive haben wir seit Favre auch das Glück, auf der Linie europaweit gesuchte Keeper gehabt zu haben. Das reine Kontern lag dem Team und durch einen recht steten Erfolg konnte die Mannschaft über Jahre mit weiteren guten Spielern immer wieder ergänzt werden. Man hat dann sogar gegen den überwiegenden Teil in Form von Ballbesitz das Spiel "gemacht". Seit nunmehr über 2 Jahren stottert die Konstanz der Ergebnisse, zumindest wenn man das am Ende am Tabellenplatz festmachen möchte. Aus meiner Sicht, weil unsere Gegner uns aufgrund der vermeintlich besseren Einzelspieler das Spiel machen liessen. Seit kurzem "trauen" sich viele sogar, phasenweise das Spiel gegen uns zu machen. Das Team ist spielerisch eine kleine Wundertüte, für meine Begriffe ist keine klare Linie a la "nur Umschalten" oder "nur Ballbesitz" erkennbar. Beides mischen und zum richtigen Zeitpunkt das Richtige machen ist nur selten möglich. Die anderen scheinen das alles angeblich besser zu machen, trotz kleinerer Namen im Team. Nun wünschen wir uns einen lieber grossen als kleinen Cut, wenn Vertragsverlängerungen nicht geschehen und den Cut lieber früher als später. Doch Vorsicht!


Wer also glaubt, einen radikalen Umbruch mit hungrigen NoNames aufgrund des vermeintlich besseren, ehrlicheren Thrills herbeisehnen zu müssen, dem sei gesagt: das kann auch ganz schnell schief gehen, und wenn es ganz blöd und schief läuft  rutscht man vielleicht sogar direkt zwei Etagen tiefer oder steckt halt mal da fest. Es gibt genug Vereine, die davon ein Lied singen können.

Die anderen Vereine, die jetzt im Moment das "neue Gladbach" sind, haben mit Sicherheit auch hart dafür gearbeitet und auf ihre Möglichkeiten gelauert und machen das im Moment wirklich toll...  dafür sind sie auch abzufeiern. Die werden aber auch alle an den Punkt kommen, an dem sie beweisen müssen, ob sie diese Konstanz aus Hunger, Konzentration, Transfergeschick/-Glück, Medienrummel, Fanbeziehung, finanzielle Rücklage und Wachstum, Mehrfachbelastung und selbstverdienter Fremdwahrnehmung so lange halten können, während die anderen "neuen Frankfurts, Unions und Freiburgs" schon mit den Hufen scharren und vielleicht auch dann etwas besser als die zuvor genannten machen. Heisst: die Gemengelage und das Gefüge rund um die vorderen Plätze ist ständig in Bewegung.

Wenn ich mir anschaue, was man in der Hauptstadt für eine Geldverbrennungsmaschinerie betreibt, und das ganze ohne Erfolg und ständig wieder gegen die Wand fahrend... dann bin ich ehrlich gesagt froh, dass das bei uns zwar im Moment etwas mittelmässig läuft, aber ich bin heilfroh und verdammter stolz auf unseren kleinen und doch so großartigen Verein, dass wir es immer wieder schaffen, mitzumischen und die Großen zu ärgern. Denn so unbefriedigend dieses ewige hin und her der aktuellen Saison ist, so aufregend und damit wenig langweilig ist es.
Die Frage, warum wir nicht einfach unser Spielsystem auf den Gegner anpassen können und nicht mal eben kurz innerhalb von Minuten vom Umschalt- Betrieb in den Ballbesitzmodus oder umgekehrt wechseln können, ist sehr spannend. Die Antwort dürfte, trotz der wichtigsten Schlagworte wie z.B Polyvalenz, ernüchternd sein. Man braucht nämlich schlicht und ergreifend den Kader dafür. Und den gibts -dauerhaft- nur mit massig Gold im Fort. Ebenso reiben sich manche verwundert die Augen, dass man trotz eines Kaders, bei dem Europapokal- und Großturnier-Teilnehmer noch zugegen sind, die eigentlich vorhandenen PS nicht dauerhaft auf die Straße bekommt.

Dass der Umbruch kommen muss, ist anhand  auslaufender Verträge und mittelmäßiger Platzierungen quasi schon in Stein gemeißelt. Nur wie, bleibt spannend. Ich habe parallel noch einmal in den "Borussias Talent-Kompetenz"-Thread geblickt. Krass, wenn man sich mal die Namen von "damals" zu Gemüte führt; und irgendwie habe ich das Gefühl, dass in diesen 14 Jahren seit Threatbeginn die vielbesungene Durchlässigkeit nicht zugenommen hat. Man kommt also um gutes Scouting und Zukauf genauso wenig herum wie damals.

Uns stünde anhand des bevorstehden weiteren Substanzverlusts durch auslaufende Verträge (Bense, Thuram...) und wirtschaftlich notwendiger Verkäufe des Tafelsilbers (z.b. Kone) im Fanlager Demut gut zu Gesicht und man sollte die Mannschaft unterstützen, so gut es geht.
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Michaelius
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Michaelius » 14.02.2023 20:07

dedi hat geschrieben: 07.12.2021 08:46 Geld! Auch wenn das einige hier anders sehen.
Ich sehe das ein wenig anders.

Zunächst möchte ich mich bei Wolfgang Kleff für den treffendsten Kommentar in der Sache bedanken. Fast die gleiche Mannschaft hat vor knapp drei Jahren geilen Fußball gespielt. Jetzt allein damit zu argumentieren, wir hätten die Qualität nicht, um oben mitzuhalten, ist für mich eine Farce.

Ich mache die Misere, so leid es mir tut, zunächst hauptsächlich an den Vorstand fest. So sehr ich Virkus als Mensch schätze und so hervorragend seine Jugendarbeit war, ihn aber als Eberl-Nachfolger platziert zu haben, ist für mich ein Fehler. Ich werde der erste sein, der sich freut, falls ich mich im Nachhinein geirrt haben sollte. Denn Virkus lebt und ist Borussia. Trotzdem halte ich ihn bei aller Fachkompetenz, die er divers mitbringt, an solch einer Position für nicht geeignet. Das ist eine Nummer zu groß für ihn.

Positives: Die Vertragsverlängerung mit Hofmann und Plea betrachte ich als ordentliche Leistung. Er hat vermieden, dass uns zwei Spieler dieser Klasse ablösefrei verlassen. Plea hätte ich aber lieber rechtzeitig verkauft. In ihm steckt viel Potenzial, aber so richtig abrufen tut er das selten. Das erklärt auch seine geschwundene Chance in der französischen Nationalmannschaft. Hofmann zu halten macht durchaus Sinn. Auch positiv ist die Verpflichtung von Omlin, den ich als Torhüter sehr schätze und für mich ein geeigneter Sommer-Nachfolger. Dass wir ihn fast aus der Ablöse von Sommer bezahlt haben, ist geschickt eingefädelt. Das mache ich aber auch an Schipper fest, der hier Verhandlungsführer war.

Negatives: Die Personalien Hütter: Wir kaufen einen Trainer für 15 Mio., um ihn nach einer Saison mit einem Handgeld wegzuschicken. Für den Kauf kann Virkus nichts, aber solch einen Trainer ohne weiteres gehen zu lassen und noch teuer zu entschädigen, um nun einen ganz anderen Weg als noch vor einem Jahr einzuschlagen, quält mich ein wenig. Hütter hatte auch keinen Erfolg, das wissen wir alle. Wir wissen aber auch, woran es in dieser Saison gehakt hat. Er wurde mir zu früh vom Hof gejagt. Früher hätte Rose vom Hof gejagt werden müssen... aber das ist eine andere Story.

Herrmann ist Borusse voll und ganz. Aber um solch einen Spieler aus Nächstenliebe zu verlängern, bedarf dann auch das nötige Kleingeld. Seine vergangenen Leistungen in Ehren, aber er bringt uns aktuell leider nicht weiter. In Düsseldorf zum Beispiel hätte er vielleicht jedes Spiel gemacht.

Bensebaini und Thuram nicht rechtzeitig zu verkaufen, damit noch ein paar Euro reinkommen, ist dilettantisch. Für mich gilt das Argument nicht, es haben sich keine Käufer gefunden. Die zwei hätten im Sommer verkauft werden müssen. Jetzt verlieren wir 52 Mio. Dafür hätte jedes Unternehmen Virkus nicht nur hochkant rausgeschmissen, sondern die Hunde losgelassen. Wenn wir über Geld klagen, sollten wir einmal festhalten, was wir auf der anderen Seite ständig rausschmeißen. Und was bringen uns die zwei derzeit? Ich habe die Phasen von Thuram, in denen er lustlos über den Platz schleicht, bei uns zu genüge gesehen. Selbst wenn wir nur 20 Mio. für beide bekommen hätten, hätte man aber davon recht gute Spieler mit Herzblut kaufen können. Zum Thema Stindl. Ich möchte auf unseren Capitano nichts kommen lassen, aber wenn ich meinem Arbeitgeber jetzt sagen würde, ich weiß nicht, ob ich im Sommer noch da bin.... jetzt mal die Hand aufs Herz. Wieviel Realitätsverlust bedarf es, hochdotierte Spieler, ja Millionäre, ständig zu streicheln und alle Zeit der Welt in wichtigen Fragen zu geben. Unsere eigene Planungssicherheit interessiert ja nicht. Und genau dieses gutschi, gutschi wurde und wird mit Thuram, Bensebaini und Co gefahren. Verdammt, das sind hochbezahlte Spieler, die haben Leistung zu bringen. Wenn mir meine Vorgesetzten sagen würden, ich hätte alle Zeit der Welt, bis ich Leistung bringe, würde ich Purzelbäume schlagen. Wann kommen Virkus und Farke endlich in der Realität an? Und da sind wir auch schon beim Trainer,

Ich muss gestehen, von Farke zunächst begeistert gewesen zu sein, den ich auch menschlich sehr schätze, obwohl ich persönlich gerne noch Hütter bei uns gesehen hätte. Oder auch den einen oder anderen Trainer. Aber die Floskelshow PK tue ich mir kaum noch mehr an. Ich habe Fohlen TV gekündigt. Ständig diese Schönrederei, als wären wir Fans dumme Eier, denen man alles erzählen kann. Fakt ist, wenn man die vergangenen Spiele gesehen hat, auch Hoffenheim, dann sind wir auf fast allen Positionen schlechter geworden. Ich will mir nicht anmaßen, dem Trainer in sein Handwerk zu reden, aber vieles macht für mich keinen Sinn, was er da fabriziert.

Letztendlich zählt die Tabellenposition. Und die kann man sich schön saufen oder schön reden, aber man sollte uns Fans nicht für blöd verkaufen und ständig den Märchenonkel geben. Für mich sollte der Vorstand Virkus und Farke anzählen. Um Virkus wäre es echt schade, in der Jugend war er hervorragend aufgehoben.

Und jetzt zum Geld: Union Berlin hat einen wesentlich geringeren Etat als wir, aber die haben Spieler mit Herzblut und im sportlichen Bereich Akteure, die genau dieses Herzblut herausholen. Für mich ist das eine widerliche Geschichte, wenn man ständig schlechte Leistungen rechtfertigen versucht, obwohl wir die als Ottonormalverbraucher jeden Tag im Job bringen müssen, mit einem wesentliche geringeren Gehalt... wesentlich, wesentlich geringer. Auch können wir uns nicht mal eben ein Jahr Auszeit leisten, aber auch das ist eine andere Geschichte.

Herzblut hat die Fohlen in den 70ern ausgemacht, davon sehe ich nichts mehr.
Zuletzt geändert von Michaelius am 14.02.2023 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Hans Klinkhammer » 14.02.2023 21:32

Wie hätte man Thuram und Bense verkaufen sollen? Warum verlieren wir 52 Millionen?
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Borusse 61 » 14.02.2023 21:38

"Weil die Koryphäen der vier großen Buchstaben, die Markwerte (bei einem halben Jahr Restvertrag) von ihrem TM - Forum dafür übernommen haben !"
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Michaelius
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von Michaelius » 14.02.2023 21:40

Ist meines Wissens der Marktwert der beiden derzeit. Ich lass mich aber auch gerne korrigieren. Wie man die beiden hätte verkaufen sollen? Bestimmt nicht bei Ebay.
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borussenmario
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Re: Was unterscheidet uns eigentlich von erfolgreichen Klubs?

Beitrag von borussenmario » 14.02.2023 22:24

Haste mal kurz die Quelle für diese oder ähnliche Schlagzeilen aus dem letzten Sommer oder diesen Winter?

Verein XY will Thuram und/oder Bensebaini verpflichten.

Bensebaini oder Thuram will weg, Borussia verweigert die Freigabe.

Gladbach lehnt Angebote von insgesamt was weiß ich wieviel Fantastillionen für Thuram und Bensebaini ab.


Gibbet nicht? Dann behaupte doch bitte nicht so einen Unsinn wie oben, dass es an Virkus lag.
Jeder Depp dürfte inzwischen realisiert haben, dass beide wohl ihre Verträge auslaufen lassen möchten, weil sie es offensichtlich als Vorteil sehen, dann ablösefrei wechseln zu können.
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